Beiträge von mars99

    steve10k, gratuliere zum tollen Fund!


    ...wenn ich das hier so sehe und lese, dann werd ich ganz neidisch!:shy: Mach mich heute gleich mal schnell auf den weg... vielleicht hab ich ja Glück...

    Hallo Johannes,
    das ist ja ein toller Fund. Hab mir den Lepista nuda gar mal im Buch angeschaut und wundere mich. Da steht, er ist von April bis Mai und dann nochmal von Oktober bis Januar zufinden. Ist doch irgendwie ungewöhnlich, dass die Hauptwachstumszeiten zu so unterschiedlichen Phasen im Jahr auftretten? Weiß du was darüber?
    Gruß
    Paul

    boooaaah, so schön! Ich wohne echt in der falschen Ecke von Dtl. Dabei wäre ich so gerne öfter in und näher an der Natur. Bei so toller Landschaft würde ich am lieben, a la Bob Ross Style, Pinsel und Palette greifen und anfangen zu malen. :)

    Das mit der Geschmacksprobe kenne ich, dachte nur du meinst einen "speziellen" Geschmack. Finde die Gattung der Täublinge sieht man, wie Röhrlinge, schon von weitem. :cool:


    Als Chemiker weiß ich, wie Jodoform strukturell auszieht, hatte es aber so noch nicht in der Hand/Nase. Meine beiden Exemplare riechen nach gar nichts. Dachte erst es könnte ein Buckel-Täubling (R. caerulea) sein, der kommt aber nur unter Kiefern vor. Gefunden wurde er aber unter Fichte.

    Danke für die vielen Anregungen!! :) :thumbup:


    Rosa Rettich-Helmling scheint zu stimmen, hätte ihn uhrsprünglich auch bei den Ritterlingen eingeordnet. Jedoch sagen meine Bestimmungsbücher auch, dass die Lamellen ausgebuchtet angewachsen sind. Der Geruch ist deutlich rettigartig.



    Ziegelroter Apfeltäubling könnte passen.Hast Du mal die Geschmacksprobe gemacht?


    Vielleicht hätte ich dazu sagen sollen, das alle Täublinge, bis auf den vermeitlichen Gallen-Täubling mild schmecken. Oder meinst du eine andere, spezielle Geschmacksprobe?



    Zu Nr.6, riecht der Täubling an der Stielbasis beim Reiben nach Jodoform?


    Wie riecht denn Jodoform?:rolleyes:



    Dein Gallentäubling ist ein Ockertäubling, Russula ochroleuca! Beachte den grossen ockergelb zu weiss Kontrast (Hut zu Lamellen/Stiel)!


    Also, so in Natura hat der Stiel die gleiche Färbung wie die Lamellen - cremeocker. Kommt auf dem Foto nicht so gut rüber. Könnte aber auch gut sein, dass es ein scharf schmeckender Ockertäubling ist. Soll ja vorkommen.



    Täubling 3 ist mit Sicherheit kein Frauentäubling, ich wette ein Fläschen Bier, daß er scharf war, unter Fichten wuchs und nach Stachelbeerkompott roch.


    Mit den Fichten hast du recht... das Bier kannst du mir dann an folgende Adresse schicken.... :evil: nee, ist wirklich ein Täubling mit den frauentäublingtypischen elastischen Lamellen. Nicht splitternd. Der Geschmack ist, wie schon erwähnt, mild. Stiel ist halt lila überhaucht. Neben diesem Exemplar war der kleine Bruder, dessen Stiel komplett weiß war.


    EDIT: Zu Nr.4: Seh grade, dass der ja bitterlich schmecken soll. Das tut meiner definitiv nicht. Jemand ne andere Idee, was es sein könnte. Auf wenn die Bestimmung der T's makroskopisch so ne Sache ist. :rolleyes:

    Hallo Zusammen,
    ich konnte heute nicht wiederstehen und bin bei strömenden Regen durch Wald, Weg und Felder gelaufen. :cool: Dabei sind mir einigen Täublinge sowie ein Milchling über den Weg gelaufen, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Würde mich über eine Bestimmungshilfe freuen, da ich mir bei einigen Arten nicht so sicher bin.


    Nr.1
    Olivbrauner Milchling (Lactarius turpis)


    Nr.2
    Gallen Täubling (Russula fellea)


    Nr.3
    Frauen-Täubling (Russula cyanoxantha)


    Nr.4
    Zinnober-Täubling (Russula rosea) ?


    Nr.5
    Ziegelroter/Apfel-Täubling ?


    Nr.6
    Jodoform-Täubling (Russula turci) ?


    und dann noch mir zwei völlig unbekannte Arten:


    Nr.7


    Nr.8


    so, dass soll gewesen sein. Würde mich über Feedback freuen
    lg
    Paul

    Naja, wenn man mal rechnet.
    1kg firsche Steinis würden 20€ kosten, dann beträgt die Strafe knapp doppelt so viel wie sie hätten dafür bekommen können. Auf der anderen Seite haben die Übertäter das wahrscheinlich nicht zum ersten mal gemacht. :lightning::cursing:
    Würde mich mal interessiern, was die kleinen Fische zahlen müssen, wenn sie mal mehr als das eine Kilo im Korb haben? Wobei das von Kreis zu Kreis verschieden ist?

    ... darauf habe ich jetzt schon die ganze Woche gewartet. Die Wälder haben sich die Dusche verdient. Diese waren die letzten Tage ziemlich ausgetrocknet, was natürlich nicht gut für die Sammelleidenschaft ist. Wer freut such mit mir über den Regen? :evil:

    boah, auch will! :cool:
    Wenn du schreibst Eifel - in welcher Ecke warst du denn da? Was für Wälder hast du aufgesucht? Eher Fichtenförste, oder Laubwald oder wie?


    Echt toller Fund! Gratuliere! :thumbup:

    Moin,
    komme grade aus dem Wald und habe auch nur ein paar "ausgewachsene" Steinis gefunden. Kleine junge Steinis waren nicht ausfindig zu machen. Hier bei mir ist es von dem Temperaturen her ähnlich. Zudem ist es aber auch viel zu trocken. Müsste mal wieder so 2-3 Tage richtig schütten. Trotzdem viel Erfolg beim suchen.

    Da würde ich mich Daniel anschließen, wobei ich der Meinung bin, das Nummer 2/Bild 4 kein Birkenpilz, so wie die anderen, sondern wohl eher Richtung Eichen-Rotkappe geht, da hier der Schwamm nicht so ausgebuchtet angewachsen ist.


    @ Natureboy


    - Verfärbung des Fruchtkörpers im Schnitt: keine


    Du Schreibst hier zu Nummer 2: keine Verfärbung. Das sieht für mich aber anders aus. Der Stiel ist doch mitlerweile schwarz. (Bild 4) ;)



    Standort: schräger Hang im Wald mit Fichten und Buchen. Relativ feucht.


    Da muss eine Lärche in der Nähe gewesen sein. Goldröhrlinge sind nur dort anzutreffen. Meistens sieht man erst den Pilz und dann den Baum. :) Falls du Goldröhrlinge essen magst, solltest du die schleimige Huthaut abpiddeln.
    Gruß
    Paul

    Hej ein wirklich toller Fund!
    Wenn einen das Fiber gepackt hat, dann geht man in der Regel erst, wenn der Korb voll ist - natürlich nur, wenn genug zu finden ist!



    3 Stunden gebückt und krabbelnd durch den Urwald.


    Das mit den jungen Fichten kommt mir bekannt vor: Habe immer wieder feststellen müssen, dass sich Steinis gerne in jungen Fichtenförsten aufhalten. Krabbeln und Bücken ist dann angesagt - ist zwar nicht gut fürn Rücken, dafür sind die Augen näher am Boden und die Wichtel werden besser gefunden. :D



    Ich habe mich an die Steinpilzanzeiger Mehlräsling und Fliegenpilz gehalten.


    Die sind dort, wo ich meine kleinen Herrenpilze finde, auch immer zu sehn. Sprich wenn man die sieht, sollte der Pilzfreund die Augen besonders aufhalten.


    Nochmals Gratulation zu dem tollen Fund! :)

    Maximus
    Ja also, ich bin wenns schnell gehn soll meisten bei Merten und Brenig unterwegs. Wobei das Fichtenwaldstück bei Brenig hoffnunslos überlaufen ist. Gestern mal kurz da gewesen und gleich 4 Gruppen mit Kind und Kegel begrüßen können. Da muss man halt mal einen guten Tag erwischen, wo noch nicht so viel los war. Bei Merten ist der Boden nicht so sauer, wodurch ich bis dato kaum Maronen, dafür um so mehr Steinpilze und z. B. Kuhlmaul (Kalkzeiger) finden konnte - zudem jede Menge Täublinge unterschiedlicher Art.


    @ Haze
    ja und wenn ich mal was mehr Zeit hab und der Meinung bin, dass das Wetter passt, dann mach ich auch mal einen Abstecher um Euskirchen. Gestern was länger dagewesen - ich sag euch: Maroneninvasion! Vielleicht mach ich gleich noch ein neues Thema dazu auf. ;) In der Eifel war ich mal vor vielen Jahren zusammen mit meinem Vater. Würde gerne mal einen Ausflug dort hin machen. Kennst denn da paar schöne Plätzchen?


    @ all
    würde mich freuen wenn sich noch mehr Leute melden und wir zusammen mal ein Treffen organisieren könnten.

    Hallo zusammen,
    Ich bin neu hier und würde mich freunen mit jemanden aus dem Umgebung auf Pilztour zu gehen. Mein Name ist Paul, ich bin fast 25 Jahre alt und wohne genau zwischen Köln und Bonn - was mein mykologisches Wissen betrifft würde ich mich, bei aller Bescheidenheit, als eher Fortgeschritten bezeichnen, bin aber absolut kein Experte - teilweise Autoditakt. Da ich in meinen Freundeskreis niemanden von der Freude Pilze zu sammeln überzeugen kann, würde ich mich freuen andere Pilzverrückten kennen zu lernen und vielleicht zusammen einen kleinen Ausflug zu machen. Wer wäre dabei und hätte Lust?

    @ Cara
    du solltest Posie zu deinem Beruf machen. :) Fantastisch wie du das beschreibst - genau solche Empfindungen sollte ein jeder verspüren, der sich der Magie der Natur hingibt. Eine Möglichkeit ein besseres Verhältnis zur unserer Umwelt zu entwickeln ist, mit offnen Augen und in Erwurcht die Schönheit des Waldes zusammen mit ihren Tieren und Pflanzen und nicht zu vergessen den Wichtel zu entdecken und tatsächlich wahr zu nehmen...

    Hallo,
    ich bin mittlerweile auch ein Freund der Technik geworden und verwenden ein Gerät von Garmin mit topologischer Karte. Damit ist ein verlaufen in neuen und vorallem weitläufigen Waldgebieten praktisch unmöglich. Zugleich lassen sich ergiebig Stellen im Wald metergenau makieren. Das macht das Aufspüren der Mykorrhiza-Wichtel auf lange Sicht um einiges einfacher, falls man die guten Stellen nicht schon seit Jahren, auch ohne GPS, kennt und findet. ;) Trotzdem nemm ich, falls der Akku mal streikt, immer noch ein Kompass mit, um mich dann noch grob zu orientieren.

    Hier im Rheinland, wohne zwischen Köln und Bonn, waren bis Montag dieser Woche noch jede Menge zu finden. Heute bin ich nochmal unterwegs gewesen - die Ausbeute wahr mehr als bescheiden. Ich will mal hoffen, dass es wieder etwas mehr zu Regnen beginnt.

    Hallo,
    also ich war die letzte Woche und am Montag in den Wäldern bei Brühl (bei Köln) unterwegs und habe vorallem Fichten-Steinpilze finden können. So viele auf einmal sind mir schon viele Jahre nicht mehr in den Korb gekommen. Für mich ist, wie für Benni, ein gutes Pilzjahr, auch wenn dieser Schub an Steinis zu ende zu gehen scheint. Liegt wohl an der jetzt doch anhaltenden Trockenheit. Müsste mal ordentlich schütten und vielleicht noch was wärmer werden.
    Gruß
    mars

    Hallo zusammen!
    die einleitenden Worte von Cara kommen mir bekannt vor - bei mir war das im Prinzip genauso. Mein Vater, der, so wie ich, aus Schlesien stammt, hat mich schon in frühen Jahren, eigentlich seit dem ich denke kann, mit in den Wald genommen und mich mit dem Pilzvirus angesteckt. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich in jeder Nacht vor dem morgentlichen Ausflug in den Wald kaum schlafen konnte, weil ich mich so sehr auf das Aufspüren der kleinen Wichtel gefreut habe. Das einzig Paradoxe war, dass ich damals Pilze zwar gerne gesammelt habe, ich sie aber auf Teufel komm raus nicht essen wollte. Mitlerweile hat sich das geändert, hat aber auch mehr als 20 Jahre gedauert. Vor vier Jahren habe ich dann mein mykoligisches Wissen massiv erweitert und freue mich immer wieder neue Pilze kennen zu lernen und immer wieder neues zu entdecken. Vorallem genieße ich es in der Natur unterwegs zu sein und fühle mich mit dieser immer wieder neu verbunden.


    Liebe Grüße an all die anderen Pilzfreunde,
    mars