Beiträge von Bernd@Naturpfadev

    Hallo,


    das sind definitiv Rotkappen,wegen der deutlich überhängenden Huthaut (deshalb kein Birkenpilz). Die Pilze wachsen (laut Literatur) immer nur mit ihrem Mykorrhizapartner (Baum oder Pflanze (Heidekraut)), zur genaueren Bestimmung wäre dies also sehr wichtig zu wissen. Falls Du die Pilze noch hast, kannst Du sie auch mal durchschneiden und schauen wie sie sich verfärben.


    Viele Grüße


    Bernd

    Hallo Denise,



    [/font]Da wir eine 1-jährige Tochter haben, die gerne im Garten krabbelt, möchte ich sicher gehen, dass die nicht giftig sind....


    Fast alle Pilze sind roh gegessen mehr oder weniger giftig und ich bin mir fast sicher, auch in deinem Garten wird es einige giftige bis sehr giftige Pflanzen geben. Du musst dein Kind also so oder so immer im Auge behalten und schauen was es in den Mund nimmt.


    Wie Schwefelköpfe sehen mir die Pilze nicht so richtig aus, auch nicht wie sehr alte. Ich weiß es aber auch nicht besser, als wage Vermutung, hätte ich Hier den Neubürger Psylocybe cyanescens in Verdacht, der durch das viele Rindenmulch eingeschleppt wurde und sich in den letzten Jahren wohl massenhaft vermehrt hat.


    Du kannst ja mal ein Pilz abmachen und den Stiel ein wenig quetschen, falls sich nach einiger Zeit (maximal halbe Stunde) eine Blaufärbung einstellt, handelt es sich um P.cyanescens. Die Pilze wären dann durchaus recht giftig (sehr stark Psylocybin haltig).


    Loswerden ist eigentlich ganz einfach, entweder den Garten betonieren oder alle Bäume und gegebenenfalls noch ein paar Häuser deiner Nachbarn entfernen, damit dein Garten immer volle Sonne hat, dann verschwinden die Pilze von ganz alleine :D


    Viele Grüße
    Bernd

    Hallo,


    also Edel-Reizker (viel stärker zoniert, leicht gräulich wirkend) und Fichtenreizker (deutliche Grüntöne, vor allen in der Hutmitte) sehen
    anders aus.


    Lachsreizker (Lactarius salmonicolor) passt, bis auf den fehlenden Milchsaft, eigentlich ganz gut. Hat sich das Fleisch unter dem Hut nach Verletzung rot verfärbt?


    Viele Grüße
    Bernd

    Hallo Lothar,


    Bild 3 und 4 zeigen für mich den Rotbraunen Erdstern (G. rufescens), vermutlich die ersten zwei Bilder auch, bei den ersten beiden Bildern könnte es sich aber auch um den gewimperten Erdstern (G.fimbriatum) handeln.


    Für den Halskrausen Erdstern fehlt dem Pilz, wie Du ja auch schon bemerkt hast, die Halskrause :).


    Viele Grüße


    Bernd

    Hallo nochmal,



    Zum essbaren Waldchampignon gibt es praktisch nur die Doppelgänger Perlhuhnchampignon und Rebhuhchampignon, die aber sicher am Karbogeruch zu erkennen sind. Richtig?


    Nein, ich denke durch den Karbolgeruch, sind die Arten leider nicht sicher zu trennen. Der Karbolgeruch ist beim Rebhuhn-Cham. nur sehr schwach entwickelt und ich finde es sogar beim Karbol-Cham. schwer die Art sicher durch den Geruch zu bestimmen.


    Meines Erachtens sprechen einige Merkmale für den Riesen-Cham., wie z.B. die auf Bild 5 rechts zu sehende flockigen Schuppen unterhalb des Rings, links davon sind die Schuppen aber nicht zu sehen. Für mich spricht allerdings mehr gegen den Riesen-Champignon wie z.B. die Dünnfleischigkeit und vor allen die Farbe der Huthaut zwischen den Schuppen und würde weiterhin stark zu dem Rebhuhn-Cham. tendieren.


    Wie Groß waren die Hüte den im Durchmesser? Vielleicht hilft das ja ein wenig weiter.


    Viele Grüße
    Bernd[hr]
    Hallo Carsten,



    So wie ich es verstehe, erkennt man die ganze Karbolbande daran, daß das untere Stielende im Schnitt sofort intensiv gelb anläuft.


    beim Rebhuhn-Champignon (A.phaeolepidotus) leider nicht, auch der Karbolgeruch ist wohl nur sehr schwach.


    Viele Grüße
    Bernd

    Hallo Kulkum,


    was meinst Du mit Riesen-Waldchampignon, es gibt einen Riesen-Champignon (Agaricus augustus), den Waldchampignon (A. silvaticus) und den großen Wald-Champignon (A.langei).


    Das Fleisch der beiden Waldchampignons müsste auf Druck bzw Schnitt stark röten, das des Riesen-Ch. gilben, was ich auf deinen Fotos nicht sehen kann. Die beiden Waldchampignons würde ich ausschließen.


    Ich wäre bei den Pilzen sehr vorsichtig und würde sie schon wegen des Alters nicht mehr essen, zudem tendiere ich doch eher zu dem giftigen Rebhuhn-Champignon (A. phaeolepidotus). Also besser Finger weg!!!!


    Du kannst ja nochmal ein Stück deines Pilzes anschneiden und schauen wie sich die Stelle verfärbt.


    Viele Grüße


    Bernd


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    Hallo Daniel,



    Hallo, wenn es sich hierbei um den Safranschirmling handelt, sollte man die Gartenform nicht verzehren.


    Wieso? Meinst Du wegen der Verwechslungsmöglichkeit mit dem Garten-Riesenschirmling oder gibt es noch einen weiteren Grund?


    Übrigens wird auch der Parasol nicht von jedem vertragen.


    Viele Grüße


    Bernd

    Hallo Gitte,


    definitiv ein Schirmling und definitiv keiner der tötlichen Giftschirmlinge. Eine ungefähre Angabe der Größe wäre in diesem Fall sehr hilfreich gewesen.


    Es kommen meines Erachtens nur der sehr beliebte Parasol, bei dem der Stiel aber genattert ist und der Safran-Riesenschirmling in Frage, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit hast Du also einen durchaus schmackhaften Safranschrimling gesammelt.


    Viele Grüße


    Bernd


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    Hallo Barbara,



    Hallo Bernd,
    herzlich willkommen hier im Forum.
    Ich würde bei Deinem Fund auf einen trockenen Perlpilz tippen.
    Der Stiel sieht schon ziemlich holzig aus.


    vielen Dank :) ! Wirklich trocken oder alt war der Pilz nicht, eigentlich sogar noch sehr frisch, nur der Stiel wirkte tatsächlich schon etwas verholzt. Neben der sehr ungewöhnlichen Färbung und Gestalt, hat mich vor allen irritiert, dass es der einzige Pilz dieser Art weit und breit war. Einzelne Perlpilze habe ich bisher noch nie gesehen und Pilze wuchsen dort wirklich in großen Mengen.


    Viele Grüße
    Bernd

    Hallo an alle,


    kann mir jemand bei der Bestimmung dieses Pilzes helfen. Der Pilz war sehr dunkel gefärbt und passt so gar nicht zu den Perlpilzen, die ich sonst so kenne. Das fehlende Gelb unter der Huthaut spricht allerdings auch gegen den Königsfliegenpilz, die Fraßstellen waren allerdings schon recht alt, kann es sein, dass das Gelb verblasst ist? Ein wenig Rätsel gibt mir auch die Farbe des Stiels auf, ich nehme an, das liegt an den Verletzungen?


    Aufnahmedatum 02.09.2010, Werdensteiner Moos nähe Immenstadt i. Allgäu, in sauren Fichtenwald (ehemaliges Hochmoor). Größe etwa wie ein großer Fliegenpilz ;)


    Danke im Voraus und viele Grüße


    Bernd


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