Beiträge von kaulbarsch

    Gartenfund


    Außer Morcheln habe ich bislang noch keine Pilze in unserem Hausgarten entdecken können – außer dieser schönen Gruppe die ich heute vorstellen werde.

    Ich weiß, dass diese Pilze manchmal schwer zu bestimmen sind. Leider fehlt mir ein gutes Mikroskop um auch Sporen etc. zu bestimmen.

    Daher möchte ich diesen Gesellen mal makroskopisch versuchen auf den „Pelz“ zu rücken:


    Ich denke das es sich Pilze aus der Gattung „Psathyrella „ handelt.

    Nach genauer Betrachtung blieb in der engeren Wahl „ P. Candolleana“ ( Behangener Faserling) mit Fragezeichen ! .

    Fundort, Vorkommen: bei Japanischer Blütenkirsche (Prunus serrulata), Rasen.

    Geruch : angenehm pilzig

    Geschmackprobe: mild

    Hut: Durchmesser. 2-5cm, leicht gerieft.

    Hygrophan, Farbe von cremweiß bis bräunlich, Rand faserflockig behangen (nicht bei allen Exemplaren feststellbar), Rand rissig. Hutform je nach Wachstumsgröße halbkugelig bis flach, mit deutlichem Scheitel, leicht gerieft.

    Stiel: 3-6 cm lang, hohl, faserig, leicht beflockt. Auch büschelig wachsend.

    Lamellen: jung weiß, dann allmählich dunkel verfärbend. Am Stiel angeheftet, dicht, untermischt.

    Sporenfarbe: dunkelbraun


    Für eine Berichtigung möchte ich mich jetzt schon ganz herzlich bedanken.

    [font="Tahoma, sans-serif"]Guten Abend zusammen![/font]


    [font="Tahoma, sans-serif"] [/font]
    [font="Tahoma, sans-serif"]Ich möchte euch heute meinen Erstfund von Boletus pseudosulphureus, ( Falscher Schwefelröhrling) vorstellen.[/font]


    [font="Tahoma, sans-serif"]Ich fand diese Rarität in einem Mischwald aus Buchen und Tannen (Welzheimer Wald Baden -Württemberg). Die Bodenbeschaffenheit ist dort im sauren PH Bereich, kalkfrei.[/font]
    [font="Tahoma, sans-serif"] [/font]
    [font="Tahoma, sans-serif"] [/font]
    [font="Tahoma, sans-serif"]Beschreibung: [/font]


    [font="Tahoma, sans-serif"]Einzelexemplar bei Buche[/font]


    [font="Tahoma, sans-serif"]Hut gewölbt, feinfilzig, fest, nicht brüchig. Schwefelgelb, an Fraßstellen bräunlich verfärbend. Huthaut überstehend.[/font]


    [font="Tahoma, sans-serif"]Geruch unbedeutend, Geschmack mild.[/font]


    [font="Tahoma, sans-serif"]Stiel tief in der Erde wurzelnd, Rübenförmig, an der Basis zugespitzt. Feinkörnig, bräunliche Fasern, Farbe wie der Hut, keine Rottöne.[/font]
    [font="Tahoma, sans-serif"] [/font]
    [font="Tahoma, sans-serif"]Röhren: sehr fein, etwas eckig, gelb, auf Druck blau verfärbend.[/font]


    [font="Tahoma, sans-serif"]Fleisch: blau verfärbend, marmoriert, elastisch fest, nicht brüchig.[/font]





    [font="Tahoma, sans-serif"]
    [/font]

    [font="Tahoma, sans-serif"]
    [/font]

    [font="Tahoma, sans-serif"]
    [/font]

    [font="Tahoma, sans-serif"]
    [/font]

    [font="Tahoma, sans-serif"]
    [/font]

    [font="Tahoma, sans-serif"]
    [/font]

    [font="Tahoma, sans-serif"] [/font]
    [font="Tahoma, sans-serif"]Ich hoffe das ich mit meiner Beschreibung und der Bestimmung (einigermaßen) richtig liege.[/font]
    [font="Tahoma, sans-serif"]Für eine Berichtigung oder Kritik bin ich jederzeit dankbar.[/font]



    [font="Tahoma, sans-serif"]MFG[/font]
    [font="Tahoma, sans-serif"]kaulbarsch[/font]


    Guten Abend,


    ich fühle mich geehrt das mein Beitrag für die Rubrik "Portrait" geeignet ist.
    Gerne stimme ich dem zu..


    Frage: betrifft das den gesamten Beitrag oder nur die Bilder?
    Wie gehe ich da vor bzw. wie mache ich das?


    Danke für die Antwort.


    remsmorchel

    Guten Abend zusammen!


    Heute, trotz strömendem Regen, war ich in meinem Revier, dem Welzheimer Wald auf Pilzpirsch.
    Anscheinend war ich, vielleicht -dem Regen sei Dank - der einzige Pilzler weit und breit.


    Wie in den letzten Tagen, eine Schwemme von Trompis ([font="arial, sans-serif"]  [/font][font="arial, sans-serif"]Craterellus tubaeformis)[/font]. Unglaubliche Mengen dieser wunderbaren Pilze bedeckten große Flächen des Waldboden.Einfach herrlich nach der Pleite 2016.


    Das eigentliche Thema heute soll aber mein pers. Erstfund von Boletus pseudosulphureus, dem Falschen Schwefelröhrling vorbehalten sein.
    Ich fand diese Seltenheit in einem Mischwald aus Buchen und Tannen. Die Bodenbeschaffenheit eher im saueren PH Bereich, Kalkfrei.


    Beschreibung: Einzelexemplar bei Buche/Tanne.


    Hut gewölbt, feinfilzig, fest, nicht brüchig. Schwefelgelb, an Fraßstellen bräunlich verfärbend. Huthaut überstehend.
    Geruch unbedeutend, Geschmack mild. Ø 5cm


    Stiel tief in der Erde wurzelnd, rübenförmig, an der Basis zugespitzt. Feinkörnig, bräunliche Fasern, Farbe wie der Hut, keine Rottöne. Länge ca. 6cm


    Röhren: sehr fein, etwas eckig, gelb, auf Druck blau verfärbend.


    Fleisch: blau verfärbend, marmoriert, elastisch, fest, nicht brüchig.


    Ich hoffe das ich mit meiner Beschreibung und der Bestimmung (einigermaßen) richtig liege.
    Für eine Berichtigung oder Kritik bin ich wie immer dankbar.









    Hallo, aus meiner Sicht ok, eines der Phlegmacien, das man u.a. aufgrund Farben an Hut und in Lamellen und Fleisch wiedererkennen kann.
    In den Schlüsseln wirst Du in die Subsektion Oricalcei kommen, und da sollte es mit diesem Schwarzgrün/diesen Merkmalen nicht viel anderes geben. Tanne passt auch gut. Einzig vielleicht zum Boden, welcher Untergrund war dort?
    Lg
    eberhard


    Hallo,
    danke für die Antwort.


    Die Bodenbeschaffenheit : eher sandig, sauer. [font="sans-serif"] [/font][font="sans-serif"]Lycopodium spec.[/font] als typische Charakterpflanze zeigt den PH an.


    Gruß

    Guten Abend allerseits !


    Ich bin heute im Welzheimer Wald ( bei Backnang/Ebnisee) auf Pilzpirsch unterwegs gewesen.
    Alles in allem, es hat sich gelohnt. Vor allen Dingen habe ich meine Lieblingspilze, die Trompetenpfifferlinge in rauen Mengen gefunden.
    Anmerkung: 2016 waren diese so gut wie nicht zu finden.
    Unter anderem habe ich auch eine mir bislang unbekannte Cortinarie entdeckt die ich aber mit bestem Wissen und Gewissen als C. atrovirens bestimmen konnte: (wenigstens hoffe ich das das auch stimmt)



    Merkmale:
    Fundort: bei Weißtanne, Boden eher sauer.


    Hut ca. 8cm Ø, Stiel ca. 9cm lang, Hutfarbe sehr dunkel-düster, fast schwarz mit dunkelgrünem Schimmer. Fleisch gelblich-grün (olivgrün) und sehr fest.


    Lamellen sehr dicht stehend, schmal und gekerbt, gelb.


    Geruch: würzig, nicht unangenehm. Geschmack leicht scharf.


    Leider konnte ich die Sporenfarben noch nicht feststellen


    Hier ein paar Fotos: (sind nicht am Fundort fotografiert worden!)








    Ich bin für eine Expertise/Berichtigung sehr dankbar.

    Hallo zusammen,


    interessiert sich der eine oder andere auch für sog. "veraltete Pilzbücher" ??


    Ich denke da könnte ich aus meiner Sammlung für den bibliophilen Mykologen (ein Pilzfreund der auch mal gerne in die pilzliche Vergangenheit schaut) drei sehr gut erhaltene Bände aus dem Jahr 1917 (!) anbieten:


    E. Michael , Führer für Pilzfreunde, Zwickau 1917, 3 Bände mit colorierten Abbildungen.



    Mit Sicherheit in diesem Zustand sehr selten auf dem Markt.


    Es sind Pilzführer die für die heutige Zeit total überholt sind. Aber es ist doch immer einen Rückblick wert wie unsere Vorfahren die Pilze gesehen und beschrieben haben. Besonders interessant ist die Einteilung der Pilze in "wertlose und empfehlenswerte Arten"
    Auch die wunderbaren Chromlithos sind eine Augenweide.


    Bei Interesse bitte anfragen, Fotos werden gerne zur Verfügung gestellt. Preis VB


    Auf ein erfolgreiches Pilzjahr 2017


    Hallo abeja


    vielen Dank für deine Antwort und deine Einschätzungen.


    Ja, beim Seitling (Lentinus) denke ich das deine Bestimmung passt.
    Leider werden Pilze auf "meiner" Insel grundsätzlich allesamt als ungenießbar bzw. tödlich giftig bewertet. Grundsätzlich wird fest daran geglaubt das "Ligbos" (allgemeiner Begriff auf Cebuano für "Pilz") nur auf den Stellen wachsen auf die die Hunde ihr Geschäft machten und danach noch ein Blitz einschlägt.


    Das ist wohl auch gut so, da ansonsten alles ungeprüft in den Kochtopf wandern würde.


    Bei dem "Stielporling" ist ein kräftiger, ca. 3-4 cm langer Stil feststellbar gewesen. Er war etwas dezentral positioniert.
    Leider kommt er auf dem Foto (das mit dem Messer) nicht richtig zur Geltung. An allen Standorten fruktifizierte er nicht direkt auf Holz. Man kann das recht deutlich auf dem Foto anhand der Grasfragmente an der Stielbasis erkennen.
    Was aber nicht ausschließt das der Pilz Kontakt mit Wurzeln der Kokospalme etc. hatte.


    Gruß
    Gorio

    Guten Abend!


    Ich hatte das Vergnügen die ersten zwanzig kalten und ungemütlichen Dezembertage in meiner 2.Heimat auf den Philippinen verbringen zu dürfen.
    Da ich in der ausgehenden Regenzeit eintraf, konnte ich auch einige Pilze entdecken. Leider waren die leckeren termitomyces   spec. schon alle der Vergänglichkeit und den einheimischen Leckermäulchen zum Opfer gefallen.
    Dafür fand ich drei mir bislang unbekannte Pilze:
    1. einen Stilporling
    2. einen Seitling
    3. Tintlinge
    Ich weiß, das Pilze aus fernen tropischen Gefilden sehr schwer zu bestimmen sind weil die geeignete Fachliteratur bei uns schwer oder gar nicht zu bekommen ist.
    Aber ich denke das meine folgenden Fotos und Beschreibungen für den einen oder anderen Pilzler doch interessant sind.


    Los gehts mit der Nr.1, dem Stilporling:


    Standort/ Fundort: am Boden(Korallenkalk) bei (nicht an) Kokospalmen, unmittelbare Nähe zum Meer, Bermudagras.
    Hut: ca. 17cm Ø, eingedellt-tricherförmig, Oberfläche bräunlich-weiß, zentral umbrabraun, braunflockig, schuppig, Rand wellig eingebogen, elastisch.
    Fleisch: weich, weiß, auf Druck leicht braunfleckig anlaufend. Geschmack mild.
    Geruch: angenehm pilzig, fruchtartig, süßlich.
    Röhren: Wabenförmig, unregelmäßig eckig, sehr klein, auf Druck leicht rötlich verfärbend (im Schnitt)
    Stiel: zentrisch ca. 3 cm lang, strunkförmig.


    Nr.2


    Der Seitling:


    Standort/Fundort: an Baumstumpf, Baum nicht bestimmbar.
    Hut Ø ca. 60mm, Trichterförmig, Rand nach unten eingerollt, wellig, trocken, schuppig-filzig, längsfaserig, zentraler Buckel.
    Stiel: voll, längsfaserig, Manschette (sehr fest, nicht flüchtig)
    Fleisch: cremeweiß, nicht verfärbend, Geschmack sehr mild, angenehm.
    Geruch: pilzig-würzig, nicht mehlartig.
    Lamellen: heranlaufend bis zur Manschette, dann kahl, dichtstehend, cremeweiß, nicht verfärbend.


    Die Tintlinge:


    Standort: auf Korallengrus mit Humusanteil
    Teilweise büschelig wachsend.
    Hut: Glockenförmig, brüchig, gerieft, grau, durchscheinend, Scheitel ungerieft, weiß - Junge Pilze weiß.
    Lamellen: graubraun bis schwarz,
    Stiel: hohl, zerbrechlich
    Geruchlos


    Fotos:


    Stilporling:
             


    Seitling:
               


    Tintling:
         



    Und so sieht es in meinem Paradies aus:


         

    Hallo,


    danke für die Infos.


    Birken waren in diesem Gebiet keine vorhanden. Außer Fichten und ein paar Ebereschen gab es sonst keine anderen Bäume.


    Die Sporen werde ich wohl erst morgen erkennen können da in der kurzen Zeit keine Sporen ausfallen werden.


    Auf Bild 3 -durchschnittener Stiel - entsprechen der realen Färbung.


    Bei den Ritterlingen konnte ich bislang keinen Hut in der doch sehr ausgeprägten Kegelform erkennen. Auch bei den alten Exemplaren war der Buckel in der Hutmitte immer deutlich zu erkennen.


    einen schönen Abend


    Jörg
    [hr]


    Ja, ich denke das T.fulvum hinkommt. Sphagnum gab es rundum genügend- ich bin nach dem fotografieren bis zu den Knien darin eingesunken und bis in den sumpfigen Untergrund geraten. War nicht schön, habe lange gebraucht bis ich wieder rauskam.
    Ein spezifischer Geruch lässt sich wohl nicht generell definieren. Jeder Mensch empfindet Gerüche wohl auf seine Weise und interpretiert sie anders.


    Gurkig? ja, auch da könnte ich mich darauf einlassen. Mehlig? Nein.


    Gruß

    Hallo zusammen!


    ich komme mit der Aufschlüsselung dieses Pilzes nicht weiter. Bis zu den Cortinarien bin ich schon gekommen, aber immer sind entscheidende Merkmale nicht gegeben.
    Ok, ich war zum Schluss bei dem Spitzgebuckelten angekommen-dann aber wieder verworfen.


    Hier der Steckbrief:
    Standort: Sphagnumgesellschaft, Bärlapp, Fichten, moorig


    Hut: Durchmesser 3- 10cm, dunkelbraun glänzend feinfaserig-schuppig, rissig-gefeldert, abziehbar, rund gebuckelt, Rand eingebogen.
    Lamellen: ockergelb, angewachsen mit Zähnchen, untermischt.
    Fleisch: weiss, fest.
    Geruch: erdig, grasartig, angenehm.
    Geschmack: nicht probiert
    Stiel: Länge bis 10cm, Dicke bis 20mm. Längsfaserig, dunkelbraun auf hellbraunem Grund, Spitze gelb-weisslich, Stielfleisch weiss, schwammig, zentral röhrig, keine Velumreste feststellbar.
    Sporenfarbe nicht geprüft.


             



    Hallo,


    aber Cortinarius cinnabrinus ist das denke ich nicht, eher vllt. die von Pablo angesprochene Art Cortinarius sanguineus,


    VG
    Konrad


    Guten Abend,



    Ich dachte auch zuerst das ich C.sanguineus gefunden habe, alle typischen Merkmale konnte ich feststellen und abhaken.
     
    Was mich aber dann stutzig gemacht hat, war der rot durchgefärbte Stiel-so wie C.cinnabrinus eben einen haben sollte.


    Bei der Nachkontrolle am nächsten Tag war das Rot des Stielinneren tatsächlich ganz leicht gelblich-braun angelaufen.
    Die Ursache war das der Pilz bei der Bestimmung völlig vom Regen mit Wasser voll gesogen war und keine Gelbfärbung sichtbar war, erst durch das abtrocknen (?) wurde dieses charakteristische Merkmal sichtbar.


    Danke für die sachlich korrekte Bestimmung.


    Jörg

    Guten Abend zusammen,


    heute versuchte ich im Welzheimer Wald nahe beim Ebnisee mein Glück.
    Das Wetter versprach einiges. Im Wald war es durch den intensiven Regen sehr feucht geworden, die gesamte Vegetation war aus dem Trockenschlaf erwacht.
    Pilze waren wohl zu sehen, aber im Allgemeinen alle sehr jung und klein, eher in der Wachstumsphase, die ja recht flott in den kommenden Tagen voran gehen wird wenn die Witterung so bleiben sollte.
    Ich konnte sehr viele Steinpilz(chen) entdecken, etliche Parasole, und auch ein Massenvorkommen von Sandröhrlingen.
    Weiterhin sind mir Maronenröhrlinge, Goldröhrlinge, Flockis, diverse Täublinge, Risspilze und Hautköpfe aufgefallen. Pfifferlinge Fehlanzeige, dafür 2 Cantharellus Arten (xanthopus,tubaeformis).
    Besonders freute mich ein pers. Erstfund, den zinnoberroten Hautkopf (Cortinarius Cinnabrinus). Ein prachtvoller Pilz der mit seiner leuchtendroten Färbung eine auffallende Erscheinung im herbstliche Wald darstellt.


    Hier zwei Abbildungen dieses Pilzes :  


    Beschreibung:
    Hut Durchmesser 3-7cm, schuppig und hygrophan
    Stiel ausgestopft,fest
    Lamellen ausgebuchtet,breit
    Sporen rotbraun
    Farbtest mit Alkohol postiv, abfärbend.
    Geruch deutlich nach Rettich, unangenehm


    ein Foto einer der Parasole möchte ich noch zeigen weil sie so knackig frisch und jung waren:


    Viel Erfolg in den kommenden Wochen -und das ihr schneller als die gefräßigen Schnecken seid!

    Hallo,


    sehr schön die [font="arial, sans-serif"]Vipera ammodytes ! Darf ich fragen wo das Foto geschossen wurde?[/font]



    [font="arial, sans-serif"]Vor 30 Jahren gab es diese Schlange auch bei uns im südlichen Schwarzwald -genauer gesagt am Rheinknie gegenüber Basel in den südlichsten Ausläufern des Schwarzwaldes.[/font]
    [font="arial, sans-serif"]Leider ist die kleine Population auf nimmerwiedersehen verschollen.[/font]



    [font="arial, sans-serif"]Danke für deine Antwort.[/font]



    [font="arial, sans-serif"]ein schönes Wochenende wünscht[/font]
    [font="arial, sans-serif"]Jörg[/font]


    Hallo mikromeister,


    Also ich würde die madigen Pilze erst gar nicht in der Küche verwenden, sei es zum Trocknen oder als Pilzgericht.
    Ich verwende zum trocknen im Backofen eine sog. "Grillmatte" - mit Antihaftbeschichtung! Kein festkleben, kein Durchfallen, leicht zu reinigen. (siehe Foto) Weitere Vorteile: perfekte Luftzirkulation.


    Pilze niemals vorher waschen! Wichtig ist beim Backofentrocknen nie 45 Grad überschreiten. Bei Umluft trocknen! Die Backofentüre einen Spalt offen lassen, so kann Feuchtigkeit abziehen.


    Grillmatten gibt es in verschiedenen Größen z.B. in Bau-oder Gartenmärkten.


    Nur ein Beispiel:
    http://i.ebayimg.com/t/CULINARIO-GRILL-und-BACKMATTE-36x42cm-GRILLROST-ANTIHAFTBESCHICHTETE-GRILLMATTE-/00/s/NzAwWDYwMA==/z/hEUAAOSw~1FUVkGg/$_35.JPG



    Grüße und gutes Gelingen


    kaulbarsch

    Guten Abend zusammen,


    heute war ich auf Pilzpirsch in der Nähe vom Ebnisee (Schwäbischer Wald,Nähe Welzheim)


    Kurz und bündiges Fazit: Pilze satt!


    So da wären: Perlpilze in Massen, Pfifferlinge- fangen erst an, Sommersteinis, Maronen- sehr früh finde ich, düsterer Röhrling, Fichtenreizker, Maipilze!, versch. Helmlinge und Rüblinge, Holzritterlinge, Stinkmorchel, grüner Schwefelkopf, grauer Wulstling, Frauentäubling, Gallentäubling, flockige Hexenröhrlinge (Endstadium), Rotfußröhrlinge.


    Ein Problem habe ich mit einem Wulstling: Muffgeruch, Hut mit glatter Oberfläche kaum wahrnembare Hüllreste, unter der Huthaut schwach gelblich, Rand riefig, Fleisch weiß, Lamellen frei, Stiel weiß, nicht genattert glatt, Ring nicht (mehr?) vorhanden, Knolle ohne sichtbare Scheidenreste. Ist es Amanita gemmata? Was mich stört ist der Geruch. Ich hatte vor 2 Wochen den Narzissengelben Knolli schon mal gefunden und sicher bestimmt. Aber der war geruchlos.


    Weiterthin glaube ich einen Rübling zuordnen zu können:
    Büschelig wachsend auf Fichte, Stiel rötkich fleckig und rillig verdreht, Geruch ähnlich dem Nelkenschwindling (nicht so intensiv). Wenn der Stiel vom Hut getrennt wird bleibt ein Loch im Hut.
    Ich bin bei diesem Pilz bis zu Gymnopus confluens (Büschelrübling) gekommen. OK??
         


    Anbei noch ein Paar Fotos vom heutigen Tag:

    Sommersteinpilz



    Perlpilze



    Maronenröhrling



    die ersten Pfifferlinge



    Fichtenreizker



    Flocki Hexe



    Stinkmorchel


    Hier möchte ich als Vergleich zu dem oben genannten Wulstling einen ähnlichen den ich vor 2 Wochen entdeckt habe danebenstellen: Amanita gemmata-den Narzissengelbe Knollenblätterpilz:



    Ein schönes Wochenende mit viel Sonne (das ist der große, leuchtende Ball den mal ab und zu am Himmel sehen kann!)


    Hallo,


    das könnte er sein! Werde mal weiter auf der Insel recherchieren.


    Besten Dank!


    Leider kenne ich mich mit der Gattung gar nicht aus. Termitomyces ist eine Gattung, die mir leider noch persönlich nie begegnet ist. (außer schon zubereitet und verpackt :yumyum: ). Aber, wenn ich mal nach Südchina ( Yunan) kommen sollte, stehen die auf meiner "zu finden" - Liste, sehr interessante Pilze.


    Aber helfen kann ich da leider gar nicht.


    Hallo Safran,
    interessant "Südchina /Yunan" !
    Scheint also doch das Termitomyces auch in Südostasien vorkommt und nicht nur endemisch in Afrika.
    Das bringt ein bisschen Licht in die Sache.
    Übrigens, meine Frau erinnerte sich das an den Fundstellen dieser Pilze immer sehr große "Ameisen" zu sehen waren. Große Ameisen? Ich denke das es in Wirklichkeit Termiten waren.
    Das würde passen.


    Schönen Abend und für den Rest der Woche schönes Sommerwetter!!!


    Hallo,


    ich habe noch ein Foto hochgeladen auf dem man sicher nix "Verpelähnliches" feststellen kann.
    Leider sind die ganzen Fotos etwas qualitativ dürftig.


    Gruß
    [hr]


    Nachtrag: in der Landessprache Cebuano oder Visaya werden fast alle Pilze, auch dieser "Ligbos" genannt: schlicht und einfach übersetzt bedeutet das : PILZE .

    Hallo


    ein Bekannter meiner Frau hat mir einige Fotos von (essbaren) Pilzen gesendet die er in Mindanao(Philippinen) gefunden hat. Diese Pilze werden dort fleißig gesammelt und frisch oder getrocknet verwendet.
    Meine Frau erinnert sich selber diese bzw. ähnliche Pilze in Massen, besonders nach starken Regenfällen, gesammelt zu haben. Sie wuchsen an Flussufern an sandigen Stellen, besonders gern unter Bananenstauden. Die dortige Bevölkerung glaubt übrigens, das Donner und Blitze diese Pilze über Nacht wachsen lassen.
    Ich bin bei meinen Recherchen auf die Gattung Termitomyces (Termitomyces clypeatus) gestoßen. Ob diese Pilze allerdings auch in Südostasien vorkommen entzieht sich meiner Kenntnis. In der Literatur wird das Südliche Afrika angegeben.
    Leider kann ich mich nur an der kegeligen und zugespitzen Hutform und den weißen, freistehenen Lamellen und den Angaben des Sammlers orientieren.
    Für eine Bestimmungshilfe /Anregung möchte ich mich jetzt schon bedanken.


    Hier ein Foto der Pilze:


       

    Die erste Exkursion nach der Morchelsaison führte mich in den Schwäbischen Wald.
    In den tieferen Lagen sah es teilweise aus wie eine Seenplatte. Ansonsten friedliche kleine Waldbächlein zeigten ihre dunkle Seite und gebärdeten sich wie Halbstarke Möchtegernströme. Der Waldboden ist voll mit Feuchtigkeit gesättigt und fühlt sich an vielen Stellen recht sumpfig an.
    Ich denke das sind gute Voraussetzungen für einen guten pilzlichen Saisonauftakt:


    In der Tat, die Hexen der flockigen Art gaben sich ein Stelldichein im dunklen Tann, so wie ich es noch nie erlebt habe. Massen!! Zum mähen!! Und beste Qualität!!


    Hier eine paar Schnappschüsse-auch von anderen Hutträgern und kriechenden Waldbewohnern.


    1. Nadelwalddachpilz "Pluteus Pouzarianus "  



    2. die besagten "flockigen Hexen"  


    3. der Maiporling " [font="arial, sans-serif"]Polyporus ciliatus" [/font]



    [font="arial, sans-serif"]4. Narzissengelber Knollenblätterpilz " Amanita gemmata "  [/font]



    [font="arial, sans-serif"]5. den konnte ich nicht bestimmen ?????[/font]



    [font="arial, sans-serif"]6. Rotrandiger Schichtporling " Fomitopsis pinicola" [/font]



    [font="arial, sans-serif"]7. weitere Waldbewohner    [/font]



    [font="arial, sans-serif"]zu Pos. 1 : Nadelwalddachpilz: Hut flach mit kleinem Buckel,faserig, Geruch unbedeutend, Stiel längsrillig,faserig, verdreht. Lamellen leicht gelblich-weiss mit leichtem rötlichen Ton. Auf Nadelholz.[/font]



    [font="arial, sans-serif"]zu Pos. 3 Maiporling: Hut ocker bis gelblich, mittig etwas vertieft, Geruch pilzig, Stiel filzig,schuppig, bräunlich. Poren sehr klein. Sehr zähes Fleisch. Auf Buche.[/font]



    [font="arial, sans-serif"]zu Pos.4 Narzissengelber Knollenblätterpilz : Fast geruchlos, Huthaut abziehbar, darunter gelb. Volva kaum vorhanden. Ring flüchtig, herabhängend. Lamellen frei, weiß.[/font]



    [font="arial, sans-serif"]Zu Pos. 5: Unbestimmter Pilz: Hut bis 10cm Durchmesser flach mit leichtem Buckel, Rand hygrophan ,Stiel faserig und zäh, Geruch grasartig,Lamellen frei und ausgebuchtet, dunkel mit rötlichem Ton, Ring schwach und vergänglich, büschelig wachsend[/font]
    [font="arial, sans-serif"] auf Buche( ?? ) [/font]


    zu Position 6: Ich hoffe das meine Bestimmumg korrekt ist. Bin mir nicht ganz sicher.


    [font="arial, sans-serif"]zu den Pos.7 zwei wunderschöne Feuersalamander mit sehr unterschiedlichen Fleckenmuster. Bei Mistkäfers ist eine Wohnung frei, die Interessenten drängeln sich vor der Türe.[/font]



    [font="arial, sans-serif"]Ich hoffe das ich mit meinen Bestimmungen bei dem einen oder anderen Pilz nicht ganz daneben liege. Danke für die Berichtigungen.[/font]

    Heute Nachmittag im Auenwald an der Rems


    Funde:
    Speisemorchel, Fingerhutverpel - mit Fragezeichen ?? (Stiel nur ganz oben angewachsen,Hut oben rund) grünblättriger Schwefelkopf und Käppchenmorchel.