Beiträge von Rad-Pilz

    Gratulation, wirklich Spitzenklasse Steinpilze! :thumbup:


    Immer wieder sieht man hier ja auch Sammler, die überalterte Gammelpilze sammeln, nur um Menge und Größe zu haben, aber dein Koloß ist wirklich eine Wucht mit noch fast weißen Röhren, echt Hammer.


    Bei uns ist der Boden immer noch zu trocken, die Pilze tun sich schwer.

    Hi,
    ich würde sagen nein.
    Der genatterte Stil fehlt, die Größe passt nicht und der Ring fehlt auch. Kann zwar alles etwas variieren und abgefressen werden aber doch eher nein.


    bist Du auch in das –žGestrüpp–œ, das man im Hintergrund auf dem 3. Foto sieht, eingedrungen?


    Ich bin auch durch Gestrüpp und Unterholz, da hatte noch keiner geerntet.


    Sind die anderen Wälder in der Gegend (links und rechts der Wiese) auch so reich an schwarzen Steinpilzen oder ist das nur dieser Wald? Wäre interessant zu wissen, bis wohin der schwarze Steinpilz so verbreitet ist und bis in welche Höhenlage.
    Über ein Meldung der nächsten Schwämme wäre ich dankbar. Montag soll es ja mal wieder regnen. Ich melde mich dann wenn es bei uns oben mit den Fichtensteinis losgeht, da sind die Wälder dann ähnlich voll.
    Seltsam, das ausgerechnet Italiener zum sammeln kommen, die Pilze müsste es doch erst recht bei ihnen geben oder meinst du italienischen Mirgrahintergrund? Ich kenne es nur von den Schweizern, das sie im Schwarzwald in Massen einfallen und teils auch abartige Mengen (Waschkörbe voll) sammeln. Ab und zu wird einer an der Grenze erwischt.


    Die Ochsenzungen habe ich auch zum ersten mal gesehen. Auf der anderen Seite des Baumes kam auch eine raus. @ Joli: Ich fand sie so schön, das ich sie nicht angerührt habe, gerade auch in dieser uralten Eiche, richtig verwunschen wie im Hexenwald.


    Bezüglich des Satanröhrlings bin ich zumindest sicher, das es keine Hexenröhrlinge und keine Schönfußröhrlinge waren, da ich die zu gut kenne. Entnommen habe ich keinen, nur mit den Augen näher beschaut.


    Dein Foto sieht auch wieder super aus. Ich hatte mir für die Fotos einfach zu wenig Zeit genommen, da nur ein halber Tag zur Verfügung stand und so ist bei einigen die Schärfe nicht passend, da es teils auch recht dunkel war.

    Hallo,
    wie versprochen ein paar Bilder aus einem thermophilen Wald. Anders als im kühlen Schwarzwald steht die Hitze unten im Rheintal und das hat natürlich Auswirkungen auch auf die Pilzwelt und ich sehe viele Pilze, die ich noch nie gesehen habe.


    Als erstes fällt mir dieser auf:


    Ein Satansröhrling?


    und dann sind sie da, die schwarzhütigen Steinpilze:






    Aber nicht nur die, zwischendurch sehe ich an einer sehr alten Eiche zwei Ochsenzungen rausschauen, wie im Märchenwald:



    Ein malerischer, umgefallener Baum mit Pilzteller (wie heißt der wohl?):


    Königsröhrlinge, wenn ich das richtig bestimmt habe:


    Sommersteinis gab es auch einige, die ich aber aus Zeitgründen nicht fotografiert habe.
    Und dann gab es noch einige Rauhfüße, jung und knackig. Eigentlich sammle ich die nicht, wenn es deutlich bessere Steinpilze gibt aber da ich diese Art noch nie gesehen hatte kam einer mit und der hat erstaunlich gut geschmeckt und konnte sich neben den Steinpilzen behaupten. Auch der Geruch war sehr kräftig, beim anschneiden wurde er dunkel, in der Pfanne schwarz. Auf dem Foto ist er etwa 1 Tag alt, neu war der Stil auch gelb ohne Schwärzung, der Hut hellbraun. Ich glaube es ist ein gelbporiger Raufußröhrling (Gärtnerlehrling schlägt hier übrigens die Rechtschreibkorrektur vor :D ).
    Zum Glück habe ich nur einen gepflückt, der war nicht so verbreitet und bleibt in Zukunft stehen:

    Hallo,


    heute war ich da, in der schwarzen Flut, es stimmt wirklich, kein Märchen, unglaublich.
    Es sind nicht vereinzelte, schwer zu findende Spots, sondern die sind ziemlich gleichmäßig über den ganzen Wald verteilt, gemischt mit Sommersteinpilzen und Perlpilzen. An manchen Stellen wurde bereits geerntet, an anderen nicht, da stehen dann büschelweise auch noch die großen, alten Steinpilze herum und streuen ihre Sporen in den Wind.
    Es kommen immer noch ein paar neue Pilze aber die Schwemme ist leider vorbei, wesentlich mehr alte und es soll hier im Süden trocken und heiß bleiben.
    Recht viele Laubfrösche waren auch unterwegs, obwohl es gar nicht sonderlich feucht war.
    Zwei Ochsenzungen an einer uralten Eiche waren auch hübsch.
    "Rosahütige Steinpilze" gab es auch, wie ich erstaunt feststellen konnte (vor kurzem kannte ich noch nicht mal die schwarzen), meine Recherche ergab, das es wohl Königsröhrlinge waren. Durften alle dableiben da erkennbar sehr selten.
    Ein lohnender Ausflug und interessant mal so ein ganz anderes Habitat kennenzulernen.
    (Fotos folgen später)


    Vielen Dank Dodo für den Hinweis hier im Forum! :thumbup:
    Nächstes mal nehme ich besser sofort nach einer solchen Meldung ein Tag Urlaub. ;)


    Wenn ich einen vielversprechenden Platz finde steige ich schon ab und schaue den genauer an, aber die Steinpilze im Schwarzwald kann man wirklich bequem vom Rad aus finden, ebenso Sommersteinpilze.


    Vielversprechende Plätze stellt man fest, wenn man bereits vom Rad abgestiegen war.


    Also bei mir ist es wirklich so, das ich die weitaus meisten Steinpilze bereits vom Rad aus sehe. Einer schaut immer raus und dann steige ich ab und finde auch die anderen. Ist viel effektiver als quer durch den Wald zu laufen.


    [hr]


    ja wir sind auch heute schnell hingefahren, da es ja anscheinend dienstag geregnet hat. aber ich fand's total trocken. nicht einen pilz haben wir gesehen. schwarzhütige habe ich leider noch nie gesehen.
    also ich würde lieber richtung süden fahren.
    viel glück jedenfalls und berichte mal.


    mache ich.

    Hallo Himbeerkäfer,


    genau da wollte ich eigentlich hin, weil ich dort letztes Jahr auch so tolle Sommersteinpilze gefunden habe und es dort Dienstag Nacht noch mal geregnet hatte.
    Danke für die Warnung, ich werde dann morgen wohl doch nach Lörrach fahren müssen.
    Seltsam, das es so unterschiedlich ist. Hast du bei Freiamt schon mal schwarzhütige gesehen?

    Wenn ich einen vielversprechenden Platz finde steige ich schon ab und schaue den genauer an, aber die Steinpilze im Schwarzwald kann man wirklich bequem vom Rad aus finden, ebenso Sommersteinpilze.

    OK, danke, dann werde ich mal durch die Wälder streifen. Ich plane morgen mal die Gegend um Emmendingen ein, da dürften ähnliche Bedingungen wie bei Lörrach sein. Wenn da nichts ist, muss ich wohl am WE nach Lörrach schauen, die Pilze muss ich unbedingt mal live sehen.

    Die Schwarzen sehen aber immer noch fantastisch aus.:thumbup:
    Wachsen die eigentlich mitten im Wald oder findet man die auch eher so wie Fichtensteinpilze oft am Wegrad und Waldrand? (ich suche nämlich gerne vom Fahrrad aus ;) )

    Wie schmeckt denn der schwarzhütige?
    Eher so wie Sommersteinpilz oder wie Fichtensteinpilz?
    Kommen jetzt noch kleine Pilze nach oder lohnt es schon nicht mehr?
    (ich wollte am Wochenende auch mal unten Fuß des Schwarzwaldes schauen, keine Angst, nicht bei Lörrach ;) )

    Hi,
    Pilzfunde kann man nicht erzwingen, manchmal gibt es einfach keine.
    Prinzipiell gibt es im Allgäu sehr viele Pilze, bei uns im Schwarzwald auch, aber auch heute habe ich nur extrem wenig Pilze gefunden. Nur ein paar Pfifferlinge und die waren auch schon etwas älter. Keinerlei Steinpilze, nicht einen einzigen, weder jung noch alt und dabei weiß ich genau, das dort Steinpilze sind.


    Ich denke es liegt bei dir nicht am Gebiet, sondern an der derzeitigen Lage, die im Süden bezüglich Pilz derzeit noch schlecht ist.
    Abwarten, es kommen bessere Zeiten.

    Im Süden hat es doch schon einigen Regen gegeben und die Wälder werden wieder feucht. Ende der Woche dürften hier die Bergländer triefend nass sein.
    Heute war ich mal im östlichen Schwarzwald unterwegs. Wenn man so in den Wald blickt, fast kein einziger Pilz zu sehen, weder genießbar noch ungenießbar.
    Wenn man aber auf den Quadratmeter genau weiß, wo Pfifferlinge wachsen, dann kann man doch schon einige finden, ich hatte heute meine erste Pfifferlingspfanne, knackig frisch. :plate:


    Steinpilze: 0.
    Gallenröhrlinge: 0.
    Schönfüßröhrlinge 1.
    Das ist schon selten um die Zeit das man fast nichts pilziges sieht.


    Mit der angekündigten Wetterumstellung und den dann schon längeren Nächten ab Mitte August dürft es dann bald richtig losgehen.


    Ich ergänze mal : armes Deutschland.


    Ein nahezu bombensicherer Auftritt bei absoluter Ahnungslosigkeit eines vermeintlichen und von der Mehrheit der Zuschauer angenommenen Experten.


    Wirklich erschreckend!
    Mein Halbwissen durch einen Volkshochschulkurs beim Pilzsachverständigen und das Wissen hier aus dem Forum reichen aus, um den Experten als jemand zu entlarven, der zu Pilzen kaum Ahnung hat.
    Wie wird das wohl bei anderen Experten sein, zu Themen, die wir nicht so durchschauen? Grauslig. 8|

    der Experte hier bei Spiegel TV (ab Minute 30 Restzeit)
    <X 8|


    Selbst wenn man ihm zu Gute hält, das er wohl davon ausgeht, das die meisten Leute nicht so viele Pilze kennen und noch Angst vor dem Hexenröhrling haben, Maronen, Birkenpilze, Rotkappen etc. sind durchaus gängig und bekannt und nicht roh genießbar.
    Was er sonst noch von sich gibt scheint mir auch teils grenzwertig, z.B.:
    "Pilze rausdrehen oder abschneiden damit die Wurzeln drin bleiben und hier neue Pilze entstehen..."

    Hallo,
    jetzt habe ich gerade zum ersten mal meine eingefrorene Pilze gegessen (Steinpilz, Pfifferling, Trompetenpfifferling)


    Die Pfifferlinge haben einen muffigen Geschmack angenommen, so das ich sie aus der Pilzpfanne aussortiert habe. Obwohl es gelegentlich die Meinung gibt, sie würden sich zum einfrieren eignen, muss ich nach dieser Erfahrung klar nein sagen und werde leider den Rest entsorgen müssen. Es schmeckt einfach nicht.


    Die Trompetenpfifferlinge sind essbar, aber kein Vergleich zu getrockneten. Ich werde sie nur noch trocknen.


    Die Steinpilze eignen sich hervorragend zum einfrieren. Die schmecken richtig gut und ursprünglich, auch die Konsistenz passt. Davon werde ich wieder welch einfrieren.


    Wie ist eure Erfahrung?


    Hallo,
    Kreuzspinnen sind zwar giftig, jedoch schaffen sie es in der Regel nicht, die menschliche Haut mit ihren Giftzähnen zu durchdringen. Aggressiv. sind sie auch nicht sondern versuchen einfach wegzukrabbeln.
    Zunehmend hört man aber durch die Klimaerwärmung von der Dornfingerspinne, die giftig ist und auch durch die Haut kommt. Der Biss ist sehr schmerzhaft. Sie lauert auch in Wiesen und gerade wenn man mit den Fingern zum Boden geht um Pilze abzuschneiden kann sie bedrängt werden und schlägt dann ihre Giftzähne in deine Finger um ihr grausliches Gift zu injizieren.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ammen-Dornfinger
    http://upload.wikimedia.org/wi…rnhdeide_Jg_46_070920.jpg
    Evtl. sitzt sie auch direkt unter dem Pilz, der ein schönes Versteck bietet.


    Getraust du dich jetzt noch Pilze zu suchen? :D ;)


    Die größte Gefahr beim Pilzesuchen besteht darin, das man auf der Anreise im Auto verunglückt oder im Wald blöd stolpert. :)