Beiträge von Bremer


    Hallo Heidi,


    habe jetzt mal eine der Hexen "geschlachtet" und sie eindeutig den Flockis zuordnen. Am Stielende bläute der Pilz kaum, beim Schnitt durch den Hut erst goldgelb, dann gleich blau und nach kurzer Zeit blau-grau. Typisch Flocki.


    Gruß Gerd


    Hallo ... Da sind ja ein paar dicke (Pr)Boleten dabei ... Was ist denn das weiße auf den Hüten auf dem letzten Bild ... Sporen ? Sieht von der Ferne nach Schimmel aus ...


    Das weiße sind unpigmentierte Stellen, sehr trocken und rissig. Die Pilze sind alle sehr "jung" (die Röhren waren sehr kurz und fest).

    Zeitweise kann Sammeln auch einfach sein :saint: . Diese Auswahl an Pilzen habe ich entlang einer Wohnstraße in Bremerhaven gefunden :yumyum: . Zum Glück ist dort nur geringer Verkehr, so dass auch die Schadstoffbelastung nicht hoch seien wird. :giggle:



    Zu diesen Genossen hätte ich eine Frage: Liegen ich mit dem Netzstieligen Hexenröhrling hier richtig?
    Für einen Flockenstieligen Hexenröhrling bläut er mir nicht genug, das Netz ist mir aber nicht ausgeprägt genug.



    Auch mit diesem Fund bin ich mir nicht einig:
    Dem Fundort und dem Aussehen nach vordergründig Birkenpilze. Was mich irritiert ist der kugelrunde Fuß des einen 8| .


     


    Und dann der Vollständigkeit halber noch ein Bild, dass bei den Steinpilzen deutlich auf unterschiedlichen Unterarten schließen lässt, da die Pilze sonst innerhalb einer Strecke von 100 Metern unter Bäumen einer Art gefunden wurden und somit Boden und Symbiont gleich seien sollten. Man kann die zusammengehörigen Pilze sehr gut erkennen.



    Von der sonnigen Küste pilzige Grüße ins Netz


    Gerd

    Hallo Siraya,


    bei deinem Fund handelt es sich um einen Pilz aus der Gruppe der Hundsruten. Da du einen intensiven, unangenehmen Geruch (vermutlich nach Aas) beschrieben hast, vermute ich eine "Himbeerrote Hundsrute"(Mutinus ravenelii).:thumbup:
    Vergleiche mal "http://de.wikipedia.org/wiki/Himbeerrote_Hundsrute"
    Gruß Gerd

    Wie würde sich denn die "Hutform" eines Knollenblätterpilzes (wohl "Weißer Knollenblätterpilz, also Amanita phalloides var. verna???) von der gezeigten Hutform unterscheiden?


    Übrigens: Eine sehr interessante Variante der Fixierung eines Pilzes zeigst Du uns! Ich schätze, Du sammelst entweder Briefmarken oder Du bist Mediziner (Virologe oder Chirurg...) :D !


    Ich habe Weiße Knollenblätterpilze mehr mit einem spitzkegeligen Hut in Erinnerung, besonders wenn der Pilz noch jünger ist. Der vorliegende Pilz hat wie gesagt eher einen glockenförmigen, als rundkegeligen Hut.


    Zu der Fixierungsmethode:


    das genutzte "Ding" ist eine s.g. "Dritte Hand" und ist ein oft genutztes Hilfsmittel von Elektronikern, wenn es um das bestücken und löten von Platinen geht. :thumbup:
    Das ist auch ein Beruf den ich gelernt habe, zur Zeit gehöre ich zur Zunft derer, die nichts annehmen dürfen - nicht mal Vernunft! - ich bin Beamter.:D

    Hier weitere Angaben:


    Hutdurchmesser 8,5 cm
    Hutoberfläche glatt und trocken
    Stiel ca. 8cm lang unten keulenförmig erweitert und hohl
    Bäume in der Nähe Kiefern, Ahorn (Rabatte- Pilze wuchsen auf Rindenmulch von Kiefern)
    Geschmack habe ich nicht probiert - ich schließe zwar aufgrund Stielbasis und Hutform einen Knollenblätterpilz aus, aber man weiß ja nicht!


    Ein junger Pilz der mir auch gezeigt wurde hatte einen glockenförmigen HUt, alte Pilze sehr flache Hüte , die Ränder waren nicht eingerollt
    Weder bei Schnitt noch bei Druck verfärbt sich das Fleisch, es ist im Hut fest, im Stiel langfaserig und polsterig weich


    Gerd
    [hr]
    .. tschuldigung, habe das Bild vergessen!:shy:

    Zum Feierabend überraschte mich eine Kollegin mit einem Pilz in der Hand und der Frage ob es sich um einen Champignon handelt.8|
    Zumindest konnte ich ihr mit Sicherheit sagen, dass es kein Champignon ist - aber was es letztlich ist - I don`t know!:/


    Anbei habt ihr Bilder von dem Fund.
    Ergänzend hierzu:
    Standort: gesellig auf Rindenmulch in einer Rabatte
    Geruch: intensiv nach Pilz, evtl. leicht süßlich
    Größe:ca. 12cm


    Für jede Hilfe dankbar mit vielen Grüßen aus dem Norden der Republik


    Gerd

    Ich habe mehrere Pfifferlingsplätze, alle am Waldrand und bei vielen steht in unmittelbarer Nähe eine oder mehrer Birken. Auch Moos und eine höhere Grundfeuchte sind an diesen Stellen immer gegeben. Fundorte mit Hanglagen sind deshalb so häufig, wenn der Sporen durch den Wind weggetragen wird und dabei auf einen Hang trifft. Hier macht der Wind in Teilen sowas wie eine Rolle und lagert so mehr Sporen ab als an anderen Stellen.

    Gratuliere zu dem umfangreichen Fund! Auch meine Pfifferlingreviere liegen auf militärisch genutztem Grund und bringen Jahr für Jahr guten Ertrag, weil ja kaum einer hinkommt.
    Naturschutz made by Bundeswehr!


    Gruß Gerd

    Habe heute nach ordentlich Regen in den letzten Tagen auch die ersten Pfifferlinge gefunden. Noch sind sie sehr , sehr klein aber das wird sich mit Sicherheit bald ändern:thumbup: Ansonsten ist es an meinem Abschnitt der Pilzfront noch sehr ruhig und übersichtlich.

    Hallo ins Forum!


    Habe gerade mit meiner Frau das gute Wetter genutzt und einen Spaziergang gemacht - im Herbst natürlich in den Wald, bzw heute in den Stadtpark. Habe dabei am Wegrand eine Gruppe Grubenlorcheln gefunden. Von der urtümlichen Form bin ich echt begeistert:D.
    Gruß Gerd


    Hallo ins Forum,


    war heute in der Mittagspause mal wieder eine halbe Stunde im Revier und habe dort eine große Anzahl der unten angefügten Pilze gefunden. Sie standen bei Buchen, Hainbuchen und Kiefern, meist in großer Anzahl zum Teil auf Moos sowie direkt im Laub.
    Die Pilze haben eine hohlen Stiel der über die Länge grubenförmige Vertiefungen zeigt. Die Leisten (ich halte sie zumindest für Leisten) enden einheitlich auf einer Höhe am Stiel, sodaß der Eindruck entsteht, der Pilz hätte einen Hut.
    Meiner Meinung nach müsste es sich um Trompetenpfifferlinge handeln, jedoch habe ich noch nie so viele und auf keinen Fall so große (Hutdurchmesser bis zu 6cm). Im Odenwald, wo ich früher gesucht habe, waren sie stets kleiner, auch die Farbe variierte gegenüber den jetzt gefundenen. Daher bitte ich hiermit um eure Unterstützung und Bestimmungshilfe.


    Gruß


    Gerd

    Leider kann man auf deinem Bild nicht die Unterseiten der Hüte sehen. Bei Pfifferlingen laufen die Leisten ein Stück den Stiel herunter, wie man auf diesem Bild sehen kann.

    Die Leisten gehen dabei öfters ineinander über (verzweigen). Da meine Pfifferlinge fast ausschließlich aus Laub- bzw Mischwald kommen, dein Bild klar aus einem Fichten- oder Tannenwald kommt, könnte die unterschiedliche Farbgestaltung von Hut und Stiel hierauf begründet sein.


    Gruß Gerd

    Junge Pfifferling unterscheiden sich eigentlich nicht von älteren Exemplaren. Bei manchen jüngeren Exemplaren ist der Stiel fast genauso dick wie der "Hut", es steht als nur einen kleine Krempe über. Läßt man diese stehen entwickeln sich diese Exemplare meist zu recht stattlichen fort. Andere haben bereits im kleinen die "klassische" Trompetenform eines Pfifferling, obwohl sie nur etwas um 1 cm Hutdurchmesser haben. Diese werden dann auch nicht größer und sollten geschont werden, um das Myzel zu stärken. Außerdem wäre es ein verdammt müsammes Sammmeln!
    Auf dem Bild sind zwar größere Pfifferling, die "Babypfifferlinge" sehen aber genauso aus.


    Gruß Gerd

    Zu deinem ersten Pilz gebe ich mal "Steinpilz" als Bestimmung an:thumbup:. Leider ist das erste Bild nicht scharf genug, um den Stiel deutlich zu erkennen. Ist der Stiel von einem weisen Netz überzogen, dann sicherlich Steinpilz, ist jedoch ein dunkeles Netz auf dem Stiel könnte es sich auch um einen Gallenröhrling handeln, da die Röhren zumindest auf dem Foto ausgesprochen hell sind (Gallenröhrling im Alter leicht lachsrosa). Hier hilft zur Bestimmung ein kurzes lecken an der Schnittstelle um jeden Zweifel auszuräumen:nana:. Der Farbgebung nach aber eher Steinpilz, da der Gallenröhrling einen grünlicherern Grundton hat.


    Gruß aus Bremerhaven


    Gerd

    Eine Krause Glucke ist es aber betagt scheint sie mir nicht, was man einerseits an der Färbung (leichte brauntöne, besonders an den Rändern der einzelnen "Blätter") sowie an der Größe und den Radien der einzelnen Blätter sehen könnte. Jung ist die Krause Glucke sehr kompakt, fest und die einzelnen "Locken gehen eng ineinander über. Im Alter läßt dies merklich nach, der Pilz wird wesentlich weicher in der Substanz.
    Die hier war bereits etwas älter aber noch in gutem Zustand.

    Gewerbsmäßige Sammler habe ich bisher einmal erlebt - das reicht für ein Leben!X(
    An einem Parkplatz im Odenwald (meine Heimat) stand eine größere Menge Kleinfahrzeuge, was vorrangig nicht seltsam war, wanderbegeisterte Mitmenschen gibt es genug. Das hinter diesem Wall aber eine 10 köpfige Gruppe Frauen saß (Alter von 20 - 85) und zwischen sich einen Berg (!) 8|Pilze auf dem Boden in dem jede munter rumgrabbelt und "die guten ins Körbchen" packte, war doch etwas neues! Der Hammer kam dann in Form von regelmäßig eintrudelnden männlichen Sammlern, die mit einem flotten Spruch in osteuropäischer Sprache ihre jeweiligen Fundstücke auf den Haufen schütteten und mit einem weiteren flotten Spruch sich wieder auf die Suche machten. Was dann endgültig dem Faß den Boden ausschlug, war die Tasache, das manche Sammeltrupps auch mit dem PKW wohl von abgelegeneren Waldteilen vorbeikamen und den Haufen um den Inhalt eines Kofferraumes erhöhten.:cursing:
    So ging das über 5 (!) Stunden. Die Körbe mit der "nutzbaren Ausbeute" (mit standen die Tränen in den Augen weil die wirklich alles was einen Stiel und einen Hut hatte auf diesen Haufen beförderten) holte dann ein Klein-LKw eines Frankfurter Obst-und Gemüse Großhandels. Seit diesem Tag habe ich eine tief empfundene Abscheu gegen Pilze aus "dem Osten" Europas, weil ich einen solchen Raubbau nicht fördern will.
    PS: Der zurückgelassene "Haufen" mit dem "wertlosen Zeug" war weit über 1,5 m hoch und verbreitete einen weithin wahrnehmbaren Geruch!

    Hallo aus dem Cuxhavener Raum,


    ich habe hier in den letzten drei Wochen solche Mengen an Steinpilzen gefunden, das ich einerseits von einem guten Pilzjahr sprechen kann und andererseits inzwischen "Heimbringverbot" von meiner Frau habe und somit meine Arbeitskollegen versorge.
    Anbei ein paar Impressionen von diesem Jahr.
    mit diesem Methusalem fing es an:



    Ausbeute einer Stunde (hier nur ein Tablett Steinpilze und ein Hexenröhrling)


    einige Schönheiten:





    Hallo Jörg,


    ich selber suche im Landkreis Cuxhaven und habe in den letzten Jahren jeweils zwischen 2- 4 kg Pfifferlinge im Jahr gefunden. Mein Revier ist dabei nur 5ha groß. Ich kenne - und ich bin mir sicher dass das nicht alle sind - 5 größere Myzele. Sie sind zwischen 3-15 qm groß und eigentlich jedes Jahr ertragreich. Erste Pilze finde ich Anfang Juni an 2 Myzelen, im August ist weitgehends Flaute bis Anfang September alle 5 Myzele Fruchtkörper schieben.
    Im Zeitraum 1994 -1997 habe ich im Landkreis Ostfriesland gewohnt und auch dort wurde ich an mehreren Stellen hinsichtlich Pfifferling fündig.
    Gemeinsam war allen Stellen, dass Sie mehr an Waldkanten, Wegeböschungen etc. lagen, ausreichend Sonne (Südlage/Wärme) und auch Wasser bekamen. Als Symbionten standen in der Regel Hainbuchen und Birken zur Verfügung. Findet man dann den ersten Winzling hilft ein langer Teleskopzeigestock (zum Blätterumdrehen) und eine möglichst tiefe Gangart bis hin zum Liegestütz ( ich bin nach einer Stunde Pfifferlingsammel total kaputt!!).


    Gruß Bremer

    Habe diesen Pilz beim Suchen auf einer Wiese entdeckt. Der Boden ist sandig (Geestboden). Der Pilz ist von seiner Struktur her sehr fest, holzig und hat keinen auffälligen Geruch. Ein bereits älteres Exemplar war zu einem "schwarzen Klumpen" geworden. Die Größe beträgt etwa 25 - 30 cm in der Breite, ca 10 cm in der Tiefe und 5 - 8 cm in der Höhe. Wer kann mir sagen, was ich da gefunden habe?