Was ich dir empfehlen würde: die Schnippelreste ausbringen. Unter einem geeigneten Baum, oder ein paar Meter weg unter demselben Baum. Vielleicht auch ein wenig einbuddeln. Die Fruchtkörper bestehen ebenfalls aus Myzel, halt nur sehr verdichtet, und machen sich im Boden durchaus wieder selbstständig.
Beiträge von MarionS
-
-
Bisher habe ich aus Sicherheitsgründen meiner Familie gegenüber nur eindeutig für mich erkennbare Pilze wie (Riesenschirmling, Stäublinge, Riesenbovist, Nelkenschwindling und Austernpilze) gesammelt und zubereitet.
Ich möchte auch dringend empfehlen, das so beizubehalten...
Wir helfen dir natürlich gern weiter, deinen Horizomt zu erweitern.
-
Die Pilze fand ich interessant.
IOch fürchte, das Interesse wird hier nicht geteilt.
Aber hier findest du, was du wissen musst: Sind das Spitzkegelige Kahlköpfe?
-
Das fehlende Kleidchen macht nichts.
Das hier ist ein mindestens so deutliches Merkmal für den Fliegi: diese gelbe Zone unter der Huthaut.
-
Hmmm, geschreddert wurde dort auch viel, das ist aber schon zwei Jahre her. Ich hülle an dieser Stelle auch lieber den Mantel des Schweigens über unsere Gartenkünste - geht ja auch um Pilze, hüstel.
Ja, eben.
Wir reden also nicht vom Gardening, sondern vom Pilze füttern
Also, da in der Wiese liegt Schredder verstreut, der von den Halimaschen weggeputzt wird?
-
Oh, sch... genau sowas hatte ich befürchtet. Gottt sei Dank konnte das Schätzken gerettet werden.
Ich erinnere mich nur zu gut an den Anblick der ausgebüxten Kobra seinerzeit, die man mit so einer Klebefläche zu fassen bekommen hat. Es mag nötig gewesen sein, dem Tier nur irgendwie wieder habhaft zu werden, aber das Bild des Klebedings, das überall mit den ausgerissenen Schuppen behaftet war und einer Schlange, die sich qualvoll gewunden haben muss, um da wieder wegzukommen, war sehr verstörend.
-
...zur unterscheidung zwischen zwei giftpilzen
Och, der Gelbe Knolli ist duchgegart sogar essbar, schmeckt aber muffig nach Kartoffelkeller.
-
Es ist das Futterangebot, das ihnen den Luxus erlaubt, Fruchtkörper zu bilden.
Die Pflanzen, die ihren Symbionten (Mykorrhiza) den Zucker liefern, schlafen im Winter und haben dann durchs Jahr gut zu tun. Im Herbst ist nach der Jahresaufgabe wachsen und Sämlinge bilden jede Menge Zucker auch für ihre Partner übrig, weswegen es bei denen dann richtig rund geht.
Die Saprobionten und Parasiten fressen ihr Substrat ohne Rücksicht auf Verluste auf und haben durchs Jahr Futter (so sie es denn witterungsbedingt grad verstoffwechseln können).
-
Moin, @all!
Ich hab mir jetzt doch mal ein Tablet zuglegt, das zu etwas mehr taugt als nur zum Zeitung lesen. Da könnte man doch glatt im Urlaub schließlich das Laptop zuhause lassen
Bislang bin ich Irfanview-Jünger. Bei mir geht wirklich seit Jahren nichts über dieses einfache und effektive Programm, meine Fotos zurecht zu stutzen und auf eine gewünschte handliche Größe (sowohl Seitenlänge als auch Datei) zu bringen.
Ich habe ein Galaxy Tab S6.
Hat jemand schon Erfahrung mit einem brauchbaren Tool?
Vielen Dank!
-
Würde trocknen die Pilzviren nicht zerstören?
Ich mein... ich setze ausgerechnet meinen Dörrautomaten derzeit zum Sterilisieren meiner MNS ein.
-
Ich habe mich bewusst gegen eine Geschmacksprobe entschieden wie in der Anleitung zu anfragen auch ausdrücklich erwähnt wird. Mein eigener Überlebenstrieb kam noch unterstützend hinzu.
Jepp, dazu muss man genau wissen, was man tut.
-
Roggen kriegt man ja in der Regel entspelzt, aber bei meinem Sittichfutter wären die meisten Körner noch mit Hülse. Die Hülse könnte da störend sein.
-
Wenn Getreide nicht mit Sporen/Erregern in Kontakt kommt, wie soll da was drin wachsen?
Getreide, das nass wird, wächst übrigens gern selber drauflos. Was ist dabei als "unnütz" zu bezeichnen? Ist das zum Keimen da, oder soll es vermehlt werden und in welcher Qualität?
Getreide völlig steril zu halten, ist kaum möglich, es müsste in einem Reinraum schon speziell sterilisiert werden. Es dürfte auch nur mit sterilem Wasser in Kontakt gekommen sein.
Bei jeder anderen Gelegenheit wird ein Überraschungsmenü an Erregern eingeschleust, im Wasser, in der Luft, an den Gegenständen oder Lebewesen, mit denen es in Kontakt kommt. Wie schnell es dann bemerkbar oder störend besiedelt wird, hängt von der Menge und der Art der Erreger ab und wie ideal dessen Bedingungen sind.
-
Gegen den Duft hilft Edelstahlseife als Geruchskiller.
Ich habe einen älteren Severin gebraucht gekauft, der aber nicht regelbar ist und bis auf 80° aufheizt. Andere User empfehlen, Geräte mit einstellbarer Temperatur für empfindlicheres Dörrgut.
Was ich an meinem gut finde, sind die stapelbaren Roste, sodass man im Endeffekt so viele oder so wenige benutzen kann wie man will. Je nachdem, wie herum man sie auflegt, bieten sie viel oder weniger Platz.
Für jeden der Roste habe ich noch eine Auflage aus Wäschenetz geschnitten, sodass auch feine Sachen getrocknet werden können. Während der Umtopfsaison trockne ich darauf sogar Pflanzgranulat.
Momentan benutze ich den Dörrautomaten zum Trocknen meiner MNS.
-
Schau mer mal. Nächstes jahr gehts weiter.
Der Standort wie gesagt besteht zum Großteil aus Birken, und ansonsten ist das ein ziemlicher Gemischtwarenladen, da der Herr Schaphius mit seinen Schülern vor 100 Jahren alles mögliche angepflanzt hat (musste 1921 aufhören, da man ihm das als Kinderarbeit angekreidet hat). Ich kenne mich mit Pflanzen nun zugegebenermaßen auch nicht gut aus.
Was ich in den letzten Jahren in meinen 14tägigen Zeitfenstern auf der Insel festgestellt habe, ist, dass die Pilze teilweise so artenweise nacheinander kommen. Manchmal findest du immer wieder nur Art A, obwohl du genau weißt, dass hier sonst auch jede Menge B, C und D wächst.
-
Einen jungen Walnussbaum habe ich in einem Blumencontainer gelassen. Der wächst leider nicht mehr gut, den Wurzeln ist es zu eng.
Das kann mehrere Ursachen haben.
Die Wurzeln könnten in der Tat den Kübel ausgefüllt haben, die könnte man einkürzen (der Baum muss oberirdisch dann vergleichsweise beschnitten werden, damit das Gleichgewicht erhalten bleibt).
Die Wurzeln könnten aber auch den Wasserablauf ganz oder teilweise verstopft haben, dann entsteht ggf. Wurzelfäule.
Bekommt der Baum da ab und an Dünger ab?
Der Hitzestress der letzten drei Sommer könnte dem Baum auch zugesetzt haben.
-
Was interessant ist:
Die Schwämme waren heute wieder heller als die letzten Tage. Die Farbe war bei den ältren Fruchtkörpern bereits bei einem dunklen Rot, und nun sind sie wieder hellrot - allerdings nicht so leuchtend wie am Anfang, sondern ausgeblichen.
Ob das damit zusammenhängt, dass diese Exemplare hier Sonne bekommen?
Es hatte auch mehrfach geregnet die letzten Tags, und was mich überraschte, dass ich vielerorts im zwei Uhr mittags noch Tau vorfand.
-
Ich habe mich unter den Täublingen noch einmal umgesehen und gezielt von denen gepflückt, die wirklich auf "ziegelrot" zutreffen, eigentlich schon fast weinrot. Das trifft ausgezeichnet, bis hin zur mandelweißen Färbung der Lamellen und matter Huthaut.
Der hier scheint ein Musterexemplar zu sein.
Momentan scheint der Wald nur aus denen zu bestehen.
Ich müsste mal sehen, wie und ob man sie von den helleren unterscheiden kann, die ich für die violettstieligen Pfirsichtäublinge halte oder hielt (stellen wirs mal in Frage).
Auf jeden Fall scheinen die helleren ein gewisses Faible für solche Formen zu haben:
Auf einem liegenden Birkenast fand ich noch diesen hier. Beim drauftupfen fühlte ich mich an einen Marshmallow erinnert.
Leider werden ich das Täublingsrätsel heuer nicht mehr lösen können (mal sehen, in welchem Zeitfenster des Pilzjahres ich nächstes Jahr eintreffe) und den weiteren Weg des "Marshmallows" nicht mehr beobachten können, da morgen schon wieder Abreisetag ist.
-
Ja, die Eichhörnchen wissen wie man`s macht, jedes Jahr kommen überall junge Walnüsse, an Stellen wo man die Bäumchen nicht gebrauchen kann.
Och - ausbuddeln und versetzen.
Das geht mit einem Blumenzwiebelpflanzer. Ganze Pflanze ausstanzen und woanders wieder einsetzen. Geht aber wirklich nur mit Jungpflanzen, die noch aus der Nuss leben und noch nicht viele Wurzeln haben.
-
Geh ich vielleicht falsch vor? Sollte ich Löcher graben und die Samen hinein legen? Ich gehe davon aus das Bäume auch nur ihren Samen verstreuen.
Sagen wir mal so: du hast Konkurrenz, die die Samen nur zu gerne vernaschen wird.
Ein Teil der Konkurrenz verbuddelt die Samen auch, um sie zu verstecken und vergisst sie dann. Also ein paar cm unter der Erde kann eigentlich auch nicht falsch sein, zumindest bei den hartschaligen großen.
-
Und was ist mit einer eiche wo dieser pilz wächst, kann man sagen dass er die Eiche kaum schwächt?
Relativ.
Jeder Baumpilz erzeugt im Hintergrund im Holz entweder Weiß- oder Braunfäule, wo halt der Pilz das Holz "auslutscht". Das beeinträchtigt die Standsicherheit, weswegen im Stadtgebiet befallene Bäume dann häufig gefällt werden.
Die Eiche würde vermutlich selbst noch lange weiterleben, damit leben, drumherumleben, den Befall womöglich sogar abschotten.
Irgendwie kam mir in den Sinn, das der eichenprozessionsspinner evtl ein großer Faktor für das erhöhte aufkommen des lackporlings ist. Den davon gibt's bei uns die letzten Jahre ziemlich viele und die schwächen ja die Eichen, dann hat der porling es leichter. Macht das Sinn?
Ich denke auch, das das nicht unmittelbar zusammenhängen wird, es sind so gesehen zwei getrennte Krankheiten, die allerdings in der Summe mit anderen Schwächungen schon fatal sein können.
Was den Eichenprozessionsspinner angeht: der Wart eines Sportplatzes hat den Befall mit einem fast beschämend einfachen Mittel dieses Jahr verhindern können: Meisenkästen. Die Meisen haben das ganze Gewürm beizeiten in ihre Jungen gestopft.
Beschämend? Ja, finde ich. Bei all dem Futterüberschuss überall dort, wo die Prozessionsspinner auftreten finden die Nützlinge keinen Wohnraum. Was fehlt da? Sind die Anlagen zu steril? Keine Sträucher? Keine natürlichen Baumhöhlen für Meiskes? Das müssen wir Menschen uns ankreiden lassen.
-
Mir reicht da schon der Hut, den Rest würde ich nur noch zur Bestätigung heranziehen. Dieses verlaufende weißlichrot (das ich kaum beschreiben kann, irgendwas mit Leichenfingern und Fleischsaft) und die Flocken wie mehlige Kruste auf Brot, typischer gehts kaum.
-
Wieso wächst ein Röhrling aus der Wand hab ich ja noch nie gesehen. Lustige Dinge gibt's.
Och, das hatten wir schon öfters hier. Eigentlich immer war hinter der Wand Boden und eine dazu passende Pflanze. Ich hatte den Spaß auch schon - da war es im Keller wohl gemütlicher als draußen. Der Filzröhrling krabbelte durch gut 40cm Altbau-Außenwand. Die hatten auch schon öfters in der Wiese gestanden und gehörten zu der großen Birke im Hof.
-
Hallo, baasti,
da es um ein Kita-Außengelände geht, denke ich mal, dass es darum geht, ob Kinder sich daran vergiften könnten?
Aus der Sicht müsste man praktisch alle Pilze als giftig bezeichnen, da nur wenig roh essbar sind.
@kleinerpfifferling,
Pilze in Gärten sind grundsätzlich genauso giftig/ungiftig wie die im Wald auch. Kommt auf die Arten an, die es da grad per Zufall hinweht.
In einem Garten sind die Pilzesser andere - hier besteht immer die Gefahr von Kleinkindern, die sich irgendwas roh in den Mund stecken. Im Wald sind eher Leute, die zumindest ne rudimentäre Ahnung haben von dem, was sie tun und zudem das Zeug vorher kochen/braten.
In Gärten haben es aber die Zierpflanzen bisweilen auch ganz schön in sich. Besser, wenn die Kinder angehalten werden, dort garnix zu futtern, was nicht ausdrücklich erlaubt wurde.
-
Solche frischen kahlen Flächen bieten sich an, um Guerilla-Foresting zu
betreiben. .
Ich würde aber auch Birken empfehlen (aber die fliegen einem in der Regel eh ungefragt zu). Sie zählen zu dem Pionierpflanzen; und was in der Stadt als "die machen eine Menge Dreck" verschrieen wird, ist in der Natur wertvoller Humusaufbau. Birken haben weiches Holz und werden nur etwa 70 Jahre alt, danach erfolgt ein Generationswechsel mit älter werdenden Arten wie Eichen und Buchen - oder eben Kastanien.
Birken als sehr gastfreundliche Bäume haben zwischenzeitlich auch für eine Menge vorhandener Mykorrhizapilze gesorgt.
Wir können dort mithelfen, indem wir diesmal die Pilze in den Wald hineintragen statt hinaus.
Allerdings wird der Wald dort wohl jemandem gehören. Hoffentlich kann der sich für einen nachhaltigen Wiederaufbau einsetzen.
PS: Wenn ihr Kastanien, Eicheln o.ä. ausstreuen wollt, bitte im Herbst sammeln und am Besten gleich wieder ausstreuen. Wenn ihr sie lagern wollt, bitte vor der Aussaat mindestens zwei Wochen feucht in den Kühli (evtl in einer Schale feuchten Sand). Hiesige Bäume müssen zum Keimen einen Winter bekommen.