Beiträge von fandorin

    Hm..ja...mich auch, aber wenn ich gefragt hätte, "Das sind doch Austernseitlinge", und es wären keine gewesen ("Ey, Fandorin, das sieht doch jeder Säugling, dass es sich hier um den Großlappigen Buchenschleimrindenausweideflachrasling handelt")...daher formuliere ich immer ganz vorsichtig...obwohl das Forum hier so nett ist.
    Danke.
    Stefan

    Der Winter naht, und damit die Seitlingszeit...die anderen ziehen sich langsam zurück. Nun haben wir an einem Baum, einer Buche, um genau zu sein, dieses Büschel hier gefunden...hat mich entfernt an Austernseitlinge erinnert.


    Sporen: weiß
    Größe: 4-12 cm
    Hut: dunkelgraubraun
    Fleisch: weiß, angenehmer Geruch







    Stefan

    Danke Mäxxi, das ist er! Gottseidank nicht essbar, sonst wäre ich jetzt direkt hungrig geworden. In irgendeinem anderen Pilzforum haben sie empfohlen, ihn in einem halben Liter Maggi zu ersäufen, damit er schmeckt... und diese Fett-Gift-Geschichte klang auch faszinierend.
    Stefan

    Und wieder mal im Buchenwald...an einem alten Buchenstamm, der auch mit prächtigen Schwämmen bewachsen war, hatte sich an einer Seite auch dieser gesellige Pilz breitgemacht. Da er wirklich wunderschön war, habe ich nicht viel daran herumgebröselt und nur ein Exemplar zum Portraitfoto abgebrochen. Auffällig war die schleimige, schön glänzende Oberfläche, fast wie ein Lurch sah das aus. Die Größenverhältnisse kommen mit den Blättern im Verhältnis ganz gut raus, die Farben sind ziemlich genau getroffen.


    ===???


    Stefan



    Bingo Andreas - das ist er. Auf dem verlinkten Foto sieht man ihn ganz klar. Ich hatte mich schon gefragt, ob's ein Tintling ist, weil die alten zT schwarz weggeschmolzen waren, hatte aber die Zwischenstadien nicht gesehen.
    Danke!
    Stefan

    Zunächst - verzeiht das schlechte Foto - alle anderen, die ich gemacht hatte, sind nix geworden (ich hab mir den Thread durchgelesen, ich weiß).


    Vielleicht klappts auch so. Der Kamerad, der mich heute beschäftigt, wächst gerade in Massen in Laubwäldern (zwischen Buchen und Birken). Er wird so 8-10 cm hoch und hat einen Hutdurchmesser von etwa 1-2 cm. Die Lamellen sind schwarz. Auffällig ist der fast bis zur Mitte geriefte Hut. Blickt man von oben auf den Pilz, scheinen die schwarzen Lamellen wunderschön durch die Riefen, dass er von oben aussieht wie eine Strahlensonne. Riecht unauffällig mild, Geschmacksprobe fand nicht statt. Lässt er sich identifizieren?


    Stefan


    Danke, Gernot - eben dieser Dein Artikel hatte mich ganz kirre gemacht (hab ich mir ausgedruckt und in den Pilzführer geklebt)...duftet wie Stockschwämmchen, sieht aus wie Stockschwämmchen die sich fürs Pilzbuch feingemacht haben, wächst wie Stockschwämmchen, ...aber was hatte Meister Longhorn da noch geschrieben....
    Stefan

    > Gerochen habe ich aber nichts.


    Dann halte nächstesmal einmal richtig den Rüssel drüber, konzentrieren und....tiiiief einatmen. ;)


    Nein, lass es lieber...Phallus Impudicus...nur echt mit dem Duft von totem Hund...


    Gruß,
    Stefan

    DAs war eines der stärksten Jahre, die ich je erlebt habe. In Deutschland sagte meine Frau manchmal "Ich geh eben in den Wald, Mittagessen ernten" und kam dann mit Parasol und Birkenpilzen zurück (unglaublich viele Birkenpilze diesmal). Hallimasch richtig abgepasst und 4 kg aus dem Wald geschleppt. In Österreich einige Pfannen Pfifferlinge und Speisetäublinge verdrückt....In Tschechien war es diesmal erst lau, aber dann explodierten Mitte September die Pilze nur so....Goldröhrlinge, Birkenpilze, Maronen, Pfundskerle von Steinpilzen.... kann also nicht meckern. Vielleicht sind aber auch nur meine Augen besser geworden....

    ...der von oben so aussieht, wie eine Tasse Cappuccino von oben. Anders kann man es nicht beschreiben.


    Leider ist es schon ein etwas älterer FruKö, aber man müsste genug erkennen. Die wachsen am Wegesrand in Vorgärten.


    - Höhe: ca. 6 cm
    - Hutdurchm.: ca. 10 cm.
    - Lamellen: cremeweiß
    - Stiel: hohl
    - Geruch: leicht "ätherisch", schwer zu beschreiben


    Ideen? Vielen Dank!


    Stefan






    Moin - ich habe schon als Kind mit dem Opa Stockschwämmchen gesammelt - seit ich nun die Häublinge kennengelernt habe, trau ich mich gar nicht mehr.


    Frage - für mich sind das hier Stockschwämmchen...aber wie gesacht...ich kann mich täuschen.


    Stefan


    Den Fundort habe ich fotografiert, ansonsten:


    - angenehmer Pilzgeruch (aber ich habe Schnupfen)
    - 4-6 cm hoch
    - Hutdurchmesser - 1-5 cm
    - Ring am Stiel






    Unter dem Parasol ganz unten (lecker lecker, neinnein, das ist natürlich KEINE Essensfreigabe...mjam...hatte gerade eine SChmorpfanne von Parasolpilzen mit Kümmel) ist wohl noch ein Rotfußröhrling, <i>Boletus chrysenteron</i>, zu sehen.

    Milch? Ja, etwas, aber nur wenig. Ich hatte auf Lactarius Pergamenus getippt, aber die Lamellen stimmten gar nicht, das sieht aus wie eine Mischung aus Röhren und Blättern...Interessant!


    ZUm ersten Pilz - Pax. inv. könnte sein, aber wächst der wirklich so groß und büschelig, fast wie Austernseitlinge?!


    Stefan

    Hallo & schönen Feiertach! Das Wetter ist schön, gestern hat es geregnet und heute geht es in den Wald, versteht sich.


    Vorgestern habe ich zwei Pilze in der Innenstadt gefunden. In Ladislav Hagaras Pilzbuch sind sie nicht, was anderes habe ich gerade nicht zur Hand


    (1) Brauner Riese


    Diesen Pilz sehe ich sehr häufig auf Wiesen wachsen. Er wächst büschelig und wird z.T. sehr groß.
    - Geruch: recht angenehm nach Holz und Pilz
    - Geschmack: muffig-neutral
    - Hutgröße: bis zu 30 cm
    - Stiel: stummelig-klein
    - Lamellen: dunkelocker, verfärben sich schmierig-braun





    (2) Weißer Zwerg


    Der hier wuchs am Wegrand, direkt neben dem Asphalt. Ich tippe auf einen Ritterling, aber bin mir nicht sicher. Die Lamellen waren sehr seltsam.
    - Lamellen: schwach ausgebildet, merkwürdig verwachsen
    - Geschmack: ziemlich scharf/pfeffrig
    - Geruch: unauffällig
    - Hutgröße: 6 cm
    - Höhe: 5 cm







    Ideen?

    Gernot, unten an der Schnittkante war keine Milch, auch im Querschnitt ist nichts rausgelaufen, was mir aufgefallen wäre... Der Stiel war hohl und ließ sich wie Apfelfruchtfleisch brechen. Hm. Habe jetzt nochmal nachgeschaut und etwas Literatur gewälzt - es müsste Lactarius Porninsis, der Pornographische Lärchenmilchling sein. Vielleicht ein älteres Modell (habe zu Fotozwecken den größten und wohl ältesten Pilz genommen.


    fichten-reizger -laerchenmilchling--268.jpg

    Hallo Gernot, danke; hurra, dann war ich auf dem richtigen Weg.
    Zum zweiten Pilz:



    - Durchmesser des Hutes: ca. 6 cm
    - Länge des Stiels ca. 4-5 cm
    - Höhe des gesamten Fruchtkörpers 6-7 cm
    - Beschaffenheit des Hutes (schmierig, trocken, glatt, rau, etc.) trocken, etwas "schuppig"
    - Verfärbung des Fruchtkörpers auf Druck - nein
    - Verfärbung des Fruchtkörpers im Schnitt - nein, bleibt elfenbeinern
    - Geruch - angenehm fruchtig
    - Standort, Bäume in der Nähe - im Gras, am Waldrand, zwischen Birken und Fichten, gut beleuchtet
    - Ökologie des Bodens (sauer, kalk, basenreich, etc.) - hatte meine pH-Streifen nicht dabei :)


    Und hier noch zwei Paradefotos - im Beitrag krieg ich nur Thumbnails hin, weiß nicht, ob es noch anders geht. Sollten nach Klick bildschirmfüllend sein; ein Hoch der Kompression!




    Besser?


    Stefan

    Guten Morgen. Gestern zwar etwa 4 kg Goldröhrlinge und ein sattes Kilo schöne Birkenpilze am letzten schönen Herbsttag gesammelt, aber seit ich das Pilzforum entdeckt habe, sitze ich fleißig mit dem Bestimmungsbuch im Wald. Da ich hier im Urlaub nur ein ziemlich dummes habe, zwei Fragen:


    Das hier könnte ein Suillus sein - graubrauner Hut, auch klein schon ziemlich wässrig, Röhren: hellgrau, auffallend großporig, der elfenbeinerne Stiel wird ein bisschen gelb im Anschnitt. Wächst zusammen mit Fliegenpilzen im Gras am Waldweg. Suillus? Oder nicht? Oder welcher?



    Dann noch eine vermutlich leichte Übung - dieser orange Kamerad hier - etwa 7cm Durchmesser, wächst im Verband, leuchtet zinnober und duftet etwas nach Früchten. Ein Ritterling? Jedenfalls ist er nicht in meinem wir erwähnt dummen Pilzbuch.



    Grüße
    Stefan

    - 7-8 altbackene Brötchen
    - 3-4 Eier
    - 1 große Tasse Milch
    - Speckwürfelchen
    - Zwiebeln
    - 2 Handvoll Waldpilze in Würfelchen oder Scheibchen
    - Salz, Pfeffer, Muskat
    - 2-3 EL Mehr


    Speck in Butter golden braten, Zwiebeln würfeln und ins Speckfett geben, weiterbraten. Pilze dazuwerfen und ca. 10-15 min braten. Pilz-Speck-Farce salzen, pfeffern, muskatieren und beiseitestellen.
    Semmeln in kleine Würfelchen schneiden/brechen. Farce dazugeben, verrühren.
    Eier mit Milch verrühren, etwas salzen, zu den Semmeln geben. Gut verrühren. Nun kommt etwas Händchen ins Spiel (daher keine genauen Mengenangaben! Jede Semmel saugt anders!) - zunächst unter allmählicher Zugabe der Milch zu einem geschmeidigen Teig rühren (etwa wie für Rührkuchen), dann mit dem Mehl gut verkneten. 20 min rasten lassen.
    Im großen Topf leicht gesalzenes Wasser zum Kochen bringen. Mit nassen Händen Knödel formen. Knödel ins Wasser geben, ca. 2 min kochen lassen. Aufpassen, dass sie nicht zusammenkleben. Sie sollten zur Oberfläche aufsteigen. Feuer sehr klein drehen, noch etwa 15 min ziehen lassen.
    Abtropfen und abdampfen lassen (auf Restwasser aufpassen!!) - fertig.


    Schmeckt traumhaft zum Schweinsbraten/zum Gulasch oder einfach als Hauptgericht mit Sauerkraut!