Beiträge von Gabiiieee

    Hallo -


    ich versuche mich nach und nach mal an anderen als den sonst von mir gesammelten Arten. Ich habe ein paar Exemplare auserkoren und versucht zu bestimmen, es wäre nett, wenn Ihr meine Versuche kommentieren würdet, Fundort Mischwald Fichten, Tannen, Buchen, Eichen, Lärchen::


    Dunkelvioletter Dickfuß?



    Blutroter Filzröhrling, zum Farbvergleich daneben eine kleine braunhütige Marone.


    Der macht mir Probleme wegen seines gelben Fußes, ich habe nichts passendes gefunden. Hutfarbe ins Ocker gehendes Braun wie die der umstehenden Rotfußröhrlinge, allerdings keinerlei Rotanteile an Hut, Röhren oder Stiel.


    normale Marone? Relativ rötlicher Hut, extrem kurze Röhren - weil sie so jung ist?


    Obere Reihe: Falscher Pfifferling? Untere Reiche die beiden rechten violetter Lacktrichterling, aber der linke in der unteren Reihe? Er ist m.E. kein verblasster violetter Lacktrichterling, stand aber unter gleichen Umgebungsbedingungen.


    Liebe Grüße
    Gabi

    Gestern am späten nachmittag nach einer großen zunächst enttäuschenden Runde durch ein von uns zum ersten Mal besuchtes Waldgebiet (Sammelerfolg bis dahin dort: Ein Pilzmesser :/ ) hat die dortige Pilzgemeinde uns noch ein paar wirklich schöne Geschenke gemacht:
    Viele Semmelstoppler und zwei Riesenpfifferlinge
    beide vollkommen solo stehend, was mich etwas irritiert hat

    Riesen-Herbsttrompeten in super Zustand


    Alles gelbe hat mich unheimlich gefreut, da ich von beiden in den letzten Jahren bei uns kaum Exemplare gefunden habe. Die gelben wurden gestern abend kulinarisch gewürdigt, die Trompeten hängen derzeit über meinem Kopf und duften :P


    LG
    Gabi

    Hallo Paul -
    danke für den Link, iich habe mich hier auch schon per Suchfunktion durch die entsprechenden Beiträge gelesen.
    Ich werde die Trompeten wohl am Stück trocknen und kann dann ja immer noch entscheiden, wie ich sie weiterverwende.
    Lg
    Gabi

    Hallo Micha -


    ich fand die Besiedlung mit kleineren und größeren Tierchen doch recht üppig, von Schnecken mit und ohne Haus über Tausendfüßler, div.Fliegen bis hin zu einem krebsartigen Tierchen mit zwei kampfeslustig hochgereckten Scheren.
    Aber mit Ausnahme der Schnecken kann ich mir gut vorstellen, daß die Tierchen beim Trocknen die Flucht ergreifen.


    Pulverisierst Du die Trompeten oder wie verwendest Du sie?


    LG
    Gabi

    Ich hoffe schon seit Jahren auf Totentrompeten und heute habe ich sie endlich gefunden! :D
    Das Waldstück, das bei uns bisher als speisepilzfrei galt, hat sich als schierer Totentrompetenwald herausgestellt. Mit 4 Leutchen eineinhalb Stunden brachte geschätzte 4 kg Trompeten. Nun sind sie geputzt und werden getrocknet.
    Große Frage:
    Gibt es da einen Trick, wie man am effektivsten putzt? War doch deutlich aufwändiger als bei den sonst bevorzugten Röhrlingen.
    Nächste Frage:
    In einem unserer Bücher steht, daß sie erst in getrockneter Form zum richtigen guten Pilz (oder auch Pilzpulver) werden. Habt Ihr Erfahrung in der direkten frischen Zubereitung?


    Als weiteren Erstfund haben wir große Mengen des Tintenfischpilzes gefunden, darunter eine Stelle mit ca. 30 Eiern, die vermutlich morgen oder übermorgen "aufgehen". Mal schauen, ob ich davon ein Photo machen kann.


    Glückliche Grüße
    Gabi

    Hallo Duesentrieb -
    sorry, daß ich erst jetzt antworte, war ein bißchen im Urlaub und habe in Frankreich mir vollkommen unbekannte Pilze entdeckt :)
    Die Eßkastanien von dieser Suche stehen im Taunus in der Gegend von Wiesbaden.
    Viele Grüße
    Gabi

    Hallo -
    heute morgen haben wir neben zahlreichen jungen Steinpilzen und Maronen erstmals den Semmelstoppelpilz

    gefunden und dann noch einen Unbekannten:

    Der Hut ist jung orange, ein sehr altes Exemplar daneben war eher gelb, Die Haut glänzend, klebrig, orange abfärbend, Geruch angenehm nach Pilz, Geschmack für mich nicht feststellbar, Stil auch innen gelb, keine Verfärbung durch den Anschnitt.
    Ich vermute, daß es sich um den goldgelben Lärchenröhrling oder Goldröhrling handelt, auch wenn der Ring kaum noch zu erkennen ist. Fundort Mischwald, mit den Bodenarten kenne ich mich nicht aus.
    Was würdet Ihr sagen?
    Viele Grüße
    Gabi

    Hallo Ingo,


    Volltreffer, das ist er, der Weiße Polsterpilz. Super!
    Es ist schon erstaunlich, was Ihr hier alle so kennt, Kompliment!


    Herzlichen Dank auch Dir, Harald. Gut zu wissen, daß Ihr Erfahrenen drüberschaut und ggf. Fehldeutungen kommentiert.


    Viele Grüße
    Gabi

    Hallo Jules,


    für mich sieht das nach einem Semmelstoppelpilz aus, ich kann auf Deinen Bildern allerdings die Struktur der Unterseite nicht wirklich gut erkennen. Beim Semmelstoppelpilz sind auf der Unterseite lauter Stoppeln, d.h. weder Röhren, noch Lammellen, noch Leisten.
    Solange er nicht zu alt ist, wohl ein guter Speisepilz.


    Viele Grüße
    Gabi

    Hallo Wolfgang,


    das wäre schön, ich habe aber meine Zweifel.
    Hast Du schon ein so kleines Exemplar in dem Stadium eindeutig als Krause Glucke identifizieren können? Die (gemäßigte) Ähnlichkeit mit einer großen Glucke ist mir nicht eindeutig genug.
    Ich habe leider bisher keine Abbildung einer jungen Krausen Glucke gefunden und das Waldstück in dem dieses Exemplar neben 4 weiteren wuchs, ist leider zu weit weg, um jeden Tag nach dem Wachstum zu schauen.


    Viele Grüße
    Gabi

    Hallo Ingo -


    das geht ja runter wie Butter :shy: - danke für die Blumen.
    Wenn ich jetzt noch das Format so hinkriege, daß die Bilder nicht die Bildschirmbreite sprengen, bin ich zufrieden.
    Morgen geht's wieder in den Wald, diesmal mit Fotoapparat.


    Vorfreudige Grüsse -
    Gabi

    Hallo Andreas -


    Trompetenpfifferling passt - wunderbar.
    Den sehe ich schon seit Jahren an derselben Stelle stehen, dann muss ich da wohl nochmal hin, ich hatte nur diese Exemplare mitgenommen.


    Vielen Dank!
    Gabi

    Vielen Dank, Charleston,


    das hilft mir schon weiter.
    Ich kenne als klassische Maronen nur die, die schon beim ersten scharfen Blick stark bläuen und meistens eher eine sehr glatte statt einer samtigen Huthaut haben :/


    Zu Bild 1: Der klebt tatsächlich - und was sagt Frau Dähnke dazu: Elastisch-zäh, gallert-knorpelig, trocken hornartig, unverdaulich :P
    Ich werde den betreffenden Bekannten mal nach seiner Verdauung fragen ;)


    Was für eine Info fehlt zum Birkenpilz?


    Viele Grüße
    Gabi

    Hallo -
    ich habe ein paar Bilder unserer heutigen Funde photografiert und bitte um Hilfe bei der Bestimmung.

    Ist das Ramaria Furmigata oder der Hahnenkamm oder ganz was anderes?
    Ein Freund von uns sammelt den und sagt, er wäre genießbar.
    Ich bin da skeptisch.

    Eine Koralle? Konnte ich gar nicht zuordnen, wächst auf altem Holz.

    Ich hatte auf Herbsttrompete gehofft, ist es aber nicht. Was dann?

    Pfefferröhrling?

    Amethystblauer Lacktrichterling?
    Ist das Verblassen des Lilatons zu einem Braun auch der Indikator dafür, daß man die Pilze nicht mehr verwerten sollte?

    Schwärzlicher Birkenpilz?

    Diese Sorte wächst bei uns in Massen, ich habe dazu immer einfach Steinpilzmarone gesagt, ist aber nicht richtig, diese Pilze bläuen zu null.
    Es wäre schön, wenn ich sie mal richtig ansprechen würde ;)
    Sommersteinpilze gibt es dort auch, aber die sind viiieeel heller in Kappe, Stiel und Lamellen.
    Alle Pilze wuchsen im Kiefernwald, nur die Birkenpilze waren in einer u.a. mit Birken bewachsenen Mischwaldaufforstung.
    Viele Grüße
    Gabi

    Den Ärger über die sinnlose Zerstörungswut teile ich, empfinde aber auch tierische Wut über das professionelle - meines Wissens nicht zulässige - Sammeln durch (hier in der Gegend) osteuropäischen Gruppen, die wie ein Suchtrupp in breiter Front die Hänge durchforsten und die Pilze dann an Restaurants, auf Märkten und Flohmärkten verkaufen.


    Ich gönne jedem Sammler seine Funde, aber dieses gewerbliche Plündern k... mich auch gewaltig an, da wird auch nichts stehengelassen um die Bestände zu sichern.;(


    Genervte Grüße
    Gabi

    Hallo Jens -


    na ja, sammeln kann man das nicht nennen. Aber als ich das erste mal auf so ein Ei gestoßen bin und es nicht bestimmen konnte, habe ich eins mitgenommen und daheim "seziert" 8|
    Aufgeschnitten konnte ich es dann bestimmen, vorher war ich vollkommen ratlos. Gegessen haben wir es nicht, ganz ehrlich :shy:


    Genüssliche Grüße
    Gabi

    Hallo zusammen -
    ich bin absolut überwältigt, wieviele Gedanken Ihr Euch macht - vielen Dank!


    @Jens Die Sache mit dem Olivenöl werde ich in Zukunft lassen, das war der Versuch, milcheiweißfrei zu kochen. Ich glaube zwar nicht, daß der Gestank dadurch kam, denke aber auf der anderen Seite, daß der Buttergeschmack einen guten Pilzgeschmack nochmal deutlich unterstreicht. Dieser Faktor fehlte mir bei der nichtstinkenden Hexenröhrling-Pfanne.


    @Carsten

    So ein intensiver Urin- oder Stallgeruch ist normal, wenn die im Pilz enthaltenen Eiweiße durch Schimmel und Bakterien zersetzt werden. Oft entstehen dabei giftige Nebenprodukte, daher war es gut, die Pilze nicht zu verzehren.


    Das mit dem Geruch war mir nicht bekannt, das mit den Nebenprodukten schon. Kann ich denn davon ausgehen, daß entsprechend befallene Pilze stinken? Das wäre doch ein perfekter Warnhinweis!


    Cara Interessante Ausführung. Das hat was. So mancher Geruch wird einem tatsächlich erst bewusst, wenn mann ihn mal in extremer Ausprägung wahrgenommen hat. Solange es nur ein kleiner Teil der Gesamtduftnote ist, ist es stimmig, man nimmt ihn als Einzelgeruch gar nicht wahr, aber wehe, er überwiegt. Dein "Schweinedeckanstalt"-Erlebnis trifft ja genau die Geruchsempfindung meiner Tochter und mir.


    Für mich rundet sich das Bild langsam ab:
    Ich bin mir mittlerweile recht sicher, daß der Fuß des einen Steinpilzes und vilelleicht auch des ein oder anderen Birkenröhrlings zumindest nicht mehr perfekt war.
    Dazu kommt, daß wir in den letzten Monaten zunehmend mit Lebensmittelunverträglichekiten kämpfen, wodurch wir wesentlich kritischer an Lebensmittel herangehen als früher. Wahrscheinlich achten wir dadurch auch verstärkt auf die Eigengerüche der Lebensmittel.
    Der menschliche Organismus ist ja recht genial: Unsere Nase sagt uns schon, was unser Körper verträgt, sie darf nur nicht gnadenlos überfrachtet sein und man muss wissen, daß man diesen Sinn auch zu was anderem als zur Parfumauswahl einsetzen kann.


    Ich bin dennoch froh, daß wir die Pilze nicht mehr gegessen haben und werd' mal schauen, ob es noch ein paar Pfifferlinge gibt :sun:


    Herzliche Grüße
    Gabi

    Hallo Holger,


    die nur halb zu sehende kleine Kappe unterste Reihe rechts ist m.E. eine Ziegenlippe, ist auch im Garten gelandet, der komplette Pilz rechts in der unteren Reihe ist im Topf gelandet, die große Kappe in der mittleren Reihe ist m.E. ein Fichtensteinpilz mit einer sehr festen lederartigen Kappenhaut - welchen meinst Du?
    Bei den Raustielen verwende ich die Schwämme (Röhren?) nur bei den ganz jungen Exemplaren, zumal sie gerade bei feuchtem Wetter oder im feuchten Gelände ganz schnell matschig werden.


    LG Gabi

    Verstehe ich das richtig, daß Du etwas isst, das Du nicht kennst?
    Unglaublich.:rolleyes:


    Könnte sein, daß da mal was Parasolartiges bei rauskommt, da gibt's ja mehrere - oft auch giftige - Vertreter mit einem Hutmuster. Die Tatsache, daß die zwei fast komplett in der Erde waren, spricht m.E. dafür, daß es sich um das Anfangsstadium des Fruchtkörpers handelt


    LG Gabi

    Hallo Johannes,


    den Steinpilz ganz rechts habe ich nicht verarbeitet, der ist im Garten gelandet.
    Dem zweiten von links habe ich nichts angesehen, sonst hätte ich ihn auch nicht verarbeitet. Ich hatte mich aber schon etwas über den Stiel gewundert, der war zu faserig, während die Kappe rundrum fest war, die hellen Verfärbungen waren für mich nur eine Farbvarianz, wie auch beim zweiten von rechts.


    Ich werde einfach ab jetzt noch viel kritischer sein und die Pilze auch stehen lassen, wenn nur der Verdacht eines Schimmels oder einer Zersetzung da ist.


    Ganz herzlichen Dank - ich war wirklich sehr irritiert -
    Gabi