Beiträge von homikri

    Hallo zusammen,


    ich war im November ein paar mal im Wald unterwegs und habe ein paar Gesellen gefunden bei denen ich mir unsicher bin. Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen?


    Pilz 1: Fundort: Buchenwald bei Biberach an der Riss. Der Pilz war relativ schön gefärbt; Hut ins rötliche gehend und Lamellen gelblich. Ich würde den Geruch als pilzartig beschreiben.

    Pilz 2: Gleicher Fundort wie Pilz 1. Der Milchling hatte weiße Milch und Flecken auf der Hutoberfläche.

    Pilz 3: Fundort: Mischwald (Fichte - Buche) bei Biberach an der Riss. Hier habe ich gar keine Idee. An der Stelle wuchsen sehr viele dieser gefleckten Exemplare z.T. in Hexenringen

    Pilz 4: Fundort: Buchenwald bei Biberach an der Riss. Der Milchling wieß weiße Milch auf und die Färbung des Hutes und der Stiele ging ins orangerötliche.

    Pilz 5; Fundort: Schwäbische Alb, Fichtenwald. Diese Gesellen waren wirklich riesig (Durchmesser ca. 20 c,). Zuerst dachte ich an Infundibulicybe geotropa aber bei meinen Exemplaren fehlte der Buckel.

    Vielen Dank und viele Grüße Holger

    Hallo Derpilzberater,


    leider hab ich das natürlich mal wieder vergessen:-(! Ich muss mir wirklich mal angewöhnen auch Fotos von der Unterseite zu machen.


    Die Lamellen waren hell (brauncremefarben), ich würde entfernt stehend sagen, Gabelungen hab ich auf den ersten Blick nicht feststellen können. Vielleicht Hilft ja die Beschreibung ein wenig weiter?


    Viele Grüße
    Holger

    Hallo zusammen,


    ich habe am Wochenende zwei ähnliche Pilze entdeckt und würde vielleicht grob auf Helvella crispa tippen, bin mir aber durch die unterschiedliche Färbung wirklich unsicher.


    Standorte:
    Pilz 1: Reiner Buchenwald bei Biberach an der Riss

    Pilz 2: Reiner Buchenwald bei Laichingen (auf der Schwäbischen Alb)

    Pilz 3: Standort. Schwäbische Alb (Laichingen), Buchenwald. Ein kleiner Geselle auf einem Buchenstumpf, wobei er nicht wirklich mit diesem verbunden war, sondern eher mit den Buchenblättern und der Samenhülle. Vielleicht hat jemand eine Idee?


    Vielen Dank und
    viele Grüße
    Holger

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für die Hilfe!


    Noch ein paar Worte zu meiner Bestimmung von Pterula multifida: Ich habe diese Gesellen zum ersten Mal gesehen und versuchte dann diese zu bestimmen. In meinen Büchern bin ich über Pterula multifida gestolpert und dachte, dass es ziemlich gut passen würde. Ich schaute dann mehrere Fotos im Netz an und fand das die Abbildungen irgendwie anders aussehen aber mit dem Geruch habt ihr recht; sie rochen sehr unangenehm komisch!


    Viele Grüße
    Holger

    Hallo zusammen,


    ich bin immer wirklich froh, dass man hier immer so tolle Hilfe bekommt!


    Ich hätte hier noch ein paar Gesellen bei denen ich nicht sicher bin:


    1. Pilz: Vielleicht Clavulina coralloides? Ich fand den Pilz bei Biberach an der Riss in einem Mischwald unter Buchen.


    2. Pilz: Hier bin ich total unsicher! Wegen der Feingliedrigkeit dachte ich zuerst an Pterula multifida aber irgendwie passt meine Beschreibung nicht. Fundort: Vielleicht 500 m neben Pilz Nr.1 jedoch in einem Fichtenwald. Ich fand in dem Waldstück mehrere dieser filigranen Gesellen, jedoch immer in Fichtennähe auf Bruchholz bzw. in der Nähe von Bruchholz. Größe des gesamten Pilzes ca. 7-10 cm.


    3. Pilz: Direkt am Ufer von einem Baggersee bei Erbach (BW). Der Pilz wuchs auf einem abgesägtem Laubbaumstumpf (ich würde auf Pappel tippen).


    Vielleicht kann mir jemand den einen oder anderen Tip geben?


    Vielen Dank und viele Grüße
    Holger

    Hallo zusammen,


    ich war in letzter Zeit wieder ein wenig im Wald unterwegs und habe paar hübsche Pilze gefunden, bei denen ich mir ein wenig unsicher bin. Kann mir jemand weiterhelfen? Das wäre super!


    1. Pilz
    Fundort: Biberach an der Riss. Mischwald. Standortbewuchs: Lärchen, Buchen, Fichten, Kiefern (leider alles in ähnlicher Entfernung). Die Färbung des Hutes war intensiv gelb und die Röhren verfärbten sich auf Druck bräunlich. Die Hutoberfläche war mit bräunlichen Flecken bedeckt.
    Ich würde hier auf Suillus grevillei tippen?


    2. Pilz
    Fundort: Biberach an der Riss. Standortbewuchs: Fichten bzw. Tannen. Die relativ großen Gesellen (Hutdurchmesser ca. 15 cm) wuchsen an moosüberwachsenen Fichten- bzw. Tannenstümpfen. Es waren in dem Waldstück viele dieser großen Exemplare zu finden.


    3. Pilz
    Fundort: Biberach an der Riss. Standort: Buchenstumpf. Wiederum ein stattliches Exemplar. Die Unterseite wies röhrenartige Struktur auf.


    4. Pilz
    Fundort: Biberach an der Riss. Trichterlingsart? Diese Gesellen wuchsen in einem Fichtenwald in großer Zahl z.T. in Hexenringen. Die Hutoberfläche war bei den älteren Exemplaren fleckig braun gefärbt.


    5. Pilz
    Fundort: Lauterach, Wolfstal. Standortbewuchs: Ahorn und Buchen. Dieser Becherling (Größe ca. 3-4 cm) wuchs einzeln in in einem Moospolster auf dem Waldboden. Er war brüchig ohne erkennbaren Saft.


    Vielen Dank und viele Grüße
    Holger

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für die ganzen Tips und Hilfen und


    viele Grüße
    Holger


    ps: Das nächste Mal werde ich auch versuchen Fotos des Habitats und einen Größenvergleich zu machen.

    Hallo Freddy,


    vielen Dank für Deine Antwort! Du hast natürlich vollkommen Recht mit den wissenschaftlichen Namen: Ich habe vielleicht ein wenig zu allgemein geschrieben und so kommt es zu Verwirrungen (was ich natürlich nicht will). Entschuldige bitte!


    Nochmal kurz zu der Geschicht: Also ich habe die Pilze gestern in dem besagten Beet gesehen (naja, es war eigentlich kein richtiges Beet, sondern eine, auf einem Kirchplatz ummauerte, offene Stelle mit einem jungen Ahorn und einer jungen Eiche. Die ganze Stelle war mit Rindenmulch bedeckt). Ich dachte zuerst auch an Scleroderma sp. aber da ich zuvor noch nie eine Art dieser Gattung in freier Natur sah, habe ich meine Bücher gewälzt.
    Bei Kosmos "der große Pilzführer (E. Laux)" bin ich dann tatsächlich bei Sclerodermataceae gelandet. In dem Buch werden Scleroderma verrucosum, Scleroderma areolatum und Scleroderma citrinum beschrieben.
    Was mich bei meinen Pilzen jedoch stutzig machte, war die Peridie: Bei meinen Exemplaren würde ich diese eher als dunkelbraun und glatt bezeichnen (und großflächig aufgerissen mit zum Teil kleineren Rissen). Bei Laux wird bei Scleroderma areolatum und Scleroderma citrinum die Peridie als schuppig bezeichnet. Ich schaute mir daraufhin Fotos der beiden Arten im Internet an und wurde mir unsicher. Die Bilder zeigten tatsächlich schuppige und viel hellere (ockerfarbene) Gesellen. Für mich Anfänger blieb also nur noch Scleroderma verrucosum übrig. Ich blätterte weiter und sah Bilder von Rhizopogon roseolus und Melanogaster variegatus und fand diese auf den ersten Blick sehr ähnlich (dunkler und nicht schuppig) aber die Beschreibung passte überhaupt nicht. Ich wurde unsicherer. Ich schaute daraufhin im Pareys Buch der Pilze (Bon). Hier wird die Peridie bei Scleroderma citrinum und Scleroderma areolatum wieder als feinschuppig und warzig beschrieben. Scleroderma verrucosum wird leider nicht aufgeführt sondern eine neue Möglichkeit tat sich auf: Scleroderma bovista. Die Peridie wird hier aber als sehr dünn und rotbraut beschrieben (was bei meinen Exemplaren nicht der Fall war). Ich suchte weiter und stolperte über die Abbildung von Pisolithus arrhizus. Ich schaute mir im Internet Bilder dieser Art an und fand, dass meine Exemplare recht ähnlich aussahen aber die erbsenähnlichen Pseudoperidiolen fehlten. Also neuer Versuch mit neuem Buch: Die Großpilze Baden-Württembergs Band 2. Hier wird auf die Sporen eingegangen, doch leider habe ich kein Exemplar mitgenommen (ich dachte nämlich gestern, dass es sicher nicht ganz so schwer werden könnte:-)). In dem Buch fand ich auch eine Beschreibung und eine Abbildung von Scleroderma verrucosum. Die Peridie wird dort mit graugelblich und dunkleren Schuppen beschrieben und die Abbildung zeigt ganz anders gefärbte und beschuppte Gesellen als meine. Also wieder Fehlanzeige:-(. Ein paar Seiten weiter stolperte ich über Abbildungen verschiedener Melanogaster sp. und fand diese Abbildungen ziemlich treffend jedoch passten die Beschreibungen wiederum überhaupt nicht. Also Griff zu einem anderen Buch: Großes Handbuch der Pilze (coventgarden). Hier fand ich nichts was irgendwie passen könnte.
    Nun war die Unklarheit perfekt und vielleicht hat hier jemand schon so ähnlich Pilze gefunden und kann mir weiterhelfen?


    Viele Grüße Holger

    Hallo zusammen,


    gestern war ich auf am Bodensee nahe der schweizer Grenze unterwegs und entdeckte mitten auf einem Kirchplatz einen Pilz, bei dem mal wieder meine Bestimmungsbücher nicht ausreichen. Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen? Das wäre super!


    Standort: ca. 20 km von Radolfzell (Bodensee); mitten in einer Ortschaft auf einem Kirchplatz; eingefasstes Beet in dem nur eine kleine Eiche und ein kleiner Ahorn stand; der gesamte Boden war mit Rindenmulch abgedeckt.


    Zu dem Pilz: In dem "Beet" wuchsen ca. 10 dieser Pilze; Alle schienen oben wie "aufgeplatzt" zu sein; sie fühlten sich sehr fest an (vielleicht wie eine Kartoffel); obwohl sie aussahen als ob sie auf dem Boden lagen, waren sie sehr fest mit einer Art von Fuss angewachsen; dieser Fuss war weißlich, hatte jedoch auch einen partiellen gelben Bereich, Geruch: Eher nach nichts (vielleicht ein wenig erdig), beim Aufschneiden war die Schnittkante weiß, verfärbte sich vielleicht nach einer Minute nahe dem schwarzen inneren Sporenbereich ganz leicht rosabraun.


    Vielen Dank und viele Grüße
    Holger

    Hallo zusammen,


    ich war wieder im Wald unterwegs und habe 2 (vielleicht Schleim?)Pilze gefunden. Vielleicht kann mir ja jemand mit der Art weiterhelfen (ist glaub gar nicht so einfach, oder)?
    Standort: Auf Fichtenstümpfe in einem Fichtenwald.


    Vielen Dank und viele Grüße
    Holger


    Ps: Kennt vielleicht jemand ein gutes Bestimmungsbuch über diese Pilzarten?



    Hallo zusammen, ich war am Wochenende wieder im Wald unterwegs und bin über einen Korallenpilz gestolpert bei dem ich mir total unsicher bin. Vielleicht kann mir ja jemand helfen? Das wäre super!


    Standort: In einem Fichtenwald am Rande der schwäbischen Alb (bei Ulm). Der Pilz wuchs auf Fichtenreisig.
    Merkmale: Geruch: Ich würde ihn als pilzig beschreiben. Bruchstellen verfärbten sich nicht (keine Rosa- bzw. Grünfärbung). Er war auch an der Basis relativ leicht zu brechen. Als ich zwei Tage später ein danebenstehendes Exemplar sah, waren die Zweige auffallend senkrecht gewachsen. Ich würde auf Ramaria stricta tippen aber in meinem Bestimmungbuch steht, dass diese Art einen säuerlichen Geruch haben muss und auf Laubhölzer wächst. Beides war bei "meinem" Pilz nicht der Fall.


    Vielen Dank und viele Grüße
    Holger

    Hallo,


    ich war am Wochenende wieder mal auf der Schwäbischen Alb unterwegs und bin mir bei 3 Pilzarten unsicher.


    1. Pilz
    Ich würde hierbei vielleicht auf Collybia hariolorum tippen, jedoch stand in meinem Bestimmungsbuch etwas über einen starken unangenehmen Geruch. Dieser Pilz roch eher pilzig und vielleicht nur ein klein wenig unangenehm. Kann mir jemand einen Rat geben?
    Standort: Buchenwald, mehrere dieser Exemplare wuchsen unmittelbar an einem Buchenstumpf, aufällig war der "behaarte" Stiel dieser Pilze und ein, mit braunen Flecken versehener Hut, der in der Mitte bräuner war, ob die Pilze auf Holz wuchsen konnte ich durch die Blätter und den Humus nicht genau ermitteln, der Durchmesser würde ich bei den größeren Exemplaren auf 5 cm tippen.

    2. Pilz
    Ich würde hierbei vielleicht auf eine Faserlingsart tippen. Diese Pilze wuchsen auf einer Wiese am Waldrand. Die ganze Wiese war voll dieser Exemplare. Sie hatten einen hohlen Stiel, wuchsen z.T. als Büschel zusammen und enthielten sehr viel wässrigen "Saft". Sie rochen meines Erachtens gar nicht. Größe: relativ langer Stiel 5-7 cm, der sich beim zerdrücken faserartig aufspaltete (so ähnlich wie Bambus), der Durchmesser des Hutes war schätzungsweise zwischen 2 und 4 cm. Vielleicht kann mir ja auch hierbei jemand weiterhelfen?

    3. Pilz
    Auf einem Stück Buchenrinde wuchsen diese Gesellen. Die Kugeln waren max. 1 cm groß und wiesen einen metallischartigen Glanz auf.


    Vielen Dank für die Hilfe und
    viele Grüße
    Holger

    Hallo zusammen,


    ich las gerade ihre Diskussion und habe deshalb bei meinen gemachten Bildern die Kugeln "ausgeschnitten"? Insgesamt sind es 3 Kugeln von verschieden Exemplaren vom gleichen Standort. Helfen die Bilder weiter?


    Viele Grüße und nochmals vielen Dank
    Holger


    Hallo zusammen,


    ich habe heute wieder ein Pillz gefunden bei dem ich mir nicht sicher bin (ich würde vielleicht auf einen violetten Gallertbecher tippen aber bin mir dabei sehr unsicher).

    Standort: Schwäbische Alb, Großes Lautertal, Wolfstal, Auf einem alten, großen abgestorbenen Buchenstamm, Größe: Relativ klein (Durchmesser des größten Bechers höchstens 1 cm). Ich war vor ca. 2 Wochen schon mal an der selben Stelle und der Pilz war dort auch zu finden (das deutet darauf hin das er vielleicht langsamer wächst?)


    Vielen Dank und viele Grüße
    Holger

    Hallo Zusammen,
    ich habe im Wald ein paar ältere Erdsterne gesehen und fotografiert. Zuerst dachte ich, dass das Bestimmen kein Problem wäre aber jetzt bin ich Anfänger doch nicht mehr ganz so sicher:-(. Ich dachte zuerst an einen "Kleinen Nest Erdstern Geastrum quadrifidum" wegen dem Stiel aber dann habe ich gelesen, dass bei dieser Art die Hülle in 4-5 Lappen geteilt seien was hier jedoch nicht der Fall ist.Kann mir jemand weiterhelfen?


    Fundort: Leider habe ich nur dürftige Angaben, da ich sicher war, dass ich die Pilze in meinem Pilzbuch finden würde:-(. Es war ein reiner Fichtenwald am Rande der schwäbischen Alb. Die Pilze wuchsen direkt am Stammbereich einer Fichte.


    Vielen Dank und viele Grüße
    Holger

    Hallo, ich war in der letzten Zeit wieder ein wenig mit meinem Pilzbuch unterwegs und bin dabei über was komisches gestolpert; von weitem dachte ich, es wäre ein Pilz aus der Ordung Pezizales (vielleicht Peziza cerea oder Geopyxis Carbonaria) aber nun habe ich das Foto genauer angeschaut und am Rand filzartige Gebilde festgestellt. Nun bin ich unsicher ob es wirklich ein Pilz sein könnte? Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen?


    Kurz zu dem Standort:
    Schwäbische Alb bei Lauterach (Großes Lautertal, Wolfstal).
    Standort: Direkt an einem großen Kalkfelsen (ca. 3-5 cm davon entfernt), im Radius von ca. 10 m wuchsen Buchen. Am Standort schien vor langer Zeit mal eine alte Feuerstelle gewesen zu sein (man konnte noch alte Kohlereste erkennen). Es "wuchsen" insgesamt 3 dieser Gebilde wobei das Abgebildete das "Größte" davon war (ich würde den Durchmesser auf allerhöchstens 2 cm schätzen). Da das Gebiet meines Wissens ein Naturschutzgebiet ist, wollte ich das Gebilde nicht ausgraben oder zerstören aber vielleicht hat ja jemand eine Idee?


    Vielen Dank und viele Grüße Holger