Beiträge von pilzmade

    Vielen Dank Karl. C. saporatus passt in allem eindeutig besser. Endgültige Klarheit wird wohl die kommende Pilzsaison bringen. Ich freue mich schon den schönen Cortinarien in 2016 mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
    lg Martin

    Hallo zusammen,


    die nachfolgenden unbekannten Klumpfüsse fand ich letztes Jahr im September auf Muschelkalk im Teutoburger Wald bei Buchen.
    Glücklicherweise gab es an diesem Tag reichlich Pilze zu bestaunen. Unglücklicherweise standen die folgenden Pilze weiter unten auf meiner Bestimmungsliste, so daß mir am Ende des Tages die Muße zur vollständigen Bestimmung fehlte.
    Hier die noch vorhandenen Merkmale: Hut: 11,5 cm mit reichlichem Velum bedeckt. Lamellen: beige, gräulich, schwach gesägt.
    Geruch: angenehm süßlich nach Zuckerrübensirup. Sporen: 11,8x6,4 zitronenförmig, ornamentiert.



    Es scheint so, als wären es welche aus der Sektion Multiformes, vielleicht C. talus (Falbblättriger Klumpfuß)? Aber sind die Sporen nicht dafür zu groß und was könnte noch gegen die Art sprechen?


    Danke im voraus
    Martin

    Hi,


    ist vielleicht ein bißchen weit hergeholt, aber beim überfliegen der Beschreibung dachte ich seltsamerweise als erstes an Hygrocybe laeta (Zäher Saftling). Wie gesagt ist nur eine Vermutung und der Geruch von laeta erinnert mich persönlich auch eher an verbranntes Gummi.


    LG Martin

    Hallo!
    Ich bin voll und ganz Nobis Meinung. Sieht eher nach Ansehnlichen Samthäubchen aus ( Conocybe intrusa ).
    Auch ich fand ihn vor ein paar Tagen bei mir im Blumentopf unseres Gummibaums. Zunächst dachte ich auch an einen Fälbling; doch die lecythiformen Cheilozystiden weisen einen schnell in die Gattung der Samthäubchen (Conocybe).
    In der Gattung war er dann wegen seiner robusten relativ kräftigen, auffallenden Form schnell zu bestimmen.
    Das er so selten ist, wußte ich nicht - aber vielleicht wird er ja auch oft verkannt bzw. übersehen.
    Gratulation zu dem tollen Fund!
    Liebe Grüße
    Martin

    Hallo Thomas,


    ich würde meinen das Mycel sieht noch ganz gesund aus.
    Allerdings würde ich das Substratgefäß nicht öffnen um daran zu riechen, die Gefahr von Kontaminationen wäre mir zu groß.
    Was für ein Getreide hast du für die Körnerbrut verwendet, ist das was ich sehe Weizen?


    LG Martin

    Moin Alex,


    "beschwipste Pilze" auf Vanilleeis find ich mega lecker. Anstelle von Obst gibt man einfach Pilze in einem Rumtopf (Rezepte findet man im Internet).
    Dazu eignen sich z.B. Trompetenpfifferlinge, Lachtrichterlinge, Stockschwämmchen usw.


    LG Martin

    Hi Hartmut,


    mit deinen Aufzeichnungen weckst Du schon jetzt die Vorfreude auf den nächsten Harzurlaub. Werde mit meiner Frau bestimmt das ein oder andere Wochenende dort verbringen. Vielleicht ergibt sich ja eine Gelegenheit, mal gemeinsam auf Tour zu gehen.


    LG Martin & Elke

    Hallo zusammen und frohes Neues!


    Bevor jemand die ersten Morchelfunde präsentiert, schnell noch ein kleiner Rückblick auf die Wiesenpilzsaison 2014 mit vielen persönlichen Erstfunden.


    01. Braungrüner Rötling - Entoloma incanum


    02. Rötender Nitratsaftling - Hygrocybe ingrata (in Thüringen)


    03. Stumpfer Saftling - Hygrocybe chlorophana (Fundort Oberharz)


    04. Gemeiner Orangenbecherling - Aleuria aurantia


    05. Klebrige Erdzunge - Geoglossum glutinosum


    06. Bitterer Saftling - Hygrocybe mucronella (im alten Kalksteinbruch Teutoburger Wald)


    07. Kirschroter Saftling - Hygrocybe coccoinea


    08. Feuerschuppiger Saftling - Hygrocybe intermedia (Thüringen, persönlicher Lieblingssaftling:))


    09. Papageiensaftling - Hygrocybe psittacina (nahe Hildesheim)


    10. Zollingers Koralle - Clavaria zollingeri (aus Thüringen)


    11. Hauhechelsamtfußrübling - Flammulina ononidis (bei Hildesheim)


    12. Heidekeule - Clavaria argillacea


    13. Schwärzender Wiesenritterling - Porpoloma metapodium (gab es sowohl im Harz wie auch in Thüringen zu meiner Freude:))


    14. Schöner Rötling - Entoloma formosum (Thüringen)


    15. Nichtrötender Nitratsaftling - Hygrocybe nitrata (Oberharz)


    16. Saftling spec. leider nicht genauer untersucht - hat jemand eine Idee?


    17. Saftling spec. habe ich leider nur das Foto - vermute H. cantherellus?



    Freue mich bereits auf die neue Wiesenpilzsaison 2015 - den Urlaub verbringe ich im Herbst in Dänemark (dort soll es ja auch Wiesenpilze geben) falls jemand noch eine Reiseempfehlung hat....:)


    LG


    Martin

    Hallo Timo,


    wir haben dein Rezept gerade nachgekocht......megaläääckääääää.
    Allerdings haben wir eine Handvoll getrockneter Steinpilze und eine Handvoll frische Samtfussrüblinge verwendet. Pilzpulver haben wir vom Parasol genommen, und das Gemüse mit einem guten Schuss trockenen Sekt abgelöscht, und auf die Sahne wollten wir auch nicht verzichten:P
    DANKE für das tolle Rezept.


    LG Martin

    Moin Moin,


    ich habe hier einen Fund vom Herbst diesen Jahres. Auf der Fahrt durch den Harz kam ich durch einen kleinen Ort. Beim Abbiegen bemerkte ich auffällige Pilze in der Nähe einer Gedenkstätte. Ich mußte anhalten und war überrascht, wieviele Arten auf einer Fläche von ca. 10 x 10m wuchsen. Unter anderem Hasenröhrlinge - Gyroporus castaneus, Krause Kraterelle - Craterellus sinuosus, Goldblatt - Phylloporus pelletieri, um nur ein paar besondere zu nennen. Ganz nebenbei fotografierte ich das unten abgebildete Exemplar ohne ihm mehr Beachtung zu schenken. Ich dachte zunächst mal an einen Rötling und nahm ihn auch zum Trocknen mit.

    Erst jetzt hab ich ihn wieder ausgekramt und unter das Mikroskop gezerrt.
    Zu meiner Überraschung war hier nix von einem Rötling zu sehen.

    Da ich allerdings wichtige makroskopische Merkmale versäumte festzuhalten, muß ich mich wohl mit den wenigen verbleibenden zufrieden geben und lande, schon allein wegen der auffallenden Pleurozystiden mit Kristallschopf, folglich bei Lilaseidigen Risspilz - Inocybe lilacina.
    Falls jemand das genauso sieht oder eine andere Idee hat, nur her damit.
    Danke im voraus!
    LG Martin

    Hallo zusammen,


    dank des trüben Wetters :rain: komme ich endlich mal dazu, Bilder der letzten Monate aufzuarbeiten. Dabei beeindruckte mich besonders die Bildzusammenstellung eines Pilzfreundes auf einem Pilzkurs in Thüringen im August dieses Jahres.


    Zwar wird gerne auf die Verwechslungsmöglichkeit zwischen Täublingen und Knollenblätterpilzen hingewiesen, dennoch ist besonders interessant wie farbvariabel A. phalloides daherkommt.

    Ist ja schon fast ein Rätselspiel, wieviele Knollis sich in der teuflischen Zusammenstellung versteckt haben.:/


    LG Martin

    Hallo Karl,


    die Saftlinge oben fand ich Ende August im Teutoburger Wald im ehemaligen Kalksteinbruch. Da ich mich in diesem Jahr erstmals mit Wiesenpilze intensiver beschäftige, kann ich mich erinnern, dass mir die mikroskopische Unterscheidung im Formenkreis um miniata einen halben Sonntag gekostet hat. Als Literatur benutze ich "Hygrocybe von David Boertman"; untersucht wurden Sporen, HDS & Lamellentrama. Da bei der Bestimmung von Saftlingen, wie auch bei anderen Gattungen, viel Erfahrung von Nöten ist, kommen mir bei meiner Bestimmung nun trotzdem Zweifel...gleichzeitig steigt bereits die Vorfreude auf ein hoffentlich tolles Wiesenpilzjahr 2015 :)
    In Kürze werde ich mal ein paar Funde aus dieser Saison einstellen, einige die bestimmt wurden und einige mit Fragezeichen.


    LG Martin

    Hallo Heidi,


    es gibt auch gute Literatur über Saftlinge z.B.:The genus Hygrocybe von David Boeertmann, dort erfährtst Du auch einiges über die Lebensräume.


    LG
    Martin
    [hr]
    Hallo Heidi,


    es gibt auch gute Literatur über Saftlinge z.B.:The genus Hygrocybe von David Boertmann, dort erfährtst Du auch einiges über die Lebensräume.


    LG
    Martin

    Hallo Pilzies,



    gestern fand ich im Buchenwald folgenden Öhrling



    ich würde meinen Kröten Öhrling - Otedea bufonia



    Die Sporen messen recht einheitlich 14 µ x 6 µ, Paraphysen spazierstockmäßig mit Tröpfchen.
    Leider fehlt mir die passende Bestimmungslituratur für Otedea. Dank im voraus für eure Hilfe.


    LG
    Martin

    Glückwunsch zum schönen Fund.
    Getrocknet, zu Pulver gemahlen und mit etwas Honig gesüßt, schmeckt er als Tee zubereitet gar nicht schlecht:thumbup:


    LG
    Martin

    In der Tat sind die Frühjahrslorcheln bei mir im Norden langsam überständig, und bekommen erst im Alter eine gewisse Ähnlichkeit, insbesondere mit der Käppchenmorchel...
    Hingegen hat die Speisemorchel seit 10 Tagen Hochsaison...:P



    und auch die Käppchenmorchel...


    LG
    Martin