Beiträge von himbeerkäfer

    hallo,


    natürlich bombig deine funde!
    aber mit diesen massensammlungen kommst du in diesem forum
    bei einigen nicht so gut an. und dann hab ich auch noch echt einige wirklich zu alten exemplare gesehn, die man besser im wald gelassen hätte.
    noch was zu den maronen: in welchem bundesland sammelst du denn?


    ich frage, weil gerade maronen der pilz ist, der nach tchernobyl am meisten cäsium einlagert und deshalb nicht in so großen mengen gegessen werden sollte. gerade letzte woche stand in unserer zeitung ein bericht darüber.
    käme aber auch darauf an in welchem bundesland du wohnst, und wieviel niederschlag nach tchernobyl dort niedergegenagen ist. in bayern ist es leider zum beispiel überaupt nicht empfehlenswert maronen zu sammeln.

    hallo,


    wir haben heute ganz schön viele birkenpilze gefunden und sind nun
    später als erwartet heimgekommen. zum bruzeln ist es jetzt zu spät.
    und nun hätte ich gerne gewußt, ob man birkenpilze auch gut noch einen tag
    in der papiertüte im kühlschrank lagern kann? sie sind ja im vergleich zu steinpilzen nicht ganz so fest und steinpilze habe ich schon oft gelagert.
    die birkenpilze sind alle recht jung und knackig.
    trocknen kann man die ja auch, aber jetzt allen noch schnippeln :rolleyes:


    würde sie einfach gerne noch gebraten essen.

    hallo,


    bei 2. und 3. kann ich dir zustimmen.
    mit lammelenpilzen kenn ich mich nicht so aus, deshalb enthalte ich mich bei den anderen 2.
    bitte bei den bildern lieber ein oder zwei exemplare und dann auch so,
    daß man den stiel und hutunterseite auch sieht.

    also ich war gestern an 2 stellen in der gegend st.peter unterwegs.
    da hatte ich ende juli ziehmlich viele steinpilze gesammelt.
    diesmal allerdings garnichts. leider läßt dies aber auch keine globale aussage auf die momentane pilzsituation im südschwarzwald zu. könnte ja sein, daß dies reine sommersteinpilzstellen waren. komisch allerdings, daß sonst auch kein andrer pilz wuchs. leider konnte ich nicht noch mehr stellen absuchen, da es dann auch schon dunkel wurde. ich fand es auch mal wieder recht trocken. dagegen letztes wochenende am schluchsee mehr feuchtigkeit.
    in den höheren lagen ist es insgesamt doch kälter und die kälte zieht die feuchtigkeit vor allem nachts an. vielleicht deshalb meine funde letztes w.e.
    ich werde nächstes wochenende auch wieder auf die pirsch gehen.


    frauentäubling: ecke freiamt ist auch gut zum sammeln.
    auch von jemand anderes gehört: das elztal allgemein.

    wenn das fleisch weich ist, so schwammig. also nicht mehr fest.
    dies kann allerdings auch passieren, wenn ein pilz zuviel regen abbekommen hat. der eine pilz von dir ist aber definitiv zu alt: die röhren sind schon ganz dunkel und braun, der hut etwas nach oben gewölbt.

    na ja so richtig giftige pilze gibt's ja unter den röhrenpilzen nicht.
    und ich hoffe du hast dich etwas mit den röhrenpilzen befasst?,
    wenn du welche sammelst.[hr]
    ja genau, alt isser.
    ich würd ihn nichtmehr essen, wahrscheinlich ist das fleisch auch schon richtig weich?

    na dann sammeln wir ja fast in der gleichen ecke.
    nur in den vogesen hab ich erst einmal vor jahren nach pilzen geschaut.
    war damals leider nix. ich kann nur sagen, daß ich am sonntag im schwarzwald war, ecke schluchsee und ich hatte das gefühl so langsam geht wieder was. vorher wars ja zu trocken. gefunden hab ich 3 junge steinpilze, einen älteren, mehrere pfifferlinge, 4 birkenpilze und zwei espenrotkappen und einen parasol. war eine leckere kleine pilzvorspeise.
    nachher fahre ich nochmal in die berge, nur nicht so weit. mal sehen was so geht.
    vielleicht nimmt sich ein moderator unseres wunsches eines pilztickers an.
    wie wär's?

    hallo,


    ich fände solch eine rubrik auch sinnvoll, denn es geht mir genauso.
    allerdings hilft es zumindest manchmal, bei bestimmten beiträgen
    den jeweiligen wohnort der mitglieder nachzuschauen.
    leider habe ich bei dir "frauentäubling" auch keinen eintrag gefunden.
    schade auch das dies viele andere mitglieder auch nicht machen.

    dachte vielleicht du kommst aus meiner gegend.
    freiburg, ist ja auch grenzland.


    wünsche dir viele lehrreiche stunden beim pilzseminar.
    und hier kannst du natürlich auch viel lernen.


    und dann ab in die pilze.......falls es dan mal wieder welche gibt.
    hier ist grad ziehmlich tote hose

    Witzig, gerade habe ich einen alten Spiegel Artikel gefunden von 1976, in dem genau diese Problematik "Schweizer Pilztouristen im Schwarzwald" schon damals beschrieben wird. Klar hört das "Setas" nicht gerne, aber Fakt ist, dass es heute immer noch teilweise so abläuft wie in diesem Artikel beschrieben. Und leider machen sich die Schweizer dadurch keinen guten Ruf. Und dies nicht nur bei den Pilzsammlern. Die meisten Einheimischen sind von diesen "Invasionen" regelrecht angenervt.


    Hier ein paar Auszüge: In drei Schwarzwald-Kreisen müssen Pilz-Sammler künftig mit Geldbußen bis 5000 Mark rechnen -- die Naturschutzbehörden haben eine totale Schonzeit für Pilze verordnet."Wie Heuschreckenschwärme", klagt Regierungsdirektor Wolf-Dieter Müller vom Freiburger Regierungspräsidium, fallen seit Jahren "organisierte Kolonnen" von Ausländern in den südlichen Schwarzwald ein. Im badisch-schweizerischen Grenzgebiet machen sie sich über deutsche Pfifferlinge, Ziegenlippen und Täublinge her, die sie -- wie einheimische Sammler berichten -- zentnerweise über die Grenze schleppen.


    Schon frühmorgens, wenn die einheimischen Schwammerl-Sucher noch in den Betten liegen, durchkämmen ganze Omnibusladungen von Schweizern den südbadischen Forst -- teils in Schützenlinien, teils gar mit Funksprechgeräten, über die sie Fundstellen weitermelden oder vor kontrollierenden Förstern warnen.
    Denn die Schweizer haben, wie der Schwarzwaldverein in einer Eingabe beklagte, "verschiedene eßbare Pilze bei uns fast ausgerottet" -- die Sammelkolonnen wüteten in den Tannenwäldern, daß es jeden Fachmann graust: "Die haben", so Müller, "die Pilze weder abgeschnitten noch vorsichtig herausgedreht, sondern alles mit Stumpf und Stiel herausgerissen." Dabei ist nach den Feststellungen der Naturschutzbehörde und des Schwarzwaldvereins das unterirdische Pilzgeflecht, das sogenannte Mycel, "stark beschädigt" worden.


    Der ganze Artikel: PILZE: Stumpf und Stiel - DER SPIEGEL 27/1976

    ja was meinst denn du mit rotkappen?
    die "rotkappen" oder einfach pilze mit roter kappe?
    also wenn du schon rotkappen halbwegs einschätzen kannst, dann besorg dir ein gutes umfangreiches pilzbuch und dann wirst du sehen daß man "rotkappen", die mit den röhren, garnicht verwechslen kann.
    wie schade um die schönen kappen. die schmecken nämlich wirklich gut.

    also ich freu mich auch immer wie verrückt, wenn ich irgendwo was abklauben kann. denke wir pilzsammler haben sowieso verstärkt das jäger und sammler gen in uns. dieses jahr schon fichtenspitzentriebe, walderdbeeren, waldhimbeeren, käuter und feigen gesammelt. jetzt sind noch die brombeeren dran.
    und nebenbei vielleicht noch ein bißle nach pilzen schauen. es ist einfach zu schön früchte zu ernten, draußen zu sein und die natur zu genießen.

    also ich habe hier eine Steinpilzcreme Crema di Funghi Porcini im Glas:


    da ist drin:
    70% Steinpilze, Olivenöl, Knoblauch, Salz.


    vielleicht könnte man noch ein klein wenig frischkäse nehmen, aber gaanz wenig. würde aber da eher zu mascarpone tendieren, da cremiger

    mein Arzt meinte auch, daß die Impfung prozentual gefährlicher wäre, wie
    daß man eine FSME bekommt. Deshalb hab ich mich erstmal nicht Impfen lassen.
    Ich mache es so: helle enganliegende Kleidung anziehen, Hose in die Strümpfe. Darunter und darüber Zeckenspray. Im Wald immer wieder nachschauen, ob was krabbelt. Bzw. sich gegenseitig abchecken.
    Zuhause alles ausziehen, Kleidung ausschütteln u. weglegen. Am besten gleich waschen. Körper ganz genau absuchen, am besten gegenseitig. abrubbeln und duschen. Klingt etwas nervig, aber seit ich das mache, hatte ich keine einzige Zecke mehr. Denke auch mit Impfung ist es doch das beste, wenn es erst garnicht zu einem Biss kommt.

    in meinem Pilzbuch wird er als giftig bewertet.
    ich habe aber gelesen, daß er wohl gut durchgekocht essbar wäre.
    jedoch auch da nicht von jedem gut verträglich.
    Deshalb würde ich so eine Pilz lieber stehen lassen. Denn sobald es möglich ist, daß Unverträglichkeiten entstehen können, wäre mir das Risiko zu groß.

    also nochmal zu bild 5. es wurde ja vermutet, daß es sich um einen gallenröhrling handelt. wenn der stiel mit einer sichtbaren netztstruktur
    überzogen ist und die Röhren (Hutunterseite) leicht rosefarben sind, könnte es stimmen. aber wundern würde es mich schon. soviele verschiedene pilzarten in einem garten? zu bild 2 kann ich leider nichts genaues sagen. jedenfalls ist es definitiv kein birkenpilz.