Beiträge von Fungus74

    na gut, vielleicht sind wir dann in Norddeutschland einfach standardmäßig ein bisschen hinterher. Oder ich hab bisher einfach nie gesehen daß es neben der einen Ecke hier im Garten wo sie wirklich erst im Spätsommer kommen auch noch den Ort da hinten im Gebüsch gibt wo sie offenbar etwas früher, also Mitte Juli, aus der Erde schauen.

    Hallo,


    ich steh gestern morgen auf dem Balkon, und was sehe ich da im Gebüsch im Garten... nicht einer, nicht zwei, nein vier Netzstielige Hexenröhrlinge. Und das Mitte Juli!!


    Letztes Jahr hab ich hier im Garten eigentlich erst im September welche gesehen. Irgendwie sind die echt früh dran dieses Jahr...


    Naja, hatte mich eigentlich heute abend auf ne schöne Pilzpfanne gefreut... habe sie vorhin geerntet, aber als ich sie dann aufgeschnitten habe hab ich gemerkt daß sie schon komplett von Maden zerfressen waren :cursing:


    Aber hier im Garten scheint es mehrere "Hot Spots" zu geben wo sie jedes Jahr wieder kommen, und demnach werd ich wohl bald noch die eine oder andere Chance haben ein leckeres Pilzgericht "aus dem eigenen Garten" zu machen. :)

    Das stimmt, mit den Mengenverhältnissen... ich koche gern ab und zu asiatisch, vor allem gern Chop Suey mit meinem Wok hier zuhause...


    Nach meiner Erfahrung muß man vor allem mit dem Sesamöl sparsam sein weil der Geschmack sehr intensiv ist. Wird ja aus gerösteten Sesam-Samen hergestellt und hat daher einen starken Eigengeschmack. Auch mit dem Reiswein sollte man vorsichtig sein, und mit allen scharfen Zutaten wie der von mir vorgeschlagenen süßen Chilisauce. Achja und mit zuviel Fischsauce hab ich mir auch schon ein paar Sachen verdorben weil die sehr sehr salzig ist.


    Relativ unbedenklich ist demgegenüber der Einsatz von Sojasauce, da kann man ruhig einiges von reinhauen.


    Mein "asiatisches" Rahmgeschnetzeltes wird man wohl in keinem Restaurant finden... ist irgendwann mal aus ner Laune heraus entstanden, ich hatte noch Hähnchenfleisch und Sahne und etwas Gemüse, aber keine Pilze außer ner Tüte getrocknete Shiitake (und meine asiatischen Zutaten). Und dann hab ich das Rezept nach und nach weiterentwickelt.

    Hallo,


    hier mal wieder ein von mir selbst entwickeltes Pilzgericht... Rahmgeschnetzeltes mit Pilzen und einem "asiatischen" Touch...


    Man nehme für zwei Personen:


    - zwei mittelgroße Hähnchenbrustfilets
    - zwei Hände voll getrocknete Shiitake-Pilze (wie viele hier wissen werden, haben getrocknete Shiitake mehr Aroma)
    - eine mittelgroße gehackte Zwiebel
    - eine halbe rote Paprika, gehackt
    - 2-3 Esslöffel gehackte Lauchzwiebel
    - eine große Karotte, in kleine Stückchen geschnitten
    - eine Handvoll in Streifen geschnittener Porree
    - Sahne (30%) zum Abschmecken
    - Salz
    - Instant-Hühnerbrühe
    - Hähnchen-Gewürzsalz
    - Soßenbinder hell


    und hier noch ein paar spezielle "asiatische" Zutaten, eigentlich alles in jedem größeren normalen Supermarkt zu finden:


    - ein Esslöffel süße Chilisauce
    - gehackter frischer Ingwer (unersetzlich - getrocknetes Ingwer-Pulver schmeckt demgegenüber nach nix!!)
    - Sojasauce
    - Fischsauce
    - Austernsauce
    - Erdnussöl
    - Sesamöl
    - Reiswein


    Denn mal los:


    Die Hähnchenbrustfilets in kleine mundgerechte Stücke schneiden. Marinieren in einer kleinen Schüssel mit einer Mischung aus Hähnchen-Gewürzsalz, Sojasauce, Austernsauce, Fischsauce, Sesamöl (sparsam verwenden da sehr intensiver Geschmack!), Erdnussöl, Reiswein, süßer Chilisauce (vorsicht, scharf!), einer Prise gehacktem Ingwer und ein bisschen von der gehackten Lauchzwiebel. Mindestens ne halbe Stunde stehenlassen.


    In der Zwischenzeit die Shiitake-Pilze in einer kleinen Schüssel mit kochendem Wasser übergießen und quellen lassen bis sie merklich weich sind (dauert je nach Beschaffenheit der Pilze 20-30 min). Dann vorsichtig auswringen und in dünne Streifen schneiden. Das Pilzwasser nicht weggießen, das brauchen wir gleich!


    Als nächstes die kleingeschnittenen Karotten, Paprika, Zwiebeln und Frühlingszwiebeln kurz 1-2 Minuten in einem Topf mit etwas Erdnussöl und etwa einem gehäuften Teelöffel Ingwer anbraten. Dann Wasser hinzugeben, sowie das Pilzwasser von den Shiitake-Pilzen und etwas Instant-Hühnerbrühe und Salz, sodaß das ganze gerade bedeckt ist. Etwa 10-15 Minuten auf kleiner Flamme kochenlassen, dann die Shiitake-Pilze und den Porree hinzugeben und nochmals 5 Minuten kochen lassen.


    In der Zwischenzeit die marinierten Hähnchenstücke in einer Pfanne scharf anbraten (aber nicht ganz durchbraten!). Dann in den Topf mit den anderen Zutaten geben, vielleicht noch etwas Wasser und Hühnerbrühe dazugeben. Fünf bis zehn Minuten auf kleiner Flamme ziehenlassen.


    Und nun abschmecken mit einem sehr großzügigen Schuss Sahne, so daß sich ein Farbton einstellt den man auch sonst von Rahmgeschnetzeltem kennt. Zum Verfeinern je nach Geschmack noch das eine oder andere von den "asiatischen" Zutaten hinzugeben (vor allem Sojasauce), gut durchrühren, nochmal kurz aufkochen und dann den Soßenbinder einrühren, bis das ganze die gewünschte Konsistenz hat. Nocheinmal gut durchrühren, fünf Minuten auf der Warmhalteplatte ziehenlassen, und dann servieren.


    Guten Appetit :) :plate:

    da Judasohren eine Grundzutat in der chinesischen/asiatischen Küche sind, würde ich auch was Asiatisches damit machen.


    Schau mal im Web nach Rezepten für Chop Suey... sehr aufwändig aber lohnt sich absolut :)


    Ich mache regelmäßig selbst Chop Suey in meinem Wok zuhause, mit gekauften getrockneten Judasohren und Shiitake-Pilzen aus dem China-Supermarkt. Mit den richtigen Zutaten und vor allem den richtigen Soßen und Gewürzen (v.a. Sojasoße, Reiswein, Sesamöl, Erdnussöl, Chilischoten, frischer Ingwer, Austernsoße, Fischsoße etc etc) kannst du etwas zaubern was schmeckt wie original im China-Restaurant ;)

    der liebliche Rotwein (ein Rheinhessen-Dornfelder) war halt alles was ich gestern noch im Haus hatte ;)


    Du kannst bestimmt auch nen furztrockenen Rotwein nehmen... auf jeden Fall hat die hohe Süße des Weins dem Gesamtgeschmack nicht geschadet, und durch das Apfelmus war eh reichlich Zucker in der Soße, wenn man so will.


    Trotzdem viel Spaß beim Nachmachen - ich hoffe es wird schmecken :)

    Hallo,


    hatte heute abend mal wieder Lust ausgiebig zu kochen, und dabei ist folgende Eigenkreation zustandegekommen... ohne mich selbst loben zu wollen, ist das ganze unglaublich lecker und ich habs grad mit Genuss verputzt :) ... besonders die vielleicht etwas ungewohnte Kombination von Apfelmus und Pilzen harmoniert wunderbar mit dem kräftigen Wildgeschmack des Hasen.


    Also, here goes:


    Hasenkeule in Apfelmus-Zwiebel-Rotweinrahmsauce mit Waldpilzen


    dazu Kartoffel-Kroketten (oder Salzkartoffeln, Kartoffelbrei oder was anderes "Kartoffeliges") und Buttergemüse


    Zutaten für je eine Person:


    - eine gespickte Hasenkeule
    (Wenn sie nicht gespickt ist, dann unbedingt etwas Bauchspeck kaufen und selber spicken!!)
    - ggf. etwas Schweinebauchspeck
    - eine ganze mittelgroße Zwiebel
    - eine große Handvoll kleingeschnittene Mischpilze, am besten Röhrlinge
    - 100-150 ml Rotwein lieblich
    - ca. 5-6 Esslöffel Apfelmus
    - Sahne
    - Kräuter: Oregano, Thymian, Basilikum, Rosmarin, Majoran
    - Knoblauch
    - Salz
    - Pfeffer
    - Mehl oder Soßenbinder


    Die Hasenkeule mit dem gewürfelten Speck spicken wenn sie nicht schon gespickt ist, dann einreiben mit etwas Salz, Kräutern, Pfeffer und Knoblauch.


    Dann die Bratensoße vorbereiten: Rotwein und Apfelmus vermischen so daß das ganze eine etwas dickflüssige Konsistenz hat. Die gehackten (und je nach Geschmack vielleicht kurz in Butter angebratenen) Zwiebeln dazu, und schließlich das ganze mit der Hasenkeule zusammen in eine Bratenkasserolle mit Deckel geben. In den vorgeheizten Ofen schieben, und bei mittlerer Hitze insgesamt etwa 60 Minuten garen. Die Keule dabei mehrmals wenden.


    Etwa 15 Minuten vor dem Ende der Garzeit die Pilze und etwa 50 ml Sahne hinzugeben (je nach Geschmack auch mehr) und alles gut durchrühren.


    Wenn die Keule fertig ist, die Bratensoße nochmal mit Kräutern, Salz, Pfeffer und Knoblauch abschmecken, und dann langsam das Mehl oder den Soßenbinder einrühren bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.


    Fertig... guten Appetit :plate: ;)

    jepp das dürfte ein Stinkmorchel-Hexenei sein. Ich war am WE in einem Waldstück wo es gewimmelt hat von Stinkmorcheln in allen Wachstumsstadien, von Hexeneiern bis hin zu ausgewachsenen Fruchtkörpern.


    Ob nun essbar oder nicht - der Gedanke daran, wie die Dinger ausgewachsen aussehen (und vor allem riechen!! <X ) würde mir wohl jede Mahlzeit verleiden.

    Hallo,


    hier ein Bild von einem Streifzug gestern nachmittag... am Waldrand nahe einer Lichtung stand ein halbes Dutzend bilderbuchhafter Birkenpilze... ausgewachsene Exemplare, aber alle völlig unangeknabbert und ganz frisch... sahen aus wie gemalt :)


    Die sind gestern zum Abendessen mit jeder Menge Maronen und Kuh-Röhrlingen zusammen in einen Gänsebraten in Pilzsauce gewandert :P


    Interessanterweise stand immer nur je ein Pilz dicht an einem Baumstamm dran...

    aber gesetzt den Fall daß seit Freitag nachmittag Pilze nachgewachsen sind bei Bockum und sie noch keiner entdeckt hat, würde sich der Trip doch lohnen... was sind schon 30 Minuten Fahrt für ein leckeres Maronengulasch ;)

    Nein, das wäre mir sicherlich aufgefallen. Im Naturschutzgebiet würde ich auch nicht sammeln. Aber der Bereich des Waldes wo wir waren, da standen keine "Naturschutzgebiet"-Schilder. Auch nicht am Eingang oder so. Es stimmt daß große Teile des Arnsberger Waldes unter Naturschutz stehen. Aber eben nicht flächendeckend alles davon. Außerdem haben wir dort im Wald einen Jäger getroffen und uns kurz mit ihm unterhalten. Jagen wird man ja wohl auch nicht dürfen in einem Naturschutzgebiet ;)


    EDIT: Und wenn du mal aus der Karte bei google earth rauszoomst, dann wirst du sehen, daß die grüne Linie keine Begrenzung eines Naturschutzgebietes ist, sondern anscheinend Verwaltungsbezirksgrenzen oder so bezeichnet. Denn die grünen Linien finden sich überall, auch als Umrandung von Gebieten die mit Sicherheit keine Naturschutzgebiete sind, wie z.B. die nahegelegene Stadt Hamm, die komplett grün umrandet ist ;)

    Hallo,


    ich war dieses Wochenende im Hochsauerland, Bekannte besuchen... wir sind dort in ein Waldstück ca. 20 Kilometer weiter gefahren, und dort gab es zum Teil sehr umfangreiche Bestände von Steinpilzen, Maronen, Ziegenlippen und Butterpilzen in bester Qualität. Teilweise direkt am Rand der Waldwege. Von Menge und Größe der gefundenen Pilze her schien das ein Gebiet zu sein wo kaum Pilzsammler hingehen. Innerhalb einer dreiviertel Stunde haben wir zu dritt mehrere Kilo Pilze in bester Qualität zusammen bekommen.


    Wir haben einiges stehengelassen weil es sonst echt mehr geworden wäre als wir hätten essen können, und vielleicht sind ja bis zum Wochenende wieder ein paar Pilze nachgewachsen :)


    [URL=http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=Bockum&sll=51.368297,8.190823&sspn=0.026364,0.055189&ie=UTF8&hq=&hnear=Bockum+Meschede,+Hochsauerlandkreis,+Nordrhein-Westfalen&ll=51.370173,8.195801&spn=0.026363,0.055189&t=h&z=14]Hier mal ein Kartenausschnitt[/URL] - da wohl eine ganze Weile vergehen wird bis ich wieder dort bin und meine Bekannten auch nicht so die riesigen Pilzfans sind, dachte ich mir, den Standort kann ich hier ruhig mal preisgeben ;)

    Hallo,


    hab hier heut nen Pilz im Garten meiner Eltern gefunden den ich nicht ganz eindeutig zuordnen kann... siehe Attachments.


    Standort: schattig auf vermoostem Rasen, drumherum Buchen, Haselnuss-Sträucher und eine große Lärche. Kalklehmboden.


    Pilz an sich: Hut ca. 5-6 cm Durchmesser bei ausgewachsenen Exemplaren; hell-graubraune Grundfarbe mit ganz kleinen dunkelbraunen bis schwarzen Schuppen, verhältnismäßig dünner Stiel, der weißlich bis graubraun ist. Weißgraue Lamellen, am Stiel angewachsen. Geruch neutral, Fleisch beim Anschneiden weißgrau, nicht verfärbend.


    Wächst in eng zusammenstehenden Gruppen von bis zu 7-8 Pilzen. Ausgewachsene Exemplare haben einen nach unten gezogenen Hutrand.


    Wer kann weiterhelfen? Hab hier zwei Pilzführer liegen, und nachdem was dort drin steht könnten es Schwarzpunktierter Schneckling, Tiger-Ritterling oder Gemeiner Erd-Ritterling sein. Andererseits scheint der schwarzpunktierte Schneckling nur in Nadelwäldern vorzukommen, und für nen Tiger-Ritterling ist der Stiel wohl zu dünn...

    selbst wenn's ein (grundsätzlich m.W. für essbar gehaltener) Safranschirmling ist - ich hab neulich ne Pilzpfanne mit ner bedeutenden Menge Safranschirmlinge gemacht und hatte danach die ganze Nacht über Verdauungsstörungen, die nicht an den anderen Zutaten gelegen haben können. Hab zwar am nächsten Tag keine Probleme mehr gehabt, aber unangenehm wars trotzdem.


    Und offenbar ist Unverträglichkeit nicht selten bei Safranschirmlingen.


    Das nur als Tipp/Warnung...

    hm "obstig" kann ich nicht bestätigen...


    Aber das kleine Stück was ich auf der Zunge hatte und gleich wieder ausgespuckt hab, hat echt Wirkung gehabt... hab immer noch den beißenden Geschmack im Mund und es hat mir ein bisschen auf den Magen geschlagen ... schätze mal in dem Fall lieber Hände weg...


    achja Fundort war hinten bei uns im Garten... unter einer Wacholder-Hecke.

    so, bei mir auf dem Herd köchelt gerade Pilz-Kürbis-Suppe :)


    Das Rezept:


    - eine Handvoll Kartoffeln
    - eine große Handvoll gewürfelter Butternuss-Kürbis
    - eine ganze gehackte Zwiebel
    - eine halbe gewürfelte rote Paprika
    - Salz
    - Pfeffer
    - italienische Kräuter
    - etwas Knoblauch
    - ein guter Schuss Rotwein
    - Sahne nach Geschmack


    - zwei große Hände voll gemischte Pilze (in meinem Fall Hexenröhrlinge, Warzen-Riesenschirmlinge, Perlpilze)


    Die Kartoffeln hab ich in Salzwasser gekocht, und kurz bevor sie gar waren den Butternuss-Kürbis dazu... (der braucht nicht mal 5 min Garzeit)... dann das ganze püriert. In der Zwischenzeit die Pilze in Öl angebraten zusammen mit Zwiebeln, Paprika, Salz, Pfeffer, Knoblauch und Kräutern.


    Das Püree in den Topf mit den Pilzen gegeben und mit Wasser aufgefüllt bis es die gewünschte Konsistenz hatte. Einen guten Schuss Rotwein dazu und 10 Minuten auf niedriger Flamme köcheln lassen. Dann zum Abschmecken Sahne dazu und noch ein paar von den Kräutern und Salz.


    Mein Geschmackseindruck:


    Die milde Süße des Butternuss-Kürbisses passt HERVORRAGEND zu den Pilzen. Harmoniert wirklich klasse zusammen.


    Sehr zum Nachmachen empfohlen :P

    Hallo,


    neben der Pilz-Saison ist ja jetzt auch gerade Kürbis-Saison, und ich hab zuhause bereits einen leckeren Butternuss-Kürbis liegen...


    Könntet ihr euch vorstellen, daß das eher süßliche Aroma des Butternuss-Kürbis zu Pilzen passt? Hat das schon mal wer versucht?


    Ich hab zuhause im Eisfach noch Perlpilze, Hexenröhrlinge und Schirmlinge, die ich in die Suppe schmeißen könnte.

    der Safranschirmling Gartenform, Macrolepiota rachodes var. hortensis gilt als ungenießbar.


    Ich hab letztes Wochenende Safranschirmlinge im Wald gefunden und eingefroren (sofort als ich nachhause kam), und sie vor zwei Tagen zusammen mit Perlpilzen, Hexen-Röhrlingen und Flaschenstäublingen in einer Pilzsuppe verarbeitet. Danach hatte ich die ganze Nacht Verdauungsstörungen... bin mir nicht sicher ob es daran liegt daß ich generell Probleme habe mit gebratenen Zwiebeln in zu großen Mengen (die waren Teil der Suppe und lösen bei mir oft Magendrücken oder Bauchschmerzen aus wenn es zuviele sind), oder ob es an den Schirmlingen lag, die vielleicht, auch wenn sie mitten in einem Laubwald standen, der "Gartenform" angehörten. Andererseits hab ich neulich eine Pilzpfanne gemacht mit ebenfalls ordentlich Zwiebeln, aber ohne Safranschirmlinge... und hatte keine Probleme.


    Scheint so als wären Safranschirmlinge in der Tat buchstäblich mit Vorsicht zu genießen...

    Hallo,


    hab gestern einen Pilz entdeckt wie ich noch überhaupt keinen gesehn hab... der schon so fies giftig aussah daß man ihn garnicht anfassen wollte... 8|


    Auf den Bildern (siehe Attachments) kommts vielleicht nicht richtig rüber, aber der größere der beiden Pilze war zum Rand hin richtig intensiv dunkel-türkisfarben...


    Was ist das denn gewesen?? Hab ich echt noch nie gesehn.


    Standort: Mischwald nahe einer Lichtung, in der Umgebung einer Ansammlung von toten Baumstämmen und Ästen. Hutdurchmesser des größeren Pilzes ca. 5 cm.

    Ich hab neulich eine ganz ordentliche Menge Perlpilze gefunden... waren welche dabei in allen Größen und Entwicklungsstadien (außer überreife Exemplare).


    Ich muß sagen, sie hatten eine gewisse ganz leichte herb-würzige Note, aber nicht unangenehm... man sollte sie wohl wegen der enthaltenen (nicht-hitzebeständigen) Gifte gut durchbraten... allerdings auch nicht zu sehr, daß sie "schleimig" werden.


    An sich reicht aber der Eigengeschmack von Qualität und Intensität nicht an manche Röhrlinge und andere "intensivere" Pilze heran, daher werde ich sie wohl in Zukunft eher als "Füllmaterial" in Mischpilz-Gerichten verwenden.

    das war nur ein kleiner Rest Knorr-Fix... bezogen auf die Gesamtmenge in der Pfanne hat das eigentlich keinen so großen Unterschied gemacht, es hat nur eine gewisse "Nuance" zusätzlich reingebracht.


    Keine Angst :)


    Edit: Ich hab früher ab und zu mal gekellnert in der Gastronomie... was meinst du was da manchmal alles in "Edelpilz"-Gerichte mit frischen Pilzen reingehauen wird... dagegen war meine Pilzpfanne gestern wirklich noch "naturbelassen" ;)