Beiträge von gonzo

    Hallo,


    Tatsächlich keine Nadelbäume in der Nähe.


    Bocksdickfuß glaube ich nicht, so heftig fand ich den Geruch dann doch nicht. Das lilane der jungen Exemplare ist bei den älteren auch vollständig weg.


    Von den Telamonias, die ich auf 123pilze finde, passt optisch der Wohlriechende Gürtelfuß am besten, aber wohlriechend ist meiner sicher nicht :)


    Vielleicht mache ich morgen nochmal ein Foto vom Büschel und noch einem Exemplar.

    Die Champignons sehen übrigens überaltert aus!Deswegen nicht mehr genau zu bestimmen

    Auch andere ältere Exemplare sehe ich....Schwefelporling ebenso,hat seine Sporenreife erreicht.

    Und gehe konform mit Hannes2!

    Die Champignons hab ich, wie gesagt, eh aussortiert. Die sahen am Standort bis auf die gerissene Huthaut noch gut aus: kaum Maden, festes Fleisch, rosa Lamellen, teilweise geschlossene Huthaut. Die mit dunklen Lamellen oder hochgerolltem Hut sind natürlich direkt stehen geblieben. Aber eigentlich war ich auf dem Weg zum Einkaufen und hatte nur einen Jutebeutel dabei, da ist wohl der Bovist ordentlich drübergerollt.


    Ich sortiere alles aus, was sich nicht wieder komplett ausbeult, wenn ich draufdrücke. Damit fahre ich bisher gut. Ein paar der großen Goldröhrlinge auf dem Bild sind gerade auch im Kompost gelandet.


    Der Schwefelporling fliegt dann wohl auch, danke für die Hilfestellung!

    Zitat

    Den Netzstieligen finde ich jedes Jahr hier in meinem Wohnumgebung... (Kalkreicher Untergrund)

    Ich wohne mitten in der Stadt in einer mittleren Großstadt. Dieses Jahr habe ich bisher mehr im Park um die Ecke gefunden als im Wald :)

    Wow, danke für die Antworten. Hat mich die Hexe doch glatt verarscht.

    erkennbar an der roten Trennlinie zwischen Röhren und Hutfleisch

    Die rote Trennlinie kann ich auf dem Bild von der "Ochsenhexe" irgendwie nicht erkennen, aber bei den getrockneten gestern ist mir auf jeden Fall aufgefallen, dass der Röhrenansatz knallerot ist. Also hutfleischseitig.

    Hier der Fund von gestern, in der Mitte die fraglichen Hexen. Ist natürlich schwierig, die so zu bestimmen, aber vielleicht habt ihr eine Idee, was noch so passen könnte. Das links sind irgendwelche Champignons. Da ich mir bei diesen immer wieder unsicher bin, sind die dann doch weggekommen. Hatten alle noch rosa Lamellen und waren fest, auch wenn sie hier oll aussehen:


    Der kleine Riesenbovist durfte ein Schnitzel werden. Da mein Herd gestern nicht präsentabel war, gibt es aber kein Bild :)

    Hier dafür die Goldröhrlingsausbeute von heute.


    Freue mich auf eure Antworten :)

    Hallo ihr alle,


    halbe Bestimmungsanfrage, halbes präsentieren vom Fund.


    Zunächst ein paar Goldröhrlinge. Hier bin ich mir sicher:



    Dann ein Schwefelporling. Wächst an einer Weide, sollte also nicht zu bitter sein, wenn ich das richtig verstanden habe. Mit der Bestimmung bin ich sicher, habe aber noch nie einen gefunden. Die eigentliche Frage ist also, ob ihr auch denkt, dass er schon zu alt ist:




    Jetzt wirds für mich noch etwas spannender. Habe gestern geglaubt, auf dem Hexenröhrlingsplaneten gelandet zu sein. Der Spielplatz einer leerstehenden Schule war voll davon. Wäre ich ein paar Tage früher gewesen, hätte ich Tonnen mitnehmen können. Es blieben "nur" ein paar, die noch fest und wenig vermadet waren und ich konnte immerhin drei Bleche trocknen. Da ich mir mit der Bestimmung im Nachhinein doch wieder unsicher bin, kommt das aber alles in die Tonne. Ich glaube nämlich, doch verschiedene Arten gefunden zu haben und kriege die im geschnibbelten und getrockneten Zustand nicht mehr auseinandergehalten. Deshalb bin ich heute nochmal hin und habe euch Bilder von einem alten Exemplar mitgebracht:



    Tja und jetzt bin ich mir, wie gesagt, gar nicht mehr sicher, was ich da gestern alles mitgenommen habe. Denn ganz in der Nähe wachsen auch noch Ochsenröhrlinge (?), die ja in einem Zwischenstadium auch rote Röhren haben können. Habe in der Nähe dann noch einen gefunden, der zur Bestimmung bestimmt noch brauchbar ist:



    Zuletzt ist mir aufgefallen, dass die Hutfarbe vom gestrigen Fund bei einigen doch stark ins rötliche geht, während andere nur braun sind. Geht im nächsten Post weiter.

    Ich hatte vor Jahren mal eine Pompom XXL-Kultur von Pilzmännchen. Die angegebenen "bis zu 2 Kg" Ernte hat das Set weit verfehlt, ich bin vielleicht auf ein halbes Kilo gekommen bevor großflächiger Schimmel die Brut befallen hat. Temperatur und Standort waren richtig. Habe zur Ernte ein steriles Messer benutzt. Also steck deine Erwartungen nicht zu hoch.


    Wie lange du auf die erste Ernte warten muss kann ich nicht mehr beantworten, da das Ganze schon lange her ist. Es waren aber sicher deutlich mehr als 2 Wochen, eher zwei, drei Monate.


    Ich versuche aktuell nochmal mein Glück mit drei verschiedenen Sets von Pilzmännchen:

    1. Austernpilze auf Kaffesatz: Jetzt schon von Grünschimmel befallen, kann ich also sicher schon wegwerfen. Anleitung wurde 1:1 befolgt, habe sauber, wenn auch nicht steril gearbeitet. Abtragen hat nichts gebracht, da er so ziemlich alles an Kaffesatz durchzieht, was die mitgelieferte Brut nicht direkt berührt. Sollte ich es nochmal mit Kaffesatz versuchen, werde ich es anders machen: Den gesammelten Kaffesatz nochmal sterilisieren. Nicht Kaffesatz und Brut 80/20 mischen, sondern umgekert: Einen großen Klotz Brut mit einem Esslöffel Kaffesatz füttern, damit der Pilz die Chance hat, den Kaffee vor dem Schimmel zu erobern. Dann erst wieder füttern, wenn alles vollständig durchwachsen ist.

    2. Eine Pilzzuchttüte mit Rosenseitlingen: Bei dem aufgeschnittenen Kleeblatt an der Vorderseite passiert gar nichts. Die Tüte kam allerdings schon mit einer kleinen Traube auf der Oberseite, die Richtung Lüftungsloch wächst. Lasse die Tüte jetzt oben offen und hoffe das Beste. Sollte ich nochmal eine Tüte kaufen und diese dann wieder mit einer Traube kommt, werde ich diese nicht "unterdrücken", sondern direkt die Stelle aufschneiden, an der diese wächst.

    3. Eine Box mit Pompom: Hier passiert seit zwei Tagen was, man kann den beiden Trauben beinahe beim Wachsen zusehen. Ich bin gespannt.


    Ich habe Set 2+3 Anfang des Monats aktiviert, Set 1 vor einer Woche.


    Du siehst, ich bin eher mittelmäßig begeistert. Wenn es dieses Mal genau so enttäuschend wird wie beim ersten Versuch spare ich mir zukünftig das Geld und versuche es mit Impfdübeln und selbstgemischter Brut. Und vielleicht auch mal mit nem Baumstamm, das ist meines Wissens nach die einzige Möglichkeit, mehrjährige Kulturen zu züchten. Alles Andere ist glaube ich nach 2-3 Ernten durch und kann weg.

    Hallo community,
    Ich habe vor, mir in den nächsten Tagen einen kleinen tunneltrockner mit solarbetriebener Lüftung zum vors fenster hängen zu basteln. Wenn das teil fertig ist kann ich gerne mal ein bild posten, aber erst hab ich einige Fragen:
    Kann man auch ganze Pilze trocknen? Bei den bisherigen Verfahren hab ich immer gelesen, dass man die pilze sehr dünn schneiden soll, da die trocknung sonst nicht funktioniere, aber ich hatte auch schon häufiger ganze getrocknete pilze in der hand (etwa aus asia Märkten). Die müssen ja auch irgendwie den ganzen pilz getrocknet haben.
    Von der Antwort auf die frage hängt ab, wie hoch die ebenen des trockners werden, da ganze pilze ja mehr Platz brauchen.


    Und nochwas: würdet ihr dunkle oder transparente folie empfehlen? Ich hab auch nach längerer recherche keine Antwort darauf gefunden, ob für trocknung sonnenstrahlung gut ist oder nicht.


    Lg gonzo

    leider lässt dieses forum keine dateien größer 400kb zu. frage mich, wie man auf so kleinen bildern überhaupt was erkennen soll.
    daher mal schnell auf flickr hochgeladen. habe die stiele schon alle entfernt, die sollten bei der beurteilung aber keine große rolle spielen.


    http://www.flickr.com/photos/104141343@N04/


    die hutoberfläche des abgebildeten pilzes ist ziemlich trocken und wie gesagt etwas ledrig. die lamellen und das fleisch hingegen fühlen sich so feucht an wie normal. der stiel des pilzes ließ sich von einem normalen nicht unterscheiden bezüglich der feuchtigkeit. ich hab übrigens auch exemplare gefunden, die so aussahen, wie perfekte parasole eben sein müssen, allerdings staubtrocken, als wären sie "schockgetrocknet" worden. die hab ich natürlich stehen gelassen (bzw. in der hand zerbröselt, weil es sich witzig angefühlt hat)


    danke für eure meinungen

    Dankefür die schnelle Antwort.
    Gilt das deiner Meinung auch für die "halbtrockenen", als diejenigen, die zwar eine ledrige Oberfläche und leicht gewellte Lamellen haben, aber innen noch frisch scheinen? Ich hatte das Gefühl, dass ein großer Teil der Pilze, die noch okay aussahen, erst heute so trocken geworden ist, da bei uns den ganzen Tag die Sonne schien und ich erst früh nachmittags losgegangen bin, die Sonne also den halben Tag Zeit hatte, die Pilze zu trocknen.

    Hallo Community,


    ich habe heute mit einem Freund einen unglaublich riesigen Fund Parasols gemacht. Wir waren etwa zwei Stunden unterwegs und es gab keine Stelle, an der man keine dieser Schönheiten gefunden hat. Ich hab heute gefühlt so viele Pilze gesehen wie in meiner gesamten bisherigen Hobbysammlerkarriere zusammen. Jedoch hatten wir ein großes Problem: die meisten der Pilze waren aufgrund ihrer sonnigen Lage und der Trockenperiode der letzten Tage so stark getrocknet, dass man sie zum Teil in der Hand zu Staub zerdrücken konnte. Auch kleine "Paukenschlegel" waren teilweise so trocken. Der Großteil war innen noch "normalfeucht", während die Huthaut schon sehr ledrig und der Pilz insgesamt noch sehr elastisch war. Der Geruch der Pilze war durchgehend gleich, der typische Parasolgeruch halt, den ich aber grundsätzlich leicht unangenehm finde, sodass ich daran nicht festmachen konnte, ob die noch essbar sind.


    Jetzt meine Frage: Man kann Pilze doch ohnehin im Backofen trocknen (ich mache immer <50 ° über Nacht, also einige Stunden). Gibt es einen Unterschied zwischen den sonnengetrockneten in der Natur und denen aus meinem Backofen? Denn wenn nicht, kann ich ja auch die getrockneten sammeln und direkt in Gläser füllen, ohne so viel Strom zum trocknen zu verbrauchen.


    Ich frage, da ich einige der "mitteltrockenen" mitgenommen habe, um sie im Backofen weiterzutrocknen. Sollte hier jemand sagen, dass ich die auf keinen Fall essen sollte, dann kommen die natürlich in die Tonne.


    LG


    Gonzo


    PS: ich weiß nicht, ob das hier das richtige Subforum ist, also gerne verschieben, wenns nicht passt