Beiträge von jovo

    Dann bin ich ja froh, dass ich nicht der einzige bin, der den Namen nicht nachvollziehen kann. Bittermandel umschreibt für mich den Geruch der Anischampignons am besten.

    So lange ich den Geruch nicht deutlich wahrnehme, gehe ich zur Sicherheit lieber von einem Karbolchampignon aus.

    Wenn ich mir die kaputte Fliese und die Fugen anschaue vermute ich ziemlich viel Feuchtigkeit in der Wand. Ich würde auch dringend nachschauen oder nachschauen lassen.

    Potzblitz! Da schau ich nach ewigen Zeiten mal wieder hier rein und dann sehe ich deinen Fund. Gratuliere! Hat sicher geschmeckt.

    In welcher Region warst du denn unterwegs? Ich hab mir schon vorgenommen am Wochenende meine alte Heimat zu beradeln. Meinst du um Freudenstadt herum gibt's was?

    Hier hat niemand dein Leben gerettet. Kau mal auf einem kleinen Stückchen von den Dingern rum! Schon das ist höchst widerlich. Wenn doch alle Giftpilze so ekelhaft wären!

    Bei meinem Herrn Papa hab ich weniger Sorgen, ich glaube das hat ihm mal wieder bei der Sensibilisierung geholfen. Ich denke er schaut jetzt wieder besser hin. Hin und wieder werde ich ihn damit auch aufziehen, ist doch klar. Und vielleicht liest er sogar hier mit. ;)


    Zur Dame mit suizidalen Tendenzen. Die ist einfach kolossal naiv. Eigentlich nicht doof, aber immer wieder sensationell naive Aussetzer.


    Was die angeknabberten Pilze bzw Madenbefall angeht ist für mich der Gedankengang sogar nachvollziehbar. Dass Säugetiere ähnliche Giftproblematiken haben könnten und damit Menschen mit Mäusen vergleichbar sind leuchtet mir schon irgendwie ein. Nur wird die Sache eben nicht zu Ende gedacht. Es gibt eben schon deutliche Unterschiede zwischen verschiedenen Tieren und Menschen. Bestes Beispiel: Verdauung von Wiederkäuern und Menschen im Vergleich sollte einem schon klar werden lassen, dass da auch unterschiedliche Veträglichkeiten vorhanden sein müssen. Nur denkt eben nicht jeder so weit. Vielleicht ist eben das auch ein Punkt wo - so böse es klingt - Herr Darwin auch heute noch mit hineinspielt.

    Ich hab in letzter Zeit 2 bizarre Erlebnisse gehabt.


    1)
    Ich bin mit meinem Paps losgetigert und wir haben uns erst mal den Champignons, die ich tags zuvor in einer Wiese gesehen habe gewidmet. Er stürzt sich voller Freude drauf und fängt wild an zu schnippeln. War auch ein wunderhübscher Hexenring.
    Ich hab die ersten Exemplare begutachtet und meine Skepsis und immer größere werdende Sicherheit, dass das Karbolis sind kundgetan. Erfolglos. Nun denn. Das Pilze sammeln hab ich von ihm gelernt, und wenn er sich da so sicher ist hör ich doch mit der Klugscheißerei auf. Kurz und gut - auf dem Heimweg hat er freundlicherweise ein paar Exemplare bei meiner Schwester gelassen. Die hat sich tags darauf beschwert, dass die Champis beim Braten komisch gerochen und noch schlimmer geschmeckt haben. Sie hat sie weggeschmissen.
    Naja, nix passiert. Aber es ist schon eigenartig, wenn der, von dem mans eigentlich mal gelernt hat so nen Hund reinbringt.


    2)
    Die krassere Geschichte eigentlich:
    Eine Bekannte erzählte mir, dass sie sich einige Pilze hat zeigen lassen, die wollte sie dann mit Freunden sammeln und futtern. Keinen aus der wohl kurzen Liste ihr bekannter Pilze wurden gefunden.
    Dafür aber andere, die gut aussahen.
    Jetzt kommts: Die Damen haben tatsächlich die unbekannten Exemplare zubereitet und gegessen. Einzige Absicherung war die Annahme, dass der Körper schon weiß was ihm guttut. Wenn der Pilz also schmeckt, könne er nicht giftig sein.
    Irgendwie ergänzen sich die beiden Geschichtchen auch ein Stück weit. Aber ich glaub ich krieg Angst.

    Ich hätte tatsächlich auch an den Schiefknolligen gedacht. Aber die exemplare sind halt so anders wie alle bisherigen, die mir über den Weg gesaust sind.
    Danke schon mal für die Einschätzung.


    Zur Signatur: Ich änder die jetzt mal. So langsam sind genug Leut drauf rein gefallen. Irgendwann krieg ich sonst noch Haue...

    Ich habe heute eine handvoll Champignons gefunden, bei denen bin ich mir allerdings nicht so ganz sicher.


    Die ziemlich beeindruckende Größe der Fruchtkörper (etwa 20 cm hoch) verwirrt mich, außerdem haben die Fruchtkörper eine Festigkeit die schon an Steinpilze erinnert. So richtig gilbend sind sie auch nicht, bzw leichter als ich das sonst so kenne. Der Geruch erinnert aber schon stark an Anischampignons. Ich denk da eh nie an Anis, eher Amaretto oder Bittermandel.
    Die Fruchtkkörper sind ansonsten am Stiel ziemlich hellweiß, der Hut ist ebenfalls ziemlich rein weiß.
    Gefunden hab ich die Exemplare im Fichtenwald (ob da nicht noch was anderes rumstand kann ich nicht sicher sagen) auf kalkigem Boden.
    Was sagt ihr dazu?


    Hier die Bilder:




    Der Steini ist wohl tatsächlich einer.
    Deine Reizker finde ich schwierig zu beurteilen. So pauschal über alle Exemplare draufgehalten ist nicht so geschickt. Gerade eine gescheite Aufnahme vom Stiel wäre ganz gut. An Edelreizker glaube ich hier aber nicht.

    ERstmal: Ich liebe Steinpilze.
    Aber an einen Anischampignon kommen die nicht ran!


    Zum komischen Geruch: Ich hatte mal Steinis, die wohl zu viel Trockenheit abgekriegt haben. So arg "dufte" waren die dann auch nicht mehr, obwohl sie noch gut ausgesehen haben.

    Danke, Stephan!
    Birki: Dass die Netzhexen nicht ganz unkritisch sind weiß ich. Andererseits: Wenn es gar so dramatisch wäre, die Dinger zu verzehren, wäre es sicher bekannt längst bekannt gewesen. Von daher habe ich mich wissentlich für den Verzehr entschieden. Vor allem, weil ich neulich zwar ordentliche Mengen nach Hause gekarrt habe, allerdings der größte Teil von Maden durchknabbert war. Mit den Hexen wars dann ne ordentliche Mahlzeit und die Dinger schmecken recht ordentlich. Mit den flockigen Brüdern sind sie allerdings nicht zu vergleichen. Deshalb werden die netzstieligen Hexen definitiv nicht zur Dauermahlzeit werden.


    Zum Thema: Über Suchtipps in meiner Zielregion würde ich mich nach wie vor freuen. ;)

    Hallo zusammen,
    hier auf der Schäbigen Alb finden sich gerade Unmengen von Pilzen, weit an der Spitze sind bei mir netzstielige Hexen.
    Da ich die nächsten Tage in Disentis verbringen werde freue ich mich auf eine kleine Abwechslung auf dem Teller.
    Mir ist aber noch etwas unklar, ob ich dort überhaupt sammeln darf bzw. welche Einschränkungen es gibt. Mir schwirrt durch den Hinterkopf, dass die Schweiz da eine Spur strenger ist als Deutschland.
    Falls sammeln kein Problem darstellt: Kann mir jemand Tipps geben wo ich suchen sollte, um mal wieder beispielsweise einen Steinpilz zu erwischen?
    Danke!

    Ich kann die Kritik voll und ganz nachvollziehen. Der Kerl ist eingeschnappt weil er nicht an die Infos rankommt die er haben will. So wild wie er um sich beißt ist für mich sein Ansinnen völlig klar und somit das Schließen des Threads mehr als gerechtfertigt. Mein Vorschlag zum Thema psylosonstewashaltige Pilze: warum macht man dazu keinen eigenen Teil im Forum auf, der nur mit persönlicher Registrierung sichtbar wird? Weiterhin keinen anonymen Drogensupport über das Forum zu bieten finde ich genau richtig.

    Reibe mal an der Stielbasis und riech dran! Ich würde entweder auf Amaretto oder Heftpflaster tippen. Ich vermute mal den Karbolchampi. Aber ich habe neulich eine Stelle entdeckt wo Karbol- und Anischampi nur wenige Zentimeter voneinander entfernt wachsen.

    Irgendwie kriege ich beim Gedanken, dir Feedback zu geben, Bauchschmerzen. Du möchtest beim ersten Sammeln mit einer Bestimmung übers Internet deine Ausgaben für Lebensmittel drücken? Ich finde das ziemlich gewagt. Vermutlich hast du aber durchaus brauchbare Exemplare gefunden.