Hallo Patrick,
Nummer 1 ist eine Flechte , die Schuppen-Hundsflechte.
Nummer 2 ist wahrscheinlich Thelephora palmata - Stinkender Warzenpilz oder stinkende Lederkoralle.
Gruß Norbert
Beiträge von Norbert.S
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Hallo Arela,
Optisch haut's schon gut hin , aber "Geruch nach Champignon" ist eine schwammige Aussage.
Wenn der Kandidat einen feinen Geruch nach Bittermandeln hat , ist es ein Riesenchampignon. Wenn nicht , halte ich mich raus.
Gruß Norbert -
Hallo Pablo,
Ja, hab ich mir auch so ungefähr gedacht. Da ich aber nicht den Pilz ausgesucht habe sondern dieser mich (sprang mir suizidverlangend vor die Füße) , dachte ich , schick ihn ins Forum weiter , da hat er Gesellschaft.
Vielleicht gibt es ja gerade einen mit diesem Geschmack und jemand kennt den.
Gruß Norbert -
Hallo zusammen ,
Gestern auf der Saftlingswiese kam mir auch noch dieser Rötling vor die Füße und die Linse. Ist zwar wohl kaum festzumachen , ich stelle den trotzdem mal hier ein.
Fund : 1.Oktober 2014 auf kalkarmer Magerwiese
Hut : 3,5cm breit , hell graubraun , schwach radialfaserig , ganz kleiner Mittelbuckel.
Lamellen : Hellocker mit Rotschimmer , untermischt , frei.
Stiel : 3,5 cm lang , 2-3mm dick , hell graubraun , hohl.
Geruch : unauffällig.
Geschmack : Etwas nach rohen Möhren .
Sporen ca. 8,5-9,5 X 6,5-7,5 µm.
Ansonsten siehe Bilder.
Grüße Norbert -
Hallo zusammen,
Erstmal Danke für die eifrige Unterstützung.
Heute nochmal ein neues Schnittbild gemacht , wie man sieht , auch keine Schwärzung über Nacht. Auch die Sporen sind deutlich schmaler als bei nigrescens.
Ich hefte die mal als vielleicht H. acutoconica ab und hol die wieder raus , wenn ich vielleicht irgendwelche Vergleichsmöglichkeiten habe.
Bis dahin bleibt es einfach ein schöner Saftling.
Grüße Norbert -
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Hallo Enrico und Pablo,
Tja , das übliche Saftlingsproblem , schöne Pilze , schwer zu bestimmen.
Tja , Konradii sollte deutlich größere Sporen haben , persistens hätte einen dünneren , klebrigen Stiel.
Außérdem mögen die beide Kalk , und hier ist es sowas von Kalkarm (außer , es hätte da jemend früher was hingeschmissen)
Ich grüble mal weiter , wird aber kaum was dabei rauskommen.
Grüße Norbert -
Hallo zusammen,
Heute habe ich mal nicht den Wald , sondern eine große ungedüngte Wiese inspiziert. Erst fand ich einen Schwärzenden Saftling , den konnte ich ja noch bestimmen. Dann aber eine Gruppe von Saftlingen , an denen ich hilflos herumrätsele.
Hut :bis 4cm breit , Orangebraun , streifig ausblassend zu gelborange, kegelig mit stumpfem Buckel. Nicht schleimig.
Lamellen : hell orangegelb , untermischt , Schneiden weißlich , bauchig , frei.
Stiel : bis 7cm lang , 0,8 bis 1cm etwas ungleichmäßig dick , Hohl. Gleichmäßig von oben bis unten gelb/orangebraun fein gestreift ,nur an der Basis etwas weißlich. Nicht schleimig oder klebrig. Auffallend längsfaserig.
Fleisch : in Hut und Stiel gelb.
Geruch : unauffällig.
Geschmack : Nicht vorhanden.
Sporenstaub : Weiß
Sporen 6,5-9,5 X 3,5-6 µm , unterschiedlich geformt , von oval bis bohnenförmig , auch ungleich groß.
Wäre der Hut fein geschuppt ,hätte ich ja als Hygrocybe intermedia abgespeichert , aber den Gefallen wollten die mir nicht tun.
Also steht Norbert wieder hilflos rätselnd im Gras.
Kann mir da jemand raushelfen ?
Grüße Norbert -
Hallo Tuppie,
Schöne Bilder wieder einmal von dir , danke für's zeigen.
..und schöne Fahrt nach Bremen wünsch ich dir.
Gruß Norbert -
Hallo Melanie,
Danke für die Blumen , wenns auch um Pilze geht.
Gruß Norbert -
Hallo Karl,
Danke , Treffer ! Ich beschrieb den Geruch zwar als unauffällig ,konnte ihn auch nicht einordnen. Aber wenn ich jetzt die Spur Geruch mit Geranien/Pelargonien vergleiche muß ich sagen : das isser , schwach aber erkennbar.
Vielen Dank für die Wissenserweiterung.
Gruß Norbert -
Hallo zusammen,
Diesen Pilz fand ich gestern im Mischwald im Buchenlaub. Ich dachte ja , diesen charakteristischen Filzhut finde ich ganz schnell , aber war wohl nix.
Vielleicht weiss ja jemand von euch weiter...
Hut : 3,5cm breit , etwas spitzkegelig , braun und dicht fein weißlich beschuppt.
Lamellen : Braun , gerade angewachsen , untermischt , mäßig dicht , etwas bauchig.
Stiel : Bis 7cm lang , 0,5cm dick , Grundfarbe braun aber dicht weiß befasert , eventuell enghohl , wegen Madenbefall schlecht zu erkennen. Schmaler weißer , leicht abfallender Ring.
Geruch : unauffällig
Geschmack :unauffällig , etwas muffig/ranzig
Sporenstaub rostbraun
Mikroskopie : Sporen 7,5-9 X 5-6,5 µm , oval. Keine besonderen Zystiden gefunden , Schnallen vorhanden.
Dank im Voraus und Grüße
Norbert -
Hallo Jürgen,
Danke für deinen Kommentar. Als Amateur sollte man bei solchen Pilzen ja einfach vorbeigehen (kenn ich nicht , kann nicht bestimmen , also seh ich nicht...) , das gelingt mir halt meistens , aber nicht immer. Manchmal siegt halt die Neugier und endet in Frust.
Wissen ist Macht-ich weiss nichts-Macht nichts...
Gruß Norbert -
Hallo Steffen,
Clitocybe rivulosa wäre ja von der Beschreibung her auch mein Kandidat gewesen , aber das soll ja eher ein "Wiesenpilz" sein , da passt der Standort garnicht. Ich speichere mal unter Clitocybe spec. ab , die Unstimmigkeiten in der Literatur lassen mir keine andere Wahl.
Vielen Dank euch für die Hinweise.
Grüße Norbert -
Hallo Mario und Ingo,
Clitocybe phyllophila schaut zwar auf manchen Bildern so aus , soll aber nach Beschreibung ein deutlich größerer Pilz mit ROSA Sporenpulver sein , ich habe hier weißes gefunden (Über Nacht ausgesport ,deutliche Menge).
Habe auch oben den Hutdurchmesser vergessen , wird sofort nachgeholt.
Wenn ich im Parey lese und dann in PiBaWü , denke ich , da sind 2 verschiedene Pilze beschrieben.....
Grüße Norbert -
Hallo zusammen,
Gestern wieder mal über diese Trichterlinge gestolpert , die wachsen an dieser Stelle jedes Jahr , und langsam ärgert es mich , daß ich keinen Namen dafür habe.
Fund : Truppweise im Nadelstreu von Douglasien.
Hut : bis 3,5cm breit , elfenbeinweiß , mit hellockerlichen Stellen , schon jung flach ausgebreitet. Mitte manchmal schwach gebuckelt , manchmal eingesenkt.
Lamellen : Weiß mit ockerton , sehr dicht , gerade angewachsen bis eine Spur herablaufend ,untermischt.
Stiel : Bis 3cm lang , 0,5cm dick ,wässrig ockerlich , voll.
Fleisch in Hut und Stiel : Wässrig , blassocker , beimTrocknen weiß.
Geruch : schwach nach Holz , etwas süßlich , eine Spur Lakritz oder Anis.
Geschmack : Mild , unauffällig.
Sporenstaub : weiß
Sporen ca. 3,5-5 X 2,5-3,5 µm , ei,- bis zitronenförmig , inamyloid . Schnallen in allen Teilen vorhanden.
Vielleicht denke ich ja nur in die falsche Richtung und irgend Jemand kennt die als "ganz gewöhnliche".
Dank im Voraus und Grüße
Norbert -
Hallo Emil,
An den Butter-Rübling oder den Horngrauen hatte ich ja auch schon gedacht , aber mit so kurzem Stiel ist mir das doch etwas suspekt.
Na ja , vielleicht liegt es dran , daß die keine Pilzbücher lesen....
Gruß Norbert -
Hallo zusammen,
Gestern fand ich diese 2 Pilzchen , bisher weiss ich nur , dass ich nichts weiss....
Fund : im Fichtenwald , aber auch Buche und Birke im Nahbereich.
Hut : 3,5cm breit , mit etwas spitzem Buckel , Mitte zu 50% helles rehbraun , die äußere Hälfte hellgrau. Fein eingewachsen bräunlich befasert , besonders am Übergang von braun zu grau auffallend.
Lamellen : Weißlich , dicht , frei(zwar am Stiel anliegend, aber nicht angewachsen)
Stiel :sehr kurz ,oberirdisch nur 1,2cm lang , Spitze 4mm dick , Basis 8mm , Spitze weiß , nach unten braun durch gleichmäßige Fasern (längsgestreift) Basis im Substrat geschwollen und um fast 90 ° abgewinkelt , hohl , mit weißem Myzelfilz , Spitze voll.
Fleisch : im Stiel weiß , deutlich gegen die braune Rinde abgegrenzt, im Hut blassocker.
Sporenstaub : Creme.
Geruch : unauffällig , etwas erdig.
Geschmack :Mild , muffig , holzig , nachlängerem Kauen etwas bitterlich.
Kann mir da jemand weiterhelfen ?
Grüße Norbert -
Hallo,
Diverse Studien ergaben , daß Richtwertüberschreitungen über 10 Metern Abstand selten sind. Das heißt aber nicht , daß über 10 Meter Entfernung unkontaminierte Natur ist. Ich persönlich nehme an , daß so ab 50 Metern Entfernung das "normale" Rhein-Main-Level erreicht ist.
Gruß Norbert -
Hallo,
An freistehendem in der Sonne wachsendem Holunder wirst du die kaum finden. Die wachsen häufig an gammeligem Holunder an (Luft) feuchten Stellen im Waldschatten , bei entsprechender Feuchtigkeit auch an im Laub liegenden Buchenästen und anderem Laubholz.
Gruß Norbert -
Hallo Alexander,
Ich gehe mal davon aus , daß du nicht richtig nachgeschaut hast und die Pilze auf (vergrabenem) Holz wuchsen.
Rein optisch handelt es sich wohl um den Hallimasch , fehlt noch ein Bildchen von oben.
Gruß Norbert -
Hallo Emil,
Nein , dagegen spricht garnichts. Obwohl häufig , wars für mich ein persönlicher Erstfund.
Hatte in PiBaWü zwar schon die Seite auf , dann blätterte ich weiter und dachte : Das ist sie nicht. Und mit der weiteren Suche lief ich dann in die Irre. Wenn ich jetzt im Net Mikros vergleiche : ja, genau das isse.
Danke für deine kompetente Hilfe.
Gruß Norbert -
Hallo,
Das ist das Hexenei eines Stinkmorchels , wird sich die Tage entwickeln , extraterrestrisches Leben sucht du am besten nicht im Fichtenwald sondern in Regierungskreisen.
Gruß Norbert -
Hallo ,
Gestern diese Pilze gefunden , je mehr ich danach suche , desto unsicherer werde ich.
Fund : Am Wegrand im Gras , Mischwald Buche, Hainbuche , Eiche , Fichte. Saurer Boden.
Bis 8cm hoch , hellgrau , weiß bereift , Oberfläche etwas höckerig , die Triebenden wie Hände mit vielen kurzen Fingern oder Christatbildung bei Pflanzen aussehend , brüchig.
Fleisch : Hellocker.
Geruch : unauffällig , Geschmack : mild , unauffällig.
Sporenstaub : Weiß
Sporen 8-8,5 X 6,5-8mm , rund bis leicht eiförmig , inamyloid.
Basidien 2- sporig , Schnallen vorhanden.
Das dritte Bild ist ja zu dunkel , trotzdem kommt die Farbe des Fruchtkörpers dabei am besten raus. Bei den ersten beiden hat mein Foto wohl selbstständig "geschönt"
Kann mir da jemand weiterhelfen ?
Grüße Norbert -
Hallo,
Die Anischampignons sind Anischampignons , wenn sie nach Anis riechen (daher der Name), welche Unterart auch immer.
Die Trompeten sind richtig bestimmt.
Gruß Norbert