Beiträge von Fusselhirn

    Ich schätze die weisse Schicht ist normal wenn die Ohren so "lange" trocknen - da ich sie eh nur im Winter sammle/trockne mache ich das seit längerem nurnoch auf der Heizung mit Zeitungspapier dazwischen, dann sind die Dinger in 12 bis maximal 18 Stunden getrocknet.
    Auf den so getrockneten Ohren hatte ich noch nie diese weisse Schicht, wohl aber wenn ich sie im Heizungskeller getrocknet habe, wo auch Waschmaschine und Trockner stehen - die Luft dort ist natürlich erheblich feuchter als im Wohnzimmer und im Heizungskeller haben sie auch immer 3-4 Tage gebraucht bis sie richtig trocken waren.
    Im Heizungskeller hatte ich immer diese weisse Schicht drauf, daher mache ich es eben nurnoch direkt auf der Wohnzimmer-Heizung.


    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ?

    Nette Ideen die man hier liest !


    Was ich immer gerne mache (mit alten bzw. nicht verwertbaren Pilzen generell) ist, sie einfach ungefähr in Kopfhöhe in irgendwelche Baumäste einzuklemmen/aufzuspiessen - in dieser Höhe können sie viel besser ihre Sporen mit dem Wind in alle Richtungen verbreiten ! ;)




    Das kam mir so noch garnicht in den Sinn... zum Glück habe ich es nicht ausprobiert ! ;)




    Das würde mich auch interessieren, da ich das auch schon 2-3 mal hatte... leider habe ich jetzt kein Bild davon... ich habe sie jedenfalls immer entsorgt bis jetzt, auch wenn es warscheinlich nur Sporenstaub war ! ;)


    Ernsthaft betrachtet würden bei "Zurück zu der Lebensweise unserer Vorfahren!" etwa 1/3 der Bevölkerung in Deutschland verhungern und ein weiteres Drittel den nächsten Winter nicht überleben und erfrieren.


    Unter dieser Prämisse gäbe es dann auch wenig genug Pilzsammler, dass für jeden was abfällt...



    Äh, jo... und das letzte Drittel würde sich warscheinlich gegenseitig auffressen... :rolleyes:

    Also die mit den Pickeln sind meiner Erfahrung nach meistens ältere Exemplare - die landen bei mir jedenfalls nicht im Kochtopf, dazu gibts ja genug andere ohne Pickel... ;)

    Hmmm, also Muschelseitlinge sinds schonmal nicht, daher würde ich auf alte, riesige Austern tippen - das vorletzte Bild würde das auch untermauern, da man hier noch die typische Austern-Farbe erkennen kann - was mich jedoch stört, ist der dunkle Rand auf der Hutoberfläche... das habe ich so nicht nicht gesehen....


    - Vielleicht sinds Frostschäden, aber das werden die Profis bestimmt bald beantworten können ! ;)

    Puh, ich bin nun wirklich kein Spezialist für Samties, aber ich würde behaupten das sind keine.


    - die Samties die ich regelmäßig finde sind eigentlich immer leuchtend gelb/orange und auch die älteren Exemplare sehen dann nicht so aus wie deine... das braune Sporenpulver würde die Samties auch ausschliessen, denn die haben weisse Sporen !


    Guckst du hier: Link ;)

    Also z.Z. mit dem vielen Regen gehe ich jede Woche mal nachschauen - die letzten 3-4 Wochen hatte ich jedesmal ein gutes halbes Kilo geerntet, innerhalb von ca. 1 Stunde.


    Was sich auch empfiehlt, ist sich mal ein paar Stöckchen auf denen sie wachsen mit nach Hause zu nehmen und sie irgendwo in den Garten zu legen - wenn sie dann im Garten spriessen sollte es sie also auch im Wald geben - ein Pilzbarometer eben ! ;)


    Hallo, Fusselhirn,
    zum Frauentäubling muß ich nichts mehr schreiben, oder?


    LG
    Malone




    Nicht unbedingt - den habe ich letztes Jahr schon gefunden und sicher bestimmt, aber das ist beim Frauentäubling ja auch nicht wirklich schwer mit den biegsamen Lamellen. :)

    Hallo liebe Pilzfreunde,


    als bekennender Speisepilz-Fanatiker möchte ich mich in der kommenden Saison endlich mal an die Täublinge wagen.


    Wie überall zu lesen ist, sind alle mild schmeckenden Täublinge essbar, nur frage ich mich da ob man sich immer und wirklich zu 100% darauf verlassen kann ohne das man ein Pilzbuch zur Hand nimmt, da ich auch schon gelesen habe das es bei der Geschmacksprobe schonmal länger dauern kann bis so mancher Täubling seinen scharfen oder bitteren Geschmack auf der Zunge preisgibt.


    Was mich persönlich am meisten verunsichert ist das ich eine rot-grün Farbsehschwäche habe, die es mir nicht immer einfach macht feine Farbabstufungen zu erkennen und da es die Täublinge ja in fast allen Farben gibt... :/


    Was einen Täubling ausmacht habe ich in der vergangenen Saison schon verinnerlicht, aber wirklich nach Buch bestimmt oder gar verzehrt habe ich eben noch keinen.


    Was mir auch schonmal weiterhelfen würde, wäre z.B. eine grobe Angabe wie das man gelbe Täublinge garnicht erst zum Verzehr sammeln braucht oder sowas in der Richtung, obwohl ich immer mehr glaube das es so einfach, gerade bei den Täublingen nicht ist... je mehr ich über das Thema lese, desto unsicherer werde ich, aber warscheinlich ist das auch gut so... ;)



    Ich bin jedenfalls über jeden Tipp dankbar und würde mich freuen wenn ihr mir eure Erfahrungen mit den Täublingen hier aufschreiben würdet ! :)

    Wenn du gerne Judasohren sammelst und einen Vorrat anlegen möchtest, dann würde ich dir empfehlen das jetzt im Winter zu erledigen !


    Ich hatte mir letztes Jahr gedacht das ist ja nicht so dringend mit den Judasohren, die wachsen ja das ganze Jahr über... aber die Exemplare die ich dann im Sommer/Herbst gefunden habe waren zu beinahe 100% voller Maden ! <X


    ob ich das grinsen wohl wieder aus den mundwinkeln bekomme?
    seit jahren pilgere ich immer wieder durch die hiesigen buchenwälder, aber nie auch nur 1 austernseitling und nun wartet gleich ein ganzes kilo auf die pfanne. herrlich. *s*



    Ich hoffe nur, das deine Austern von Bild 3 nicht mit in deine Pfanne wandern - sonst kann es passieren das du dein Grinsen bei heftigem Brech-Durchfall ganz schnell wieder verlierst ! ;)

    Puh, schwer zu sagen... das kommt wohl maßgeblich darauf an welcher Boden dort ist - Saurer Boden oder Kalkboden.
    Da du sagst das dort kein Moos zu sehen ist, würde ich sauren Boden schonmal ziemlich sicher ausschliessen, was für Steinpilze und ähnliche Röhrlinge schonmal ein ziemlich sicheres K.O.-Kriterium ist.


    Das dort gedüngt wird, würde ich nicht unbedingt als Vorteil sehen - soweit ich weis meiden viele Pilze solche Gebiete, aber das werden dir die Profis hier bestimmt noch sagen ! ;)


    Dein Baumpilz lässt wohl auch keine Rückschlüsse auf den Boden zu und dein unidentifizierter "Baum" ist Haselnuss.

    Da würde ich auch auf Douglasie tippen - die gibt es, zu meinem Bedauern, bei mir leider öfters als Fichtenwälder und bis auf ein paar Ziegenlippen habe ich aus Pfannenpilz-Sicht da leider noch nie etwas spektakuläreres gefunden.
    Hat da jemand andere/bessere Erfahrungen gemacht ?


    Ja, liebe Kuschel, und sie sind ja so leicht zu finden, da sie ausschließlich am Schwarzen Holunder (Sambucus nigra) gedeihen.



    Das ist so aber nicht ganz richtig - sie kommen manchmal auch an Buche vor und ich bin mir ziemlich sicher sie auch schon an mindestens einem anderen Laubbaum gefunden zu haben, den ich aber nicht zweifelsfrei bestimmen konnte.


    Aber jedenfalls finde ich sie an Buche ziemlich regelmäßig - also Augen auf ! ;)

    Die Ohren sehen toll aus - ich liebe diese Pilze einfach, wenn sie so jung und knackig aussehen... wenn sie nur noch etwas Geschmack hätten, könnten es glatt meine Lieblingspilze werden ! ;)


    Die Samtis sind natürlich auch ein Hingucker - beobachte denn Stamm mal über längere Zeit wenn möglich, würde mich wirklich interessieren ob die beim nächsten Schub nochmal so wachsen.

    Hmmm, das klingt ja wirklich lecker - ein Pilz der nach Yakstall riecht... ;)



    btw tolle Bilder von den Regenwald-Pilzen !
    Am meisten faszinieren mich ja die Pilze die aus den Insekten rauswachsen... da muss ich sofort wieder an die Alien-Filme mit Sigourney Weaver denken... :/