Die Beschreibung ist mehr als exakt!
Ich habe ihn südlich von Potsdam gefunden.
Nun kenne ich mich nicht so dermaßen perfekt aus. D.h. ich kenne aus der ganzen Gattung der Filzröhrlinge bis auf Marone und Rotfuß keinen aus eigener Suche. Mir scheint er kommt der Ziegenlippe wie Andreas schreibt am nächsten.
MfG Jörg
Hallo,
Wieder einmal vielen Dank für die vielen Antworten. Der Stiel ist überhaupt nicht rot, daher würde ich Rotfußröhrling ausschließen. Ich denke mal Ziegenlippe wird es sein - und genau der dunkle Hut ist, was mich irritierte, aber das kennt man ja zu Genüge, dass die Hutfarbe sehr breit gefächert ist.
MfG Jörg
Hallo zusammen,
Nochmal habe ich eine Bestimmungsfrage:
- Durchmesser des Hutes (4 cm)
- Länge des Stiels (4 cm)
- Höhe des gesamten Fruchtkörpers (6 cm)
- Beschaffenheit des Hutes (samtig, filzig, trotz feuchtem Wetter eher trocken)
- Verfärbung des Fruchtkörpers auf Druck (nicht wirklich, etwas dunkel, das wird aber eher Schatten sein.)
- Verfärbung des Fruchtkörpers im Schnitt (Null komma nix blau)
- Geruch (kein klassisch-schöner Geruch nach frischem Steinpilz oder Marone, eher etwas säuerlich, zitronig)
- Standort, Bäume in der Nähe (unter einer jungen Buche, dahinter auch ein paar Birken und Kiefern, wo Steinpilze und Maronen zu finden waren, aber ich denke Buche ist entscheidend)
- Ökologie des Bodens (viel Moos, ansonsten Brandenburger Sandboden)
- Geschmack (keinen so richtig)
Der Stiel ist schmal. Die Röhren fangen ganz klar an (nicht am Stiel einleitend). Stiel hohl, Hut nicht madig. Kein Netz so richtig erkennbar. Recht großporig für das Alter. Der Saum des Hutes ist zu den Röhren umlaufend, kein "Aufkrempeln" (ist aber noch ein junges Exemplar).
Fleisch weiß, Röhren grün-gelblich wie man es von Maronen kennt.
Der Stiel ist leicht rau, aber nicht wie bei Raufußröhrlingen.
Tja, mehr fällt mir erst mal nicht ein. Ich würde ja Richtung Filzröhrlinge tippen, aber so recht springt mir das nicht ins Gesicht. Königs-Röhrling wäre viell auch noch möglich, aber diese haben einen gedrungeneren Stiel nicht so lang und schmal und der vorliegende hat einen sehr braunen, dunklen Hut, wie man es auch von manchen jungen Maronen eher kennt.
Vielen Dank für zweckdienliche Hinweise und Tipps.
MfG Jörg
Vielen vielen Dank, da war ich auf der komplett falschen Spur. Es wird wohl ein Rotfuß-Röhrling sein, da ich in der Umgebung auch noch ein oder zwei mit dem brüchigen Hut gesehen habe, wie er typisch zu sein scheint.
Euch allen, vielen Dank.
MfG Jörg
Hallo zusammen,
Bin heute über einen Pilz gestolpert. Ich bin mir nicht sicher was es sein könnte. Vermutlich ein Hexenröhrling wegen des rötlichen Stiels, aber welche Art ist fraglich.
- Durchmesser des Hutes (5 bis 15 cm)
- Länge des Stiels (2 bis 5 cm)
- Höhe des gesamten Fruchtkörpers (3 bis 7 cm)
- Beschaffenheit des Hutes (trocken, bissel samtig)
- Verfärbung des Fruchtkörpers auf Druck (leicht blau)
- Verfärbung des Fruchtkörpers im Schnitt (stiel blau)
- Geruch (schöner Pilzgeruch wie bei Maronen und Steinpilzen)
- Standort, Bäume in der Nähe (Eichen)
- Ökologie des Bodens (k.A.)
Satansröhrling: nicht "rot" genug
Netzstieliger Hexen-Röhrling: Stiel hat zu wenig Netzstruktur
Flockenstieliger Hexen-Röhrling: vom Stiel her passend, aber der vorliegende hat gelbe Röhren nicht rötliche
Glattstieliger Hexen-Röhrling: zu roter Stiel
Schönfuß-Röhrling: Das rot nimmt zum Hut eher zu, nicht ab
Ich steh also ein wenig auf dem Schlauch. Für gute Tipps und Hinweise wäre ich sehr dankbar.
MfG Jörg
