Beiträge von Pilzkäppchen

    Dani, selbst wenn sich hier jemand zu einer "Diagnose" verstiegen hätte, die eine Essbarkeit des Pilzes nahegelegt hätte, hättest Du diese Pilze nicht essen sollen.
    Eine Verzehrfreigabe wirst Du hier niemals bekommen.


    Und dass Pilze "lecker riechen", sagt nun mal so gar nix über ihre Genießbarkeit aus - Menschen, die sich an grünen Knollenblätterpilzen vergiftet und knapp überlebt haben, behaupten hinterher oft auch, die Pilze hätten lecker gerochen und geschmeckt. Und dennoch hätten sie diese Menschen fast das Leben gekostet.


    Wenn Du sicher sein willst, was Du da gefunden hast, dann suche eineN PilzsachverständigeN auf.


    Gruß


    Pilzkäppchen

    Ich "putze" meine Pilze meist schon im Wald.
    Nicht, weil ich denke, dass die Fruchtlager dann noch absporen könnten, was Unfug ist - jedenfalls dann, wenn ich recht junge Fruchtkörper gesammelt habe, was ja in der Regel der Fall ist.
    Sondern weil "Waldiges" für mich eben in den Wald gehört. Und nicht auf meinen Komposthaufen. ;)


    Pilzkäppchen

    Ich weiß nicht, wie in der Gegend gedüngt wird, wo ich Schafegerlinge (Agaricus arvensis) und Wiesenchampignons (Agaricus campestris) finde, aber ich wurde auch in diesem Jahr auf den üblichen Wiesen und Weiden durchaus fündig.
    Und in den Wäldern stoße ich regelmäßig an denselben Stellen auch auf Dünnfleischige Anisegerlinge (Agaricus silvicola) .


    Karbolengerlinge (Agaricus xanthodermus) identifiziere ich übrigens auch ohne "Ausrupfen" ganz klar am Geruch. ;)


    Gruß


    Pilzkäppchen

    Also Pilze hin oder her: Ich freu mich auf noch ein bisschen Sommer.
    Ich will im Rhein schwimmen, mich von der Sonne trocknen lassen, bis spät in der Nacht draußen grillen ohne zu frieren... doch, ich hoffe sehr, dass es wie versprochen noch mal heiß wird in diesem Jahr. :)

    Ach, schön... was es doch für Zufälle gibt! :)


    Ich habe heute zum ersten Mal die Violetten Lacktrichterlinge sicher bestimmt und schon lese ich hier zu meiner Bestätigung noch mal die relevanten Fakten!
    Ich liebe dieses Forum!


    Gefunden haben wir übrigens heute ein Körbchen voll Pfifferlinge, eine Espenrotkappe (stand einsam mitten auf dem Trampelpfad), ebenjene Lacktrichterlinge und recht viele Maronen.
    Alles zusammen brutzelt gegenwärtig zusammen mit Liebstöckel, Petersilie un Zwiebel in der Pfanne. :)


    Einen schönen Abend wünscht


    Pilzkäppchen

    Vielleicht aber waren auch unsere Vorfahren mit einer Art Instinkt ausgestattet, über den wir "entwickelten" Menschen heute nicht mehr verfügen und waren deshalb davor geschützt, Giftiges zu verspeisen.


    Nur mit "Try and Error" wären die ersten Menschen vermutlich nicht weit gekommen.


    Oder unsere Urahnen haben vielleicht das, was für uns Zivilisierte heute giftig ist, noch besser vertragen...;)

    Ich dachte heute schon, ich wäre dabei, eine zu finden....


    Es stank bestialisch - aber dann war es glücklicherweise doch nur ein sich allmählich zersetzender Tintenfischpilz.


    Aber auch sonst haben wir reichlich Müll entdeckt: Bierflaschen, ein altes Ofenrohr, Plastikkanister, ein Gartenstuhl...Unmöglich, was die Leute so im Wald lassen bzw. extra hinbringen, um es los zu sein!

    Mag sein, dass die "Poren" ein "Mythos" sind - dennoch: ich koche seit 30 Jahren täglich und stelle dabei durchaus fest, dass die äußere Festigkeit, die Bratgut beim scharfen Anbraten schneller annimmt als beim Braten mit niedrigeren Temperaturen, davor schützt, dass allzuviel Feuchtigkeit von außen nach innen dringen kann.
    Insofern mögen sich beim scharfen Anbraten keine "Poren" im eigentlichen Sinne schließen, dennoch unterscheiden sich die Ergebnisse je nach Bratgut deutlich von jenen, die bei Dünsten mit schwacher Hitze erreicht werden.

    Ja, genau.
    Scharf anbraten ist eine Zubereitungsart, die schnell Poren schließt - beim Kochen ist das anders.
    Und so kann im ersten Fall der Pilz knackig bleiben, im zweiten Fall würde er Wasser aufnehmen und schwammig werden.


    Solche Mumien kenne ich auch. Ich vermute auch einen parasitären Pilz als Ursache. Man spürt das schon beim anfassen und solche lasse ich stehen. Komme ich später wieder sind sie meist mit weißem "Schimmel" überzogen.
    Verwerten würde ich die keinesfalls.


    Von diesen weißbeschimmelten Exemplaren habe ich vergangene Woche in einem kleinen Wäldchen auch mehrere gesehen.

    Wirklich schade, was aus diesem Thread geworden ist...


    Mikhael, Dir fehlt es offenbar an Respekt für Deine GesprächspartnerInnen in diesem Thread.
    Ganz unabhängig davon, für wie glaubwürdig man Deine Quellen auch halten mag, ist Deine Art, UserInnen zu begegnen, die eine andere Meinung als Du vertreten, eine Zumutung.


    Gerade, wenn Du Menschen zum Umdenken bewegen willst, wäre es wichtig, sie nicht unentwegt als komplett unwissende Trottel hinzustellen und ihre berechtigten Einwände einfach abzuschmettern, denn vermutlich weißt auch Du, dass Überzeugung so nicht gelingen kann.
    Vernünftig wäre es, auf Einwände sachlich und faktenbezogen zu reagieren bzw. dort, wo es Fakten in dieser Form nicht gibt, eine Meinung auch als solche zu deklarieren und nicht als unumstößliche Wahrheit.
    Das ist doch genau das, was Du von Anderen auch forderst, nicht wahr?



    Gruß und Gute Nacht


    Pilzkäppchen

    So ist es.
    Und ich finde es nicht besonders lustig, auf eine derart alberne Weise einen Eröffnungsbeitrag nachträglich zu verändern, nur weil die Art der Anfrage kritisiert worden ist.
    Wenn Du Lust auf dämliche Scherze hast, dann meld Dich in einem Witze-Forum an.

    Die "guten Ideen" gibt es hier in der Regel bei genauer Beschreibung und aussagekräftigen Fotos ; deshalb der Link.



    Auf Deutsch: Ohne vernünftige Beschreibung und weitere Fotos wirst Du hier kaum eine seriöse Bestimmung erhalten.