Beiträge von Dryocopus


    Hallo Drycopus!


    Vielleicht Phlebia radicata (Orangeroter Kammpilz)?


    Viele Grüße,
    Emil


    ...von der Farbe her wäre es möglich, doch Phlebia radiata hat ja diese radiusartigen Strahlen - die gibt es hier nicht.


    H Gr Dryocopus
    [hr]


    Moin!


    Merulius tremellosus mit Sonnenbrand?
    LG, Pablo.


    Hallo, Pablo, du alter Fuchs,


    dich kann man nicht reinlegen. Ja, es handelt sich um Merulius tremellosus, wenn auch in einem sehr jugendlichen Zustand. Die namensgebenden Falten deutet er aber schon an. Gleich daneben saß folgendes Exemplar:



    Hübsch fand ich aus diesen:



    H Gr Dryocopus


    Also schließe ich daraus, dass ich es mit dem Zaunblättling (Gl. sepiarium zu tun hatte. Die Porentafel in "Pilze der Schweiz" bestätigt deine Angabe, dass die Zahl der Poren/Lamellen pro cm bei Gloephyllum trabeum größer ist als 15/cm: Ich zähle 22/cm bei Gl. sepiarium und etwa ebenso viele bei Gl. trabeum, allerdings mit daedaleoider Struktur.


    Danke für deine kritische Durchsicht!


    H Gr Dryocopus


    Hallo, Pablo,


    die Verwirrung steigt, dieses Mal nicht beim Hymenophor, sondern bei mir. Die Fotos sind von exakt demselben Standort. Ich habe fünf Exemplare mitgenommen, die jetzt vor mir liegen und die ich vergleiche. Das mittlere und untere Foto zeigt dieselbe Ausprägung des Hymenophors. Nach GP-BW wir das daedaleoide Hymenophor ohne großes Wenn und Aber dem Balken-Blättling zugeordnet.


    Wenn deine Erfahrung gegen den Balken-Blättling spricht, dann ist dies für mich im Augenblick nicht nachvollziehbar. - Meinst du mit der Färbung die Ober- oder Unterseite?


    Vielleicht kannst du ja meine derzeitige Daedaleoitis heilen! Mal sehen, ob da noch weitere Hinweise kommen.


    H Gr Dryocopus

    Liebe Mykos,


    ich möchte euch nach langer Abstinenz wieder einmal ein (nicht besonders schweres) Pilzrätsel präsentieren:


    Was hat sich hier auf dem Kreissägen-Blatt breitgemacht? (Ich lasse euch mal bis Mitternacht raten. Wie viele richtige Lösungen gehen ein?)


    H Gr Dryocopus


    Ich sehe dieselben Pilzarten.


    H Gr Dryocopus

    Ich meine, endlich den Balken-Blättling (Gloeophyllum trabeum) gefunden zu haben und möchte ihn euch kurz präsentieren.


    Fundort: auf Fichten-Totholz


    Habitus:

    (Hinweis: Ältere Sporenkörper sind einfarbig dunkelbraun)


    Die Unterseite präsentiert ein labyrinthisches Porenbild ähnlich dem des Eichen-Wirrlings (Daedalea quercina). Man spricht daher auch von dadaleoider Struktur:


    Typischerweise hat der Balkenblättling ca. 15 "Lamellen" pro Zentimeter:


    Zum Vergleich:
    Zaun-Blättling (Gloeophyllum sepiarium): ca. 20 Lamellen/cm
    Tannen-Blättling (Gloeophyllum abietinum): ca. 10 Lamellen/cm

    Es ist keine Schande, an den Suppentopf zu denken, denn du hast wohl ein Stadium erreicht, in dem du auch schon über den Tellerrand hinausschaust und dich für die Vielfalt und die ökologische Bedeutung der Pilze interessierst.


    H Gr Dryocopus


    Bis auf eine Art gibt es die bei uns nicht, deshalb auch nur die botanischen Namen ;)


    Dann vergebe ich, weil's Spaß macht, drei deutsche Namen:


    Tremellodendron pallidum: Bleiche Zitterkoralle
    Amanita flavoconia: Orangehütiger Fliegenpilz
    Lactarius indigo: Jeans-Milchling


    Sehr schöner Bericht!


    H Gr Dryocopus


    Noch wesentlich häufiger ist bei uns der Sperber beim rütteln zu beobachten. hat auch arge Ähnlichkeit mit einem Turmfalken, jedoch haben die Schwanzfedern zb nicht so eine durchgehende dunkle Spitze. Und er ist um einiges kleiner.


    Der Sperber hätte (ebenso wie der Habicht) eine Sperberzeichnung, d. h. eine Querbänderung auf dem Bauch - zumindest im adulten Zustand.


    H Gr Dryocopus

    Turmfalke beim Rütteln: Da bleibt er in der Luft stehen, indem er die Flügel heftig auf und ab bewegt und dabei den Schwanz spreizt. Er heißt wegen dieses Verhaltens auch Rüttelfalke. - Sehr schönes Foto.


    H Gr Dryocopus


    ..., schreibt Eure Meinung zum Thema "Blitzen", zeigt auf, dass man davor keine Angst zu haben braucht, bestätigt, dass über Jahrzehnte hinweg millionenfach verkaufte Blitzgeräte eine Daseinsberechtigung haben!


    Viel Vergnügen mit diesem Thread wünscht Euch


    Fredy


    Ja, Fredy,


    ich gebe dir in allen Bemerkungen recht. Was wäre die Fotografie ohne Blitz!? Natürlich ist es gut, mit Stativ und mit langer Belichtung zu arbeiten, um Konturen durch den Schattenwurf besser herauszuarbeiten, aber von der Schärfe her geht nichts über geblitzte Aufnahmen. Ich schätze den Blitz im Makrobereich so sehr, dass ich z. B. Insekten auch am helllichten Tag mit Blitz fotografiere. Bei kleinen Pilzchen gilt Ähnliches.


    H Gr Dryocopus

    Hallo, Andreas,


    ich wollte dir gerade ein Sternchen senden, doch geht das offensichtlich nicht, weil ich das schon einmal getan habe. Daher gratuliere ich dir an dieser Stelle zu deinem 6000-er.


    Bist du übrigens der Forenbegründer? Wer ist denn sonst noch seit 2006 Mitglied des Forums?


    H Gr Dryocopus

    Hallo, Andreas,


    deine Fotos bzw. deine Pilze sind wieder eine Wucht: phänomenale Abbildungen von Pilzen, deren Namen mir nicht geläufig sind. Wenn die Fotos nicht von dir wären, würde mein Zweifelbarometer so wie bei anderen Beiträgen hochschnellen und ich würde dir einen Griff zu Pinsel und Farbe vorwerfen, aber du bist ja der Andreas und schwebst als solcher in ganz anderen Pilzsphären als das gemeine Mykologenvolk.


    Herzlichen Glückwunsch zu den Funden, gemischt mit Neid.


    H Gr Dryocopus