Beiträge von Emmamuesli

    Hallo Kalkum,


    Zitat

    Auf der anderen Seite vertraue ich dem Pilzberater. Er ist schon älter hat sicherlich reichlich Erfahrungen.


    Mein Pilzsachverständiger (PSV) ist noch keine 30 und ich vertraue ihm voll und ganz ;).


    Wenn diese Menschen den offiziellen Titel PSV tragen, kannst du ihnen bedenkenlos vertrauen :) Vorsicht nur bei selbsternannten PSV bzw. Pilzberatern.


    Liebe Grüße
    Emma

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für Eure Anworten!


    Gibt es denn eigentlich in diesem Fall DAS eindeutige Erkennungsmal für den rauchblättrigen Schwefelkopf?


    An die Lamellenfarbe kann man sich hier nicht halten und an den Geschmack auch nicht. Ich dachte bisher, das eindeutige Erkennungsmerkmal wäre der bittere Geschmack, aber ok, lieber einen Speisepilz fälschlicherweise als giftig bestimmt, als einen Giftigen zum Speisepilz gemacht.


    Wenn ich den rauchblättrigen mit dem grünblättrigen auf Fotos im Internet und mit der Beschreibung im Pilzbuch vergleiche, sind sie sehr ähnlich. Daher Frage ich mich, woran ihr so eindeutig erkennt, dass es sich hierbei um den rauchblättrigen Schwefelkopf handelt? Was fällt Euch dabei direkt ins Auge?


    Liebe Grüße
    Emma

    Hallo Ingo,


    ist vielleicht eine blöde Frage, aber wie ist denn das möglich, dass er bitter schmeckte? Ist das von Pilz zu Pilz verschieden oder kann so etwas einfach mal vorkommen?


    Liebe Grüße
    Emma

    Hallo,


    um welchen Schwefelkopf könnte es sich hierbei handeln:


    Hut: gewölbt, glatt, trocken, keine sichtbaren Schuppen, aber Velumreste am Hutrand, nicht gerieft
    Hutdurchmesser: 2 cm
    Hutfarbe: ockergelb bis orange, zum Hutrand hin heller
    Lamellen: gedrängt, weiß (kein grauer, grünlicher oder gelber Farbton erkennbar!)
    Stiel: glatt, faserig, innen hohl, zur Basis hin bräunlich
    Stiellänge: 5 cm
    Substrat: wurzelnd auf Totholz (vermutlich Fichte)
    Fundort: Fichtenwald, allerdings Waldrand, daher mit Laubbäumen durchmischt
    Geruch: holzig-modrig
    Geschmack: leicht (!) bitter








    Trotz der fehlenden farbigen Lamellen würde ich auf den grünblättrigen Schwefelkopf (Hypholoma Fasciculare) tippen.


    Liebe Grüße
    Emma

    Hallo Harry, Hallo Ingo,


    vielen Dank für Eure Einschätzung!


    Zitat

    Was verstehst du unter "wurzelnden Stiel"?


    Der Stiel ist weit in den Boden hineingewachsen. Auf diesem Foto kann man es noch etwas erkennen:
    Leider habe ich die Wurzel beim Herauslösen größtenteils ausversehen abgetrennt.


    Der pfefferige Geschmack hatte mich wirklich überrascht. Anfangs folgte ein ganz leicht bitterer Geschmack, habe daraufhin alles wieder ausgespuckt und mir Notizen gefertigt. Erst eine ganze Weile später (bestimmt 2 Minuten) spürte ich den pfefferigen Geschmack aufkommen - sehr eigenartig, zumindest für das was ich sonst so kenne :P


    Liebe Grüße
    Emma

    Hallo,


    ich hatte diesen Pilz hier gefunden, würde zwar in Richtung Trichterling oder vielleicht auch Rötling tendieren, aber eine wirkliche Idee habe ich nicht, welcher Pilz das sein könnte:


    Lamellen herablaufend, mit Lamelletten untermischt
    Hutdurchmesser: 4 cm
    Stielhöhe: 2 cm
    Hut trichterförmig, glatt, keine Schuppen, etwas glitschig
    Basis: wurzelnd
    Stiel: faserig, innen hohl, nicht milchig
    Hutrand: hell umrandend, nicht gerieft
    Hutfarbe: ockerbraun
    Lamellenfarbe: helleres ockerbraun
    Stielfarbe: ockerbraun, identisch mit Hutfarbe
    Geschmack: leicht (!) bitter, im späteren Nachgang pfefferig
    Fundort: Fichtendickicht







    Liebe Grüße
    Emma

    Hallo,


    ich habe diesen Pilz gefunden:






    Im ersten Moment dachte ich, es wäre der falsche Pfifferlinge, aber ich habe mich gefragt, ob das wirklich sein kann, da wir immerhin Mitte November haben und ich mich zur Zeit in Bayern befinde und nachts Minusgrade bzw. Temperaturen um den Gefrirrpunkt vorherrschen.


    Die Pilze sind ca. 2 - 3 cm groß,
    Lamellen herablaufend, gedrängt
    Geruch: neutral
    Geschmack: neutral
    Hutfarbe: helleres orange
    Lamellenfarbe: kräftiges Orange
    Stielfarbe: dunkelorgange, zur Basis hin braun
    Hutrand: gerollt
    Fundort: mitten auf dem Weg einer Fichtenschonung
    Stiel: faserig, innen ausgehöhlt
    Stielhöhe: 3 cm
    Hutdurchmesser: 2,5 cm


    Was meint ihr, ist das ein falscher Pfifferling (Hygrophoropsis aurantiaca)?


    Liebe Grüße
    Emma

    Hallo,


    vielen lieben Dank für Eure Antworten!


    Ein Bild habe ich nicht, es war nur eine allgemeine Frage, die mir jemand stellte. Ich hatte darauf geantwortet, dass ich es zwar ganz und gar nicht sicher weiß, aber es mir nicht vorstellen kann, da es sich dann wohl eher um den klebrigen Hörnling handelt.


    Freut mich, dass ich nicht ganz falsch lag :)


    Liebe Grüße
    Emma

    Hallo Caro,


    auf Grund der dicken, ockerbraunen Schuppen, den cremeweißen Lamellen, glatter, rötlicher Stiel und der Knolle an der Basis hätte ich auch auf den Safranschirmling getippt. Was mich vermundert ist, dass er anfing zu gilben - wurde er später noch rötlich?


    Riecht der Pilz nach irgendetwas?


    LG
    Emma

    Hallo,


    ich möchte die Diskussion aus diesem Thema zum Anlass nehmen um selbst mal meine Erfahrungen mit diesem Forum zu beschreiben.


    Ich habe mich diesen Herbst das erste Mal mit dem Thema Pilze richtig beschäftigt. Anlass hierfür war ein Termin bei einem Pilzsachverständigen, der mich unglaublich beeindruckt hat.


    Auf der Suche nach einem guten Pilzforum, bin ich hier hängengeblieben und fühle mich wohl und ernstgenommen.


    Die Erläuterungen sind dermaßen fundiert und lassen einen dennoch genug Raum sich selbst mit dem ausgewählten Thema zu beschäftigten.


    Da ich nun mehrmals gelesen habe, dass es eine teilweise –žruppige–œ Art wäre, mit der hier geschrieben wird, kann ich dazu nur Folgendes ausführen:


    Ich habe nicht den Eindruck, dass hier irgendjemand persönlich angegriffen werden soll! Wenn User ein oder zwei Bilder einbinden und dann erwarten, dass dieser Pilz bestimmt werden soll ohne sich selbst zu bemühen eigene Angaben zu machen, dann kann man doch auch verstehen, dass es manchmal nicht ganz so viel Spaß macht bei der Bestimmung mitzuwirken.
    Außerdem, mal ehrlich, dass hier ist ein Pilzforum, in dem es –“ meiner ganz persönlichen (!) Meinung nach - nicht darum geht, möglichst jeden mit Samthandschuhen anzupacken, sondern Fakten zu liefern.
    Ein weiterer Punkt der verärgert ist einfach die Tatsache, dass Themen eröffnet werden, in denen es um Pilze mit halluzinierender Wirkung geht, das Thema aber angeblich ganz unbedacht begonnen wurde, aber büschelweise diese Pilze auf ihre Bestimmung warten –“ rein aus wissenschaftlichen Zwecken versteht sich... Kann man da nicht auch nachvollziehen, dass der ein oder andere verärgert darauf reagiert?
    Und was ist mit den vielen Usern, denen abgeraten wird gewisse Pilze in die Pfanne zu werfen, weil die Verträglichkeit oder die Bestimmung zweifelhaft ist und der/die User diese Warnung ignoriert und die Pilze dennoch gegessen werden?
    Des Weiteren sollten wir auch nicht vergessen, dass hier ganz normale Menschen schreiben, Menschen, wie du und ich, von denen jeder einfach auch mal einen schlechten Tag hat und eben vielleicht nicht ganz so antwortet wie erwartet. Vielleicht wäre es leichter dem Autor einfach mal einen –žschlechten Tag–œ zu unterstellen, statt sich angegriffen zu fühlen.


    Wer sagt, er traut sich aus Angst nicht zu schreiben, weil er falsch liegen könnte, der irrt.


    Man möge hierzu nur mal meine eigenen Beiträge ansehen, wie oft ich schon falsch lag, aber wo ist das Problem? Jeder kann doch davon nur profitieren, wenn andere Fehler machen! Man erhält tatsächlich die Möglichkeit sein eigenes Bestimmverhalten zu reflektieren. Warum lag ich falsch, was habe ich nicht beachtet, usw.


    Wie oft musste ich schon lesen, dass meine Deutung falsch war bzw. genau diese Deutung ausgeschlossen wurde. Klar, ist das nicht sonderlich aufbauend, aber dennoch hat mir hier keiner den Kopf heruntergerissen und bin noch immer aktiv und mit viel Spaß bei der Sache.


    Summa summarum ist das doch die Gelegenheiten aus Fehlern noch mehr dazu zu lernen.


    –žKaffeesatzleserei–œ ist keine Beschimpfung


    Wie oft liest man den Satz, dass der User/ die Userin keine Kaffeesatzleserei betreibt. Klar, kann man jetzt denken: –œtoll, Danke für die blöde Anmerkung!–œ, aber das ist keine blöde Anmerkung, sondern wirklich wahr! Spätestens an diesem Punkt sollte man sich doch Gedanken machen, was in den Ausführungen zum gefunden Pilz oder bei der Bestimmung falsch gelaufen ist - es fehlen wichtige Detailinformationen! Mir selbst ist das schon oft genug passiert, dass ich dieses oder jenes vergessen oder –“ wie mir grade selbst auffällt –“ keine Begründung zu einer Vermutung hinterlassen habe.


    Nehmen wir diese Aussage doch einfach als Anlass scheinbar wichtige Informationen noch nachzuliefern, statt über diese Bemerkung verstimmt zu sein!


    Jeder tut was er kann


    Man beachte nur mal die reichliche Zahl der User, die hier ihre Freizeit –žopfern–œ um gemeinsam eine Antwort auf eine Frage zu finden. Egal ob Profi oder Laie, egal welcher Pilz, egal ob jemand einen von Anfang an sympathisch erscheint oder nicht, wir sind eine Community, die von Fragen, Antworten und Impressionen lebt und wir alle haben eine gemeinsame Leidenschaft ohne die wir nicht hier wären –“ und das ist die Leidenschaft zu Pilzen.



    Anmerkung: Dieser Beitrag gibt meine ganz persönliche Meinung wieder, die sich durchaus von anderen Meinungen unterscheiden kann. Sollte sich durch etwaige Ausführungen jemand angegriffen oder verletzt fühlen, bitte ich eingehend um Entschuldigung.


    LG
    Emma

    Hallo Juergenhold,


    Bild 1 könnte ein Flaschenstäubling (Lycoperdon perlatum) sein.
    Bild 2 könnte vieles, vielleicht ein rotrandiger Baumschwamm (Fomitopsis pinicola) oder ein Lackporling (Ganoderma) sein.


    Kannst du denn nicht noch weitere Angaben zu den Pilzen machen?


    LG
    Emma