Beiträge von Pilzkäppchen

    Dann schau Dir den Link, den Botaniker Dir hier hinterlassen hat, mal genau an.
    Die Fruchtkörper nur zu fotografieren, genügt für eine seriöse Bestimmung einfach nicht.


    Versuch's mal mit einer genauen Beschreibung der Merkmale.


    Was das Verspeisen der "Fundstücke" angeht, hat Fredy Dir ja schon den Kopf gewaschen - das spar ich mir an dieser Stelle.


    Gruß


    Pilzkäppchen

    50 bis 100 Gramm Frischpilz soll die lebensbedrohliche Dosis für einen Erwachsenen betragen.
    Anfassen allein führt nicht zu einer Vergiftung.


    Hast Du die Trompeten denn nicht abgebraust, ehe Du sie zum Trocknen gerichtet hast?

    Hallo, Ohr.


    Ja, Du hattest Dich in der Tat nicht klar ausgedrückt.
    Danke für die Klärung.


    Ich hätte nichts dagegen, wenn ich als "gewohnheitsmäßige Pilz- und Pflanzensammlerin" eine Kenntnisprüfung über mich ergehen lassen müsste - solange diese nicht mehr als eine kleine Gebühr kostet und solange diese wirklich sinnvoll gestaltet ist.
    Wobei ich nicht glaube, dass ich jemals einem "Kontrolleur" aus Fleisch und Blut in die Arme laufen würde, der meine Lizenz sehen wollte.
    Noch nicht mal als Waffenbesitzerin werde ich kontrolliert...weil die Mittel fehlen, um ausreichend Kontrolleure anzustellen.


    Aber ich glaube, dass diese Prüfung sich erübrigen würde, wenn - wie ich bereits beschrieb - möglichst alle Kinder beizeiten mit Wald und Wiese vertraut gemacht würden.
    Diese Menschen könnten dann - und so geschieht es ja auch heute ohne Verpflichtung vielfach schon - wieder Anderen dabei helfen, ein natur- und gesundheitsverträgliches Verhalten zu erlernen.


    Ganz ohne Druck, ganz ohne Papierkram, ganz ohne Lizenz - einfach aus Liebe zur Natur.


    Pilzkäppchen


    edit: Einschub

    Ich habe keine Ahnung, was in der von Dir vorgeschlagenen "umfassenden Kenntnisprüfung" abgefragt werden würde - deshalb kann ich auch nicht sagen, ob ich diese für sinnvoll erachten würde.


    Allerdings würde ich bestimmt nicht jeden "Wald- und Wiesenstapfer" dazu verdonnern, eine "umfassende Kenntnisprüfung" welcher Art auch immer bestehen zu müssen, bevor er auch nur einen Fuß auf Waldboden oder auf eine Wiese setzen dürfte.


    Nicht alle Waldgänger ernten Pflanzen oder nehmen Pilze mit - und viele von diesen treten auch nicht absichtlich Pflanzen und Pilze kaputt.


    Insofern fänd ich es recht übertrieben, jeden Menschen, der sich ab und an durch Wald und Wiesen bewegt, zuvor zu prüfen.
    Zumal sich das eh praktisch kaum machen ließe.


    Was sich aber gut machen lässt und was auch wirklich gut funktioniert, ist anschauliche Unterweisung darin, wie man sich im Wald zu verhalten hat.
    Und zwar schon ganz früh - während der Kindergarten- und ersten Schuljahre.


    Meine Kinder waren beide im Waldkindergarten und haben später, während ihrer Grundschulzeit, den Junior-Ranger-Pass gemacht und in Vorbereitung darauf eine Menge anschaulich - also "im Felde" - gelernt.


    Und ich selbst habe in meinem Beruf viele Male Kooperationen mit FörsterInnen geschlossen, um Kindern und Jugendlichen den Wald näherzubringen.
    Fast immer entwickelte sich ein tiefer Respekt der jungen Menschen für die Zusammenhänge in der Natur und wer einmal solch einen Respekt gespürt hat, hat gute Chancen, sich diesen zu erhalten und auch im Erwachsenenleben noch weiterzuentwickeln.


    Erst kürzlich fielen mir ehemalige "Zöglinge" zufällig positiv auf:


    Am Rheinstrand, an dem ich gewöhnlich schwimmen gehe, haben wir immer wieder das Problem, dass viele Leute ihren Müll einfach irgendwo abladen - gerade junge Leute finden einfach den Weg zu den Mülltonnen nicht.
    Als ich vor ein paar Tagen mal wieder zum Strand ging, traf ich dort auf drei "meiner" Kinder, die (inzwischen fast volljährig) mit zwei Plastiktüten unterwegs waren und den Müll anderer Leute einsammelten und nebenbei auch immer wieder auf das Vorhandensein der Abfallbehälter hinwiesen.


    Die haben nie vergessen, dass die Natur keine Müllhalde ist - und das, obwohl sie sich keine "street credits" damit erwerben konnten, weil sie auch ausgelacht wurden für ihre Aktion. Trotzdem haben sie weitergesammelt.


    Wir haben uns kurz darüber unterhalten, dass es anscheinend doch für viele "cool" sei, sich um den eigenen Abfall nicht zu scheren und einer "meiner" Jungs meinte "Na, dann bin ich halt uncool - dafür muss ich mich nicht schämen. Lieber uncool als Drecksau!"


    Recht hat er. :)

    Nee, sie hat auch einen Schirmling gezeigt. Und wollte wissen, ob das auch ein Parasol sei.
    Ich finde aber, dass das auf dem Bild schlecht zu erkennen ist.
    Fakt ist, dass der Parasol immer einen genatterten Stiel hat.

    Jaja, die Gallenröhrlinge... die Wälder strotzen nur so davon und immer wieder find ich haufenweise bereits geputzte Exemplare auf den Waldparkplätzen... wohl gerade noch rechtzeitig bemerkt, bevor sie in der Pfanne gelandet wären...;)


    Zum Parasol nur kurz:


    Gut erkennbar ist er am genatterten Stiel.


    Guck:


    Weiterleitungshinweis


    sic!

    Einer meiner Freunde hat so eine "Schleierdame" auch in Indien schon gefunden und fotografiert.
    Hab seither aber auch nie wieder ein solches Bild gesehen.
    Und es war auch nicht ein ganz so schönes Exemplar wie das "Deine". :)


    Pilzkäppchen

    Ja, ich habe auch noch nie soviele Gallenröhrlinge gesehen wie in diesem Jahr.
    Und ebenfalls große, bereits geputzte Mengen davon auf Waldparkplätzen...


    Übrigens finde ich das Foto, das dein Favorit ist, auch allerliebst. :)


    Gruß


    Pilzkäppchen

    Ich finde, sooo einen Hehl muss man um den eigenen Wohnort nun wirklich nicht machen.
    Ich befürchte jedenfalls nicht, dass jemand so einfach meine Pilzplätze findet, nur weil sie/er weiß, dass ich in Bad Säckingen wohne.;)

    Meine Güte....*Augen verdreh*
    Dann schreib den Nick halt auf Deine Liste, meine Güte... Man muss ja wirklich nicht jede Humorlosigkeit auch immer gleich "kommunizieren". :rolleyes:


    Emka: Maronen habe ich in diesem Jahr bisher nur wenige gefunden; dabei mag ich die sooo gerne - die Deinen lassen mir das Wasser im Munde zusammenlaufen...:P
    Hat bestimmt super geschmeckt, die Pilzpfanne. :)


    Und als Tipp: Schreib Deine Signatur in Anführungszeichen und gib die Quelle dazu an - das Zitat werden nur wenige kennen und überhaupt "gehört sich das so", den geistigen Eigentümer zu nennen. ;)


    Gruß


    Pilzkäppchen

    Mit Geschmack im Zusammenhang mit einer Bestimmung ist gemeint, ein kleines Stückchen rohen Pilz in den Mund zu nehmen, kurz zu kauen und dann wieder auszuspucken. Dabei erschließt sich in der Regel eine Geschmacksrichtung, die neben anderen Merkmalen, die es zu beschreiben gilt, dabei hilft, den Pilz zu bestimmen.


    Und wundere Dich nicht über eine Reaktion wie die von Andreas - Du machst Dir keine Vorstellung davon, wieviele Leute hier im Forum erscheinen , die einen Pilz, von dem sie irgendeine schwache Vermutung haben, wie er heißen könnte, einfach mal verzehren, weil irgendjemand im Forum ebenfalls eine Vermutung geäußert hat - da kann einem der Sinn für Ironie schon mal vergehen. ;)


    Pilzkäppchen

    Interessante Frage... Ich habe noch nie Lavendel und Steinpilze an einem Ort gesehen, aber das muss ja nix heißen. Leider habe ich also keine Antwort auf Deine Frage.


    Gruß


    Pilzkäppchen