Beiträge von GoBenn71


    Ja, schon doof mit den Pilz-Besetzern dieses Jahr. Ich habe ohnehin nur sehr sehr wenige Steinpilze gefunden, und die, die ich gefunden habe, waren von den Besetzern meist schon komplett ausgehöhlt. Habe ich in der Form so noch nicht erlebt. Ob das alles an dem milden Winter lag?

    Hat sich jemand zuletzt in HH und Umgebung (Friedhof Ohlsdorf, Sachenswald & Co..) umgeschaut? Wie ist der Stand aktuell?


    'Meine' Steinpilzstellen haben sich bisher noch immer nicht gemeldet dieses Jahr, ich bin nun skeptisch, ob überhaupt noch was kommt...

    Kleines Update: eine 'meiner' Stellen hat am Freitag doch tatsächlich 2 Steinpilze gezeigt. Die sahen von aussen absolut top aus, nicht die kleinste Fraßstelle - aber innen drin waren sie völlig verwurmt, so dass sie schlussendlich ein Fall für die Mülltonne waren. Ohnehin waren fast alle meiner diesjährigen Funde ungemein stark verwurmt.
    Ich fürchte, dass ist auch eine Folge des ungemein milden Winters...

    Wer behauptet denn, dass es ein Netzstieliger ist?
    Zumindest der von AlphaOne ist doch ein Flockenstieliger. Und auf den Bildern von gunny kann man die Art nicht erkennen.

    Ich bin auch gespannt. Ich kenne insg. 5 Steinpilzstellen in meiner direkten Umgebung (HH), die - man konnte in der Vergangenheit die Uhr danach stellen - ab Mitte September Ertrag gebracht haben und zwar nicht gerade wenig. Das war in den letzten 3 Jahren konstant so.
    In diesem jahr an der einen Stelle 2 Pilze Anfang September gefunden, bei den anderen 4 noch überhaupt nichts. Nullkommanull. Ich habe die Stellen seit Juli kontrolliert, gehe also mal davon aus, dass mir da nichts durch die Lappen gegangen ist.
    Es war hier aber eben auch sehr trocken, wie mein Vorredner schon schrieb, der erste richtige Regen ging vor knapp 2 Tagen, heute Nacht dann auch noch mal ordentlich. Also noch mal abwarten und hoffen. Evtl. gehe ich an meinen 'Stammstellen' aber auch leer aus dieses Jahr...

    Gute Frage. Hast Du den an den angesprochenen Stellen dieses Jahr schon ernten können?
    Ich kann nur sagen, dass es in HH und Umgebung einige Stellen gibt, an denen ich in der Vergangenheit auch um diese Zeit (mitte September) immer Steinpilze gefunden habe und an diesen Stellen ist noch nichts zu finden. Hier hatten wir ja aber auch einen ganz anderen Sommer als im Süden, der Norden war trocken,der Süden nass - also quasi umgekehrt wie sonst immer...
    Insofern hoffe ich, dass sich hier an diesen Stellen noch etwas tut.


    Was heißt hier Angst ?
    Diese Gegend hat(te) noch vor wenigen Jahren die höchste Quote für Leukämie bei Kindern in der Welt gehabt.
    Ich bin aktuell nicht mehr im bilde wie der Stand ist.
    Aber muß man da noch etwas hinterfragen ? Ich denke nicht.


    Ja, ich habe es vielleicht falsch formuliert, 'Bedenken' statt 'Angst' hätte es besser getroffen und ich teile Deine Bedenken sicherlich.


    Was das Leukämiecluster Elbmarsch angeht, so hat man ja leider immer noch den Eindruck, dass der Öffentlichkeit Details und Informationen verschwiegen bzw. vorenthalten werden., insb. in Bezug auf den Brand im GKSS-Forschungsreaktor.


    Aber andererseits muss man auch festhalten, dass der Sachenwald keine 10 km Luftlinie von Krümmel und den Forschungsreaktoren im GKSS entfernt ist. Insofern sollte man es sich schon genau überlegen, ob man dort Pilze sammelt, zumindest als vorsichtige Natur...


    DAs ist ja nichts Neues.
    Fahr z.B. mal die A1 von HH Richtung Lübeck, oder auch die A24 von HH Richtung Berlin. Beide Autobahnen sind gesäumt mit Ackerland, auf denen die verschiedensten Sachen angebaut werden: Weizen, Mais, Kohl usw usf..
    Und dann gibt es da auch noch Weiden für Kühe...


    Ob da ein gelegentlicher Pilz in 50 m Autobahnabstand noch gross ins Gewicht fällt?

    Was die Steinpilze angeht, habe ich das Gefühl, dass der erste Schub dieses Jahr aufgrund der Trockenheit im Juni/Juli im Norden später dran war als sonst, nämlich erst Ende August. Ich hoffe natürlich darauf, dass es noch einen 2. grossen Schub gibt :D ...

    Wo stehen die Pilze denn genau ? Wenn die Pilze direkt neben der Leitplanke bzw. der Standspur stehen, würde ich sie sicher nicht nehmen, aber wenn da noch 50 m dazwischen liegen, hätte ich kein Problem damit.


    Ich habe irgendwo mal gelesen, dass bei einer normalen Straße im schnitt bereits 5 m vom Strassenrand die Belastung an Schwermetallen unter die Richtwerte sinkt. Muss das noch mal googeln...


    Wenn es sich hingegen um stillgelegte Industriegebiete etc. handelt, wäre ich vorsichtiger, da weiss man nie, was im Boden ist.

    In Ahrensburg bietet sich der Beimoorwald an. Maronen gibt es da zuhauf, allerdings auch Pilzsucher. Steinpilze trotz passendem Boden und Baumbestand eher schwierig.
    Der Wald hat viel alten Fichten-Bestand sowie Mischwald mit Buchen und Eichen. Weiterhin gibt es da einige größere Abschnitte mit Birken, dort stehen auch Birkenpilze in Massen (die ich aber nicht sammle..).
    War vor gut einer Woche da, da gab es viele Maronen, aber wie gesagt, der Wald ist nicht zu gross und auch recht gut besucht...

    Also im Sachsenwald war gestern Maroneninvasion zu vermelden. Wir sind garnicht weit gegangen sondern haben nur an einer uns bekannten Stelle gesucht und dort innerhalb kürzester Zeit ca 2 KG eingesammelt, dazu ein Steinpilz...


    Leider war das ganze Zeug auch massiv verwurmt, so dass von den 2 kg nur ca 700 gr. übrig blieben. Trotzdem ein guter Fund und es steht zumindes maronentechnisch noch so einiges in den Startlöchern, wir haben viele zu kleine Exemplare stehen gelassen, die in den nächsten Tagen so weit sein dürften.

    Mit Gallenröhrlingen verunreinigte (getrocknete!) Steinpilze aus dem Beutel/dem Glas dürfte es öfters geben.
    Erst vor kurzem beschwerte sich ein Bekannter, dass seine Steinpilze, die er im Supermarkt gekauft hatte (es waren getrocknete) 'so komisch bitter' geschmeckt haben - gut, vielleicht gibt es da auch andere Ursachen, aber die Wahrscheinlichkeit dürfte hoch sein, dass ein Galli dazwischen war.


    Ich habe ansonsten selbst im Supermarkt gesehen, dass Semmelstoppeln als Pfifferlinge verkauft wurden. Ich habe einen Verkäufer darauf hingewiesen, aber der wusste offenbar garnicht, was Semmelstoppeln sind und faselte irgendwas von 'Ware ist so als Pfifferling ausgezeichnet vom Grosshändler gekommen...'...

    Hier auch noch mal eine Bestimmungsanfrage. Folgendes Exemplar fand ich vorgestern im Wald. Im ersten Moment war ich mir sicher, dass es ein Steinpilz ist, zuhause beim Sichten der Fotos beim Betrachten des sehr deutlichen Netzes mit der eher dunklen Zeichnung wurde ich dann unsicher...
    Das erste, unscharfe Bild gibt die realen Farben ganz gut wieder, daher habe ich es mit eingestellt. Auf dem 2. schärferen Bild wirkt der Pilz deutlich dunkler als er tatsächlich war (da würde ich von den Farben her zum Gallenröhrling tendieren..).
    Leider habe ich den Schwamm nicht fotografiert, der Pilz ist ohnehin im Wald geblieben da 1. Naturschutzgebiet und 2. die Rückseite schon völlig zerfressen war.

    Der Uhu, insb. das Weibchen, hält sich m.W. aber immer noch regelmässig in der Nähe des Nistkastens auf. Ich habe es letztes Jahr dort noch gesehen. Wenn Du da mal wieder in der Nähe bist, einfach zum Kasten gehen und dort in der Nähe die Bäume absuchen.

    Durch Zufall auf diesen Thread gestossen.
    Nachträglich noch mal zu Bild 20 : Das ist die Nisthilfe, die man schon vor Jahren für den 'berühmten' Uhu auf dem Ohlsdorfer Friedhof errichtet hat.
    Leider haben die Uhus dort zuletzt nicht mehr gebrütet, 2008 und 2009 habe ich sie dort noch beim Aufziehen der Jungen beobachten können. Aber der Standort hat sich immer mehr rumgesprochen (war ja auch sehr einfach zu finden..) und war zum Schluss schon zu einer Touristenattraktion geworden, so dass die Bruten dann ausblieben. Näheres hier :
    http://www.natur-beobachtungen…/ohlsdorfer-friedhof.html


    Klar meine ich das ;-)!
    Gut, es kann ja auch Unterschiede im 'Mikroklima' geben. In jedem Fall waren einige meiner angestammten Stellen im letzten Jahr deutlich ertragreicher, sowohl auf Steinpilze als auch auf Pfifferlinge bezogen.

    Wo sammelt Ihr denn?
    Also hier in Hamburg & Umland war es bezogen auf Steinpilze im letzten Jahr deutlich besser.
    Einige meiner 'Stammstellen' für Steinis haben dieses Jahr nur einige wenige Exemplare hervorgebracht, letztes Jahr gab es hingegen eine regelrechte Schwemme.


    Ganz schwach dieses Jahr auch die Pfifferlinge. Die Stellen, an denen ich ernte, liefern allgemein schon im Juli, dieser Sommer war aber einfach zu trocken, so dass es nur eine kümmerliche Pfifferlingsernte gab, wieder ganz im Gegensatz zum letzten Jahr...

    Hallo, folgenden Pilz fand ich heute bei uns im Garten, auf dem Rasen ca 1,50m entfernt von einer Konifere :




    Dachte zuerst an einen Hallimasch, aber die treten doch meist immer in Gruppen auf, hier war weit und breit kein weiterer zu sehen...

    Ich schiesse mich meinem Vorschreiber an.
    Gerade Steinpilze finde ich so gut wie nie wirklich im Wald bzw. an Waldrändern. Was aber vermutlich daran liegt, dass hier bei uns (Hamburger Nordosten) die beschriebenen Gegebenheiten nicht vorhanden sind. Und so oft renne ich auch nicht in den Wald zur Steinpilzsuche, weil ich genug andere Stellen kenne - ergo kenne ich die im Wald (noch..) nicht. Immerhin habe ich so ziemlich jede mir hier bekannte junge Fichtenschonung inspiziert - bisher ohne Erfolg. Kann aber auch am Timing gelegen haben.


    Hingegen finde ich sie andauernd in der Zivilisation und da meist unter Buchen : z.B. auf Gründstücken nahe Mietskasernen, wenn dort z.B. ein buchenbepflanzter Erdwall zu finden ist (gute Wärmeexposition, schätze ich). Ausserdem gibt es jede Menge am Strassenrand zu finden, die ich aber stehenlasse. Aber mein heissester Tipp sind eben buchenbestandene Erdwälle.


    Auch ich habe festgestellt, dass es meist 2 Wachstumsschübe gibt, einen im Sommer und einen zu Herbstbeginn. Ich habe mehrere Fundstellen, an denen sich seit Jahren Steinpilze zeigen. An einigen kommen diese *immer* (zumindest in den letzten 4 Jahren) Ende September - also jetzt - zum Vorschein. Da konnte man wirklich die Uhr danach stellen. Andere Stellen hingegen haben vor einem und 2 Jahren schon Ende Juli Steinpilze beschert, dieses Jahr geht es dort aber erst jetzt los.

    Hier in HH geht es mit bei den Steinpilzen jetzt rund.
    Auf dem Friedhof hab ich allerdings nur jede Menge abgeschnittener Stümpfe gefunden :nana: - meine anderen Fundstellen sind aber auch ertragreich...


    Was Birkenpilze angeht : Muss da meinem Vorredner zustimmen. Die gehen aus meiner Sicht allenfalls sehr jung, ansonsten sind sie doch meist reiner Matsch. Maronen sehe ich da um Längen vorn.

    Ich war gerade in Polen im Urlaub, in der Nähe von Danzig. In den dortigen Wäldern (hauptsächlich gemischte Kiefer- und Birkenwälder mit eingestreuten Buchen..) gab es Unmengen an Maronen und Birkenpilzen sowie auch einige Rotkappen und Pfifferlinge.
    Habe gute Funde gemacht, insofern wundert es mich ein wenig, dass hier kaum Röhrlinge zu finden sind. Ich war hier (Hamburg) aber noch nicht im Wald...
    An einer meiner bekannten Steinpilzstellen habe ich heute unser erstes Mittagessen (3 mittelgrosse Teile, insg. gut 500gr) geerntet.