Beiträge von ArtWooD

    Hallo liebes Pilzforum,


    neulich habe ich bei einer Wanderung im Wald eine ganze Gruppe von Riesenschirmlingen auf einem Ameisenhaufen gesehen. Ich dachte bisher immer die Riesenschirmlinge sind lieber für sich und wachsen nicht in Gruppen.
    Oder ist es am Ende gar kein Riesenschirmling sondern einer der nur so tut als ob?
    Die Stiele waren schon sehr zerfressen, kein Wunder wenn der Standort ein Ameisenhaufen ist ;) , deswegen konnte ich nicht erkennen ob es eine Färbung bei Verletzung gibt.
    Der Ring war nicht angewachsen, also verschiebbar.

    Hi Stefan,


    das ist ja schön. Vielen Dank für deine Hilfe. Was mich gewundert hat ist das es nirgendwo einen Hinweis auf die Kugelgelenkartige Struktur des Stiels gab. Das ist doch eigentlich ein markantes Merkmal. Oder ist das bei allen Riesenschirmlingen typisch?
    Ebenso uneindeutig finde ich immer die Hinweise auf den verschiebbaren Ring. In diesem Fall war er ja nicht direkt verschiebbar, weil er am Stiel quasi klebte, nach Ablösen aber nicht mit diesem verwachsen war und dann verschiebbar wurde.

    Hallo liebe Pilzfreunde,


    ich habe heute zwei sehr schöne Exemplare eines gemeinen Riesenschirmlings gefunden. Zum sicheren Bestimmen würde mich mal interessieren was ein Pilzfachmann zu den Merkmalen sagt.
    Der Hut zeigt die Parasol typischen Schuppen, der Stiel ist bräunlich genattert und die Knolle sehr groß. Der Ring war nicht direkt beim Finden verschiebbar, später jedoch schon. Er lag mit einer Art Haut eng Haut am Stiel an. Ähnlich wie Frischhaltefolie die eng um z.B. Obst gewickelt ist. Das heißt er war nicht mit dem Stiel verwachsen. Die Lamellen lassen sich leicht vom Hutfleich abschieben (ähnlich wie die Röhren bei Röhrenpilzen). Der Stiel ist bei einem der Pilze während des Transportes aus dem Hut gefallen. Dabei zeigte sich, dass der Stiel wie eine Art Kugelgelenk im Hut steckte.
    Der Geruch ist sehr angenehm Pilzartig.



    Natürlich dürfen ein paar Fotos nicht fehlen ;)






    Hallo,


    ich habe vor kurzen das erste Mal Schopftintlinge gepflückt und auch gespeist. Die sind ja richtig gut. Dabei habe ich beim recherchieren erfahren, dass dieser Pilz sehr gesund ist und sich der Stiel auch hervorragend zum Trocknen eignet was ich mit den beiden Exemplaren auch gemacht habe.
    An der Stelle wo ich die Tintlinge fand, hat einer sich schon der Autolyse hingegeben und jetzt steht nur noch der Stiel da herum.



    Jetzt habe ich mich gefragt ob man den Stiel dieses Pilzes der mit der Autolyse fertig ist denn nicht auch trocknen kann, oder ob die Autolyse auch im Stiel unbekömmliche Stoffe hinterlässt?

    Danke für den Wertvollen Hinweis! Ich habe den Pilz zwar schon getrocknet, aber in ein seperates Glas getan ;)
    Ob der Pilz schon von Goldschimmel befallen war habe ich nicht gesehen, also es war nichts auffälliges zu erkennen.

    Hallo!


    Ich habe heute einen Röhrenpilz gefunden den ich nicht bestimmen kann. Auf den ersten Blick sieht er aus wie eine Ziegenlippe (Xerocomus subtomentosus). Aber sicher bin ich mir nicht. Gefunden habe ich ihn im Nadelwald. Der Hutdurchmesser ist an der schmalen Stelle 7 cm und an der breiten Stelle 9 cm. Der Stiel ca. 6 cm lang. Die Röhren sind am Stiel angewachsen. Der Geruch ist sehr waldig, etwas moderig wie ein alter feuchter kalter Keller :)
    Bei Druck auf die Röhren gibt es keine Verfärbung, auch im Schnitt ist keine Verfärbung eingetreten. Das Fleisch ist fest, aber nicht so fest wie beim Steinpilz, ungefähr so wie ein etwas festerer Marshmallow. Das Fleisch lässt sich leicht zusammendrücken und bleibt dann in der zusammengedrückten Form.


    Ich habe mal ein paar Fotos gemacht.


    Weiß hier jemand was das für ein Pilz ist?