Mich wundert eher, das manche uralte Gammelpilze mitnehmen, bloß weil die so riesig sind. Klar sind alte Steinpilze immer an größten und wirklich beeindruckend, aber so was kann man doch nicht ernsthaft essen. Gammelfleisch isst man doch auch nicht.
Beiträge von Rad-Pilz
-
-
Hallo,
heute wieder eine solche Mumie gefunden, hier die Bilder:Man merkt schon, wenn man unten den Stil abschneidet, das da kein Saft mehr drin ist und der ganze Stil irgendwie schaumstoffartig ist. Die Röhren sind rissig und der Pilz macht einen toten Eindruck, obwohl er auf den ersten Blick gut aussieht, madenfrei ist und vom Entwicklungsstadium perfekt wäre.
Ich frage mich da, ob man den Pilz wie einen Trockenpilz ansehen kann, oder ob er verdorben ist. Ich schätze leider eher letzteres.
-
Das ist ein ganz alter Steinpilz, den ich auf keinen Fall mehr essen würde. Die meisten Leute vergiften sich übrigens nicht mit Giftpilzen, sondern mit zu alten Pilzen.
Pilzeiweiß ähnelt eher tierischem denn pflanzlichen Eiweiß und es verdirbt leicht. -
Steht aber zumindest in dem von mir verlinkten Zeitungsartikel ausdrücklich als Grund drin: Mengenbegrenzung von 1 Kilo pro Person und Tag.
-
Hallo,
mir sind heute einige Steinpilzmumien untergekommen. Das sind Steinpilze, die von ihrer Größe und Entfaltung her eigentlich recht jung sein müssten, aber sie scheinen abgestorben und im jeweiligen Stadium der Entwicklung stehengeblieben zu sein. Wenn man sie pflückt und daran riecht, kommt einem nicht dieser süßliche, frische Geruch entgegen, sie riechen fast gar nicht. Das Pilzfleisch ist teils noch sehr fest, hat aber irgendwie eine andere Struktur als normal und die Pilze sind trockener. Ich habe sie nicht gegessen.Kennt ihr solche Pilze auch? Kann man die Essen, sind sie einfach nur stehend vertrocknet und schmecken sie?
Seltsam finde ich auch, wie abrupt die Steinpilze aufhören zu wachsen. Ich habe einen Superplatz gefunden mit ca. 15 Steinpilzen, aber alle schon zu alt und die jüngeren waren alles Pilzmumien. Kann das durch Kälte verursacht sein? (ich war ca. 1000-1400m hoch) Auch Hexenröhrling war kein einziger zu sehen dort oben. Bei mir unten auf ca. 700m kommt dagegen schon wieder die nächste Generation nach.
Schon seltsam die Pilze.
-
für Deutschland gibt es keine im Gesetz verankerten Zahlen zu dem was unter Eigenbedarf zu verstehen ist.
Wohl schon, jedenfalls beschlagnahmt der Zoll regelmäßig Pilze von Sammlern aus der Schweiz die im Schwarzwald Raubbau betreiben:
[url=http://www.suedkurier.de/region/hochrhein/waldshut-tiengen/Zuviel-Pilze-gesammelt-Zoll-zeigt-Schweizer-an;art372623,5037150]link[/url]1 Kilo pro Person und Tag!
-
-
Wer kann durch das spontane "Studium" diverser Literatur den Studienjahren eines Mediziners auch nur das Geringste entgegenhalten?Also bitte: Qualifizierte Meinungen Eures Arztes / Eurer Ärztin einholen und das ganze selbstgemachte Gelaber vergessen!
Das gilt höchstens für die Wirkung bzw. Nebenwirkung der Impfung, wobei es auch innerhalb der Ärzte unterschiedlichen Meinungen gibt.
Für das Ausrechnen der Eintrittswahrscheinlichkeit der FSME braucht man dagegen keinen Arzt und auch keinen Mathematiker, denn die Rechnung ist recht simpel, sofern man dir richtigen Zahlen hat.Aufgrund der Strukturen in unserem heutigen Gesundheitswesen ist leider auch bei den Ärzten ein gesundes (nicht übersteigertes) Misstrauen angesagt. Erstaunlicherweise sind aber unter den Patienten eher die Extreme oft anzutreffen:
-Arzt, der weiße Gott dem man vertraut
-Arzt, der Halbgauner, der mit der Pharmaindustrie unter ein Decke steckt und mit Impfungen alle krank macht um daran zu verdienen. -
Ich finde nach Nandos schwerer Erkrankung (FSME), die auf einen Zeckenbiß zurückzuführen ist daß sich eine Diskussion erübrigt. Er wohnt nicht in einem Risikogebiet und wurde doch erwischt.
Kann ich nicht nachvollziehen.Aber es gibt bei uns Menschen meist zwei verschiedene Herangehensweisen:
Gefühl und Verstand.
Gefühl ist wie du argumentierst, Verstand ist, wie steve10k argumentiert. -
Natürlich ist es nicht deine Aufgabe, aber es wäre natürlich geschickt gewesen, die Quellen gleich anzugeben, sofern sie noch vorhanden wären, schließlich helfen wir uns gegenseitig auch bei der Pilzbestimmung, ohne das dies unsere Aufgabe wäre.
-
Was hat ein Pharmavertreter mal gesagt: "Gesunde sind uns nicht hilfreich, nur Kranke und das kann durch Impfungen erreicht werden..." Im Klartext: Wir impfen, damit wir Gesunde krank machen um widerum an denen zu verdienen. Das wäre ein klassischer Zirkelschluss.
Das dürfte wohl eher aus der Imfgegner-Esotherik-Ecke kommen. -
ich hab in dem was ich geschrieben habe, die zahlen von stefan zu grunde gelegt.
ich wehre mich dagegen, so zahlen um die ohren gehauen zu bekommen, ohne dass ich die quellen der weisheit erfahre, solange keine quellenangabe dabei ist ist es für mich aus der luft gegriffen!
ich sage außerdem nur, dass für mich die zahlen nicht belegen, dass man sich in hochrisikogebieten nicht impfen lassen sollte!
Seriöse Quellen sind wichtig. Wenn sie aber stimmen, dann ist die Impfung tatsächlich nicht besonders wichtig, weil die Wahrscheinlichkeit für eine Erkrankung äußerst gering ist.
Ich finde dabei immer den Vergleich mit anderen Risiken, die man nicht angeht gut. Z.B. könnte man auch das persönliche Risiko im Auto bei einem Unfall eine Kopfverletzung zu vermeiden deutlich senken, wenn man einen Helm trüge (wie die Rennfahrer). Macht aber keiner. In anderen Bereichen steigert man sich bei vergleichbarem oder noch weit geringerem Risiko dagegen hinein. -
15:100.000 ist schon nicht so wenig. Zum Vergleich: bis man beim Radeln einen gefährlichen Unfall erleidet, muss man im Schnitt ca. 4,4 Millionen-Kilometer fahren. Wenn man nicht betrunken radelt, sogar noch viel mehr. Deshalb habe ich mich z.B. dafür entschieden, beim radeln keinen Helm zu tragen, da der mich permanent stört. Dafür habe ich mich gegen FMSE geimpft, da die Impfung nach drei mal Pieks vorbei ist und nicht weiter stört und bei mir die Wahrscheinlichkeit einer Beeinträchtigung durch Zecken höher als für einen Radunfall ist.
Würde ich in Norddeutschland wohnen, oder nicht gerade Pilze sammeln, wäre für mich die FMSE Impfung überhaupt kein Thema. Es gibt wesentlich wichtigere Impfungen. -
also auch ohne den überhammer VERSCHWÖRUNGSTHEORIE nur mal ganz logisch und schlicht nachgedacht,wer einzelnen produkten des waldes eine radiokative belastung zubilligt,der muß muß dann auch akzeptieren:der wald ist ein geschlossenes system.gibt es belastungen dann sind sie überall vorhanden.
Logisch und schlicht nachzudenken ist leider oft nicht ausreichend und manchmal führt es zu falschen Ergebnissen. (geht mir genauso) Bestimmte Dinge muss man lernen und kann sie dann wissen. Dazu gehört eben, dass Pilze in erheblich stärkerem Umfang als grüne Pflanzen Metalle wie Quecksilber, Blei, Cadmium und auch Cäsium aufnehmen und auch die verschiedenen Pilze unterscheiden sich noch ganz erheblich. (Maronen sind etwa 10 mal so stark belastet wie Steinpilze) Diese Erkenntnisse sind auch durch zahlreiche Messungen bestätigt.Aktuelle Infos:
link Test
Dort kann man auch seine Pilze in Bayer untersuchen lassen, kostenlos. Dann sieht man genau, was man da isst.PS: ich esse übrigens gerne Pilze, aber in Maßen und bei vielen vorhandenen Pilzen eher die, die weniger belastet sind, denn selbst ohne Cäsium sind auch die anderen angereicherten Schwermetalle in den Pilzen nicht ganz ohne.
Man kann auch einen gesunden Mittelweg leben. Genuß ja, aber nicht völlig unkontrolliert und nicht völlig alles ignorieren und verdrängen. -
@propilz:
So viel Verschwörungstheorie und so viel unqualifizierte Äußerungen (Holzvergleich: isst du auch Holz? ich nicht!) verbunden mit einem hingerotzten Text ohne Rechtschreibung, da habe ich keine Lust eine seriöse Antwort zu schreiben. Eine gewisse Grundbildung ist kaum zu ersetzen, glaub was du willst. -
Nein, die Anreicherung von Cäsium ist nur vom Pilz abhängig und nicht vom Bundesland.
Allerdings kann jeder Pilz dort mehr Cäsium aufnehmen, wo mehr vorhanden ist und das ist in Deutschland vor allem Bayern, da dort am meisten verseucht wurde. -
In meinem Pilzbuch stehen die drin, die stark oder weniger stark belastet sind:
link -
Ja, man kann sich was vormachen, aber ich sage mir immer, es werden trotzdem genug Pilze in Bayern gesammelt und ich habe noch nichts gehört das irgendwo dort ein Pilzsammler erkrankt ist oder irgend welche Schäden davon getragen hat, oder hat jemand andere Infos ?
Die Pilze sind natürlich nicht so derart stark verstrahlt, das man sofort Strahlenkrank wird. Es ist die Summe der vielen negativen Einflüsse, die den Menschen irgendwann krank macht und Krebs ist eine der häufigsten Krankheiten. Ob es nun vom vielen Röntgen, von zahlreichen Urlaubsflügen, oder sonstigem kommt kann man direkt nicht nachweisen. Nur eben darauf hinweisen, das man sich belastet, so wie man sich auch jedesmal beim Röntgen belastet ohne kurz darauf krank zu werden.Mich erstaunt eher, das die Leute in Bayern so sorglos sammel. Da verdrängen wohl einige was. Im Vergleich mit diversen Lebensmittelskandalen, ist jedenfalls die Belastung bei einigen Pilzen in Bayern so hoch, das es bei jedem anderen Lebensmittel einen großen Skandal und Panik auslösen würde.
Da die Pilze aber unterschiedlich viel Strahlung aufnehmen, kann man sich beim sammeln auch auf die schwächer belasteten konzentrieren. (z.B. nur Steinpilze und Parasol statt Maronen, Rofußröhrlinge und Semmelstoppelpilze)
-
Man kann sich natürlich viel vormachen und alles als irgendwie falsch oder unseriös abtun, aber selbst die deutsche Gesellschaft für Mykologie sagt ihn ihrem Poster fast das gleiche:
link -
sieht sehr lecker aus.
Bei mir in der nahen Umgebung kommen keine Steinpilze mehr nach. Es stehen nur noch alte und nicht mehr genießbare herum.
Die Fliegenpilze treiben aber neu aus, hoffentlich kommen auch die Steinis wieder. -
Also doch: 70-90 % der Gebissenen bleiben gesund, sie haben später jedoch Antikörper gegen FSME im Blut. Also eine ganz natürliche Impfung, würde ich sagen.
Eine Impfung, bei der 10-30% ernsthaft erkranken würde ich keineswegs empfehlen.Die FSME-Impfung halte ich tatsächlich bei den meisten Menschen für überflüssig, einfach weil sie zu wenig mit Zecken in Kontakt kommen und die Wahrscheinlichkeit für eine Erkrankung extrem gering ist. Pilzesucher gehören aber schon zu einer gewissen Risikogruppe.
-
Wenn die Impfung prozentual gesehen gefährlicher ist, als durch einen Zeckenbiss diese Krankheit infiziert zu bekommen, dann mache ich natürlich keine Impfung. Der Mensch lässt sich heutzutage gegen alles und jeden impfen, das eigene Abwehrsystem erhält gar keine Gelegenheit mehr, Kampfstoffe gegen unerwünschte Eindringlinge zu entwickeln.[hr]
Woher kommt die Statistik und was sagt sie genau aus?
Ich vermute sie gilt für die Durschnittsbevölkerung. Wer jedes Wochenende durch den Wald kriecht hat ein ganz erheblich höheres Risiko zu erkranken.Das Abwehrsystem trainiert man besser nicht mit Krankheiten, die erhebliche, bleibende Schäden verursachen können.
[hr]
Und wenn ich lese, das eine Impfung mit gemilderten Giften der Zecken abläuft, dann bin ich bereits von den Zecken über die Jahre geimpft worden.
Also wenn ich so was wieder lese, dann kommt mir der Verdacht, das du die Zusammenhänge nicht im geringsten überblicken kannst, weil dir schon die Grundbegrifflichkeiten nicht klar sind. ("Zeckengift")
Aber warum überhaupt die Frage, geh doch einfach in den Wald und lass die stechen, damit dein Abwehrsystem trainiert wird. -
Nein, das hast du falsch verstanden. Es ist keine Therapie möglich, wenn die Krankheit ausgebrochen ist. Eine Impfung verhindert aber schon den Ausbruch.
-
Wenn du ergiebige Fundstellen finden willst, dann ist das von mir genannte ein wichtiger Faktor.
Steinpilze findet man am Waldrand und mitten im Wald im Moos und im Gras im alten Wald im jungen Wald, sogar auf Waldwegen. Sie wachsen dort, wo es ihnen gefällt ohne jede Regeln und dort wo sie noch nicht gepflückt wurden, dort finde ich sie. -
Hallo,
deine Aussagen zur FMSE-Impfung sind falsch. Ein Zeckenbiss allein ist keine Krankheit und damit auch symtomlos. Eine Zecke kann diverse Krankheiten übertragen, darunter FMSE und Borreliose. Die FMSE-Impfung bringt einen Schutz gegen den Ausbruch der Krankheit FMSE.
Ich bin geimpft. Die Impfung verursacht Schmerzen im Arm an der Impfstelle ein oder zwei Tage. Das waren die einzigen Symtome.