Beiträge von fasteddie

    Hallo Zusammen,


    ich habe gestern in der Fuge einer Garageneinfahrt eines Mehrfamilienhauses mitten in der Großstadt einen Röhrling (?) entdeckt den ich nicht kenne. Über ein wenig Hilfe bei der Bestimmung würde ich mich sehr freuen.


    - Hutdurchmesser 4,5 cm
    - Stiellänge 2,5 cm
    - Höhe insg. 4 cm
    - Die Huthaut ist glatt, der Hut insgesamt "buckelig" mit unregelmäßigem Hutrand. Der Hut weist einen Farbverlauf von innen (dunkelbraun) nach außen (ockerfarben, vll. einen Stich gelblich) auf.
    - Die Röhren sind gelb, laufen etwa 2 mm am Stiel herab und lassen sich leicht mit dem Finger vom Hut abheben. Auch bei den Röhren ein Farbverlauf: Von gelb zu leuchtend gelb (innen nach außen).
    - Der Stiel ist unten braun. Eigentlich sieht es so aus als hätte er eine dunkele, nicht erhabene Netzzeichnung auf hellem Grund die in der unteren Hälfte des Stiels sehr dicht ist und nach oben hin lichter wird. Die obersten 3-4 mm des Stiels sind deutlich heller und weisen einen deutlichen rosafarbenen Stich auf.
    - Auf Druck verfärben sich weder Röhren noch der sonstige Fruchtkörper deutlich.
    - Im Schnitt verfärbte sich das Fleisch kaum, höchstens ein leichter Stich ins rosafarbene war zu erahnen.
    - Der Pilz riecht angenehm pilzig.
    - Zur Bodenbeschaffenheit kann ich nicht viel sagen. Es war wie gesagt eine betonierte Garageneinfahrt, und der Kleine streckte seinen Kopf aus der Fuge zwischen Einfahrt und Hauswand.


    Die Photos sind leider nicht besonders toll geworden ich bin wohl ziemlich untalentiert was Mikrophotographie anbelangt. Über konstruktive Kritik würde ich mich also auch in diese Richtung freuen.


    Liebe Grüße
    Ed

    Hallo Zusammen,


    nachdem ich schon im letzten Jahr angefangen hatte hier interessiert mitzulesen, habe ich mich in dieser Saison dann auch mal in die "Wildnis" getraut und einige herrliche und mehr oder weniger erfolgreiche Tage in den Wäldern NRWs verbracht.


    Ich bin ein sehr vorsichtiger Sammler weil ich schon meine schmerzlichen Erfahrungen mit Lebensmittelvergiftungen gesammelt habe, lasse also die Lamellenpilze vorerst stehen und übe an ihnen erstmal das Bestimmen. Bisher habe ich auch fast immer ausreichend viele Fichtensteinpilze, Maronen- und Hexenröhrlinge gefunden um sehr satt und zufrieden zu werden.


    Eine Frage treibt mich aber trotzdem noch jedes mal um: Ich habe gelesen, das viele scheinbare Pilzvergiftungen eigentlich auf den Verzehr zu alter Speisepilze zurückzuführen sind. Aber woran erkennt man denn, dass ein Röhrling definitiv ZU alt ist?


    Hutoberfläche?
    Konsistenz der Röhren?
    Geruch?
    Bissspuren?
    Größe?
    Beschaffenheit des Fleisches (trocken)?


    Über ein paar Hinweise würde ich mich sehr freuen!


    Gruß vom Ed