Beiträge von Pilzkäppchen

    Nein, das bin ich nicht.
    Ich komme aus dem journalistischen Bereich und arbeite derzeit vorwiegend als Texterin und Sprecherin.
    Passt aber auch: Ich kann mir keine Telefonnummer merken - Zahlen sind nicht meins..., aber wenn ich ein Mal eine Stimme gehört habe, vergesse ich sie nicht mehr. ;)



    Ja, um gut riechen zu können, muss man "üben". Aber dafür gibt es ja reichlich Gelegenheit in dieser nach allem Möglichen duftenden Welt.


    Ich wünsche Dir eine gute Nacht, Ingo.


    Vielen Dank für das interessante "Gespräch".
    Ich sag Bescheid, wenn mir einfällt, an was mich der Geruch der Pilze erinnert.


    Pilzkäppchen

    Deine These bezüglich der Geruchswahrnehmung ist interessant....


    Mein Geruchssinn ist mir oft eine wichtige Orientierung-/Entscheidungsshilfe.
    Ich rieche früh schon, wenn es Regen geben wird oder auch Schnee, erkenne Menschen am Geruch (sogar dann, wenn sie einfach nur in meinem Haus waren, ohne dass ich das wusste), bemerke veränderte Zusammensetzungen von "duftenden" Produkten ohne die Inhaltsangaben zu lesen, habe immer wieder Geruchs-Déja-Vues etc.... und ich finde Pilze natürlich auch mit dem Geruchssinn.
    Meine Frau nennt mich daher manchmal "Trüffelschweinchen".... :shy:


    edit: Heute habe ich, indem ich einem feinen Duft gefolgt bin, zum Beispiel einen Anisegerling entdeckt.
    Meine Frau hatte den Geruch nicht einmal dann bemerkt, als sie den Pilz in der Hand hatte.


    Die Pilze sind übrigens noch nicht "verschrottet" - sie liegen in ner Tupper-Schüssel auf dem Balkon.
    Meine Nase ist momentan vom vielen Schnuppern ein bisschen "ermüdet". morgen probier ich's noch mal - und frage auch meine Kleene noch mal um Mithilfe.


    LG


    Pilzkäppchen

    *grins*


    Geruchsuneinigkeit....ja, das kenn ich auch außerhalb des themas "Pilze".


    Ich habe eine sehr feine Nase und rieche viel früher als Andere, wenn Lebensmittel nicht mehr so ganz in Ordnung sind. Auch lange, ehe man etwas sehen kann.


    Wie oft ich meiner Frau schon ein Marmeladenglas aus der Hand gerissen habe, weil ich Schimmel roch, wo sie noch insistierte, dass diese Marmelade vollkommen OK sei... ich kann's gar nicht sagen...


    Leider kann im Falle meines Pilzfundes auch die "Stinke-Fraktion" meines Haushaltes nicht sagen, woran sie der Geruch erinnert... obwohl er ihnen ebenso vage bekannt vorkommt wie mir.


    Eben war ich kurz draußen und als ich wieder hereingekommen bin, roch es immer noch nach den Pilzen. Obwohl ich sie gar nicht mehr im Haus habe. Und immer noch erinnert mich der Geruch an etwas... nur woran, kann ich einfach nicht sagen...


    Vielleicht ist es eine sehr alte Geruchserinnerung... ich kann sie jedenfalls nicht fassen.


    LG


    Pilzkäppchen

    Hallo, Ingo.


    Ich dachte nicht, dass mein Pilz und dieser hier die gleichen seien... aber auf dem Rechercheweg wegen "meines" Pilzes bin ich sozusagen am Lila Dickfuß "vorbeigekommen"... daher dachte ich, dieser hier könnte einer sein.


    Mal sehen, was Groom noch an Informationen hat...


    LG


    Pilzkäppchen

    Hallo, Ingo. :)


    Vielen Dank für Deine Einschätzung.
    Das, was Du über den Geruch schreibst, den Andere als unangenehm beschreiben, kann ich bestätigen.
    Ich habe den Pilz sowohl meiner Frau als auch meinen Töchtern unter die Nase gehalten.
    Meine Frau und unsere Älteste finden den Geruch eklig, während meine Jüngste und ich ihn als stark fruchtig empfinden.


    Wär ja lustig, wenn ich nun doch selbst draufgekommen wäre, was für ein Pilz das ist...


    Mal sehen, ob noch jemand eine andere Idee hat - oder ob die unsere bestätigt wird.


    Einen schönen Abend wünscht


    das Pilzkäppchen.

    Da ich gerade selbst wegen eines Dickfußes recherchiere, denke ich, dass es ein Violetter Dickfuß/Lila Dickfuß sein könnte...
    Wie riecht er denn?


    Gruß vom Pilzkäppchen

    Ich trockne Pilze an der Luft.
    Da heuer die Steinpilzausbeute sehr groß ist, habe ich auch schon einige Ladungen getrockneter Steinpilze in dunklen Schraubgläsern bzw. Blechdosen konserviert.
    Auch Maronen habe ich getrocknet.


    Gerne trockne ich auch Herbsttrompeten. Sie sind sehr würzig und geben dunklen Bratensoßen einen ausgezeichneten Geschmack.


    Ich freu mich jedenfalls, gerade gut für den Winter vorsorgen zu können. :)


    das Pilzkäppchen

    Danke, Barbara.


    Ich habe natürlich weiter recherchiert... könnte es wohl ein Safranfleischiger Dickfuß sein? Trotz nicht korrekter Farbe?
    Habe nun mehrfach gelesen, dass der fruchtige Geruch nicht untypisch sei für diesen Pilz... die Bilder, die ich dazu gesehen habe, gleichen zwar nicht ganz meinem Fund, aber es scheint da ja auch immer wieder eine recht große Variationsbreite zu geben...


    Gerne aber bitte weitere Vorschläge. :)


    das Pilzkäppchen

    Hier also dank der fantastischen Mithilfe meiner Tochter also Fotos von den Pilzen, die ich heute gefunden habe:



    Und jetzt bin ich gespannt, ob Ihr mich gleich auslacht, weil eigentlich jedeR PilzsammlerIn die Pilze kennen müsste...


    Nur schnell noch an Fredy... Doch, ich lebe seit 35 Jahren am Hochrhein, aber "Pilze suchen in der Schweiz" ist etwas, das ich in Anbetracht der günstigen Pilzsituation im Schwarzwald noch nie getan habe.
    Deshalb meine Frage.
    Danke für deine erhellenden Informationen. :)


    Und ja: schweizer PilzsammlerInnen treffe ich hier in den Wäldern häufiger an als .... Nacktschnecken. *lach*


    Gruß


    das Pilzkäppchen

    Hallo, Fredy. :)


    Ganz lieben Dank schon mal für Deine Antwort.
    Ja, Du hast sicher recht... mit Bildern wird's wahrscheinlich leichter... ;)
    Da wart ich einfach, bis meine Kleene wieder daheim ist und ein paar Bildchen schießen kann.
    Ich war halt sooo neugierig, dass ich einfach nicht an mich halten konnte....


    Dank Dir auch für den Tipp mit den schweizer Pilzinspektoren.
    In der Schweiz war ich bisher nie sammeln, obwohl zwischen meinem Haus und der schweizer Grenze keine 300m liegen...
    Was/wieviel darf man denn eigentlich über die Grenze bringen, wenn man in der Schweiz gesammelt hat? Weißt du das zufällig?


    Lieben Gruß


    vom Pilzkäppchen

    Hallo, miteinander.


    Ich bin das Pilzkäppchen und sammle vorwiegend im "Hotzenwald" (südlicher Schwarzwald) und im "Kleinen Wiesental".
    Ich freue mich, dieses Forum gefunden zu haben und habe inzwischen schon Stunden damit zugebracht, die verschiedenen Threads zu lesen und Pilzfotos zu betrachten.
    Es scheinen viele versierte PilzkennerInnen hier zu sein und ich hoffe, von der Erfahrung des/der Einen oder Anderen profitieren zu können.


    Heute habe ich neben schönen Parasolpilzen, Steinpilzen und Perlpilzen auch Pilze angetroffen, die ich - glaube ich - noch nie gesehen habe und die ich bisher auch in meinen beiden Pilzbestimmungsbüchern nicht habe finden können.


    Sie wuchsen in einem Hexenkreis von etwa 2m Durchmesser an einer lichten Mischwaldfläche um einen (leider "geköpften") Baum herum, den ich durch das fehlende Geäst nicht näher bestimmen konnte. Es war aber sicher kein Nadelbaum.


    Meine nun folgende Beschreibung klingt bestimmt nicht wie aus einem Pilzebuch, aber mir fehlt da noch die Routine und ich bitte, das daher zu entschuldigen.
    Falls ich auf irgendeinen Aspekt nicht eingegangen bin, bin ich froh um jede Nachfrage.


    Die Pilzhüte sind crèmeweiß-gelblich und trocken, die kleinsten etwa 3 cm im Durchmesser, die größten ungefähr 8 cm.
    Etwas heller sind die Schüppchen, die den Hut bedecken.
    Sie heben sich auch bei den älteren Pilzen nur ganz wenig am äußersten Rand ab.
    Die Stiele haben dieselbe Farbe wie die Köpfe und sind sehr bauchig.
    Gerade die jungen Pilze haben kleinere Köpfe als Bäuche.
    Die Lamellen sind gelblich-ockerfarben und enden gerade am Stiel.
    An den kleineren Exemplaren finden sich, den Stiel und den Kopf verbindende, hauchdünne Flaumreste (ich kenne da die Fachbezeichnung nicht, sorry...).
    Schneidet man die Pilze durch, so haben sie keinen Hohlraum, verfärben sich aber sofort ebenso ockerfarben wie die Hüte.
    Viele der Pilze hatten Einkerbungen im Hut, die... naja... wie "Pobacken" aussehen....
    Und jetzt das Schwierige... sie riechen nach etwas, das ich irgendwie kenne, aber nicht wirklich benennen kann.
    "Fruchtig" wäre wohl der richtige Ausdruck.


    Wenn meine jüngste Tochter von der Arbeit kommt, werde ich sie bitten, die Pilze zu fotografieren, damit ich hier noch ein paar Bilder zeigen kann.


    Falls aber jemand schon durch meine Beschreibung eine Idee hat, mit welchem Pilz ich sie abgleichen könnte, freue ich mich natürlich.


    Liebe Grüße aus Bad Säckingen


    das Pilzkäppchen



    P.S. Falls jemand von Euch aus meiner Nähe kommt und hier eineN PilzsachverständigeN mit "Waldsprechstunde" kennt, wäre ich über die Kontaktdaten froh... ich konnte nämlich noch niemanden finden....



    edit: Einschub "Pobacken"