Hallo Michael,
Irgendwie passt da der milde Geschmack nicht.
Ich bin tatsächlich ratlos ..
Gruß Norbert
Beiträge von Norbert.S
-
-
Hallo Michael,
Nö , reiner Fichtenwald , grasige Schneise mit Birke mindestens 15 Meter weit weg.
Gruß Norbert -
Hallo zusammen ,
Gestern in einer Regenpause im Fichtenwald (sauer) diese kleinen Täublinge gefunden. Und wie immer nach stundenlangem Suchen in Büchern und Netz bin ich ratlos.
Hut : 3 bis 5cm breit , Mitte braun , zum Rand aufhellend bis cremeweiß am Rand , Rand bis 1/3 Hutbreite fein gerieft. Brüchig. Huthaut fast ganz abziehbar (außer direkte Mitte).
Lamellen : Creme mit leicht gelblichen Schimmer , dicht , nicht gegabelt , nur wenige Zwischenlamellen.
Stiel : bis 5 cm lang , Basis bis 1,5cm dick , Spitze nur noch 1cm dick (keulig) , weiß ,ohne rosa ,in der Mitte mit etwas bräunlichem Aspekt , kann auch vom Anfassen kommen. Basis etwas angespitzt , die unteren 2/3 hohl.
Geruch : unauffällig.
Geschmack : mild , unauffällig.
Sporenstaub : blass dotterfarben
Keine besonderen Reaktionen mit KOH , Ammoniak, FeSO4 , mit Phenol das übliche aber langsame Bräunen.
Kann mich da jemand weiterschubsen ?
Grüße Norbert -
Hallo zusammen,
Im Moment ist das Wetter ja besch(eiden) , aber laut Wetter.com solls bei Wetzlar zumindest Sonntag tagsüber NICHT regnen. Himmel hilf...
Ich freu mich schon.
Grüße Norbert -
Hallo Alex,
Danke für deine Zustimmung , vielleicht hat er ja trotz seiner Jugend bis morgen ein paar Sporen geworfen und die Lamellenfarbe angepaßt. Dann wär ich ganz sicher.
Gruß Norbert -
Hallo zusammen ,
Beim Gang durch den Buchenwald fand ich heute diesen mir unbekannten Täubling , leider noch recht jung und einzeln , so daß nicht alle Merkmale ausgeprägt sind. Ich tippe aber auf R. olivacea , Habitat , Färbung und Phenol-Reaktion sprechen dafür.
Oder was kann es sonst sein ?
Hut : 5cm breit , Ocker-olivlich mit Spur Rosa am Rand.. Huthaut nur ein Viertel abziehbar , Unter Huthaut schwach grau , Fleisch sonst weiß.
Lamellen creme mit Grauschimmer , ohne Zwischenlamellen.
Stiel 6X2 cm , voll , Basis weiß , darüber zunehmend rosa überhaucht , Spitze gleichmäßig rosa.
Geruch : unauffällig
Geschmack : mild , geschmacklos.
Fleisch weiß , mit FeSO4 orangebraun , mit Phenol erst weinrot , dann dunkelviolett.
Grüße Norbert -
Hallo Andreas,
Na ja , der erste stand zwischen dutzend anderen , ich habe den einfach als "Jungexemplar" mit abgelichtet , der Farbton stimmt ja überein.
Bittermandelgeruch ist auszuschließen. Es haben mit mir 4 Personen dran gerochen. Eine Aussage : irgendwie zitronig , ich sagte : ist da nicht ein Hauch von Camembert ? (kann man sich auch einreden) , die anderen beiden sagten : Pilzig oder Keine Ahnung.
Auf jeden Fall nicht unangenehm stinkend.
Grüße Norbert
[hr]
Hallo zusammen :
Nachtrag : Ich hatte ja schon mit R. foetens var. subfoetens spekuliert , der soll ja nicht so sehr stinken und eher obstartig , aber weder an der Stielspitze noch an den Lamellen läßt sich mit KOH eine Gelbfärbung provozieren.
Grüße Norbert -
Hallo Mario,
Tja , bei dieser Gruppe bin ich auch gelandet. Aber bei keiner Beschreibung kann ich sagen : das isser.
Vielleicht kommen noch andere Hinweise.
Nachtrag : Der Fundort ist nur 200 Meter von meiner Haustür entfernt. Ich kann also jederzeit nochmal nachsehen oder Material holen , falls nötig. Es stehen noch genug junge und alte Exemplare dort.
Grüße Norbert -
Hallo zusammen ,
Heute in diese Täublinge gerannt , mehrere Dutzend auf einer Fläche von ca. 15X15 Metern, darauf Birken , eine halbtote alte Lärche , ein paar Jungbuchen , erst am Rande der Fläche eine Eiche , saurer Boden.
Hut : Bis 16 cm Durchmesser , siehe Bilder. Jung nicht gerieft , alt praktisch bis zur Mitte.
Lamellen :Ziemlich dicht , viele gegabelt , manchmal auch nach Gabelung wieder zusammengewachsen.
Stiel : Bis 8cm lang ,bis 2,5cm dick , weiß mit braunen Stellen , ziemlich zylindrisch mit abgerundeter Basis , gekammert hohl.
Fleisch : Weiß , bei jüngeren Pilzen recht fest , im Alter weicher und zerfallend.
Geruch : Ja , kann ich nicht definieren , nicht unangenehm.
Geschmack : Mild beginnend , dann sehr scharf werdend , lange nachbrennend.
Sporenstaub : Weiß mit gelbton
Chemische Reaktionen : Nicht mit KOH oder FeSO4Ich dachte ja , aufgrund des charakteristischen Aussehens könnte ich die nach Buch leicht zuordnen , aber bis jetzt ist es mir nicht gelungen.
Kennt die jemand von euch ??
Grüße Norbert -
Hallo zusammen ,
Schlampig , wie ich bin , habe ich diesen Termin jetzt erst realisiert.
Ist es euch recht , wenn ich da auch mitschleiche ?
Grüße Norbert -
Hallo Karl,
Danke für Deine Bestimmung , habe natürlich gleich verglichen , das isser !
Auch die Mikrobilder entsprechen dem , was ich im Billigmikro so sah.
Gruß Norbert -
Hallo Dodo,
Für mich ist das ein Gallenröhrling , das Netz ist oft nicht so ausgeprägt wie im Pilzbuch (die können nicht lesen...)
Gruß Norbert -
Hallo zusammen,
Im Blumenkübel meiner Engelstrompeten wachsen auf stark gedüngter holzhaltiger Erde jedes Jahr neue Pilze. Ich hatte da schon den Dung-Teuerling , den Rosablättrigen Egerlingsschirmpilz und Conocybe zeylanica.
Dieses Jahr wachsen Schirmlinge , welche ich nicht einordnen kann :
Hut : bis 12 cm breit , kleine braune Schüppchen auf weißlichem Untergrund.
Lamellen : relativ dichtstehend , weiß , auf Druck orange anlaufend , vom Stiel frei.
Stiel : Keulenförmig , über Basis bis 3cm dick , oben schlanker, unterm Ring bräunlich befasert , überm Ring weiß , dort beim Befassen bräunend. Basis spitz zulaufend , mit weißem Myzel , dort auf Druck rötend. An der dicksten Stelle beim Kratzen erst chromgelb , dann über orange nach braun.
Ring dünn , zerfallend , oben weiß mit feiner Riefung , Kante bräunlich.
Fleisch wattig , beim Brechen kaum rötend.
Geruch : ähnlich wie Parasol.
Geschmack : nicht probiert.
Sporen : 7-8 X 5,5-6,5 , oval , amyloid.
Cheilozystiden flaschenförmig , mit langem , meist unregelmäßig dickem Halsteil.
Hat jemand eine Ahnung , worum es sich dabei handeln könnte ?
2 Fruchtkörper stehen noch für Rückfragen draussen. Ich habe mal Bilder von verschiedenen Wachstumsstadien angehängt.
Dank im Voraus und Grüße
Norbert -
Hallo,
Wichtig ist für den Reifpilz hauptsächlich der saure Boden , hier wachsen sie mit Heidelbeeren auch im sauren Buchenwald. Könnte es möglich sein , daß es mit den Heidelbeeren auch eine Mykorrhiza gibt ?
Grüße Norbert -
Hallo,
Nein , der Harte Zinnobertäubling ist es nicht , den hatte ich gestern auch in der Hand , vom Geschmack und Härte nicht vergleichbar. Trotzdem vielen dank für eure Kommentare.
Grüße Norbert -
Hallo,
Danke erstmal für die Antworten. luteotacta hat allerdings nach Pilze der Schweiz (habe die Farbtabelle aus dem Netz) auch kein reinweißes Sporenpulver , aber der ist es ja nicht. Sanguinea wohl auch nicht , den kenne ich aus eigener Erfahrung. Bliebe also persicina , da passt das Gilben und die paar lameletten.
Mit meinem Billigmikro komme ich bei Täublingen nicht weit........aber ich bleibe dran.
Grüße Norbert -
Hallo zusammen ,
Habe heute diesen Täubling gefunden und laufe bei der Bestimmung wie üblich ins leere.
Fundort : Grasiger Waldweg , daneben Kiefer , Birke , Hainbuche.
Hut : 6cm breit , Fleischrot , Mitte kleiner Buckel. Huthaut nur ¼ abziehbar , unter Huthaut ebenfalls Fleischfarben, sonst Hutfleisch weiß.
Lamellen : Dicht , nur am Stielansatz gegabelt , einzelne Zwischenlamellen vorhanden.
Stiel : 4cm lang , 1,4cm dick , voll , Basis und Spitze weißlich , dazwischen deutlich rosa überhaucht.
Druckstellen an Stiel und Lamellen nach längerer Zeit (Heimtransport) deutlich gelb / gilbend.
Geruch : nichts besonderes
Geschmack : Auf Zungenspitze schärflich , aber nicht sehr stark.
FeSO4 : keine bemerkenswerte Reaktion
Phenol : langsam bräunend
Kalilauge : Die rosa Farbe des Stiels verläuft mit der Kalilauge wie bei einem Chromatogramm.
Sporenstaub : Auf den ersten Blick weiß , aber in der Sonne gegen weißes Papier doch gelblich.
Wegen der Gilbung nach einiger Zeit dachte ich schon an den Gelbfleckenden Täubling ( R.luteotacta), aber da passt die Beschreibung gar nicht.
Hat da jemand von euch mehr Ahnung ? Vielleicht ists ganz einfach und ich stehe nur mal wieder auf dem Schlauch.
Grüße Norbert -
Hallo Andreas,
Ja, die zwei sehen sich durchaus ähnlich, wobei bei Dachpilzen der optische Vergleich nicht immer so zuverlässig ist. deshalb bin ich ja auch so sehr am Grübeln. Wuchs dein Fund auch auf erkennbarem Holz ?
Gruß Norbert -
Hallo zusammen,
An einem Holzstapel im Wald , welcher seit Jahren da liegt , fand ich diesen Dachpilz. Leider ist das Holz so alt und übermoost , daß ich die Holzart nichtmal raten kann.
Eventuell grauer Dachpilz –“ Pluteus salicinus , Aber da wird der Stiel als weiß bezeichnet , hier ist er nach unten zu deutlich bräunlich.
Hut : 4,5cm breit , grau.
Stiel : 3,5cm lang , 0,5cm dick , Spitze weißlich , Basis etwas bräunlich , untere Hälfte schwach dunkel befasert.
Sporen : 7,5-9,5 X 5,5-6,5 , oval
Schnallen in Huthaut selten , aber vorhanden.
Cheilozystiden - keine besonderen gefunden
Pleurozystiden –“ mit Haken .
Kann da jemand von euch was dazu sagen , bestätigen oder widerlegen ? Wäre sehr dankbar.
Dann habe ich noch ein Mikrobild einer einzelnen Stielhyphe , gibt es für diese Ausprägung eine Bezeichnung ?- gekammert oder so ? Ich bin ja Mikroskopanfänger , manchmal steh ich auf dem berühmten Schlauch.
Grüße Norbert -
Hallo Ingo,
Ich habe nochmal intensiv reingeschaut , so gut wie es geht.
Also : Hyphensepten ohne Schnallen , Sporen nach Grobmessung 13-15,5 X 5-6 µm.
Die Dicke der Sporenwände und Septen übersteigt meine mikroskopischen Möglichkeiten. Sieht allerdings doch nach D.stillatus aus , ich habe die halt noch nie bei Regenwetter gefunden , da sehen sie doch deutlich anders aus als bei Trockenheit.
Gruß Norbert -
Hallo Pablo,
Danke für deine Antwort.
Also , gestielt waren sie schonmal nicht , das habe ich beim Abmachen festgestellt.
Gruß Norbert -
Hallo zusammen,
Heute ( nach mehreren Regentagen) mal kurz im Wald nachgeschaut. So gaaanz langsam geht das Pilzwachstum los.
An einem liegenden Laubholzast habe ich dann diese Pilze gefunden , bin mir aber mit der Bestimmung recht unsicher.
Durchmesser der Einzelkörper bis 5mm , weich , gallertartig , leicht zerdrückbar.
Sporen (oder Konidien?) haben sie auch fleißig geworfen , das Sporenbild ist mit Melzers , sonst sehe ich mit dem Billigmikro die Septierung nicht.
Kann mir da jemand weiterhelfen ?
Grüße Norbert -
Hallo Christian,
Immerhin doch eine schöne Ausbeute , davon kann ich derzeit hier nur träumen. Erst seit letzte Woche ist es feuchter , aber bis jetzt kommen erst die kleinen , Psathyrella & Co.
Deine Nummer 13 sieht aus wie Gezonter Ohrlappenpilz - Auricularia mesenterica - von unten. Müsste man mal die Oberseite sehen.
Gruß Norbert -
Hallo Tuppie,
Schön , dass du uns auch mitgenommen hast mit so schönen Bildern.
So eine Tour mit alten Hasen löst viele Fragezeichen ja schon unterwegs auf.
Gruß Norbert -
Hallo,
Erstmal danke für Eure Antworten.
Tja , bei der phyllophylla- Gruppe passt der Geruch nicht.
Wie schon oben beschrieben , schreit der Geruch deutlich nach C. fragrans , aber den hatte ich schon recht oft in der Hand , und bei denen hier dachte ich sofort : "Das ist was anderes , Geruch hin oder her"
Und dann erschienen mir die Sporen für fragrans recht klein.....
Wahrscheinlich wirds aber doch bei fragrans bleiben , meine Mikroskopiermöglichkeiten sind beschränkt.
Grüße Norbert