Beiträge von Rad-Pilz

    Hallo,
    im Schwarzwald gibt es gerade eine gewaltige Schwemme an Gallenröhrlingen. Leider nicht essbar aber es deutet für mich darauf hin, das sich wieder etwas tut. Ich bin hoffnungsvoll.
    Eine ganz junge Flokenstilige Hexe gab es, dazu einen jungen Sommersteinpilz, einen perfekten Fichtenteinpilz und einen Menge Samtiger Leistlinge.


    Man kann von niemandem verlangen, dass er, um die Normalos zu schützen, den Schaden trägt, den die Assis verursachen


    Doch, das kann man oft schon, denn es gibt zum Glück nicht zu viele Assis. Zumindest was die Pilzsucher angeht, ist der Schaden vernachlässigbar. Wenn man richtig Schaden im Wald sehen will, dann sollte man die Gebiete mit Holzeinschlag ansehen, wo kreuz und quer mit Monsterfahrzeugen umhergefahren wird.


    Würde man alles verbieten, wo Assis Schaden anrichten, dann dürfte man wohl nur noch zu Hause Fernseh schauen.

    Fast in jedem Lebensbereich gibt es ein paar Asoziale, gegen die man wenn möglich vorgehen sollte. Man sollte aber nicht zulassen, das wegen dieser Asozialen Verbote für alle Menschen entstehen.

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    In Österreich würde man am liebsten für alles Geld verlangen, die privaten Großgrundbesitzer sind dort sehr einflußreich. Radfahren im Wald ist z.B. grundsätzlich verboten, erlaubte Wege müssen von den Touristgemeinschaften freigekauft werden.
    Wenn man alles erst mal verbietet, dann kann man es viel einfacher zu Geld machen.


    Ich halte es für ein Grundrecht, das man die Wälder frei betreten kann.

    Hallo,
    ich hatte dieses Jahr auch einige Gallenröhrlinge gefunden. Beim ersten Fund wollte ich auch ausprobieren, ob man das Bittere schmecken kann. Ich konnte nichts feststellen.

    Hallo,
    derzeit ist auch bei uns absolut nichts mehr los. War zu trocken und zu heiß kein einziger neuer Pilz war gestern zu sehen, nichts, nicht mal Giftpilze. Ein paar Pfifferlinge in B-Qualität habe ich versteckt im Moos noch gefunden, das wars.


    Zumindest im September, in den tieferen Lagen auch noch im Oktober kann sich die Lager aber noch mal deutlich verbessern.

    Ich habe sogar eine ensprechende Signatur, kann jeder schnell rausfinden, über welche Gegend ich spreche.


    Leider ist die Steinpilzschwemme lange vorbei. Es hat so gut wie gar keine Pilze mehr, nichts. Die trockene Hitze hat alles verdorben. Gestern hatte ich nur noch ein paar Pifferlinge gefunden, die sich tief im Moos versteckt hatten. Neues wächst nichts nach, weder Röhrlinge noch sonstwas.

    Mich wundert oft, das diese Pilze überhaupt gekauft werden, aber wahrscheinlich weiß ein Großteil der Leute gar nicht, wie die Pilze frisch aussehen.


    nun ich nenne den schwamm lammelle.ist bestimmt mykologisch falsch da nennt es sich wohl röhren,aber auf dem flachem land : saga mir lammela in middel- frengisch


    Es ist schlichtweg falsch und in einem solchen Forum, in dem nicht nur Mittelfranken schreiben führt das zur Verwirrung. Wenigsten diese äußerst simple Unterscheidung zwischen Röhren, Lamellen und Leisten sollte man in einem Pilzforum schon vornehmen. Muss ja nicht gleich lateinisch sein.


    Du wirst so zugeknallt mit (zweifellos notwendigen) Fachfragen, dass es Dir höchstwahrscheinlich bald egal ist, wie das Tier denn nun geheißen hat. Oder Du wirst unwirsch darauf hingewiesen, Dich doch erstmal mit den Grundlagen zu befassen, bevor Du Fragen stellst ( Ja wie denn ? )


    Der eine nimmt sowas als Herausforderung, der andere resigniert. Und bei dieser Entscheidung ist auch maßgeblich, wie man mit ihm umgegangen ist.


    Ich würde da trotzdem Pflanzen- und Tierbestimmungen von Pilzbestimmung trennen, da der Nachtfalter wohl kaum in der Pfanne landet, bei Pilzbestimmung ist aber sehr oft der Genuß das Ziel.
    Bei manchen Leuten ist es wirklich besser man verschreckt sie, als das sie mit ihrem Leben spielen. Wer sich der Herausforderung nicht stellen will, der sollte Pilzesammeln besser lassen.

    Der Hinweis alte Fruchtkörper nicht zu sammeln ist keineswegs fatal, sondern sehr sinnvoll, da die meisten Vergiftungen von alten Fruchtkörpern herrühren. Auch jungen Fruchtkörper kann man sammeln, sogar problemlos, nur eben keine Minipilze, bei denen man nicht mal die Röhrenschicht richtig erkennen kann.


    Das eine Gefahr besteht, wenn man Minipilze sammelt, habe ich auch schon selbst bemerkt. Da standen Steinpilze und Pantherpilze am selben Fleck. Bei einigen jungen Pantherpilzen waren keine Flocken auf dem Hut und sie sahen von oben genauso aus wie die Ministeinpilze. Ich bin selbst richtig erschrocken als mir die Ähnlichkeit bewußt wurde. Ein Sammler ohne wirkliche Pilzbildung und im Sammelrausch hätte die bestimmt gepflückt, gerade eben weil es heißt man könne Steinpilze kaum verwechseln mit gefährlichen Pilzen.


    Wenn wir zu übervorsichtig agieren, dann können wir das Forum dicht machen. Jeder hat auch eine Eigenverantwortung. Für mich bleibt als Fazit:
    keine überalterten Pilze und keine Minipilze sammeln!
    Anfängern sollte man einen Pilzkurs empfehlen, gibt es z.B. bei der Volkshochschule.

    Da kann man nur sagen: "kommt drauf an".


    Relativ geregelt über lange Zeit scheinen mir die Pfifferlinge zu wachsen. Steinpilze und Hexenröhrlinge wachsen mal zwei drei Wochen und können dann auch plötzlich wieder Pause machen. Einzelne Hexenröhrlinge kommen schon im Mai und dann an dieser Stelle nicht wieder. An mancher Stelle kommt nur ein Pilz pro Jahr. Ich versuche gerade selbst rauszufinden, wie sie wachsen. Pilze sind schon sehr eigensinnig, man merkt deutlich, das es keine Pflanzen sind.


    Bei der Farbe im Schnittbild würde ich den nichtmehr essen, denn frisch getrocknete Steinpilze bekommen normalerweise ja auch nicht so eine Farbe sondern bleiben eher weiss.


    Das Schnittbild täuscht aufgrund von Kunstlicht. Der Pilz ist innen so weiß wie jeder andere Steinpilz auch. Aber im Schnittbild kommt das schaumstoffartige etwas rüber.