Beiträge von Knilch

    Jaja, die Knolle, an die habe ich leider nicht gedacht, da ich mir so sicher war, was essbares gefunden zu haben. Ich kann sie morgen noch nachliefern, wenn das gewünscht ist, ansonsten lasse ich dann wohl die Finger davon, die Pfanne ist mit den Birkenpilzen auch gut voll geworden ;).

    Hallo liebes Forum :).


    Ich komme gerade eben von einem Spaziergang und habe erstaunt am örtlichen Fußballplatz jede Menge wunderschöner Birkenpilze und ein paar vermeintliche Safranschirmlinge gefunden.


    Nach einer Internetrecherche vorab traue ich mich im Moment nicht, letztere zu verarbeiten, da die Gefahr besteht, es könne sich um den Gift-Schirmling handeln, dessen Existenz wiederum von manchen bestritten wird.


    Zu den Fakten:


    Standort - Rand eines Fußballplatzes, freistehend, direkt neben einem Komposthaufen, welcher allerdings auf einer betonierten und eingefassten Fläche angelegt ist
    Baumbestand - direkte Nähe (circa 5-10m Entfernung) eine handvoll Fichten, im weiteren Abstand Birken.


    Merkmale des Safranschirmlings treffen alle zu, manche sagen, er müsse einen verschiebbaren Ring haben, andere schreiben, dieser muss nicht verschiebbar sein. Bei diesen Exemplaren ist der Ring NICHT verschiebbar, sondern über eine Haut mit dem Hut verwachsen. Der Geruch ist angenehm pilzartig, bei Verletzung sofortige Verfärbung ins rötlich-orange-safranfarbige, vor allem am Stiel.


    Ich hoffe, den Rest können die Fotos darstellen, ich habe mir Mühe gegeben ;). Im Moment verarbeite ich erstmal die Birkenpilze und lasse die Schirmlinge liegen.


    Gibt es ein Merkmal (außer dem Standort), woran man die essbare von der vermutlich giftigen Art unterscheiden kann?

    Habe am Wochenende auch ein paar kleine davon gefunden und in einem Mischpilzgericht verarbeitet und gegessen. Noch lebe ich ;).

    Hallo Forum!


    Heute waren meine Freundin und ich nach Sondierung der Lage meinerseits am gestrigen Tag wieder in –žunserem–œ Miniwäldchen, welches nur 5 Kilometer von uns entfernt ist (wir wohnen an der Stadtgrenze Münchens). Trotz der geringen Größe und der vielen Menschen gibt es da doch einiges zu finden, vor allem, wenn man sich nicht nur auf –žSchwammerl–œ einschießt.


    Zum Beispiel kann man jede Menge Waldchampignons finden aber leider ist der allergrößte Teil davon regelmäßig schrecklich madig und es bleibt kaum was übrig. Ein Foto des mickrigen Rests habe ich erst gar nicht gemacht. Reizker sind auch zu finden, teilen aber das Schicksal der Champignons.


    Was bleibt? Nun, einen Safranschirmling gab es auch.



    Aber wie die Überschrift sagt: der Wald ist voll von Hallimasch! Es gibt einige tote Bäume (hauptsächlich Fichten), die entweder dadurch von Hallimasch befallen sind oder der Hallimaschbefall diese Bäume tötete. Einige haben aber noch gelebt. Also Bäume.





    Und dann fanden wir noch den extrem seltenen –žgemeinen Schuhpilz–œ. Oder war es der –žkäsige Fußpilz–œ?



    Nun, die Champignons und der Schirmling passten nach dem Braten auf eine (!) Scheibe Brot und der Hallimasch ist eingekocht. Natürlich nahm ich nicht alles mit, was auf den Bildern zu sehen ist. Nur die schönen ;).


    Jetzt muß ich nur noch mal wieder in einen Wald, in dem ich vielleicht doch noch Steinpilze finde–¦

    Danke mackie, das werde ich mir merken ;). An sich bin ich bei Hallimasch ziemlich sicher aber der eine sah eben leicht anders aus. Etwas heller und weniger geschuppt. Werde das nächste Mal den Lecktest machen.


    Ja, das mit dem Kochen ist so eine Sache. Der Herr Prof. Dr. der Mykologie, dem ich gestern meinen Erstfund Hallimasch zeigte, empfahl mir, den Pilz 10 Minuten lang zu kochen und dann normal zu verarbeiten.


    Lecker ist er wohl, das stimmt und es ist schön, daß es einen Pilz gibt, den erstens nicht jeder sammelt und der zweitens so ergiebig ist wie dieser.


    Die Champignons in dem kleinen Wäldchen sind leider meist total verwurmt, die –žSchwammerl–œ abgeerntet, bleibt mir noch der Hallimasch ;). Und natürlich der Safranschirmling. Das war ein schöner Fund!


    Ansonsten kann man ja auch nach Deinem Motto gehen :P.

    Hallo Barbara,


    danke Dir! Der Schirmling und die Champignons zusammen mit Reizkern haben sehr gut geschmeckt ;). Nun mache ich mich gerade daran, die Masse an Hallimasch einzukochen. Hoffentlich klappt's–¦

    Hallo Forum!


    Heute war ich hauptsächlich nach Champignons und Hallimasch im Wald und habe sie auch gefunden ;).


    Ich habe auch einen Pilz gefunden, der wie ein Parasol aussieht, hier sind die Bilder dazu, stimmt ihr mir da zu?






    Der Pilz entspricht genau der Beschreibung in meinem kleinen Büchlein. Riecht angenehm, Lamellen sind nicht am Stiel angewachsen, Schuppen gibt's, Hutzentrum ist glatt und er hat einen deutlichen Ring. Dieser ließ sich anfangs allerdings nicht verschieben, er hing fest. Mit etwas Überredung ging es dann doch. Außerdem rötet er bei Druck, das steht in meinem Minibüchlein auch nicht. Rötet ein Parasol?


    Ansonsten hatte ich den beschriebenen Hallimasch, der hier tonnenweise wächst. Ich habe allerdings anscheinend zweierlei Sorten. Bei dem einen bin ich mir sicher, bei dem anderen noch nicht ganz obwohl er auch die Beschreibung meines Buches trifft. Dieser wuchs in einer großen Masse auf den Wurzeln einer noch lebenden Fichte (die scheint aber schon durch Borkenkäfer geschwächt zu sein).


    Der Hut hat nicht ganz so viele Schuppen, wie die andere Sorte und ganz junge Pilze sind nicht eingerollt und geschlossen gewesen oder es gab einfach keine ganz jungen. Ansonsten passt alles, das Innere des Stiels ist reinweiß, das Fleisch auch, die Lamellen sind bräunlich. Ist das Hallimasch? Zuerst so, wie ich ihn gefunden habe und dann ein einzelner als Beispiel.




    Jawohl, Kuhröhrlinge sehen anders aus, die Huthaut ist eher orangebraun. Hatte mit einem Freund haufenweise Kuhröhrlinge gesammelt und wir versuchten dann auch, sie zu verzehren. Sagen wir es so: der säuerliche Geschmack ist sehr gewöhnungsbedürftig–¦

    Danke für eure Kommentare! Und macht euch keine Sorgen, wie schon geschrieben: was ich nicht zu 100% bestimmen kann, esse ich nicht. Das mit den Lamellen war tatsächlich dieser Gedanke, ja ;).


    Die Sache hat sich jetzt aufgeklärt, ich war mit meinem heutigen Waldfund bei einem Pilzexperten hier bei München und wahr so geistesgegenwärtig, einen dieser Pilze aus dem Garten mitzunehmen.


    Was ich sicher weiß: er ist giftig, zumindest Magen- und Darmreizung. Ich bin mir nicht ganz sicher aber meine, daß er den Pilz –žspitzschuppiger Schirmling–œ genannt hat. Kann das sein?


    Viel wichtiger für mich war die andere Aussage: die Champignons, die ich in dem Miniwäldchen bei uns in der Nähe gefunden habe (siehe erster Beitrag), sind erstens tatsächlich Champignons und zweitens essbar!


    Nachdem dort alle nur nach Steinpilzen und maximal Maronen suchen, habe ich den Rest für mich ;). Momentan tonnenweise Champignons (leider oft sehr verwurmt), Hallimasch und auch einige Reizker, die allerdings auch sehr madig sind.


    Nebelgraue Trichterlinge habe ich auch gefunden, da meinte der Experte, daß vor einigen Jahren da drin ein Stoff gefunden wurde, der im Verdacht steht, krebserregend zu sein. Sollte ich das lieber in ein anderes Thema schreiben?


    Danke euch für die Beteiligung, Schirmling war tatsächlich die richtige Fährte! Und ja: er riecht wirklich nicht angenehm.

    Alles klar, ich esse nichts, was ich nicht zu 100% bestimmt habe ;).


    Für mich sieht die Schuppung auf dem Hut so aus wie beim Waldchampignon (mal Tante Google anwerfen) und da dachte ich halt–¦ okay, ich kenne mich mehr mit Röhrlingen aus.


    Die Pilze vorher (die beschriebenen aus dem Wald) hatten rosafarbene bis dunkelbraune Lamellen, je nach Alter, wie es bei einem Champignon gehört. Dieser hier eben (noch?) nicht.


    Ich habe noch einen umgetretenen Pilz im Garten gefunden, der keine Schuppung am Hut hatte aber dessen Lamellen dunkelbraun waren.


    Soll ich mal einen von den jüngeren Exemplaren opfern, ausrupfen, zersäbeln? Würde das für die Bestimmung was bringen? Würde schon gerne wissen, was da bei uns im Garten wächst–¦


    Vielleicht noch zur Hilfe: in der Nähe wächst eine Kastanie, es gibt noch Wurzelwerk einer Hainbuche, die gerade wieder austreibt und ein paar Büsche (hauptsächlich Flieder). In weiterer Entfernung eine junge Birke und ein Ahorn.


    Edit: wenn man mal hier guckt, sieht man, was ich meine. Die Schuppung des Hutes ist doch sehr ähnlich. Allerdings rötet –žmeiner–œ eben gar nicht. Wenn man auf der verlinkten Seite zum –žGroßen Waldchampignon–œ geht, dann steht nichts von Rötung. Das war eben meine Vermutung aber ich kenne natürlich auch nur wenig Pilze.

    Hallo Forum!


    Bin ganz neu hier aber denke, daß ich ein regelmäßiger Gast sein werde. Meine Großeltern wohnen mitten im Thüringer Wald, ich habe also in meiner Kindheit sehr viele Pilze abbekommen und liebe sie ;).


    Ich habe jetzt gerade (nach über 5 Jahren–¦) festgestellt, daß man auch um München herum Pilze finden kann, wenn man weiß, wo. Da aber meine Großeltern so weit weg sind, brauche ich jemand anderen, der mir bei fraglichen Pilzen hilft.


    Soweit zu mir, ich habe keinen Bereich mit Vorstellungsfunktion gefunden.


    Nun zu den Pilzen: bei uns im Garten sprießen gerade die unten abgebildeten Pilze. Ich bin mir relativ sicher, daß es sich um Champignons handelt. Vom Aussehen her würde der Waldchampignon ganz gut passen. Den gleichen Pilz habe ich auch schon in Mengen in einem nahen Wäldchen gefunden, mein Problem ist, daß ich im Internet nur fand, daß die eßbaren Champignons bei Anschnitt stark röten. Das tut der hier nicht. Ich fand' auch noch eine Beschreibung des großen Waldchampignons, der wohl nicht röten soll aber das ganze war mir zu unsicher.


    Könntet ihr mir helfen? Abgesehen vom Aussehen riecht dieser Pilz sehr intensiv. Der von vor ein paar Wochen aus dem Wald roch extrem –žpilzig–œ, also so, wie man sich das vorstellt. Dieser hier aus dem Garten hat einen etwas aufdrängenden Geruch, ich würde sogar sagen, fast stechend.


    Den Karbolchampignon schließe ich allerdings aus, der soll ja eher einen weißen Hut haben und nicht diesen geschuppten.


    Kennt ihr den Pilz? Ist der vielleicht eßbar oder soll ich es besser sein lassen?


    Den größten habe ich heute –žgeerntet–œ und auseinandergeschnitten, drei kleinere sind gerade am Heranwachsen. Die Lamellen des großen waren auch noch sehr hell, nicht dunkel, wie sie sein sollten aber er kann ja auch einfach nur schnell gewachsen und trotzdem jung gewesen sein.


    Wie auf den Fotos hoffentlich noch zu erkennen, hatte der Pilz einen hohlen Stiel und noch Reste des Häutchens, das wohl für Champignons typisch ist.


    Ich danke euch im Voraus!