Beiträge von Epimedia

    In meinen Augen ein grünblättriger Schwefelkopf. Natürlich sieht man das auf den Fotos nicht so gut, aber der Hut scheint am Rand eine giftgrüne Färbung zu haben (v.a. Bild2) und auch im Schnitt ist er leicht blaugrünlich.


    Da es sich um ein älteres Exemplar handelt, sind die Lamellen schon ziemlich dunkel, daher schwer zu erkennen.

    Diese Exemplare hätte ich aufgrund des geschuppten Stiels und des häutigen Rings als Stockschwämmchen identifiziert.


    Liege ich damit richtig?


    Ich habe mich nicht getraut, sie mitzunehmen, bevor ich nicht auch den Nadelholzhäubling mal gefunden und sicher bestimmt habe. Ich musste auch schockiert feststellen, dass dieser in meinem älteren Pilzbuch gar nicht verzeichnet ist. Wurde er erst vor einiger Zeit hier eingeschleppt oder handelt es sich um einen ziemlich fahrlässigen Fehler des Autors?

    Im Urlaub haben wir diese Prachtexemplare gefunden. Einige waren schon etwas älter bzw trockenheitsgeschädigt, was nach dem Abkochen aber gar kein Problem war.


    Ansonsten gab's ein paar kleine Maronen, zwei Ziegenlippen, einen (echten?) Reizker und einen Täubling welcher Art auch immer. Da habe ich mich zum ersten Mal rangetraut.


    Und als Überraschung gab es am letzten Tag zum Frühstück noch einen riesigen Parasolpilz. :)

    Trotz Trockenheit habe ich im Urlaub in Brandenburg (Uckermark) einiges an Pilzen gefunden. Ein paar kleine Maronenröhrlinge, Parasolpilze, Ziegenlippen, massig Täublinge (von denen ich aber nur einen verwendet habe, da Neuling in diesem Gebiet), Reizker und eine beträchtliche Anzahl an Krause Glucken.


    Leider bin ich jetzt aber wieder zu Hause und hier (Taunus) gibt's gar nichts.

    Also der Safranschirmling wird in meinen Pilzbüchern als "guter Speisepilz" bezeichnet und wir hatten noch nie irgendwelche Probleme damit!


    Es gibt einen ähnlich aussehenden, auch rötenden Vertreter (Name?), den man meines Wissens auf Wiesen und Parkanlagen findet. Da würde ich dann die Finger von lassen.

    Also ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass es die gelben nicht sind... die haben ja einen richtig orangenen Stiel und braunen Hut (von oben), während diese hier im jugen Zustand gelbe Stiele haben und später eher graubränlich sind.
    Die gelben haben wir in Südtirol immer gesammelt, die waren super lecker!

    Etwas ältere Exemplare (natürlich keine GANZ alten) verlieren übrigens ihren bitteren Geschmack, wenn man sie vor dem Braten mit kochendem Wasser überbrüht und dann kurz stehen lässt. :)

    Ein sehr überraschender Fund in diesen "Tiefen" - gelbe Kantarellen sind es nicht und im Pilzbuch steht, diese hier (essbar ja, aber welche Sorte?) wären "leicht bitter". Kann mir jemand etwas dazu sagen? (evtl vorher blanchieren?)



    Danke für eure Hilfe! =)

    Hallo!


    Ich bin vor ein paar Tagen erst auf dieses Forum gestoßen, aber wie es der Herbst so will, kann ich hier gleich meine erste Frage stellen.


    Wir haben schon seit Jahren jeden Herbst diese Pilzhaufen im Garten! Sie wachsen auf dem Rasen, sind erst klein und relativ hell, im Alter bis zu 15cm (Schätzung) hoch und werden dann auch recht dunkel, bevor sie vergammeln.



    Von den einzelnen Pilzen habe ich auch mal Photos gemacht: Sie haben einen langen, dünnen Stil, der oben ganz leicht flockig/schuppig ist. Der Hutrand ist hell. Ich denke, man erkennt es auf den Bildern ganz gut:



    Hat jemand eine Idee, was das sein könnte? Essbar werden sie kaum sein, aber es würde uns alle einfach mal brennend interessieren ;)

    Die Pilze, die ich bei einem großen Pilzreichtum stehen lassen würde, sind hier gar nicht aufgeführt! Das sind nämlich:


    Violette Rötelritterlinge: Schmecken mir nicht so gut... als Lückenfüller dürfen vllt drei Stück ins Essen, aber viele sollten es nicht sein.
    Rotfußröhrlinge: Im Mischessen gut, aber in großen Mengen sind sie mir zu säuerlich.



    Ansonsten gilt:


    Parasol/Safranschirmling: Würde ich jederzeit mitnehmen. Trotz des relativ unverwechselbaren Aussehens bin ich aber immer etwas unsicher und lasse ihn mir nochmal bestätigen. ^^


    Steinpilz: Ist das eine Frage?


    Birkenpilz: Junge Exemplare würde ich mitnehmen, größere sind mir oft zu wabbelig. D.h. im Normalfall sammle ich sie trotzdem, aber laut Fragestellung besteht ja ein absoluter Überschuss ;)


    Rotkappe: Schon oft gehört, noch nie gesehen. Dabei sollen sie so häufig sein. Oder ich habe sie mit älteren Maronen verwechselt?

    Semmelstoppelpilz
    : Darf auch mit. =)


    Maronenröhrling: Ich persönlich mag sie gar nicht soo gerne, aber meine gesamte Famile, daher würde ich sie wohl mitnehmen.


    Hallimasch: Hab ich noch nie gesammelt... hab schon öfters gelesen, dass die schwer verträglich bis leicht giftig sind und daher die Finger davon gelassen.


    Austernseitling: Gefunden habe ich die noch nie, kenne sie nur als Zuchtpilz. Ich weiß gar nicht, ob ich die im Wald erkennen würde ;)


    Eierschwammerl: Das sind Pfifferlinge, richtig? Davon habe ich einmal in meinem Leben zwei Stück gefunden. Und das war im Urlaub, nicht hier. Vermutlich hätte ich also Angst sie vollkommen auszurotten, wenn ich welche finde.


    Totentrompeten: Super zum Trocknen! :)


    Perlpilz: Kenne ich leider nicht.


    Speisetäublinge: Habe ich noch nie gesammelt! Kann man sich auf die Bruch und Geschmacksregel denn wirklich eindeutig verlassen?


    Was auch immer mitgeht, sind:


    Lackbläulinge (meine absoluten Lieblingspilze neben Steinpilzen)


    Krause Glucke


    Rauchblättrige Schwefelköpfe (ich glaube, die wurden inzwischen von den giftgrünen erfolgreich ausgerottet... :evil: )


    In der Umfrage habe ich also mal "hallimasch" angegeben, weil das ein Pilz ist, den ich, obwohl ich ihn identifizieren konnte, immer stehen gelassen hat.
    Sonst wird eigentlich alles gesammelt, wovon ich weiß, dass es essbar ist ;)

    Hm... ich beneide euch! ;)


    Hier gibt es diese Pilze leider nicht, aber im Urlaub in Südtirol haben wir sie schon öfters gesammelt!
    Wir haben sie in Butter gebraten mit etwas Sahne verfeinert zu Nudeln gegessen (Salz, Pfeffer, Petersilie) und die Überschüsse getrocknet.

    Ich habe vor einiger Zeit an einer Stelle VIER riesige Steinpilze gefunden, von denen jeder einzelne mindestens 20cm hoch und so groß wie ein kleiner Teller war!!!


    Leider waren sie alle schon schwammig und angeschimmelt und nicht mehr verwertbar :(