Beiträge von Fusselhirn

    Diese 1kg-Regel gilt doch nur in Österreich und der Schweiz, oder ?


    In Deutschland ist es soweit ich weis von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich und nur das gewerbliche Sammeln ist wirklich strikt verboten - also sind 10kg für 2 Leute die zu Hause evtl. noch mehr Leute sind meiner Meinung nach in Ordnung.
    Abgesehen davon gibts die Pilze nicht im ganzen Jahr - wenn von den 10kg also 9kg eingefroren oder sonstwie haltbar gemacht werden für die pilzlose Zeit des Jahres, dann ist das immernoch Eigenbedarf.

    Ist die Anfrage eigentlich wirklich ernst gemeint ?


    Es handelt sich hier um den warscheinlich populärsten Giftpilz in unseren heimischen Wäldern, der auf dem Cover jedes 2. Pilzbuches abgebildet ist...
    Selbst die meisten Nicht-Pilz-Sammler erkennen sofort das es ein Fliegenpilz ist ! :rolleyes:

    Bei mir ist auch nicht viel los im Wald - liegt aber wohl auch daran das es hier nicht viel Wald gibt sondern dafür sehr viel Landwirtschaft, da hat das Pilze-sammeln einfach keine Tradition wie z.B. in Süddeutschland.
    Ich habe es innerhalb von 2 Jahren auch nur 2 mal erlebt das ich schon abgeschnittene Pilzstiele entdeckt habe - ich denke das sagt alles.


    Ich mache es wie die meisten hoden dicht Socken drüber.



    Bist du Fan der Red Hot Chili Peppers oder so ?
    Die ziehen sich ja auch gerne mal nen Socken über das beste Stück... :D



    Spass beiseite - die Goldröhrlinge kannste eigentlich nicht verwechseln, denn es gibt keine anderen Röhrenpilze mit gelbem Hut und auch noch Schleim drauf ! ;)

    Bei Steinpilzen kann ich aus eigener Erfahrung junge Wälder/Bäume empfehlen die nicht älter als 25-30 Jahre sind. Die meisten meiner Steini-Plätze befinden sich dabei in Fichtenwäldern.
    Bei mir im Flachland habe ich bis jetzt noch nie einen einzigen Steinpilz unter mächtigen, alten Buchen oder Eichen gefunden, auch keinen Sommersteinpilz, obwohl es bei mir eher neutral bis basisch ist.


    Da fällt mir noch ein: Alle meine Steini-Plätze unter Laubbäumen befinden sich direkt am Wegrand oder höchstens 2-3 Meter vom Weg entfernt, wobei meine Steinis aus Fichtenwäldern überall dort wachsen egal ob da Moos ist oder nicht.


    Die Farbwiedergabe ist recht wichtig bei einem Pilzbild.



    Da kann ich nur zustimmen.
    Auf deinen Bildern sind die Farben leider total verfälscht.


    Abgesehen davon könnten es netzstielige Hexenröhrlinge sein, aber wie Gabi schon schrieb brauchts da bessere Fotos und mehr Infos - z.B. ob der Pilz blaut usw.

    Schöne Bilder ! :thumbup:




    Das Judasohr ist hier ziemlich selten zu finden



    Kann ich ja kaum glauben, aber dafür hast du sie an Buche entdeckt, was es hier auch eher selten gibt.
    Dafür wachsen sie hier an fast jedem abgestorbenen Holunderbusch. Hatte mir diese Woche erst mal wieder ein paar Exemplare für die nächste China-Pfanne mitgenommen; hatte sie dann auf dem Balkon zum trocknen in die Sonne gelegt und am nächsten Tag waren sie schon so gut wie trocken, bis ein heftiger Platzregen kam - danach waren sie wieder wie frisch geerntet vom Vortag... :cursing::D

    Bei diesem hier ist die Netzzeichnung auch nicht so ausgeprägt, ist bei jedem Exemplar anders - deshalb sagt er ja +- manchmal mehr, manchmal weniger.


    Gib mal Kiefernsteinpilz bei Google ein, da bekommst du viele tolle Bilder davon, alle mit unterschiedlicher Netzzeichnung.

    Also ich würde ihn bedenkenlos essen, wenn da die Maden nicht wären ! :D
    Wenn da Birken standen, dann kann es auch eigentlich nur der echte Birkenpilz (Leccinum scabrum) sein, der zu den Raufußröhrlingen gehört.



    Zitat aus Wikipedia:
    Alle Raufußröhrlinge sind essbar, sind aber zum großen Teil selten oder ohne besonderen Wert. Einige Arten sind geschätzte Speisepilze. Alle Arten der Gattung stehen in Deutschland unter Naturschutz und dürfen nur in kleinen Mengen zum eigenen Verbrauch gesammelt werden.