Beiträge von Uliko

    Hallo, habe folgenden Röhrling gefunden, den ich noch nie gesehen habe. Er hat jedoch markante Merkmale wie einen seitlichen Stiel, weiße Röhren auch im Alter und einen geschuppten Hut. Er riecht für mich wie eine Krause Glucke, hat festes Fleisch und wuchs im Mischwald zwischen Buchen, Eichen und Forlen. Der Hut hat einen Durchmesser von ca. 10cm und der Pilz wuch an einem Hang im Waldboden. Wenn jemand eine Idee hat, würde ich mich freuen. Viele Grüße Uliko


    PS: Das doppelte Bild zu löschen, ist mir leider nicht gelungen.

    Lieber Beli und lieber Norbert,


    wenn der Geruch variabel ist, dann glaube ich auch, dass es der Lepiota aspera ist. Lepiota echinacea wäre kleiner und hätte weniger (dichte) Lamellen, schätze ich.



    Danke euch!


    Hallo !


    Schirmling - Lepiota sp mögliche aspera


    LG beli !


    Danke, Beli, auf die Schirmlinge bin ich dummerweise nicht gekommen! Da hast du mir schonmal sehr weiter geholfen!
    Aber gegen aspera würde ja der Geruch dann sprechen, nicht wahr? Ich lese im Internet, der würde stechend, gasartig riechen und meiner riecht angenehm pilzig. Habe jetzt aber auch auf Anhieb gerade keinen Schirmling finden können, der besser passen würde. Meine Pilzkollegin meint, er rieche unangenehm. So unterschiedlich ist das Empfinden :D
    [hr]
    Danke auch dir, Joseph, für die Bestätigung!

    Hallo Leute,


    habe leider in den Büchern keinen Wulstling finden können, der so aussieht wie der gezeigte Pilz. Die Schüpplinge sollten allerdings meines Wissens kleiner sein und in Gruppen an Totholz wachsen.
    Der Pilz hat etwa 13cm Durchmesser und riecht pilzig angenehm wie ein Champignon. Gefunden wurde er im Mischwald auf Schluffboden. Es waren eher Laubbäume außen herum, vor allem Buchen. Ich fand noch einige weitere Exemplare im Abstand von mehreren 10 Metern, die ebenfalls alleine standen unter gleichen Bedingungen.


    Würde mich sehr freuen, wenn mich jemand von euch Experten "erhellen" könnte...


    Viele Grüße!
    Uliko

    Habe nochmal nachgeschaut und bin jetzt doch etwas verdutzt: ich habe mir ein Ästchen mitgenommen und mir die Blätter des Baumes am Fundort von Pilz 1 genauer angeschaut. Jetzt habe ich ein bisschen gegoogelt und glaube, dass es doch eine Pappelart war, obwohl ich Pappeln für gewöhnlich an den charakteristischen Ästen erkennen kann. Aber bei den großen eventuellen Pappeln waren die Äste zu hoch und bei den kleinen fand ich nicht die charakteristische Form der Äste vor.
    Also ich glaube, dass da Pappeln neben Birken standen. Toffel hatte also wahrscheinlich recht.


    Aber gegen Espenrotkappen sprechen ja die schwarzen Schuppen am Stiel...

    Jap, Glutamat ist eigentlich allgegenwärtig in der Küche. Schließlich ist Umami ja eine der Geschmacksqualitäten.
    Die Italiener haben die "natürlichen" Glutamatquellen Hartkäse, Sardellen und Tomaten. Im asiatischen Raum sind Austern-, Fisch- und Sojasaucen beliebt. In den europäischen Küchen werden Fleischbrühen und -fonds hergestellt.


    Alles glutamathaltig...


    Was natürlich nicht heißt, dass industriell hergestellte Zusatzstoffe das Gleiche sind wie aufwendig hergestellte "natürliche" Produkte. Wahrscheinlich schmecken die Zusatzstoffe nicht so gut und sind auch weniger gesund, aber sie erleichtern das Kochen und sind billig.

    Hm, also ich bleibe dann wohl besser mal beim Judasohr dran...
    Laut meiner liebgewonnenen Pilzsuchmaschine ist der auch nicht mit giftigen Arten zu verwechseln, zumal ich den Holunder gut bestimmen kann.
    So ganz traue ich mich aber dann doch noch nicht...

    Hm, also langsam könnte ich doch wirklich mal echte Stockschwämmchen finden, dachte das wäre so ein häufiger Pilz!? Aber in meiner Umgebung (Karlsruhe / Rastatt) bin ich noch nie fündig geworden...


    Und bei den Schwefelköpfen hab ich bisher auch nur die bitteren Arten gefunden, vor allem den Grünblättrigen Schwefelkopf

    Hallo!


    Danke für die Hilfe.
    Leider besitze ich keine bessere Kamera, aber dann werde ich mal schauen, dass ich in Zukunft lieber im Tageslicht fotografiere. Danke für den Hinweis.


    Soso, ein "Würziger Tellerling", wenn sich das mal nicht einladend anhört. Allerdings werde ich den noch lange nicht zum Verzehr sammeln können, weil die Arten, mit denen er verwechselt werden kann, mir noch viel zu wenig sagen. Und er selbst auch nicht.
    Trotzdem schön, wenn man den schonmal beim Namen nennen kann :)


    Hm, bei den "Rüblingen" gibts ja verschiedene Gattungen... da muss ich mal noch weiter die Bücher bemühen...

    Hallo Leute!


    Leider sind die Bilder doch immer schlechter, wenn ich sie am PC angucke, als sie auf dem Handy aussehen...


    Ich hoffe, ihr könnt mir trotzdem helfen.


    Pilz 1 sind - so darf ich doch stark annehmen und hoffen - meine ersten Birkenrotkappen? Es wuchsen dort Birken und ein anderer Baum, dessen Blätter auf jeden Fall birkenähnlich sind, aber nicht weiß (gibt es auch Birken mit braunem Stamm?).


    Pilz 2 ist bei totem Holz gewachsen (Mischwald), wenn auch nicht direkt auf dem Holz. Die Holzart war (für mich) nicht mehr zu erkennen.


    Pilz 3 ist auf einer alten, mit Erdreich bedeckten Brücke gewachsen, auf der auch Buchen stehen.


    Viele Grüße
    Uliko
    [hr]
    Pilz 1 = Bilder 1 und 2


    Pilz 2 = Bilder 3, 4 und 5


    Pilz 3 = Bilder 6, 7 und 8


    Wie unterscheidet man eigentlich genau den Birkenpilz von der Birkenrotkappe? Ich bin jetzt einfach mal nach der Hutfarbe gegangen... denn bei den Birkenpilzen von mir, die hier einmal als solche bestimmt wurden, war der Hut gräulich-braun statt rot-braun.

    Hallo Leute,


    dankeschön, genau so hatte ich mir das eigentlich vorgestellt! Ich mag halt irgendwie allgemeine Regeln, weil ich so ein bisschen systematisieren kann, auch ohne dass ich mich gleich im Wald auf die Pirsch nach dem nächsten Leckerli stürze.


    Oberlandhexe:
    Danke, ich schau gleich mal nach :)
    Und ja, ich fahre mit manchen Regeln bisher ganz gut, aber es ist ja gut zu wissen, wenn jemand hier vielleicht doch eine Ausnahme kennt.


    Ich habe Videos geschaut und von Leuten gelesen, auch von Leitern von Pilzseminaren, welche die Täublingsregel beispielsweise anwenden oder die Reizkerregel und den Pilz dann in den Korb legen, ohne genauer zu bestimmen. Wenn selbst Seminarleiter das machen, wieso sollte ich es dann nicht machen können? Und einige Familien (?) von Pilzen, also beispielsweise die verschiedenen essbaren Pfifferlingsarten sind ja ohne weitergehende (Labor?)-Analysen auch gar nicht immer haargenau bestimmbar, oder sehe ich das falsch?


    Danke für die Antworten, ich muss sie nochmal genauer durchlesen! Da war echt viel Interessantes dabei!

    Hallo nochmal, Calabaza,


    okay, das ist für mich kein Problem, ich wollte ja nur mal anfragen, ob mich vielleicht jemand auf weitere Bestimmungsregeln aufmerksam machen kann, über die ich mich natürlich weiter einlesen würde und die über einen längeren Zeitraum hinweg von mir untersucht würden.


    Viele Grüße
    Uliko
    [hr]
    Den Strubbelkopfröhrling (STROBILOMYCES STROBILACEUS) finde ich auch unverwechselbar übrigens :)

    Hallo Lutine,


    es wäre nett, wenn du erklären würdest, was genau du an dem von mir Gesagten nicht korrekt findest. Wenn eine der Regeln nicht sicher ist, wäre das ja gerade hilfreich für mich, wenn ich es wüsste!
    Natürlich kann man ohne Vorwissen beispielsweise bei Champignons nicht nur nach Stielbasis und Geruch gehen, wenn man noch überhaupt nichts über Pilze weiß. Genauso muss ich bei der Täublingsregel erst einmal einen Täubling erkennen müssen.
    Sagen wir also "Regeln für den fortgeschritteneren Sammler"(, der sich nicht erst darüber erkundigen muss, dass Röhrenpilze sicherer zu bestimmen sind).



    Hallo Calabaza,


    ich denke, die Verschiebung wird dann okay sein...
    Nun, natürlich fände ich Bestimmungsregeln für Speisepilze am Interessantesten und Hilfreichsten, aber ich finde nicht nur Speisepilze interessant.
    Dankschön.


    Grüße
    Uliko



    PS: Mir ist auch klar, dass es beispielsweise verschiedene Pfifferlingsarten gibt, aber zur Bestimmung von Speisepilzen würde mir beispielsweise fürs Erste schon reichen, dass ich weiß, einen Pfifferling vor mir zu haben. (Nur als Beispiel).
    Ich erarbeite mir jedes Jahr ein paar Pilzsorten mehr und habe so beispielsweise schon ziemlich sicher herausgefunden, dass bei uns wohl der "Rötliche Pfifferling" wächst und nicht der "Echte Pfifferling". Aber solche Feinheiten kommen mit der Zeit schon von alleine, zu sehr will ich bei meinem begrenzten Pilzwissen noch nicht in die Tiefe gehen.

    Hallo,


    die Pilzsaison geht für mich wieder los :)
    Etwa 20 Pilzarten kann ich sicher bestimmen, wenn es "schöne" Exemplare mit eindeutigen Merkmalen sind und mir kommt natürlich kein Pilz in die Pfanne, den ich nicht sicher bestimmt weiß.
    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es beim Sammeln von Speisepilzen sehr hilfreich ist, wenn man nicht die Merkmale eines jeden Pilzes in Mitteleuropa kennen muss, der dem gesammelten Pilz in irgendeiner Weise ähnelt. So verlasse ich mich beim Sammeln von Champignons auf die gelbe Stielbasis und den Geruch, bei den Täublingen auf die Täublingsregel und bei Milchlingen auf die Reizkerregel (alle mit orange-farbener Milch sind essbar).


    Ich frage nicht aus Gier, sondern aus allgemeinem Interesse und weil ich mir davon noch etwas mehr Sicherheit und Einfachheit verspreche: welche weiteren verlässlichen Bestimmungs-Regeln gibt es beim Pilzesammeln?
    Ha, eine fällt mir gerade noch ein: bei Schirmlingen soll der Ring verschiebbar sein und rötende Arten soll man nur im Wald sammeln, kleine Arten soll man meiden (ich weiß, die Regel ist nicht zu 100% verlässlich).
    Oder welche Pilze sind durch ein bestimmtes Merkmal unverwechselbar? Mir fällt da zum Beispiel der Grünspanträuschling ein, der für mich einfach eindeutig ist, wenn ich ihn sehe... Hm, okay, das liegt aber dann wohl an verschiedenen Merkmalen... Der adulte Tintenfischpilz ist auch eindeutig :D


    Ich würde einfach gerne meine Liste an sicher bestimmbaren Pilzen erweitern und was läge da näher, als erst einmal die einfacheren bestimmen zu lernen. Ihr könnt gerne auch nicht-essbare Pilze nennen.


    Würde mich sehr über Antworten freuen!


    Viele Grüße
    Uliko

    Ach, das finde ich aber schade, lieber Jan-Arne, dass Dein Posting verschwunden ist... :(


    Okay, dann kann ich also davon ausgehen, dass auch Fortgeschrittene Becherlinge links liegen lassen, weil sie ja nur mikroskopisch sicher bestimmt werden können... schade finde ich das schon, weil ich hin und wieder doch ein paar von denen finde und die riechen oft genau wie Morcheln (ist einer meiner Lieblingspilze)...


    Auch bin ich jetzt ein bisschen verunsichert, weil die Seite, mit der ich am meisten Pilzbestimmung übe, schreibt:
    "Verwechslungsgefahr:
    Eselsohr mit rosa Farbtönen in der Innenseite oder andere Becherlinge oder Öhrlinge sowie Zitronengelber Öhrling. Diese Art mit irgendwelchen Giftpilzen zu verwechseln, ist fast ausgeschlossen."[hr]
    (die Seite ist 123-Pilze.de)

    Ahja! Das könnte er sehr gut sein!


    Traue mich da aber dann trotzdem nicht ran... muss die Pilze leider entsorgen und werde die Stelle erstmal vergessen und mich zunächst weiter mit den Pilzen beschäftigen...
    Bei der Google-Bildersuche mit "Weißstieliges Stockschwämmchen" finde ich lauter Bilder, die zu meinen passen. Aber die Gefahr ist zu groß, dass es doch so eine Schleierlingsart etc. ist...


    Dankeschön, Hopsing, Du hast mir sehr weiter geholfen :)

    Ah okay, schade...
    als ich das helle Zentrum mit dem dunklen Rand gesehen habe, dachte ich gleich an Stockschwämmchen...


    Hm, aber was es genau ist, wisst ihr nicht?


    Ich danke Euch auf jeden Fall schonmal sehr!

    Hallo,


    habe dieses Jahr schon einige Exemplare vom folgenden Pilz gefunden:



    Ich denke mal, das ist ein Hasenohr. Riecht wie eine Morchel :)
    Auf dem zweiten Bild sieht man die "Stielbasis", naja, eigentlich hatte der Pilz keinen richtigen Stiel.


    Ich habe mal gelesen, dass es keine giftigen Becherlinge gäbe... aber bei 123-Pilze.de habe ich nun in der Suchmaschine den giftigen Kronenbecherling gefunden. Diesen kann ich zwar ausschließen, aber mich würde dennoch interessieren, ob es für mich als relativer Anfänger gefährlich wäre, diese für Speisezwecke zu sammeln. Kann es da Verwechslungen geben?


    Und sollte man die überhaupt sammeln oder sind sie ähnlich wie Morcheln zu schützen?


    Viele Grüße
    Uliko