Beiträge von Rad-Pilz

    Hallo,
    woher kommst du?
    Ich finde den Wohnort oder die grobe Umgebung immer interessant, dann kann man anhand der Fundberichte abschätzen, ob in der eigenen Gegend wohl auch was wächst.

    Noch als Ergänzung:
    heute war ich wieder da, der Pilz war weg. Die Stadtgärtner sind mit dem Rasenmäher drübergefahren.
    Dafür kann ich ziemlich sicher sagen, das die Baumstümpfe von Eschen sind, alle alten Bäume in den anderen Pflanzinseln sind alte Eschen.

    Gratulation, wirklich ein Schatz, allein die Steinpilze sind absolut göttlich. Oft werden hier überalterte präsentiert, aber deine sind perfekt.


    Die Birkenpilze hätte ich da stehen gelassen, sie haben weit weniger Geschmack als Steinpilze oder Maronen.

    Hallo,
    der Eschenbaumschwamm scheint plausibel. Das passt eigentlich fast alles. Ob der Baumstumpf von einer Esche stammt, kann ich natürlich nicht sagen, wäre möglich. Wärmeliebend passt eher nicht so gut, der Standort liegt immerhin 700m über dem Meer


    Das mit dem Radeln geht mir genauso, denk mir jedes mal wenn ich doch wieder in die pilz bin und nix gefunden habe, Mensch hättest dich doch blos auf deinen Bock geschmissen:rolleyes:
    Marco


    Deshalb Rad-Pilz, also Pilzesuchen vom Rad aus. Dann hat man immer gleich eine schöne Radtour gemacht, egel wie viele Pilze man gesammelt hat.:)

    Die meisten Antworten sind sinnlos, wenn man seinen Wohnort nicht angibt. Die Regionen sind zu unterschiedlich.


    Im Schwarzwald ist auch fast nichts los, nur die Pfifferlinge halten sich tapfer und kommen immer wieder neu.

    Hi,
    ich war heute im Schwarzwald. Ist immer noch ziemlich tote Hose, keine Maronen, keine Steinpilze usw..
    Nur die Pfifferlinge, die halten tapfer durch und sind wieder schön neu gekommen.
    Da es die nächsten Tage mal ordentlich bei uns regnen soll, würde ich auf nächstes WE setzen.

    Hallo,
    heute war ich dort und habe ein Stück mitgenommen.
    Leider hatte ich mein Messer nicht dabei. Der Pilz war unglaublich zäh und nur mit beiden Händen und aller Kraft konnte ich ein Stück davon abreißen. Der Pilz ist fast so zäh wie Leder und war kaum vom Baumstumpf zu trennen. Der Geruch ist intensiv und schwer zu beschreiben. Mir fällt kein Vergleich ein. Der Pilz wächst offenbar schubweise, nachdem er kürzlich braun war, war er heute wieder frisch gelb. Die dunkleren Stellen auf dem Geld sind durch meinen Händedruck entstanden.
    Schön sieht man auch die Wachstumsringe.
    Der Standort ist ein Parkplatz. Dort gibt es eine Grüninsel, die ringsum von Asphalt umgeben ist. Der Pilz wächst auf einem alten Baumstumpf.
    Selbst mit einem Scharfen Pilzmesser war der Pilz nur mit äußerster Mühe durchzuschneiden. Wirklich unglaublich zäh.


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    Hallo,
    die habe ich dieses Jahr auch öfters gefunden. Ich habe mich da auch gewundert, weil sie direkt bei den anderen Pfifferlingen wuchsen und rein im Nadelwald. (Schwarzwald)
    Sie sind auch etwas gröber bei den Leisten und manchmal haben sie einen Hauch von violett oben.


    Pfifferlinge kann ich meist nicht abschneiden, da muss man mit 2 Finger tiefer in die Erde oder das Moos, um den großen verborgenen Teil herauszubekommen. Außerdem wächst außer bei der Krause Glucke kein Pilz mehr nach, dort wo man ihn abschneidet.


    Mache ich immer, natürlich kann man Pfifferlinge unten abschneiden, Moos etwas zur Seite und dann geht das.
    An der Schnittstelle selbst wächst nichts nach, aber bei Pifferlingen ist es oft so, das viele ganz eng beieinander wie aus einem Punkt herauswachsen. Wenn man den grob zerstört wächst dort eben so schnell nichts mehr. Oder man zieht gleich mit einem Pifferling noch Minis im Milimeterbereich mit raus, auch schade.

    Hallo,
    bei Einzelpilzen wie Steinpilzen ist das wohl wirklich egal, die drehe ich immer raus.
    Bei Pifferlingen dagegen nicht. Da gibt es häufig so ein Büschel mit mehreren Ansätzen tief im Moos und wenn man da den einzelnen Pilz nicht sauber abschneidet, dann macht man die anderen Ansätze kaputt. Wenn man mehrmals ernten will, dann lohnt hier vorsichtiges Abschneiden.


    Seppel, ich sage mal so, wenn man an eine solche Stelle kommt, da hört keiner auf zu sammeln, wer was anderes behauptet, sage ich mal so, der kann richtig lügen.
    Alles andere ist nur Wichtigtuerei, wenn er behauptet er hat die andern Pilze stehen lassen


    Also ich gehe nicht mit einem riesen Korb in den Wald, sondern eher mit einem Körbchen und das ist dann irgendwann voll, wohl deutlich vor 9 Kilo.
    Abgesehen davon gibt es auch Menschen, die sich mäßigen können.
    (und nicht jeder hat ne Frau zum Putzen, wie der Rentner im Link) ;)

    Hallo,
    der Baum war eine Scheinakazie, wobei ich denke, das der Pilz aus dem Stumpf kommt.
    Die klassischen Merkmale kann ich nicht angeben, da er keinen Stil hat sondern aus dem gesamten Baumstumpf "hervorquillt".
    Ich war so fasziniert, das ich ihn nicht zerschnitten und angefaßt habe.


    Hier noch ein detailierteres, großes Foto:
    20110904vs3828.jpg


    und eins vom Nachbarpilzköper (es gab mehrere):
    20110904vs3829.jpg

    Hallo,
    ich habe heute einen seltsamen Pilz entdeckt. Es scheint als wüchse er auf einem Baumstumpfrest.
    Standort Baumstumpf neben Akazie auf Wiese in der Stadt.
    Der Pilz scheint alles einzuwachsen, was ihn berührt.


    Sieht aus wie der gelbe Bauschaum.
    Was ist das?



    die röhre sind gar nicht Rosa wie beim Gallenröhling aber der Hut hat nicht diese typische Braun der Steinpilze haben ,.. im Gegenteil,..ziemlich hell, so wie der Fuss...


    Ich habe heute auch meinen ersten Sommersteinpilz unter Buchen gefunden. Er war umgeben von einer Gruppe ältere Steinpilze mit grünlichen Röhren, deshalb war ich sehr sicher, der Hut sah nämlich exakt so hell wie bei den Gallenröhrlingen aus und auch am Fuß konnte man die Pilze nicht eindeutig unterscheiden. Junge Gallenröhrlinge haben auch oft ein ganz ähnliches, feines Netz. Gallenröhrlinge gab es heute in Massen, ich habe viele angeschaut und der markanteste Unterschied sind die Röhren selbst. Steinpilze sind jung mit extrem feinen Röhren versehen, der Gallenröhrling hat auch jung schon deutlich sichtbare Röhren mit größerem Rohrdurchmesser. (man sieht also den Hohlraum) Zudem sind die jungen Röhren nicht so weiß wie beim Steinpilz, sondern eher leicht bräunlich. Insofern denke ich nun, das die Pilze im ersten Beitrag Sommersteinpilze sind, aufgrund der winzigen Röhren.
    Was ich auch bei den ganz eindeutig als Gallenröhrlingen erkennbaren Pilzen nicht feststellen konnte, war der bittere Geschmack. Die Geschmacksprobe war auch bei mehreren Pilzen völlig neutral.