Beiträge von Gerald

    Ihr seid ja lustig:


    Während Kuschel und Lutine von Schnaps, Likörchen und Aufgesetzten schreiben war ich im Wald und hab' mein Eimerchen mit Schlehen gefüllt.


    Gedankenübertragung ? ;):D


    Grüsse
    Gerald

    Wenn die Wildsäue das betreffende Waldstück umgepflügt hätten, wären die 'Naturschützer' garantiert zur Rettung der Pilze ausgezogen.


    Amüsant ist auch das lustige 'Product-Placement' am Ende des Videos. :D


    Gerald

    Es gibt so viele leckere Pilze, bei denen man sich fragen sollte ob sie noch lecker oder schon potentiel verdorben sind als das man sich mit einem fragwürdigen Kandidaten mit zweifelhaftem kulinarischem Wert herumplagen müsste:


    Im Zweifel 'Für den Angeklagten' oder eben 'Gegen den Pilz'


    Gruß
    Gerald

    Der braucht keine 'Reifezeit' (kriegt auch keine :D); Nach einer Nacht ist er verzehrfertig, am zweiten Tag ist die zunächst etwas feste Kruste schön weich und am dritten Tag ist er -- weg)


    Gruß
    Gerald

    Bitte sehr:


    Herbststollen ist meine eigene Version einer verfrühten und noch nicht soo weihnachtlichen Variante des Christstollens:


    Quarkteig mit Bachpulver; Walnüsse statt Mandeln; Apfelstückchen; Rosinen(mit Rum getränkt); Zitronat; Orangenschale; Marzipanstückchen.


    In Stollenform gebacken.


    Symbiose zwischen Rührkuchen und Christstollen !


    Gruß
    Gerald

    Moin


    Nebelkappe (Clitocybe nebularis) treffend und ausführlich beschrieben.


    Über Kochexperimente im Zusammenhang mit diesen 'nebulösen' Gesellen möchtest du dich selber informieren. (Stichwort Nebularin).



    Gruß
    Gerald

    Hallo Beorn


    Ich kenne die Stelle, an der ich heute war, als Reizkerplatz.
    Fichtenreizker grünen bei Verletzung auch an den Lamellen. Durch den Frost sind die äusersten Zellen geplatzt und nach dem Auftauen verfärbt. Etwas tiefer im Boden stehende Stiele waren noch orange und haben orange gemilcht.

    Gerald

    Hallo Mario


    Deine Vermutung ist richtig.


    Vermutlich ein Frostschaden. Ich habe heute die gleiche Beobachtung gemacht. Stelle merken für die nächste Saison.


    Gruß
    Gerald

    Hallo Uliko


    Hartnäckig geht das Gerücht von den nicht zum Trocknen geeigneten Reizkern.
    Ich glaube dafür gibt es zwei Gründe:


    - das Trocknen ohne Trockengerät (oder Umluft-Backofen) funktioniert nicht


    - die getrockneten Pilze sind auch nach dem Einweichen und Kochen noch sehr fest.


    Zu einer Pilzpulver-Mischung passt der Reizker nach meiner Meinung allerdings gut.
    Gut durchtrocknen, nach einiger Zeit im Dörrgerät eventuell angeklebtes Dörrgut ablösen, die Pilze sollen rascheldürr werden.


    Bei Bedarf mit anderen Trockenpilzen in einer Kaffemühle pulverisieren und als Pilzwürze einsetzen.


    Gruß Gerald

    Hallo Kuschel


    Mit dem Geruch ist es so eine Sache.


    Ich hatte in diesem Jahr schon Karbolegerlinge, die geruchlich total unauffällig waren.


    Manchmal hilft es einen der fraglichen Kandidate für 30 Minuten in eine passedes Gefäss mit Deckel zu legen. Dabei wird der Geruch konzentriert und lässt sich deutlicher warnehmen.


    Gruß
    Gerald

    Hallo Thomas


    Ich würde sagen sein Auftreten hängt von den Randbedingungen ab.


    Eigene Beobachtung aus diesem Jahr:


    -erste Funde Anfang Mai einzeln und an wärmeexponierten Stellen.


    -erneutes Auftreten nach den Regenfällen im Juli; gesellig zunächst an offeneren warmen Stellen, mit dem Abtrocknen des Bodens zumehmend in dichteren Waldbeständen.


    Grüß
    Gerald

    Hallo Lara


    Ich bin schwer beeindruckt von deiner Art mit der Natur umzugehen. :thumbup:



    Ergänzend noch eine kleine Geschichte der vergangenen Wochen:


    Auf einer sonntäglichen Pilzexkursion im Mai waren (bedingt durch Trockenheit und Wärme) keine verwertbaren Pilze zu finden. Nach 2 Stunden erfolgloser Suche trat ich den Rückweg und füllte meinen Rucksack mit Metallschrott aus dem Wald. Der Schrott-Container lag auf dem Weg und ich habe meine Funde gleich entsorgt. Im Container lag ein angerostetes Etwas das meine Aumerksamkeit erregte.
    Das Etwas war ein wunderschönes handgeschmiedetes Türschloss aus der Zeit vor 1800 ! Für mich ein sehr willkommener Tausch.


    Gruß
    Gerald

    Zur Klarstellung meiner in der Eile verfassten Antwort:


    Stäublingsartige (Lycoperdaceae) - der Oberbegriff


    Gattung Stäublinge (Lycoperdon)
    - darin enthalten ua. die Arten:
    - Flaschenstäubling
    - Igelstäubling


    Gattung Boviste (Bovista)


    Gattung Großstäublinge (Calvatia)
    -Hasenbovist
    -Riesenbovist


    Dazu kommt dann noch der umgangssprachliche Gebrauch:


    Stäubling - der stäubende Pilz


    Bovist - der stiellose kugelige stäubende Pilz


    Gruß
    Gerald

    Hallo Björn


    Schöne Aufnahmen - ohne Worte die Merkmale sauber in Szene gesetzt. :thumbup:


    Die Bilder wären eine hervorragende Ergänzung zum B. luridus Eintrag im Pilz-Lexikon.


    Gruß
    Gerald

    Hallo Thomas


    Deine Bilder zeigen eindeutig Flaschenstäublinge - so sollte es richtig lauten (sorry)


    (Deine Bilder zeigen eindeutig Boviste) mein Fehler! :shy:


    - ausnehmend schön zu Bild gebracht !


    Falls man Boviste in der Küche verwendet schneidet man sie ja ohnehin durch.
    Nur im Inneren reinweisse Fruchtkörper verarbeiten. Ein gelbton zeigt den Beginn der Sporenreifung. (Nicht mehr verwenden).


    Dabei erkennt man auch etwaige Lamellenanlagen wobei mir absolut unklar ist wie manche Menschen beim Sammeln einen Bovist mit einem jungen Blätterpilz verwechseln können, aber dazu können vielleicht Pilzberater aus ihrer Praxis mehr erzählen.


    Bei den beutelförmigen (knubbligen) Stäublingen ohne Stiel kann es vorkommen, daß man einen Hartschalenbovist erwischt . Sie zeigen ein deutlich abgegrenztes dunkles Innenleben.


    Gruß
    Gerald

    Schmierröhrlinge und Filzröhrlinge sind am empfindlichsten.


    Pfifferlinge und junge knackige Steinpilze kann man in einem Tuch locker eingehüllt in einer Schale kurzzeitig kühl aufbewaren.


    Alle zusammen kann man kleinschneiden, in kleinen Portionen mit wenig Fett in einer Pfanne anschwitzen bis merklich Flüssigkeit austritt, abkühlen und eingefrieren. Zum Verwenden nicht erst auftauen lassen. Eignet sch hervorragend für Suppen und Sossen.


    Gruß
    Gerald