Beiträge von mäxxi

    Hallo zusammen,


    bin ganz aufgeregt, da ich beim heutigen Spaziergang den ersten Pilz der neuen Saison aufgespürt hab :). Es handelt sich um einen wunderhübschen knallroten Becherling, der unter Erlen zu sprießen begonnen hat. Meines Erachtens kann es sich eigentlich nur um eine Sarcoscypha handeln - aber ob S. austriaca oder. S. coccinea, das ist hier wohl die Frage.


    Der langen Vorrede könnt Ihr bereits entnehmen, dass ich leichtsinnigerweise ohne Kamera unterwegs war :shy:. Daher wäre mir sehr geholfen, wenn Ihr mir sagen könntet ...


    1. was ich im Hinblick auf eine eventuelle spätere Bestimmung hier im Forum besonders beachten muss, wenn ich morgen zum Photographieren der Pilzchen an den Standort zurückkehre
    2. ob die von mir genannten Arten überhaupt makroskopisch voneinander abgrenzbar sind
    3. ob auch andere Arten in Frage kämen


    Danke im Voraus!


    LG,
    mäxxi

    Hallo Sepp,


    tolles Bild - wie immer :thumbup:!


    Zitat

    Hier habe ich mich nur gefragt wie denn die beiden Sporenkapseln im Vordergrund des linken Fruchtkörpers aus dem Kelch gefallen sind ??!!


    Witterungseinflüsse (v.a. Regen) sind meines Wissens dafür verantwortlich ...


    Salut,
    mäxxi


    Nachtrag: Da hatte ich doch richtig vermutet :cool:. Schau mal da ...

    Hallo Rita,


    etwas verspätet :snail:, da aufgrund des Unwetters zeitweilig von der Außenwelt abgeschnitten, auch von mir Glückwunsch zu der fantastischen Aufnahme und zum verdienten Sieg :thumbup:!


    LG,
    mäxxi

    Hallo Meinhard,


    vielen Dank für die Tipps :thumbup: - bei dem Sauwetter ist ein Nachmittag vor dem Fernseher sicher die bessere Alternative in Vergleich zum Waldspaziergang, bei dem einem - wegen Emma :rain::lightning: - ohnehin nur armdicke Äste auf's Hirn zu fallen drohen ;).


    Schönes Restwochenende,
    mäxxi

    Hallo Jörg,


    Zitat


    Gelbfieber schrieb:
    das könnte an den fehlenden Zauberwörtern BITTE und DANKE in deinen Beiträgen liegen.


    :rolleyes: Daran liegt es in meinem Fall sicher nicht, wenngleich ich sehr viel von einem beiderseitig gepflegten Umgang miteinander halte. Die Wahrheit ist vielmehr, dass ich gerne helfen würde, mich aber nicht sehr gut auskenne. Meine Erfahrung reduziert sich auf einen einzigen Fund, bei dem es sich um Xylaria hypoxylon handelte. Den allerdings machte ich in ganzjährig feuchtem Terrain an der bretonischen Atlantikküste unter Laubbäumen.


    Für eine genauere Beschreibung des Terrains schau mal hier.


    Liebe Grüße,
    mäxxi

    Hallo Gerd,


    vielen Dank für den Beleg :thumbup:! Sehr gut gefällt mir der Name des Autors des Etymologischen Wörterbuchs: Wenn es jemand namens "Genaust" nicht ganz genau weiß, wer dann :D? Das Buch muss ich unbedingt haben ...


    Was mich irritierte, das war der - in Proportion zum Stiel - doch recht ausladende Hut des Ohrlöffelstachelings. Wie soll man mit so einem Kaliber in einem Ohrwaschl gängiger Größe aufräumen können :rolleyes:?


    Lieber Gruß,
    mäxxi


    Nachtrag: Das Buch gibt's gerade für schlappe 20 Euro (statt ursprgl. 150 [!] bei Amazon) - hab ich gleich bestellt.

    Hi Andreas,


    Zitat

    Pisolithus tinctorius/Böhmische Trüffel - Dead Man's Foot


    :D:D Na das nenn ich mal einen guten Fund! Ich hab sie zwar selbst noch nie gekostet, weiß aber, dass es einige kulinarische Fans der Böhmischen Trüffel gibt. Anscheinend bezieht sich Dead Man's Foot also nicht auf den Geschmack :nana: ...


    LG,
    mäxxi

    Hallo Rita,


    wieder eine Arbeit der absoluten Spitzenklasse von Dir - optisch und mykologisch ein Genuß :thumbup::thumbup:. Hoffentlich kann Dich ein gaaanz großes Lob dazu bewegen, hier noch weitere ähnliche Leckerbissen zu präsentieren :P.


    Eine winzige Anmerkung auf dem Wege zur Perfektion ;) hätte ich dennoch zu machen: Im Vergleich zu Deinem Beitrag zum Auriscalpium vulgare ist das aktuelle Format zwar wesentlich eindrucksvoller (und aufschlussreicher). Es braucht allerdings eine kleine Ewigkeit, bis die Geschichte vollständig geladen ist. Vielleicht kann jemand, der sich diesbezüglich besser auskennt als ich, einen Vorschlag machen wie man gute Darstellung und flotten Bildaufbau unter einen Hut bekommen kann?


    LG,
    mäxxi

    Hallo zusammen,


    Meinhard hat völlig recht: es handelt sich um Enokitake. Die Unterschiede zwischen der Zuchtform und der Wildform von Flammulina velutipes hat mit den Bedingungen der Pilzzucht zu tun. Ohne Licht bleibt der Samtfuß-Rübling z. B. beinahe ganz farblos :cool:.


    LG,
    mäxxi

    Hallo nochmal,


    ein französischer volkstümlicher Pilzname ist mir eben noch eingefallen. Der entspricht zwar nicht der political correctness, ist aber recht passend:


    Tête de nègre (= Mohrenkopf) für Boletus aereus, den Schwarzhütigen Steinpilz :P.


    Salut,
    mäxxi

    Hallo Gernot,


    freut mich, dass Du mitmachst :thumbup:! Einige herrliche Fundstücke waren in Deinen Beiträgen ja schon dabei, wobei ich persönlich

    Zitat

    Old Man of the Woods für Strobilomyces floccopus (Strubbelkopf-Röhrling)


    und

    Zitat

    Dead Man's Fingers für Xylaria Polymorpha (Vielgestaltige Holzkeule)


    einfach wunderbar finde :D!


    Noch einer von mir:


    Deadly dapperling für Lepiota brunneoincarnata (Fleischbräunlicher Giftschirmling) - legt man die Bedeutung des Adjektivs dapper (= schick, elegant, herausgeputzt) zugrunde, ergibt das im Deutschen sowas wie den "Tödlichen Schönling" oder den "Tödlichen Gecken". Sehr cool :cool: ...


    Ciao,
    mäxxi

    Hallo zusammen,


    ob Weißer, Grüner oder Kegelhütiger Knollenblätterpilz - diese deutschen Artnamen bescheiden sich allesamt damit, die äußeren Merkmale der genannten Pilze zu beschreiben. Das ist selbstverständlich recht praktisch, sachlich und effektiv. Das bei weitem beeindruckendste Charakteristikum der drei Amanita bleibt in dieser Namensgebung jedoch außen vor - die verheerende, tödlich giftige Wirkung.


    Ganz anders im Englischen, wo die volkstümlichen Artnamen zwar nicht anschaulich in Bezug auf das Erscheinungsbild der "Killer" sind, dafür aber hinsichtlich ihrer toxischen Vehemenz eine klare Sprache sprechen.


    1) Amanita verna:
    - deutsch: Weißer Knollenblätterpilz
    - englisch: fool's mushroom
    - Übersetzung: Narrenpilz - ein Narr, wer davon isst!


    2) Amanita phalloides:
    - dt.: Grüner Knollenblätterpilz
    - engl.: death cap
    - Übs.: Todeshut - vielleicht schwingt da auch der Ausdruck night cap (= Schlummertrunk; hier dann also im Sinne von allerletzter Schlummertrunk X/) mit ...


    3) Amanita virosa:
    - dt.: Kegelhütiger Knollenblätterpilz
    - engl.: destroying angel
    - Übs.: Zerstörung bringender Engel - toll oder? Richtig poetisch sind sie da, die Angelsachsen ...


    Sind Euch ähnliche Beispiele aus anderen Sprachen bzw. interessante mundartliche Varianten bekannt? Dann lasst mal hören ;) ...


    LG,
    mäxxi

    Hallo Sassenberger,


    bei Bild 3 hätte ich von der Draufsicht her zuerst an den Gelbfüßigen Muschelseitling gedacht. Von unten gesehen zeigt der Bursche aber weder ein gelbes noch sonst irgendein Füßchen. Daher tippe ich auf eine Stummelfüßchen-Art (Crepidotus) :/


    Lass uns doch sehen, was die anderen so dazu sagen ;).


    LG,
    mäxxi

    Hallo Bryan,


    Dein schöner Baumpilz :thumbup: heißt mit Vornamen ziemlich sicher Tramete/Trametes - nur über den Nachnamen bin ich mir nicht so ganz im Klaren. Vielleicht ist es T. versicolor, die Schmetterlings-Tramete. Die grünen Zonen auf der Hutoberfläche sind wohl durch Algen so gefärbt ...


    Ciao,
    mäxxi

    Hallo Rita,


    großes Lob für Deinen tollen Beitrag :thumbup:. Nach den ergänzenden Anmerkungen von Sepp und Harry nur noch ein winziges Informatiönchen am Rande: Ein Auriscalpium ist in der Tat ein antikes Instrument zum Reinigen der äußeren Bereiche des Ohrs, das wie ein kleiner, schlanker Löffel aussieht. Wie unser Pilzchen aber zu seinem Namen kommt ist mir beim Betrachten der Bilder morphologisch nicht so ganz klar :/ ...


    Ciao,
    mäxxi

    Hallo deep7,


    aus dem tiefen bayerischen Süden in den fränkischen Norden des Freistaats: herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und viele pilzige Erfolgserlebnisse im neuen Jahr :thumbup:!


    LG,
    mäxxi

    Hallo c0ug4r,


    vielen Dank für die wirklich liebevoll gemachte Reportage :thumbup:!


    Zitat

    obwohl mir nur drei Fruchtkörper begegnet sind, war die ganze Region von einer bis zu 20cm dicken Sporenschicht bedeckt


    :D - schöne Idee!


    Zu meinem großen Bedauern kann ich nicht allzu viel zur Klärung der unbestimmten Arten beitragen. Ausnahme (hoffentlich): Bei den roten Pünktchen auf 4. denke ich an den Aufsitzenden Pustelpilz/Nectria episphaeria.


    Nachtrag: :) ... wie im Übrigen auch Rita ...


    Salut,
    mäxxi

    Hallo Andreas,


    in der Tat sind Deine Bilder viel zu schön, um sie im Archiv verstauben zu lassen :thumbup: - danke! Birkenwäldchen wie das von Dir gezeigte kenne ich eigentlich nur aus dem Skandinavien-Urlaub 8| ...


    LG,
    mäxxi