Hier habe ich ja einen klasse Beitrag gefunden und grabe das einfach mal wieder aus.
Das von Rada gesagte trifft es wahrscheinlich sehr gut.
Wäre das eine Textpassage einer Petition gegen gewisse Natursünden würde ich mitzeichnen.
Bezüglich der Wahrnehmung fruktifizierender Pilze hätte ich noch anzumerken daß Pilze doch sehr sehr alt und groß werden können. Ist nicht ein Halimasch das womöglich größte bekannte Lebewesen auf unserem Planeten, zumindest jedoch nahe dran ? (Mit nahezu 900 Hektar, eines errechneten Alters von mindestens 2400 Jahren und einer Masse von ~ 600 Tonnen.)
Ein so altes Wesen lebt wahrscheinlich in anderen Zyklen als wir mit unseren Monaten und Jahren. Die passende Jahreszeit ist da vielleicht nur eine Rahmenbedingung, nicht aber der Grund für eine Vermehrungszeit.
Wenn ich weiterhin an eine Kommunikation mit Bäumen als Mykorrhizapartner denke, die gewiss auch nur langsam funktionieren und reagieren, so vermute ich diese "Langsamkeit" bei beiden, denn vermutlich ginge sonst ein Austausch zwischen diesen beiden Lebewesen eher fehl.
Natürlich ist meine These rein spekulativ und schon mal gar nicht allgemein auf jederlei Pilz zu beziehen.
Bei manchen Lebensformen gibt es dann noch das Aufbäumen vor dem Sterben und evtl. damit einhergehend der Versuch sich zu reproduzieren.
Auch beim Menschen sieht man das bisweilen.
Vielleicht geht es dem fruktifizierenden Pilz also gar nicht soo gut ?! Vielleicht befindet er sich gerade eher in Not. Beide Umstände sind für mich denkbar.
Nun, ja. Ich bin nun in keinerlei Weise irgendwie ein Naturkenner. Nur jemand mit Herz für dieses Wunderwerk.
Nur leider gibt es immer weniger Menschen die noch eine Verbundenheit und eine Partnerschaft mit Natur wahrnehmen und auch gerne eingehen wollen.
Insofern sind Appelle an das gros der Bevölkerung sicher vergebens.
Wer Natur ausbeuten möchte, der hat es leicht. Das Monetäre kann der Vernunft, in diesem Fall dem Naturschutz, ziemlich schnell die Argumente vergiften. Das ist leider so mit den Menschen unserer Zeit.
Alle Probleme, die unsere Gesellschaft so hat, werden kleiner durch Bildung.
Die Möglichkeit Natur nah und mit all ihren Facetten zu erfahren ist auch ein Bereich der Bildung, des Erfahrens und Lernens.
Insofern schließe ich mich gleich dem von Rada gesagten an. Der Mensch sollte nicht ausgesperrt werden aus der Natur sondern eingeladen werden sie zu erfahren.
Aber auch hier kämpft man gegen die Mächtigen der Welt, denn das Volk dumm zu halten ist ein essentieller Punkt die eigene Macht zu erhalten.
So war es immer, so wird es bleiben.
Leider ...
Aber das gleitet nun schon ins politische ab. Das soll ja hier nicht Thema sein.
Jedenfalls, wird es, so meine Vermutung, eine Regenaration der Natur, wie sie einstmals vorherrschte, nicht geben. Nicht geben können.
Man versucht gewiss manche Wälder und Naturschutzgebiete wieder aufzuwerten und zu reparieren, doch insgesamt wird man kein gewonnenes Terrain zurückgeben wollen. Das müßte sich schon in irgend einer Form "rentieren". Eher gegenteiliges würde ich aber erwarten. Natur wird immer kleiner in der Nähe von Mensch und muß weichen.
Hier in Deutschland haben wir zumindest einen guten Grund die Natur gut im Auge zu behalten und nicht zu unbedacht damit umzugehen.
Ein Grund ist das große Wasserreservoir.
Die Zukunft unseres Planeten geht ja großen Mängeln entgegen. Energien, Nahrungsmittel, Rohstoffe und auch Wasser sind immens wichtige Ressourcen, die jede Nation sich sichern muß. Diese Ressourcen werden in nicht allzu weiter Ferne ganz erheblich die Geschicke der Welt bestimmen.
Und dies ist sicher ein ganz entscheidender Punkt weshalb wir hier für intakte Natur sorgen müssen und sorgen werden. Als Naturfreund wird man dadurch einiges positive erleben können und vielleicht manche Verbesserung herbeiführen können.
Gleichfalls vermute ich aber ebenfalls daß der Schutz dieser Bereiche noch verbessert werden wird. Und somit das Aussperren eher noch professioneller umgesetzt werden dürfte als es das schon ist.
Werte müssen eben geschützt werden. Die Politik sieht das natürlich wie etwas an dem man sich vergreifen könnte und das darf nicht sein.
Ich hoffe natürlich daß ich das alles viiiiiiel zu pessimistisch sehe.