Beiträge von Gabiiieee

    Hallo Emil -


    das hätte ich heute mittag auch nicht gedacht, daß dieser Steinpilz so eine Verwirrung auslöst.:rolleyes:
    Rehbraun ist er nicht, er ist mit Abstand der Steinpilz mit der rotesten Kappe, den ich je gesammelt habe. Er hat tatsächlich das klassische ziegelrot, wenn ich mir mal die RAL-Farbtöne anschaue, ist es eine Mischung zwischen RAL 2001 und RAL 2002.
    Weinrot hätte für mich einen Blaustich, der Rotwein hier aus der Gegend sieht anders aus :evil: , hätte er einen anderen Fuß, hätte ich ihn von bzgl. der Hutfarbe für eine Rotkappe gehalten.


    Ist aber doch eigentlich egal - er hat mir heute eine schönes Überraschung bereitet und im nächsten Jahr wissen wir vielleicht genauer, welchen Nachnamen er trägt ;)


    Außerdem - Emil und Pablo - es hat richtig Spaß mit Euch gemacht und ich habe richtig was dazugelernt. Ganz herzlichen Dank Euch beiden und natürlich auch allen anderen, die mir geantwortet haben - so macht nicht nur das Suchen, Finden und Essen, sondern auch das Lernen Spaß!


    Viele Grüße
    Gabi

    Hallo Pablo -


    der Hammer :thumbup: ein Crashkurs für mich - vielen Dank!


    Ja, vielleicht schaffe ich es, mich da langsam reinzufummeln.
    Parasol und nahe Verwandte gehören schon zur "Familie", seit kurzem auch der Frauentäubling (aber auch nur wegen der engstehenden elastischen Lamellen, der abziehbaren Huthaut und der Farbe unter der Haut).


    Ansonsten halte ich mich derzeit noch lieber an andere Nicht-Röhrlinge: Die Herbst- oder Totentrompete und ein paar andere Leistenpilze, die krause Glucke, heute fand mein Mann das Judasohr (ich sah es gerade erst auf seinen Bildern), verschiedene Stoppler - mir sind die Darstellungen in Büchern und Internet oft zu unterschiedlich, zudem habe ich die Erfahrung gemacht, daß die Pilze sich von Standort zu Standort doch deutlich in ihrer Erscheinungsform unterscheiden können.


    So und nun noch ein Bild vom Hut des Steinpilzes neben den Hüten des ziegelroten Schwefelkopfes auf weißem Blatt mit Blitz photographiert. Vielleicht klärt sich ja damit der Rotanteil ;)


    lg
    Gabi

    Hallo Pablo -
    ;) mein Kenntnisstand:/
    Knappe 50 Jahre Röhrlingssammeln - NUR Röhrlinge und auch nur verwechslungsfreie, d.h. die Hexen blieben auch außen vor.
    Seit ein paar Jahren gehen immer mal Freunde mit in den Wald und da musste ich zwangsläufig meine "intuitive" Pilzsuche ersetzen durch die Vermittlung unzweifelhafter Merkmale, damit diese Freunde niemals in die Versuchung gerieten, später dann auch ohne mich einen zweifelhaften Pilz mitzunehmen.


    Seither - und weil ich auch mal was sammeln will, um das sich die Heerscharen im Herbst nicht allesamt kloppen - versuche ich, meinen Kenntnisstand so zu erweitern, daß ich nach und nach weitere Pilze sicher sammeln kann.
    Das kann dann aber durchaus auch damit enden, daß ich einen Trompetenpfifferling glaube zu sammeln und es ein starkriechender Leistling ist - sofern keine fatalen Verwechslungen stattfinden können und ich solche spätestens am üblen Geschmack merke, bin ich relativ schmerzfrei. Ich muss also für mich nicht unbedingt auch noch die letzte Varianz bestimmen können.


    So.
    Nun zu Deinen Bildern.
    Ich kenne aus meinen Büchern, dem Internet und von meinem Erstfund das Eselsohr nur deutlich farbiger und konkreter in der Form, ähnlich dem Bild von Emil. Zudem ist ein nicht überaltertes Eselsohr meines Wissens innen farblich intensiver (Richtung orange) als außen.


    Dein Bild 1 hätte ich wegen der flächigeren Form und der Farbe, die mir innen wie außen sehr ähnlich scheint, eher als Scheibenlorchel gesehen.
    Fundort eher Mischwald.


    Das Bild 2 könnte schon eher ein Eselsohr sein, ich meine da gewisse Farbansätze Richtung orange zu entdecken, auch die Form des linken oberen Pilzes entspricht dem eher, zudem ist rechts oben hinten fast schon die klassische Form eines kleinen Eselsohrs zu sehen. Die dunklen Verfärbungen am größten Exemplar hatten bei meinem Fund auch manche der großen Pilze, ich weiß nicht, ob es sich dabei um Reaktionen auf Fraßspuren handelt oder den normalen Alterungsprozess. Fundort Laubwald.


    So - das ist erstmal alles, was mir dazu einfällt.
    Aber wie gesagt: An diese Pilzsorten nähere ich mich erst an, also handelt es sich hier bestimmt nicht um Wissen, sondern maximal um Vermutungen.


    lg
    Gabi

    Hallo Pablo,


    hier noch ein anderes Bild ohne Blitz.

    Standort war ein lichter Buchenwald mit einzelnen Eichen, Kiefern und Lärchen. Untergrund? Die Gegend ist für Sandsteinbrüche bekannt, die Äcker sind rötlich, es soll sich um fruchtbaren Lößboden handeln.


    Soll Dein Attachment ein Eselsohr sein? Meine waren gelb-orange und hatten tatsächlich auch mehr die Form von Eselsohren (den grauen auf vier Beinen). Sieht für mich alleine von der Farbe und der Form eher wie eine Scheibenlorchel aus - aber in dem Pilzbereich bin ich auch ein Anfänger -


    lg
    Gabi

    Hallo Pablo,


    mein Göttergatte sammelt die Pilze in erste Linie mit der Kamera, hier ist ein Ausschnitt aus einer Tageslichtaufnahme des Kleinen:

    Ich finde ihn tatsächlich so rot, wie er rauskommt. Vom Stiel habe ich keine Detailaufnahme, habe ihn mir aber recht genau angeschaut: Im oberen Bereich war ein weißes Netz zu erkennen.


    lg
    Gabi[hr]
    Hallo Emil -


    die Eselsohren haben wir ganz bewusst nur in etwas Butterschmalz ohne jegliche Gewürze und auch ohne Salz gebraten und dann auf Baguette mit Butter gegessen. Ich möchte bei jedem Pilz, den ich neu in unser Repertoire aufnehme, wissen, wie er ohne alles schmeckt. Also ich fand ihn einfach nur klasse.
    Aber mit Sicherheit Geschmackssache, da mit einem sehr eigenen, intensiven Aroma - fast ein wenig wie schwer parfumiert.


    Ich hoffe, ich finde ihn noch häufiger, die jetzige Fundstelle habe ich mir natürlich gemerkt. Kommt er bei Euch häufig vor?


    Viele Grüße
    Gabi

    Hallo Emil,


    ja, die Schwefelköpfe haben eine wirklich schöne ziegelrote Farbe, ich finde sie optisch wirklich sehr reizvoll und freue mich allein schon deshalb immer, wenn ich sie sehe.


    Zum Kiefernsteinpilz bin ich jetzt ein Stück schlauer, mal schauen, was sich nächstes Jahr in diesem Waldgebiet so tut. Wir haben es erst vor gut 4 Wochen "entdeckt" und dort viele tolle Semmelstoppelpilze und Trompetenpfifferlinge gefunden. Die wollte außer uns wohl keiner, mit Steinpilzen wird das dann wohl anders aussehen.


    Derzeit werden wir jedenfalls sehr skeptisch beäugt, wenn wir mit dem Korb in den Wald gehen. Zumindest in dieser Gegend scheint der überwiegende Teil der Bevölkerung der Meinung zu sein, daß man zu dieser Zeit doch keine Pilze mehr findet.
    Die letzte krause Glucke haben wir vor 4 Tagen gefunden, die war wohl auch etwas raus aus ihrer Zeit, genauso wie der Safranschirmling vor einer Woche. Flockenstielige Hexenröhrlinge scheinen weiterhin recht munter zu wachsen, von jedem Waldspaziergang bringen wir 1-5 Stück mit - hätte ich bisher auch nicht für möglich gehalten, zumal das Laub hier teilweise 20 cm hoch liegt und ich das Gefühl habe, daß ich eine "Hexe" nur dann finde, wenn sie sich mir in den Weg schmeisst :)


    Alles in allem ein traumhaftes Pilzjahr mit vielen Erstfunden bzw. erstmals bestimmten Pilzen.
    Ein Highlight waren die Eselsohren, die ich vor 10 Tagen gefunden habe - ausgesprochen aromatisch und geschmacklich mit keinem anderen Pilz, den ich so kenne, vergleichbar.


    Austernseitlinge würde ich gerne noch finden, mal schauen. So gibt es jedenfalls immer wieder einen Grund, in den Wald zu gehen...


    Viele Grüße
    Gabi

    Ja wie schön - vielen Dank für Eure Antworten!
    Die Schwefelköpfe habe ich noch, aber ich denke, ich verzichte dankend auf die Geschmacksprobe. Nur bitter wäre ja gegangen, aber dazu giftig bzw. giftverdächtig, nein, lieber nicht.
    Immerhin, ein schöner Farbklecks.


    Ja - Sommersteinpilz...
    Da wollte ich mal ganz schnell ganz schlau sein - vielen Dank G..gle-Bilder. Ich geb's zu: Ich weiß, wann ich einen essbaren Röhrling vor mir habe und wann nicht. Und Steinpilze sind bei mir die mit den dicken ungeschuppten Füßen, die nicht bläuen, nicht bitter sind, Röhren von weiß bis oliv haben und einen Hut in einer Braunvariante :)
    Außerdem fand ich es schon reizvoll, Anfang Dezember einen aus dem Sommer übriggebliebenen zu finden...


    Vielen Dank für die Lehrstunden in Sachen Lamellen, Emil. Verstehe ich richtig, daß demzufolge ein Parasol ein Freiblättler ist?


    Viele Grüße
    Gabi

    Hallo -
    bei strahlendem Sonnenschein waren wir heute morgen ein Stündchen im Wald (lichter Buchenwald mit einzelnen Lärchen, Eichen und Kiefern), Temperatur leicht unter Null.
    Die Funde waren ein Sommersteinpilz und ein flockenstieliger Hexenröhrling


    einige Trompetenpfifferlinge

    und diese hier, bei denen ich um Bestimmungshilfe bitte:



    Sie wachsen fast immer in Büscheln von 3-10 Pilzen an Totholz, die großen Exemplare haben auch schonmal 8-10 cm Hutdurchmesser, Lamellen mittelprächtig eng stehend, Hut löst sich bei jungen Exemplaren mit einem Schleier vom Stiel, Huthaut bei jungen Exemplaren silbrig überzogen. Hut in orangerot, Stiel von hellgelb nach orangerot verlaufend. Bei uns sehe ich sie seit ca. 4 Wochen. Als mit Lamellenpilzen nicht so Vertraute würde ich die Wuchsform der Lamellen als nicht mit dem Stiel verbunden bezeichnen - lasse mich aber gerne eines Besseren belehren, da ich so langsam auf den Geschmack in Bezug auf Lamellenpilze komme :P und in der Bestimmung sicher werden möchte.
    Die beiden Röhrlinge waren steinhart gefroren, ebenso die Trompetenpfifferlinge und ein einzelner Semmelstoppler. Mittlerweile sind sie aufgetaut und werden demnächst mit Bandnudeln ein köstliches Mahl ergeben (mit Ausnahme natürlich der mir unbekannten Lamellenpilze).


    Viele Grüße
    Gabi

    Hallo Toffel,


    danke für Deine superschnelle Antwort.
    Ich lese dazu, daß er wohl "als Speisepilz nicht geeignet ist" - Geschmackssache oder giftig? Wonach soll er denn schmecken, herb?


    Im gleichen Gebiet habe ich vor ein paar Tagen einen Baumstumpf mit dem gelbstieligen Muschelseitling bzw. Zwergknäueling gefunden (den ich übrigens auch gerade eben erst über einen Beitrag hier zuordnen konnte). Aber mit dem im Hinterkopf wäre eine Bestimmung "von unten" ja tatsächlich einfach und eindeutig.


    Viele Grüße
    Gabi

    Hallo -


    mit Röhrlingen, Leisten- und Stoppelpilzen komme ich klar, aber gerade mit Lamellenpilzen tue ich mich sehr schwer, da komme ich mir vor wie ein Europäer unter Asiaten ;)
    Daher bitte ich um Bestimmungshilfe bei nachfolgend eingefügtem Schätzchen:
    Solche Populationen sind uns heute laufend vor die Linse gekommen und mir fällt dazu nur "Seitling" ein - wohl, weil ich so gerne mal Austernseitlinge finden würde.

    Vielleicht kann mir jemand sogar schon anhand dieses Photos einen Tipp geben, was da so zahlreich wächst?
    Ich denke, ich gehe heute nochmal los und werde dann Detailaufnahmen machen, aber momentan habe ich leider nur dieses Bild zur Verfügung.
    Vielen Dank -
    Gabi


    Der erste is ne Gelbe Karterelle!


    ... auch genannt "starkriechender Pfifferling".
    Könnte zumindest so sein, Maner.


    Die gibt es derzeit zuhauf auch bei uns und ich dachte auch zunächst an den Trompetenpfifferling, meine sind es aber nicht. Sie unterscheiden sich in der Ausprägung der Leisten und dem Ansatz der Leisten am Stiel. Die vom starkriechenden Pfifferling laufen weiter den Stiel runter, die des Trompetenpfifferlings nicht bzw. kaum.
    Am Geruch müsste man sie letztendlich aber unterscheiden können:
    Der starkriechende Pfifferling riecht leicht fruchtig.


    Die Bilder, die im Web so zu finden sind, sind m.e. auch nicht alle richtig bestimmt. Glücklicherweise sind sie beide essbar.


    LG
    Gabi

    Hallo Fredy,


    die Hexen stehen bei uns auch erst seit zwei Jahren auf dem Speisezettel und das auch erst, nachdem ein für meine Begriffe zu mutiger Freund, der von Pilzen keine Ahnung hatte und nach Buch bestimmte, wo wir ihm nicht eindeutig helfen konnten, den Pilz auf einem Tripp mit uns gefunden und dann tatsächlich auch zubereitet, gegessen und überlebt hat und danach ohne Ende gewschwärmt hat.


    Ich traue mich an mir unbekannte Pilze nur ran, wenn ich mit einem Kundigen zusammen ein Exemplar gefunden und selbst in Händen hatte, mir reichen für einen Verzehr Bildvergleiche einfach nicht.


    LG
    Gabi

    Nun ja - ich habe da eine frisch entdeckte ergiebige Stelle mit Semmelstoppelpilzen.... ;)


    Nein, ich werde den Kontakt wohl einfach auf das Nötigste beschränken und ihm - auf welche Art, weiß ich noch nicht - beibringen, daß sein Verhalten in meinen Augen nicht nett ist. Oder auch nicht... ich weiß nicht, ich will ja keinen Besitzanspruch stellen - ich bin bloß herb enttäuscht, weil mir so ein Verhalten gar nicht in den Sinn käme.


    Vielleicht bin ich auch einfach nur sauer auf mich, weil mich meine Menschenkenntnis mal wieder im Stich gelassen hat :rolleyes:
    Wie alt muss ich denn noch werden, um das endlich zu kapieren Wie sagte Rada so treffend: "Tatsache ist, dass man keinem Menschen hinter die Stirn blicken kann."
    Gabi, aufwachen!


    LG
    Gabi

    Hallo Pitriya -


    nach allem was ich weiß, wird in vielen Büchern vor dem Verzehr von der Hexe in Verbindung mit Alkohol gewarnt.
    Du schreibst außerdem, du hättest die Pilze zusammen mit anderen zubereitet. Insbesondere für die Hexe gilt, daß sie gründlich erhitzt werden muss - war die Garzeit/-temperatur ev. zu kurz/zu niedrig? Das würde Deine Übelkeit auch erklären.


    LG
    Gabi

    Hallo Ralf,


    schöne Geschichte am Rande - das ist es, was man sich wünscht. Einfach ein netter Umgang miteinander und jedem seine Freiheit zugestehen, ohne den Freiraum anderer Lebewesen zu beschneiden.
    Viele Menschen lieben den Wald und nutzen ihn zur eigenen Regeneration - sollen sie. Es wäre im Gegenzug schön, wenn sie ihn und die Lebewesen in ihm dann auch mit Rücksichtnahme und Respekt behandelten.


    An dem schmarotzenden Bekannten erkenne ich jetzt auch im normalen Alltag genau die Züge, die im Wald so schnell so deutlich wurden.


    Ich habe nach Deinem damaligen Beitrag geschaut und nicht schlecht gestaunt: Obwohl ich seit - so meine Eltern sich richtig erinnern - über 45 Jahren in die Pilze gehe, bin ich noch nie tatsächlich durch eine Schonung gerobbt. Vielleicht wird's Zeit, daß ich da mal einen Blick reinwerfe, wenigstens einmal ;)


    Ich gehe eigentlich aus zwei Gründen auf Pilzsuche: Ich liebe den Wald, hasse aber Spaziergänge auf harten Wegen und bin - auch auf Flohmärkten - der Jäger und Sammler, d.h. ich das Suchen und Sammeln ist zwar Ansporn in den Wald zu fahren, aber dann möchte ich am liebsten auch einen optisch schönen Wald: Mit nicht zu dicht stehenden Bäumen, mit Moos, Farnen - einfach mit schönen Bildern.
    Ich bin also nicht so der Schonungsrobber :D
    Aber einmal in Natura sehen würde ich so ein Pilzvorkommen schon gerne.


    LG
    Gabi

    Hallo Ihr -


    welch' Glück, daß ich nicht alleine bin ;)


    Wobei ich betonen möchte, daß ich der Meinung bin, daß auch der zehnte, der durch ein Stück Wald geht, noch Sachen sieht und findet, die die Vorgänger nicht gesehen haben - andere Route, andere Richtung, andere Lichtverhältnisse, andere Inspiration ...
    Daher bin ich meistens recht gelassen, selbst wenn andere Sucher mir gerade aus dem bevorzugten Waldstück entgegenkommen.


    Was mich aber zusätzlich extrem nervt ist die Tatsache, daß besagter Bekannter ALLES mitnimmt, was auf den Namen Röhrling hört, selbst dann, wenn schon bei oberflächlicher Betrachtung klar ist, daß dieser nicht mehr verwertbar ist.
    Zuhause wird dann entsprechend viel weggeschmissen - ich verstehe nicht, wieso man solche Pilze nicht einfach dort lassen kann, damit sie wenigstens noch ihre Sporen an Ort und Stelle lassen.:(


    LG
    Gabi

    Datanem: :D ist genau das, was mein innerer Schweinehund sagt :shy:


    Maximus: Morgen gehe ich wieder in den Wald, diesmal weiter weg und dort wieder zu ganz tollen Stellen - mit einer derzeit noch nicht sammelnden Feundin... Ich kann mir mein normales Verhalten doch nicht von so einer Schnarchnase kaputtmachen lassen?! Bei mir ist geteilte Freude tatsächlich doppelte Freude.
    Aber irgendwie nagt's schon ein wenig im Hinterkopf: Was, wenn die sich auch so verhält? :rolleyes:


    Ich glaube, ich werde dem Typen verbal zwischen die Füße treten und damit meinen Frust an der richtigen Stelle abladen. Und dann kann er bleiben, wo der Pfeffer wächst. So verhält man sich einfach nicht.
    Oder ich werde langsam mal weise und ... na, wie ist man dann? - stoisch lächelnd ignorieren? Irgendwie muss ich da noch eine Position für mich finden...


    8| Gabi :/

    Hallo -


    ich muss einfach mal Dampf ablassen und vielleicht hilft es ja auch, von dem ein oder anderen von Euch zu hören, daß ich nicht die einzige bin, die so doof ist...


    Ich habe in den letzten Jahren immer mal wieder interessierte Freunde mit zum Pilzsuchen genommen und habe dann auch immer "meine" Stellen aufgesucht, die Stellen sind so ergiebig, daß eigentlich für jeden was dabei ist.


    Vor ein paar Wochen habe ich bei einem laaangen Spaziergang im Regen an unwegsamer Stelle ein neues Pilzgebiet gefunden, viele Steinpilze, Hexenröhrlinge, Rotkappen und Birkenpilze. Zwei Wochenenden später sind wir dann mit einer befreundeten Familie zusammen in den Wald und ich habe angeregt, in die besagte Gegend zu wandern.
    Der Mann meiner Freundin moserte, weil es in diesem Wald angeblich keine g'scheiten Pilze gäbe - die Mehrheit entschied - wir wurden üppig fündig.


    Und nun?
    Seither geht dieser Kerl 2-3 mal / Woche an besagte Stelle, erntet alles ab, die Familie prahlt auch noch mit ihren Funden und ich brauch' gar nicht mehr hinzufahren, denn er war bestimmt schon da X(


    Alle anderen Stellen, die ich so kenne, sind deutlich weiter weg und nun habe ich mal was in der Nähe gefunden, und dann verrate ich Depp sie an so einen rücksichtslosen Typ.
    Wie konnte ich nur so dumm sein ;(


    Eure gefrustete Gabi


    Hier mal ein Bild dazu, vielleicht hilft's ja. Die Qualität ist leider äußerst bescheiden, auf die schnelle ging's einfach nicht besser.


    Hallo Hübchen,


    Du bist ein Schatz, daß Du Dir soviel Mühe machst :sun:
    Wenn ich das Bild so betrachte, bin ich geneigt, Dir zuzustimmen, der pruniatus kommt ihm doch sehr nahe.
    Tolles Buch - kannst Du mir mal per PN Titel und ISBN bzw.Verfasser zukommen lassen?


    Vielen Dank -
    Gabi

    Hallo Hübchen -
    nein - nirgendwo auch nur eine Spur von Rot.
    Irritation total :shy:
    Neue Art? :D


    Ist schon gut so, wenn sie mir übermorgen aber wieder über den Weg laufen, dann mache ich Makroaufnahmen: Den krieg ich, den Pilz! :cursing:


    LG
    Gabi


    Aber ich habe doch schon auf Hübchen geantwortet, daß da gar nichts gebläut hat :/ und Hübchen verwies ausdrücklich auf's Bläuen.


    Verwirrung?

    Hallo Psilo -


    Bekannte meinten, der falsche Pfifferling würde gut schmecken - meine Bücher geben da unterschiedliche Auskunft. Hat er keinen so tollen Geschmack?


    Der Graukappige auf dem letzten Bild hat die Leisten genauso wie der violette Lacktrichterling, der Stiel ist auch nur am unteren Ende so gelblich. Blödes Bild, hätte ich besser machen können, inzwischen müsste ich es ja wissen :( na ja, beim nächsten Mal.


    LG
    Gabi

    Hallo -


    danke für die ersten Tipps, Pilzmandl und Hübchen,


    Der dunkelviolette Dickfuß hat besagte Schüppchen.
    Der gelbe Röhrling ist demnach ein Anhängsel-Röhrling, keinerlei Bläuen und gelbes Netz nach dem Hinweis jetzt auch erkennbar.


    Interessant wäre mich mich noch eine Rückmeldung zu den letzten beiden Bildern. Wenn ich richtig liege mit dem falschen Pfifferling, so wäre der ja auch ein lohnenswertes Sammelobjekt, an das ich mich derzeit nicht ranwage.
    Und der grau-braune Leistenpilz interessiert mich auch noch.


    Schon mal vielen Dank -
    Gabi