Beiträge von Sabine
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Erstmal Danke für eure Tipps. Hab mich jetzt mal bei uns in der Ecke nach Bärlauch erkundigt und auch eine Stelle genannt bekommen. Pimpernelle hab ich noch nicht entdeckt, werd aber weiter die Augen offen halten...:)
Zum Fuchsbandwurm: Den Gedanken mit den Erdbeerfeldern hatte ich auch schon. Will nicht wissen, wieviele Eltern, die hier mit ihren Kindern regelmäßig zu Gange sind, noch nie was vom Fuchsbandwurm gehört haben und dementsprechend sorglos die Erdbeeren ungewaschen vor Ort verzehren.
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das Thema Fuchsbandwurm hatten wir gestern auch. Die Dame, die mir den Feldsalat und den Schnittlauch gezeigt hat, sammelt und verzehrt ihn seit über 50 Jahren. Heute hab ich zusätzlich meine Schwiegermutter mal drauf angesprochen, auch sie hat den wilden Feldsalat - wie viele andere auch - früher immer selbst gesammelt.
Ich bin in punkto Fuchsbandwurm nur "gesund" ängstlich. Dass heißt, ich wasche alles, was ich an Beeren finde - oder eben auch den Salat - mehrmals gründlich. Was aber auch kein hundertprozentiger Schutz ist. Diesen würde man nur duch erhitzen erreichen - aber wer will schon gekochen Feldsalat essen?
Auf der anderen Seite bist du auch als "einfacher" Waldspaziergänger gefährdet. Denn alleine durch das einatmen von getrocknetem und mit dem Fuchsbandwurm infiziertem Kot, kannst du dir theoretisch einen Fuchsbandwurm einfangen. Also das Risiko einer Infektion hat man eigentlich immer.
Hinzu kommt, dass der Fuchsbandwurm wohl viel häufiger durch infizierten Hundekot oder streicheln von infizierten Hunden (Hund hat sich vorher übers Fell geleckt, Kind streichelt hund, steckt sich anschließend Finger in den Mund) übertragen wird.
Also das Risiko "Fuchsbandwurm" lauert wohl überall, wenn man sich in der Natur bewegt. Ich denke, dass muss jeder für sich selbst abwägen.
Noch eines zum Schluss: Ich hatte neulich einen interessanten Bericht gelesen über Waldkindergärten. Die Erzieherinnen lassen die Kinder auch Walderdbeeren pflücken, aber die Kinder bekommen von anfang an eingetrichtert, dass sowohl die Beeren, als auch die Finger vorm essen gründlich zu waschen sind. Auch hier bleibt wohl trotzdem ein Restrisiko.
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es hat nichts mit Pilzen zu tun, aber es interessiert betimmt einige:
Habe gestern von einer sehr lieben Dame wilden Feldsalat gezeigt bekommen. Wusste gar nicht, dass so was in unserer Ecke (Mittelhessen) wächst. Er stand tatsächlich scharenweise mitten in der Prärie. Hatte leider keine Kamera dabei. Er ist etwas heller als der gezüchtete und die Blätter sind etwas kleiner.
Dazu gab's wilden Schittlauch - der auch in Massen vorhanden war.
Außerdem noch einige Blätter Sauerampfer und ganz junge Brennnesselblätter - fertig war der selbstgesammelte Salat - und das mitten im Februar...Da ich beim Winterpilzesammeln im moment so gut wie keinen Erfolg habe, hat mich das erfolgreiche Sammeln von Feldsalat & Co. gleich doppelt gefreut.
Vielleicht hat ja noch jemand ein paar Tipps, was im moment noch sammelswert ist? Würde mich über Infos freuen
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Ich bin immer wieder überrascht was ihr alles findet. Und nach wie vor begeistert von den Fotos...:)
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Hab's leider jetzt erst gesehen: Von mir nachträglich auch noch alles Gute!
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Auch euch beiden nochmal Danke.
Ich bin mir jetzt doch ziemlich sicher, den Samtfuß von Galerina marginata und dem Schwefelkopf auseinander halten zu können. Aber auch nur dank des Forums. Werde heute Nachmittag mal schauen, ob meine Beute noch steht, oder ob der Mitpflücker schneller war...;) -
Gratuliere!
Meine persoenliche Einstellung hierzu:
Wenn man einmal Flammulinas identifiziert hat kann man sie nicht wirklich mehr verwechseln; dunkler Stil, schleimiger Hut, ich finde die sehen sehr eindeutig aus.
Ich wuerde allerdings schon auf jeden Pilz oder Bueschel gucken, dass man nicht versehentlich was aehnlich gelb-orangenes pflueckt.
Ich denke an Galerina marginata, die aber (soviel ich weiss) im Winter nicht mehr wachsen, und der Schwefelkopf den du auch erwaehnst, aber den habe ich persoenlich auch noch nie im Winter gesehen.Danke für die Info.
Ich schau ohnehin bei jedem Pilz dreimal hin. Trotzdem habe ich immer ein unsicheres gefühl und wahrscheinlich noch nicht mal ein Prozent des Wissensstandards der hier anwesenden Profis. Ich versuch mich irgendwie Pilz für Pilz vorzutasten. Nur hab ich mich noch nie an irgendwas gewagt, was Lamellen hat, mal abgesehen vom Parasol.Galerina marginata lässt sich ja wahrscheinlich ebenso wie der Schwefelkopf anhand des Stieles ausschließen...hoffe ich zumindest mal...
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Danke euch beiden. Ich freu mich auch wie ein Schneekönig. Hätte gar nicht gedacht, dass ein Pilzfund solche Glücksgefühle auslösen kann...
Nochmal zur Verwechslungsgefahr: Den Pilzkalender hatte ich heute morgen schon durchforst. Das einzige was ich fand - womit der Samtfußrübling eventuell zu verwechseln wäre - ist der Grünblättrige Schwefelkopf. Lieg ich richtig in der Annahme, dass dieser immer einen (schwefel-)gelben Stiel hat? Dann könnte man eine Verwechslung ja relativ einfach ausschließen, oder?
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das stundenlange Suchen hat sich gelohnt: Ich habe Samtfußrüblinge gefunden - hoffe ich zumindest mal. Etwas irritiert hat mich, dass sie an Lebendholz wuchsen, allerdings war viel Totholz in unmittelbarer Nähe. Hab sie erstmal noch stehen gelassen, weil ich vorab auf Nummer sicher gehen will, bevor ich sie probiere. Leider waren es nur sehr wenige, aber ich möchte sie unbedingt mal probieren. Hier die Links zu den Fotos:
Eine Frage hätte ich noch: Gibt es um diese Zeit überhaupt Pilze, die ich mit dem Samtfuß verwechseln kann?
Und noch eine: Es standen einige Stiele ohne Pilzhut dabei. Ist das ein zeichen dafür, dass hier schon jemand geerntet hat oder verliert der Pilz irgendwann seinen Hut und der Stiel bleibt stehen?
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Wirklich sehr hilfreich die Bilder.
Bei allen dreien hätte ich davor gestanden und sie nicht sicher bestimmen können. Hab Steinis noch nie in diesen Farbkombinationen gesehen
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Mir würde es schon reichen, wenn ich wenigstens mal eines von beiden finden würde. Irgendwie bin ich nicht wirklich prädestiniert zum Pilzesuchen...:(
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Danke Toni! Ich bin mir ziemlich sicher, dass es der von dir genannte Pilz ist. Gefunden in meinen Büchern und im Internet habe ich ihn wohl deshalb nicht, weil er wohl nur im Alter so hell, beinahe weiß, ist. Erschwert hat das ganze noch das Umfeld, ein Schlosspark, in dem vom Mammutbaum bis zur Buche so ziemlich alles wächst. Nochmals Danke!
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habe heute folgenden Baumpilz entdeckt. FÃnde ihn allerdings weder in meinen Büchern, noch im Internet. Habt ihr eine Idee?
[hr]
hier nochmal das selbe bild in etwas höherer Auflösung: -
Hallo Andreas und Ponder,
erstmal Danke für den Empfang. Zum Hund: Er ist alt und stur und faul. Pilzesuchen wird mit dem nix. Er tritt höchstens versehentlich drauf...;)Ich hatte vor längerem hier einen Beitrag gelesen, da hatte jemand seinen Hund auf Steinis "abgerichtet". Sollte ich nochmal vierbeinigen Zuwachs bekommen, werde ich das auch in Angriff nehmen. Zumal meine Beute nie sehr reichlich ist. Und wenn ich schon nichts finde, wäre es ja schonmal sehr hilfreich, wenn wenigstens der Hund mehr Erfolg hat...
Zum Anmelden: Eigentlich wollte ich das schon längst erledigt haben, Asche auf mein Haupt. Als ich in den vergangenen Tagen bei meinen Waldspaziergängen jede Menge Baumpilze entdeckt hatte, bin ich wieder auf das Forum hier aufmerksam geworden, weil ich wissen wollte, ob's auch im Winter essbare Pilze gibt. Und dann fiel mir ganz heiß ein, dass ich mich ja eigentlich mal vorstellen könnte. Hab gesehen, dass hier einige Mitglieder des Forums verwiesen wurden, und hab mir gestern schon gedacht, dass der Moment meiner Vorstellung vielleicht nicht der günstigste ist, weil wahrscheinlich schnell der Verdacht entsteht, ich sei einer der Gegangenen. Ich versichere hiermit, dass ich das nicht bin..;)
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ja, das ist natürlich optimal, wenn du jemanden hast, der mit dir geht. Ich hab nur meinen Hund und ein Pilzbuch mit und dann geht's los. Erster ist bei der Bestimmung allerdings keine wirkliche Hilfe.
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...seit rund einem halben Jahr lese ich mich hier regelmäßig durchs Forum und es war mir bisher eine sehr große Hilfe. Obwohl sich meine Kenntnisse wohl eher im laienhaften Bereich bewegen, faszinieren mich Pilze schon seit einigen Jahren. Früher bin ich oft mit meinen Eltern sammeln gewesen, dann kam eine jahrelange Pause. Und jetzt hab ich festgestellt, dass ich beim Sammeln im Alleingang doch oft recht unsicher bin, was die Bestimmung angeht. Dank des Forums, fühl ich mich jetzt doch schon ein wenig sicherer, im Sommer hab ich zusätzlich einen Pilzsachverständigen kontaktiert - und lag mit meinen Bestimmungen jedesmal richtig. Es geht also bergauf....
Ich heißte übrigens Sabine, bin 38 Jahre alt und komme aus Hessen.