Beiträge von Harrü

    Ich überlege grad, ob ich die Kuhröhrlinge auch einkochen kann....?
    Allerdings habe ich keinen Schnellkochtopf, sondern nur einen herkömmlichen "Weckpott" aus Oma's Zeiten. Kann mir da jemand etwas über die Vorgehensweise sagen?


    LG

    Hallo Zusammen!


    Der Wald hat uns heute einen Korb Kuhröhrlinge, Maronen und Birkenpilze geschenkt. Da wir sie nicht gleich essen möchten, würde ich sie gern konservieren. Am einfachsten erscheint mir da das Einfrieren oder Dörren. Eingeweckt mit Essig und so, ist nicht ganz mein Geschmack.


    Nun gehen beim Einfrieren die Meinungen etwas auseinander:
    a) putzen und so in den Tiefkühler?
    b) putzen, blanchieren und in den Tiefkühler?
    c) putzen, anbraten, bis Wasser reduziert ist und den Tiefkühler?


    Das verwirrt mich etwas. In einem Beitrag habe ich gelesen, dass Blanchieren Kokolores ist, weil kein Effekt damit erzielt wird und die Pilze später matschen.


    Könnt ihr mir helfen?


    Gruß
    Gela

    Hallo!
    Wir waren wieder auf "Lernpfad" und sind dabei auf folgende Pilze gestossen. Bei einigen wage ich eine Bestimmung und bei anderen bin ich völlig überfordert. Vielleicht habt ihr eine Idee? Wie gesagt, ich sammel und fotografiere um zu lernen, NICHT um zu essen.
    Fundort war gemischter Kiefer-/Fichtenwald mit Birke und Buche. Dazu viel Unterbewuchs wie Brombeere, Heidelbeere etc.
    Jetzt bin ich gespannt, ob ich mit denen richtig liege, die ich zuordnen kann:


    Samtfuß-Holzkrempling:



    Halskrausen-Erdstern:



    Dünnschaliger Kartoffelbovist:



    Die Folgenden kann ich nicht im Geringsten bestimmen:

    Also bei meinen Exemplaren verfärbten sich die Druckstellen ebenfalls nicht rötlich, sondern eher gelb-braun, genau wie bei Winnie80. Die dunkle Netzzeichnung des Stiels war zwar ausgeprägt, aber nicht deutlich erhaben. Wobei mich jetzt langsam zu interessieren beginnt, warum einige Exemplare auch nach längerem Kauen keinen Bittergeschmack haben, bzw. warum der Bittergeschmack bei manchen so gut wie gar nicht ausgeprägt ist? Von welchen Faktoren kann die Bitterkeit eines Gallenröhrlings abhängen? Scheint mir ein interessanter Aspekt zu sein.


    By the way: Mein Mann und ich haben gewettet und ich habe gewonnen. War mir die Deutlichkeit des Gallenröhrlings doch zu eindeutig. Deshalb vielen Dank für die zahlreichen Hilfen.


    LG Gela

    Also diesen Rosaton, den hat nur der eine große, links im Bild. Bei den anderen sind die Röhren wirklich weiss. Wir haben nur den einen großen mitgenommen. Die anderen sind definitiv jünger. Wenn es sich wirklich um Gallenröhrlinge handelt, wiese schmeckt der angeschnittene Pilz dann nicht bitter? Ich dachte, das sei ein eindeutiges Unterscheidungsmerkmal? Helft mir auf die Sprünge.

    Hallo Zusammen!


    Nach langer Zeit bin ich auch mal wieder da. Wir haben bei einem Spaziergang eine große Anzahl dieser Pilze gefunden. Allerdings sind wir uns nicht einig, um welche Sorte es sich handeln könnte. Daher haben wir nur die gezeigten mitgenommen, um einen Bestimmungsversuch zu starten.


    Hutdurchmesser von 3cm bis 10cm
    Stiellänge 6cm bis 10cm
    Hutwölbung 3cm bis 5cm
    Hut trocken, samtig
    Fruchtkörper und Schwamm nicht blauend (auf Druck und Schnitt)
    Geruch leicht nussartig
    Fichtenmischwald mit Birken und Buchen.


    Ich habe einige angeschnitten, die Schnittfläche mit der Zunge probiert und konnte keinen Bittergeschmack feststellen. Trotzdem bin ich persönlich der Meinung, dass es sich hier um Gallenröhrlinge handelt. Bislang habe ich auf so einer Fläche noch nie eine so große Anzahl dieser Pilze gesehen. Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen. Nein, ich möchte keine Essfreigabe, dafür hänge ich zu sehr am Leben. Ich möchte lediglich lernen. Lernen vor allem, weil ich nicht weiss, wie bitter ein Gallenröhrling schmecken muss.


    Viele Grüße
    Gela



    Wow Gerd, das ist aber mal eine klare und sehr informative Ansage. Toll, dass du dir die Mühe machst, mir alles so genau wie möglich zu beschreiben. Werde mal anhand der Checkliste eingrenzen, um welchen Semmelstoppel Pilz es sich nach MEINER Meinung handelt. Tut mir leid, wegen der fehlenden Größenangabe der Fruchtkörper und die Unschärfe der Bilder. Bei den nächsten Fragen werde ich um Besserung bemüht sein.


    LG Gela

    Das bedeutet, ich hätte einen weiteren Pilz auf der Liste, der im nächsten Jahr unseren Speiseplan bereichert. Toll, jetzt noch auf die Antwort eines Pilzberaters warten und dann bin ich gespannt, ob ich letztendlich komplett richtig lag. Ich lerne viel von euch, danke.


    LG Gela

    Ich will die doch nicht essen, sondern nur bestimmen. Wie ich immer wieder betone, lerne ich doch noch fleissig. Und das kann man nur, wenn man immer am Ball bleibt. Ich hab mir sogar die Krause Glucke beim Pilzberater bestätigen lassen. Also ruhig ihr Lieben, ich werde 'nen Teufel tun und mir hier eine Essensfreigabe holen. ;)


    Wenn ich mich über Semmelstoppel richtig informiert habe, gibt es da keinen giftigen Doppelgänger. Oder hab ich was überlesen? Möchte ja für nächstes Jahr gewappnet sein.


    LG Gela

    Hallo Zusammen!


    Ich lerne immer noch weiter und habe mich diesmal an der Bestimmung von Semmelstoppel Pilzen versucht. Lag ich richtig, oder daneben, was meint ihr?
    Gewachsen waren sie in einem Mischwald (Buche, Birke, Fichte, Kiefer) und standen im Hexenring.




    LG Gela


    Das scheint eine Bemerkung von Andreas zu sein, die vor lauter Essen, Essen, Essen niemand zur Kenntnis genommen hat...
    Ich finde hier im Süden die Krausen Glucken (Sparassis crispa) beispielsweise fast ausschließlich an Fichten.


    Fredy, ICH habe nicht vom Essen gesprochen. Ich benötigte lediglich eine Bestimmungshilfe, weil ich blutige Anfängerin bin. Und wie erwähnt, esse ich sie höchstens dann, wenn sie morgen jemand bestimmt hat. ;) Andreas' Bemerkungen habe ich sehr wohl aufmerksam wahrgenommen, nur halt nicht kommentiert. ;)


    LG Gela

    Sie riecht ziemlich würzig, das stimmt. Ich kann aber nicht sagen, woran mich dieser Geruch erinnert. Habe schon gegrübelt, aber kein Geruch den ich kenne, kommt diesem gleich. Angenehm würzig halt. Anders kann ich es nicht beschreiben. Mal sehen, wie ich morgen entscheide. Jetzt jedenfalls kann ich sie nicht einfach in die Pfanne hauen und vertilgen.


    LG Gela

    Ich werde sie einem Kenner zeigen und der soll mir sagen, ob ich sie essen kann, oder nicht. Ich hoffe, es ist morgen nicht zu spät.....Und wenn sie keinen giftigen Doppelgänger hat, so habe ich einen ersten Speisepilz fürs kommende Jahr auf meiner Liste :)


    LG Gela

    Ähm, ich wollte die Glucke doch gar nicht essen, sondern nur bestimmen und dann vernichten. Ich bin Anfänger und muss noch viel lernen. Essfreigaben gibt es weder im Web, noch nach einem Buch. Obwohl Julius ja sagte, ich könnte sie nur mit einem Badeschwamm verwechseln.....


    LG Gela

    Dachte ich mir ja auch. Aber wir diskutieren hier grad heiss. Aber so wie ich die Glucke sehe, wäre das keine, die man noch zum Verzehr nutzt. Ist aber auch nicht schlimm, weil ich ja nur das Bestimmen üben will, um ein Auge für Pilze zu bekommen.


    LG Gela

    So ihr Lieben, es ist mal wieder soweit. Ich glaube, wir haben eine Krause Glucke gefunden. Meine bessere Hälfte allerdings traut mir nicht^^. Was meint ihr, liege ich richtig? Gefunden hat er sie am Fuße einer mächtigen Kiefer.



    LG Gela


    Danke, für die Bluuuuumen, danke, wie lieb von diihiiiir. :)


    Was denn für ein Bild im Hintergrund? Meinst du die schlechte Qualität meiner geposteten Bilder, oder eines, das als Avatar dient?


    Ich denke, man lernt im Leben nie aus. Weder bei der Pilzkunde, noch bei allen anderen Dingen. ;) Aber dass hier jemand meine Grammatik korrektur liest, ist mir auch noch nicht untergekommen *lach*


    LG Gela

    Ok, dann fasse ich mal zusammen:
    Ich stelle mich gar nicht sooo ungeschickt an, muss aber noch sehr viel lernen. Für den ersten Versuch hat die Bestimmung scheinbar ganz gut geklappt. Deshalb wird das Buch von Rita auch bald folgen. Ich habe ja den ganzen Winter Zeit, zu studieren. :) Die anderen 3 Sorten habe ich scheinbar korrekt bestimmt.


    Warum ich persönlich eher auf den Ringlosen Butterpilz, als auf den Körnchenröhrling tippe: der Stiel des Pilzes war im Verhältnis zum Hut eher kräftig und robust. Wie ich gelesen habe, ist der Stiel des Körnchenröhrlings hingegen eher schmächtig. Leider ist das auf meinen Bildern nicht zu erkennen. Das rosafarbene Basismyzel hätte es wohl eindeutiger gemacht, wenn es denn dann da gewesen wäre.


    Ich denke, ich werde sicher sicher noch viele Bilder zur unterstützenden Bestimmung posten, wenn ihr nichts dagegen habt.


    Und eines möchte ich noch mit aller Deutlichkeit sagen: ich sammel nicht um zu essen, sondern um zu lernen. Wäre als Anfänger viel zu leichtsinnig, sich einzig auf ein Buch und das Internet zu verlassen, um anschliessend eine Speise zu sich zu nehmen, bei der man am Ende in der Notaufnahme landet.


    Trotzdem werde ich sicher noch oft eure Hilfe in Anspruch nehmen, damit ich vielleicht nächstes Jahr im Herbst die eine oder andere Art sammeln kann, die ich auch mit gutem Gewissen verzehren kann.
    Ich denke, ich werde nächstes Jahr erstmal mit den Röhrlingen beginnen. Wenn ich beim Sammeln all diejenigen ausschliesse, die irgendwie was rotes, oder rosefarbenes an Stiel, Hut oder Röhren haben und mir die giftigen/ungeniessbaren genau einpräge, dann dürfte man doch auch als Anfänger keine zu groben Fehler machen, oder? Ich lasse mich gern von euch eines Besseren belehren. ;)


    LG Gela

    Hallo!


    Wie bereits im anderen Thread angedeutet, hier nun mein allererster Versuch, überhaupt Pilze zu bestimmen und herauszufinden, ob ich nach viel Schule tauglich wäre, eine Pilzsammlerin zu sein. Wie gesagt, die Exemplare habe ich abgeschnitten, weil ich zu spät gelesen habe, dass ich sie für eine Bestimmung besser "herausgedreht" hätte.
    Meiner Meinung nach handelt es sich dabei um folgende Exemplare:


    1. Birkenpilz, stand bei einer solchen in unmittelbarer Stammnähe, Röhren weiss, bei Druck leicht ocker.




    2. Maronenröhrling, Fichtenwald, Röhren bei Druck schnell blauend.




    3. Butterpilz, Kiefernwald, buttergelbe zarte Röhren, nicht blauend, aber der Stielring fehlt...




    4. Kuh-Röhrling, Kiefernwald, Röhren zum Stiel langgezogen.




    Na, was meint ihr, wie erfolgreich war nun der erste Bestimmungsversuch einer absoluten Anfängerin?


    By the way: sorry, die Bilder sind nicht ganz so dolle, ich übe noch^^


    LG Gela

    Fredy: Du glaubst gar nicht, wieviele Bücher ich mir beim Buchhändler meines Vertrauens bereits zur Ansicht bestellt habe und ggf. bei Nichgefallen zurückgegeben habe ;)


    So und ich war nun erstmal da und da der BLV Pilzführer (1200 Arten sind für einen Anfänger sooo utopisch ;)) NICHT vor Ort war und ich UNBEDINGT MIT einem Buch wieder gehen wollte, habe ich nun das Handbuch für den Pilzsammler Zuhause :) Die weiteren lasse ich mir schenken (ist ja bald Weihnachten), oder kaufe sie mir selbst nach und nach. Aber nun ist erstmal ein Anfang gemacht.


    Da ich gestern im Wald war, und 4 Sorten Pilze gefunden habe (die ich natürlich zum Bestimmen und nicht zum Essen gesammelt habe), mach ich mich gleich mal ans Werk, um zu sehen, ob meine Beobachtungsgabe eines Pilzsammlers tauglich ist. Leider habe ich es zu gut gemeint und die 4 Pilze vorsichtig abgeschnitten....grad gelesen, dass das zur Bestimmung NICHT der richtig Weg ist. Aber sei es drum, man lernt nie aus.


    Deshalb werde ich mal einen Bestimmungsversuch wagen und euch in einem anderen Thread um eure Meinung bitten. Mal sehen, wie erfolgreich/erfolglos mein Bestimmungsversuch ausgeht. :shy:


    LG Gela

    Wow, danke für die vielen hilfreichen Tipps. Jetzt kann ich ich wenigstens erstmal einige Exemplare in der Priorität nach hinten stellen und auf geeignete Anfängerliteratur zurückgreifen. Dann werde ich mich mal in den Buchhandel begeben (schön herumstöbern), weil ich die Atmosphäre lieber mag, als irgendwelche Internetbestellungen. ;)


    Ich danke euch und wir lesen uns ganz sicher bald mit vielen offenen Fragen meinerseits^^


    LG Gela

    Hallo Julius!


    Genau, du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Und deshalb gestaltet sich bei mir ja auch die Auswahl etwas schwierig. Spontan gäbe es schonmal mindestens 10 Bücher, die ich gerne hätte. Aber da ich erst lernen muss, muss ich etwas kleiner anfangen, um es dann auszuweiten ;) Ich kenne ja noch nix ;)


    Das Handbuch für Pilzsammler habe ich mir bereits online mal angeschaut. Reizen können mich auch, zusätzlich zu deinen Vorschlägen: BLV Pilzführer für unterwegs, 1x1 des Pilzesammelns, Essbare Pilze und ihre giftigen Doppelgänger, Welcher Pilz ist das? (Gminder), Pareys Buch der Pilze.


    Wären diese Bücher neben Julius' Empfehlungen noch für mich Unwissende geeignet?


    LG Gela

    Hallo Barbara!


    Ich habe bereits die Suche benutzt und viele tolle Hinweise bekommen, bevor ich den Beitrag eröffnet habe. Mit dem Resultat, dass ich mich bei diesen vielen Büchern absolut nicht entscheiden kann, welche zwei oder drei für den Anfang ratsam wären. Genau das ist ja mein Problem: diese UNMENGEN guter Pilzbücher...Ich würde das für den Anfang gern reduzieren, weil ich mich spontan für keine Sorte entscheiden kann.


    LG Gela