Es ist so grandioses Wetter und ich muß gleich zur Arbeit.
Schon gestern sah ich überall den Frühling mit ganzer Wucht zutage kommen und dachte mir jetzt geht es endlich los ... natürlich auch mit den Morcheln.
Ich glaube, auch wenn ich noch nie welche fand oder überhaupt suchte, ich würde dieses Wochenende welche finden können. Nun ja, ich vermute da wird jetzt irgendwer von euch vor mir sein "Hurra-Erlebnis" haben. Falls nicht ... Sonntag gehe ich auf die Pirsch. Und ich bin heiß!
Womöglich ein Träumer. Egal!
Aber gut.
Ich habe nun dieses kleine Kompendium für mich zusammengestellt um der Morchel, jetzt wohl der Spitzmorchel, auf die Spur zu kommen. Das kleine Kompendium besteht aus zusammengesammelten Wissen von diversen Morchelfündigen. Vollständig und ausführlich ist es nicht, nur eben der Leitfaden für mich.
Ich teile natürlich gerne mit euch und dann schaun mer mol ob damit was anzufangen ist.
Mögliche Orte:
Die Morcheln sind häufig dort zu finden
wo man im Herbst meist nicht fündig wird !!!
Gute Orte wären
Flußläufe oder andere Gewässer,
Waldwiesen, Wegränder, mancher Park,
lichter Tannenwald,
verlassene Standorte des Menschen,
ehemalige Mülldeponien,
ehemalige Bergwerke (Kohlehalden),
bebaumte Ränder von Bahnstrecken,
alte oder unbenutze Bahnhöfe.
Der optimale Platz an diesen Orten wäre:
bei Erlen, Obstbäumen und Eschen,
auf Rindenmulch (Fichte),
an Süd- und Westhängen,
windgeschützt und licht gelegen
Der Boden dort sollte
Feuchtigkeit bekommen (auch z.B. Tau),
kalkhaltig bzw. nährstoffarm sein,
durchlässig bzw. sandig sein,
zerrottendes Material bieten (saprobionter Pilz),
niemals sauer oder sumpfig sein,
nicht gedüngt sein.
Brandflächen des vorigen Jahres sind ebenfalls günstig.
Zeigerpflanzen können sein:
Pestwurz, Seidelbast, Herbstzeitlose, Maiglöckchen
Wo es kalkreiche Böden, ohne allzu viele Nährstoffe gibt, welche ideale Voraussetzungen bieten, kann man mitunter bei der staatlichen Forstverwaltung erfragen.
Ich freu mich jetzt mal schon auf morgen.