Zitatein kochbuch geerbt aus alten DDR zeiten ... da steht zwar viel drin , nur dieses thema leider nicht !
Kein Wunder, Pilze waren ja auch "Bückware"...
Zitatein kochbuch geerbt aus alten DDR zeiten ... da steht zwar viel drin , nur dieses thema leider nicht !
Kein Wunder, Pilze waren ja auch "Bückware"...
Würde ich auch sagen (man beachte den genatterten Stiel).
Interessieren würde es mich aber schon auch, was das für Pilze sein KÖNNTEN. Gibt es etwa Champignons mit so schwarzen Flecken am Hut?
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Die Pilze die ich nicht kenne, hätte ich eh nicht gegessen.
Verbietet nen bisschen der gesunde Menschenverstand.![]()
Ich danke euch für eure Hilfe.
Ich hab nochmal nen kleinen Nachtrag,
kann mir vllt. einer von euch sagen, was das für ein Pilz sein könnte?
Leider ein wenig unscharf.
Sollte ein Perlpilz sein, aber beachte zu diesem Tipp deine eigenen Anmerkungen oben.
Gibt es eigentlich bei dem Semmelstoppelpilz eine Verwechslungsmöglichkeit?
Nein. Es gibt drei Varietäten, aber die sind alle genießbar.
Ein Gallenröhrling ist es auf keinen Fall. Würde auch auf Sandröhrling tippen.
da mein experimentierfreudiger Kumpel den Pilz vom ersten Foto schon geschnitten und in die Pfanne gehauen hat.
Ich wäre geneigt, "experimentierfreudiger" durch das Adjektiv "wahnsinniger" oder "lebensmüder" auszutauschen. Eventuell handelt es sich ja wirklich um essbare Champignons, aber das macht die Sache nicht besser, da dein "experimentierfreudiger" Kumpel beim nächsten Mal sicher den falschen Schluss zieht: "Das letzte Mal ist es ja auch gutgegangen". Dann kommt das böse Erwachen erst das nächste Mal (falls es noch zu einem Erwachen kommt).
Hab diesen Thread mit absicht im Wissenschaftsteil eröffnet. Leider kann ich noch nicht so viele Infos über das Projekt geben
Mmhh, ein Geheimprojekt, wie aufregend! Ob es wohl um Steinpilzzüchtung geht, wozu sollte man sonst Steinpilzsporen brauchen? Oder eine Kreuzung von Steinpilzen und Kräuterseitlingen??
Aber im Ernst, ich denke, dass es nicht ganz richtig ist, dass man Steinpilze nicht kultivieren kann. Man tut es nur nicht aus demselben Grund, warum man in Atomkraftwerken kein Gold herstellt, was auch theoretisch möglich wäre: weil es unwirtschaftlich ist.
Ich meine, wenn man ein Waldstück absperrt, dort Steinpilzsporen ausbringt, jahrelang hegt und pflegt, nun ja, dann würden sich wahrscheinlich irgendwann schon ein paar Fruchtkörper zeigen. Vermutlich hat das auch schon jemand ausprobiert. Aber die Pilze würden wahrscheinlich nicht zu Tausend auf einem Quadratmeter stehen, wie kultivierte Champignons das tun, weil Steinpilze einfach anders sind. Folglich rechnet sich das Ganze nicht.
Also Bildern aus der Google-Bild-Suche würde ich auf keinen Fall vertrauen! Wer weiß, was sich der Google-Robot da zusammenreimt? Zum Stichwort "Schopftintling" habe ich nicht nur dieses:
Herbst-miezi1709-Pilz-Torbogen-Wilder-Wein-Schopftintling-510x510.jpg
sondern auch dieses Foto gefunden:
Es reicht Google oft, wenn auf der Seite irgendwo das gesuchte Stichwort erwähnt wird, schon ordnet er ALLE Bilder dem Stichwort zu.
Ein denkbares, besonders dramatisches Szenario: Auf irgendeiner Seite geht es um Champignons, zugleich wird dort vor ihren tödlichen Doppelgängern, den Knollenblätterpilzen, gewarnt und diese mit einem Foto illustriert. Sucht jetzt jemand über Google nach Champignons, zeigt die Suchmaschine ihm das Bild von den Knollenblätterpilzen. "Juhu", denkt der sich, "der sieht ja genauso aus wie meiner!"
Ich habe leichtsinnigerweise leider auch schon so nach Pilzbildern gesucht, bis mir klar geworden ist, dass das eigentlich der helle Wahnsinn ist.
Auf jeden Fall muss man die Seite selber lesen, auf der das gefundene Bild steht!
Weil die Putzfrau regelmäßig kommt habe ich ihn noch nicht in einem älteren Stadium gesehen.
Ganz so oft scheint sich die Putzfrau dieser Ecke doch nicht anzunehmen, denn auf Bild 2 sieht man, wie ich jetzt bemerke, deutlich die letzten Reste der Pilze von Bild 1: schwarze Flecken (und unförmige Artefakte). Das ist nämlich das, was mit Tintlingen passiert: Sie verwandeln sich ziemlich schnell in eine schwarze Sauce (daher auch der Name). Ich würde die Pilze deshalb sofort entfernen, nicht nur wegen der Hygiene, sondern auch um zu verhindern, dass die Räumlichkeiten immer wieder neu mit Sporen "infiziert" werden.
Ich habe Harrys Pilz auch wiedererkannt: Er sieht genauso aus wie die Pfifferlinge, die mein Gemüsehändler immer aus Weißrussland feilbietet: Die enorme Größe hat wohl irgendwas mit Tschernobyl zu tun, der etwas zerfledderte Zustand etwas mit dem langen Transport.
(Entschuldigung für diesen unsachlichen Beitrag)
Aber, jetzt wieder ernsthaft, Harrys erster Beitrag mit den Worten "Das ist ein Riesenpfifferling" (ohne Doppelpunkt, der auf SEIN Bild verweist) war schon etwas unglücklich zweideutig.
Was passiert denn mit diesen Pilzen, wenn sie älter werden? Zerfließen sie irgendwie?
@ hopsing 17
Gräme dich nicht, ich nehme an, du hast ihn mit Genuss verspeist und weilst ja offensichtlich noch unter den Lebenden.
Man leckt ja auch nicht jeden Pilz an, die "Kostprobe" wird ja lediglich durchgeführt, wenn man sich optisch absolut nicht 100%ig sicher ist.
Ich muß aber auch ein Stück abschneiden und intensiv kauen, um den bitteren Geschmack wahrzunehmen.
Eben, nur heißt es ja manchmal, ein kurzes Lecken würde genügen. Es gibt aber viele Menschen, die beim Lecken gar nichts schmecken und manche, die selbst beim Kauen nichts schmecken. Ich halte das deshalb für keine besonders geeignete Bestimmungsmethode.
Ich war z.B. vorhin im Wald und habe einen 150prozentigen Gallenröhrling entdeckt. Interessehalber habe ich daran geleckt - und absolut nichts geschmeckt. Niente.
Ein anderes Beispiel: Ein Nennonkel von mir hat vor vielen Jahren einmal offensichtlich einige Gallenröhrlinge gesammelt und sie sich, seiner Frau und seiner Schwiegermutter zum Essen präsentiert. Die beiden Damen haben sich nachher jämmerlich beklagt, mein Onkel dagegen hat behauptet, das Gericht habe ihm gut geschmeckt. Jahrelang war ich der Meinung, mein Onkel hätte damals das Essen widerwillig hinuntergewürgt, um seinen Fehler nicht eingestehen zu müssen, auch aus Furcht vor seinen beiden nicht immer handzahmen Grazien. Andere in meiner Familie haben vermutet, er hätte nichts geschmeckt, weil er damals recht starke, unangenehm schmeckende Medikamente zu sich nehmen musste.
Heute glaube ich, ihm fehlt einfach das Vermögen, Bitteres zu schmecken, wie das anscheinend bei einigen Menschen der Fall ist.
Langer Rede, kurzer Sinn: Auf den Stiel schauen, auf die Röhren schauen, Steinpilze und Gallenröhrlinge zum Vergleich nebeneinander legen, fragwürdige Exemplare zur Not stehenlassen, das ist das Mittel der Wahl.
Die ersten dürften (sofern es sich wirklich immer um die gleiche Art handelt) Graue Wulstlinge sein, jedenfalls keine Pantherpilze, der Ring ist auf einigen Fotos erkennbar gerieft, der Hutrand nicht. Ich würde sie trotzdem nicht sammeln.
Der untere Pilz ist wohl ein Parasol, letzte Sicherheit würde aber erst die Natterung am Stiel ergeben, die auf den Fotos nicht erkennbar ist.
Weder Konstruktiv noch Inhaltlich püassend zum Thema... absolut überflüssiger Kommentar der Kindergarten ist ein paar Straßen weiter
Habe nicht gewusst, dass Humor in diesem (Unter-)forum unerwünscht ist. Entschuldigung.
Aber was soll man schon schreiben, wenn jemand große Autoritäten ins Feld führt, die angeblich solche Ratschläge geben? Es gibt nur drei Möglichkeiten:
a) der angebliche Professor ist gar keiner
b) es ist ein Professor der von mir beschriebenen Art (nochmals Entschuldigung)
c) der Gelehrte hat den Rat mit dem Lecken nicht so pauschal erteilt (die wahrscheinlichste Möglichkeit)
Zur Unterscheidung z.B. von Steinpilzen und Gallenröhrlingen wird ja ein Geschmackstest immer wieder empfohlen. Aber ehrlich gesagt halte ich persönlich auch in diesen Fällen nicht viel davon (wie ich an anderer Stelle schon geschrieben habe). Ich finde es nicht nur eklig, Stücke von rohen Pilzen in den Mund zu stecken oder daran herumzulutschen, sondern auch gesundheitlich bedenklich, die meisten Pilze sind bekanntlich roh giftig. Außerdem besteht immer die Gefahr, dass Anfänger solche Empfehlungen fehlinterpretieren und auf JEDEM Pilz erst einmal herumkauen, wie in diesem Fall vielleicht geschehen. Daher würde ich einem Anfänger in keinem Fall zu einer Geschmacksprobe raten.
Ich halte es jedenfalls so, dass ich nur Pilze sammle, die ich rein optisch genau bestimmen kann. Geschmacks- und geruchsproben sind recht subjektiv und unzuverlässig, neben den bereits oben genannten Nachteilen. Wenn wirklich nur eine Geschmacksprobe Aufschluss geben könnte, bleibt ein Pilz halt unbestimmt und im Wald.
Wie kann man denn zu (5) schreiben, dass es sich um einen Anischampignon handelt? Man sieht den Pilz nur von oben und das nicht einmal besonders gut. Es könnte sich ebenso um den tödlich giftigen Kegelhütigen Knollenblätterpilz handeln.
Wenn man nämlich ganz genau hinschaut, kann man links unten neben den Stiel etwas Weißes erkennen, das könnte die Vulva sein. Dieser weiße Fleck gehört eindeutig nicht mehr zum Stiel.
In Comics findet man öfters das Stereotyp des "verrückten Professors": wirres Haar, übergroße Brille, irrer Blick, ständig finster "harharhar" lachend, der in geheimen Kellerlaboren, wild Reagenzien zusammenschüttend, an seinem Plan zur Vernichtung der ganzen Menschheit arbeitet.
Könnte dein Professor von dieser Gattung sein??
Mein Tipp:
Compouli: vermutlich Gallenröhrling (in dem Zustand eh nicht mehr genießbar)
gabyk: wahrscheinlich Hainbuchenröhrling
Es ist doch eigentlich nicht so schwierig, einen Steinpilz von einem Gallenröhrling optisch zu unterscheiden, man kann doch nicht jeden Pilz anlecken oder gar darauf herumkauen, wie eklig ist das denn. Der Steinpilz hat oben am Stiel immer ein leichtes weißes Netz, der Gallenröhrling durchgehend ein braunes Netz. Und der Steinpilz hat niemals auch nur ansatzweise rosafarbene Röhren.
Ich möchte Jens teilweise unterstützen.
Natürlich ist es richtig und wichtig, auf ungenießbare und giftige Arten unter den Röhrlingen hinzuweisen und vor ihnen zu warnen. Ganz verfehlt wäre es, wenn Justin aus den Äußerungen von Jens und von seinem Kollegen die Folgerung zöge, dass man alle Röhrlinge, ohne sie genau zu kennen, bedenkenlos sammeln und in die Kochtopf schmeißen sollte. Das wäre ein völlig falsches Vorgehen. Normal verantwortungsbewusste Pilzsammler sammeln und verspeisen nur Röhrenpilze, die sie genau bestimmen können.
Auf der anderen Seite sollte Justin diese Warnung das Pilzsammeln nicht gleich verleiden. Denn richtig ist doch auch, dass es unter den Röhrlingen zumindest keine tödlich giftigen Arten gibt und der giftige Satansröhrling doch recht selten ist (ich habe jedenfalls noch nie einen gefunden). Ungenießbare Arten sind häufiger und selbstverständlich sollte man JEDEN Pilz, den man findet, genau bestimmen können. Ich würde Justin raten, sowohl im Forum und in Pilzbüchern zu lesen als auch weiterhin zusammen mit seinem Kollegen oder einem anderen Pilzkenner in den Wald zu gehen. Die (angeleitete) Praxis ist beim Pilzbestimmen genauso wichtig wie die Theorie.
Denn auch in der Warnung vor gefährlichen Röhrenpilzen liegt eine gewisse Gefahr, falls sie falsch aufgenommen wird: Sie könnte ja den begeisterten aber unerfahrenen Pilzfreund zu dem Schluss verleiten, dass man ALLE Pilze sammelt, die man glaubt irgendwo einmal in einem Buch etc. gesehen zu haben, nach dem Motto: Ob ich Stockschwämmchen oder Steinpilze sammle, ist egal, da beide Pilze giftige Doppelgänger haben. Das ist aber gar nicht egal.
Daher ist der Tipp des Kollegen, sich für den Anfang an Röhrenpilze zu halten, durchaus nicht ohne Sinn, er darf nur nicht verkehrt ausgelegt werden.
mfG Menedemos[hr]
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Ich finde meine Frage hier sehr gut beantwortet.
6 Röhrlinge muss ich mir einprägen und dann steht einem
Genussvollen Pilzmenue nichts im Wege.
Hier die genannten Unbekannten:
Satansröhrling,
Wurzelnden Bitterröhrling
Schönfußröhrling
Gallenröhrling
Ochsenröhrling
Wolfsröhrling
Sollte ich mir dennoch unsicher sein werde ich die Fotos mit Beschreibung erst hier posten
bevor ich sie in die Pfanne haue
Ich weiß, eine Essenfreigabe gibt es hier nicht!
DANKE
Kleiner Nachtrag meinerseits speziell zu diesem Post:
Es schadet natürlich nichts, sich all diese Röhrlinge einzuprägen. Aber ziehe nicht den falschen Schluss, dass man alle anderen bedenkenlos und ungeprüft essen kann! Wichtiger ist es, sich bestimmte Pilzsorten, die man sammeln möchte, POSITIV einzuprägen, man könnte z.B. mit Steinpilzen (Achtung, hier Verwechslungsgefahr mit Gallenröhrling), Rotkappen, Birkenpilzen und Maronen beginnen.
Ich sammle schon seit vielen Jahren Pilze und bin bisher ohne die genaue Kenntnis des Wolfsröhrlings oder des Ochsenröhrlings wunderbar ausgekommen (habe vermutlich auch noch nie einen gesehen). Dafür weiß ich aber genau, wie eine Marone oder eine Rotkappe aussieht und verwechsle sie mit nichts anderem.
Ja, noch ein Tipp (furchtbar pauschal, ich weiß): Vor Röhrlingen mit rotem Stiel oder roten Röhren würde ich am Anfang die Finger lassen, damit schließt man zumindest den Satanspilz und den Schönfußröhrling aus.
Und den fiesen Gallenröhrling sollte man SEHR GENAU kennen (er landet erstaunlicherweise auch immer wieder in Körben von Pilzsammlern, die sich für erfahren halten).
......aber gewettet hätte ich trotzdem
Der Wette hätte ich mich angeschlossen.
Zitat
Keine Rosafärbung, auch nicht auf Druck.
Doch, die erahnt man sogar auf dem vorliegenden Foto.
500 g Pilze, 2 Knoblauchzehen, 1 rote Zwiebel, frischen Thymian und 1 EL Butter anbraten, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Dann 1 L Gemüsebrühe dazu und 20 min halb zugedeckt köcheln lassen. Salzen und pfeffern (und abschmecken). Pürieren. 1 Hand voll glatte Petersilie und 2 EL Mascarpone unterrühren.
In Teller füllen und mit etwas frisch gepresstem Zitronensaft oder mit Trüffelöl beträufeln.