Beiträge von Derpilzberater

    Spei"se"täubling :plate: und "Spei"täubling :nana: liegt ja schon vom Namen her auch recht eng beieinander ;)


    Deinen angesprochenen Russula vesca erkenne ich auf den Bildern nicht, die Hutfarbe ist mir zu stark rötlich, der Hutrand ist beim Speisetäubling etwas verkürzt so dass dort die Lamellen ersichtlich sind und die Farbe des Sporenpulvers ist weis.


    Bei Russulabestimmung können sich Pilzfreunde so richtig austoben mit Sporenpulverfarbe, Accidität des Bodens, Mykorrhizapartner, Mikroskop & Co. - viel Spaß dabei :)


    Gruß

    Guten Morgen Schnuppernase,


    Pilzbücher von 1943 8| sind bestimmt ein tolles Sammelwerk aber nicht für den heutigen Pilzsammler empfehlenswert. Da stehen teilweise Arten als essbar drin, die heute nach langjährigen Erkenntnissen als giftig, teils mit Todesfällen eingestuft sind, vgl. z.B. Kahler Krempling ( Paxillus involutus ) u.a.


    Auch steht in alter Litartur gerne der Gifthäubling noch als "Nadelholzhäubling" drin, der ja angeblich nicht auf Laubholz vorkommt zur Abgrenzung mit dem Stockschwämmchen, ein fataler Irrtum.


    Ich empfehle Dir zum weiteren "Reinschnuppern" eine aktuelles Werk wie oftmals im Forum schon erfragt und angesprochen :)


    Gruß

    Hallo Uwe,


    mir ist nur eine Art von Helmlingen bekannt die bei Verletzung "milcht" das ist der von dir angesprochene Mycena galopus, wobei mir der Milchsaft recht deutlich weisslich in Erinnerung ist, deswegen heisst der ja wohl auch so :D ;)


    Pflanzen und Pilze können ja auch Wasser ausscheiden ( Guttations-tropfen ), bei Helmlingen wäre mir das bisher allerdings nicht aufgefallen.


    Gruß



    Hallo
    vor ein paar Tagen war ich in einer Regenpause mal schnell im Wald. Unter Fichten diese Helmlinge. Besonderer Geruch ist mir nicht aufgefallen. Stiel ist brüchig, milchen ist mir nicht aufgefallen. Bin dann schnell weiter, habe nur noch diese Fotos. Auf dem Fotos sind mir dann winzige Tröpfchen am oberen Stielende aufgefallen. Sollte das der Weißmilchende Helmling (Mycena galopus) sein. Kennt jemand den Pilz ? Milcht der nur schwach und richtig weiß oder wässrigweiß?

    Guten Morgen Nosozia,


    Boletus radicans hast du schon ermittelt, typisch ist die blaue Verfärbung wenn er mit der Luft in Berührung kommt, ähnlich wie bei den Hexenröhrlingen. Die Pilze wachsen auf Kalkboden, also gerne in Parkanlagen oder an Stellen wo der Boden nicht übersäuert ist.


    Die gelbe Lohblüte ist ja ein unechter, ein Schleimpilz. Bei Trockenheit zieht er sich zusammen und bildet u.a. solche Gebilde. Normalerweise ist
    Fuligo septica leuchtend gelb, kommt aber auch weisslich oder in einem blasseren Gelbton in den verschd. Farbschattierungen vor, was aber auch an der + - Feuchtigkeit liegen kann.


    Gruß

    Hallo Yezari,


    der Pilz hat keine schwarzen Flecken in dem Sinn, es handelt sich dabei um die Sporenmasse die auf den Armen verteilt ist. Schau dir das am besten beim nächsten Fund mal etwas genauer an, da sitzen dann die Fliegen und Käfer dran und knabbern das weg ;).


    Durch z.B. starken Regen kann das aber mal + - abgewaschen sein ähnlich wie ein Fliegenpilz seine weissen Punkte verlieren kann.


    Gruß



    Ist das ein Tintenfischpilz von unten oder wo sind die schwarzen Flecken die er sonst hat ?

    Hallo biggraf,


    ein paar mehr Details wären hilfreich, es gibt weit über 200 Arten an Täublingen bei uns.


    Wo haben die Täublinge gestanden z.B. Begleitbäume, hast du einen Geruch festgestellt oder eine Geschmacksprobe vorgenommen?


    Gerade die Huthautfarben von Täublingen sind oftmals sehr variabel und eignen sich nicht bzw. nur bedingt zu einer Eingrenzung.


    Dein zweiter Pilzfund zeigt einen Scheidenstreifling vermutlich den rotbraunen Scheidenstreifling ( Amanita fulva ) mit leichten Trockenschäden ( Hutrand eingerissen )


    Gruß

    Hallo PilzFreudin30,


    der bereits erwähnte Riesenträuschling (Stropharia rugosoannulata) passt gut zu deinen Funden. Typisch ist z.B. auch das am Stielende gezeigte Rizomorphen"anhängsel" wie auf dem letzten Bild.


    Als typischer Vertreter, sich von totem organischem Material ernährender Pilze, wächst der gerne in Beeten, Parkanlagen, Mulchstellen oder man zieht ihn auf Strohballen im Garten. Zum kultivieren ist der Pilz als "Braunkappe" im Handel bekannt.



    Gruß

    Hübscher nasser Ausflug ;)


    bei dem unbekannten Lamellenpilz kannst du mal mit Grubiger Wurzelrübling ( Xerula radicata ) vergleichen


    Die grünblättrigen Schwefelköpfe ( Hypholoma fasciculare ) hast du anscheinend richtig angesprochen, die Bilder sind hübsch aber nicht ideal für "Bestimmungsfragen" wie z.B. beim Scheidenstreifling.


    Gruß

    Armer Uwe,


    vieleicht solltest du dir paar Laufenten halten, die fressen die Schnecken weg ;)


    Gruß


    Ja, das kann dem grünen Knollenblätterpilz wohl niemand abschlagen,
    der Pilz sieht nicht nur hübsch aus sondern soll laut Befragten im Krankenhaus auch noch gut schmecken :/


    So sieht er also aus, unser Giftpilz Nr.1



    Wie ein Granny-Smith-Apfel bietet er sich gerade zu an in ihn hineinzubeißen, was genau auch schon bei Kindern passiert ist.


    An einer Stelle im Wald präsentierte sich uns heute ein ganze Kolonie dieser Pilze in allen Stadien, vom gerade aufgeplatzten Hexenei bis hin zum eingerissenen alten Pilz.


    "Mann is das ne Knolle!"



    Aber schön ist er allemal :)


    Gruß

    Hi Ralf,


    wie immer zum testen mit Butter und ggf. etwas Salz, dann hast du den Pilzgeschmack fein raus.


    Ich bin auch der Meinung die eignen sich für Mischpilzgerichte am ehesten oder für ein Risotto.


    Bei den Birkenpilzen schau dass du keine zu alten abmachst wo der Schwamm unter dem Hut schon so rausquillt, die sind nicht mehr doll für die Pfanne geeignet, das gibt nur Matsch ;)


    Am besten mal mit dem Finger auf den Hut drücken, es sollten keine Dellen drin bleiben. Ansonsten viel Spaß damit :thumbup:


    Gruß