Ich glaube, ihr betrachtet das zu allgemein.
Wie bei allen Lebewesen wird das auch bei Pilzen von Art zu Art unterschiedlich sein. Und mitunter mag es dann auch noch innerhalb einer Art gewissen Schwankungen oder Eigenheiten unterworfen sein.
Jede Spezies entwickelt jedenfalls im Laufe seiner Evolution gewisse einheitliche Taktiken um den Fortbestand seiner Art zu sichern. Unter günstigen Bedingungen den Nachwuchs in die Welt zu setzen ist dabei eine häufige Methode. Aber auch als letzten Kraftakt unter besonders schlechten Bedingungen, etwa vor dem eigenen Ableben, kennt man solchen Vermehrungsdrang. Schnell noch mal alle Energie für das Überleben der Art einsetzen.
Nun denn, spannendes Gebiet, finde ich.
An den Einfluß des Mondes glaube ich übrigens auch. Ich will mich nicht festlegen was genau er bei den Pilzen bewirkt aber daß die Abläufe auf unserem Planeten durch den Mond beeinflusst werden steht doch außer Frage. Gezeiten, Schwangerschaften, Wetter usw. sind mächtige Einflußgebiete.
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Hallo Mausmann,
das mit dem Mond ist so eine Sache - hatte ich auch bei der ein oder anderen Sache schon in Erwägung gezogen (Haarewachsen/-schneiden, Aussäen/Gartenarbeiten, o.ä.) dann aber habe ich einen Fernsehbeitrag gesehen über "verbreitete Irrglauben" und gerade habe ich das hier gegoogelt:
Es wird oft gesagt, dass bei Vollmond mehr Kinder geboren werden. Mittlerweile haben verschiedene Untersuchungen ergeben, dass dies nicht der Fall ist.
Als bekanntes Beispiel kann eine amerikanische Studie aus den Jahren 1997–“2001 genannt werden, die den Einfluss des Mondzyklus auf Geburten untersucht hat, mit der beeindruckenden Anzahl von 564.039 Geburten über einen Zeitraum von 62 Mondzyklen. Es wurde also nicht nur der Vollmond, sondern alle Phasen des Mondzyklus betrachtet mit dem Ergebnis, dass es keinen nachweisbaren Zusammenhang gibt:
»Eine 5-jährige Datenanalyse zeigte keinen vorhersagbaren Einfluss des Mondzyklus auf Geburten oder Geburtskomplikationen. Wie erwartet, ist dieser verbreitete Mythos nicht evidenzbasiert. «
Arliss JM, Kaplan EN, Galvin SL.
Am J Obstet Gynecol. 2005 May;192(5):1462-4
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed
Also das einzige, was ich beim Pilzwachstum bemerkt habe, sind "günstige Einflüsse"
Feuchtigkeit/nach schwüler Witterung, d.h. Regen und Sonnenschein im richtigen Verhältnis - wie die Pilze es eben mögen.
In diesem Sinne, liebe Siegerlandgrüße
Sibo4630