Beiträge von Derpilzberater

    Aufgrund der Bilder ist da leider nicht viel drin ;) aber schöner Fund :thumbup:


    Gruß


    Schönster Fund des Tages war aber ein recht junger Steinpilz, den ich entweder als schwarzhütigen oder als rothütigen klassifiziere (ich erbitte Eure Expertise). Beides wäre ein Erstfund für mich, weswegen ich unverzüglich Regenbögen furzte, als ich diesen kleinen, knuseligen Gesellen erblickte.

    ..nun..es gibt sie also doch, auch im Rhein-Main-Gebiet, Boletus aestilavis, der Sommersteinpilz




    Deutlich zu sehen ist das Stielnetz das den Pilzstiel komplett überzieht. Damit grenzt sich der Sommersteinpilz von seinem Kollegen Boletus edulis ab. Dieser hat zwar auch ein Netz am Stiel, diese ist aber + - nur ein Stück unterhalb des Stiels ersichtlich.


    Bedenken sollte man, dass auch der allseits unbeliebte Doppelgänger Gallenröhrling ( Tylopilus felleus ) ein Stielnetz aufzeigt. Die Fruchtschicht verscheibt sich farblich von weisslich nach rosa, beim Steinpilz aber eher ins gelb/grünliche.


    Sommersteinpilze sind leider gerne madig, was aber nicht bedeutet, dass man die Pilze nicht verwerten kann. Also ran an den Pilz und beim Abschneiden geprüft ob die Maden nicht vieleicht den Pilz schon längst verlassen haben, sprich das sind dann nur Fraßgänge und der Pilz ist + - verwertbar.


    Dann den Dörrex angeworfen und die Pilzstücke gemütlich trocknen lassen



    Gruß

    Also im Rhein-Main-Gebiet ist die Pilzausbeute momentan auch sehr
    übersichtlich..


    zwischen Russula, Amanita rubescens und Co. gelang mir ein die Aufnahme eines seltenens Wald-Wühlmulls




    ..und es gräbt doch ! Erwischt Malone! :D;)



    Gruß

    Holl toxigen,


    na das hört sich doch gut an, bring mal ein paar frische Bilder ein wenn sich was zeigt :thumbup:


    Gruß


    Hallo robert,


    das "Breitblatt" ist für ne Suppe auch nicht unbedingt geeignet, der Pilz ging früher als eßbar durch, mittlerweile sind des öfteren Magen-Darm-Probleme nach Verzehr von Megacollybia platyphylla bekannt geworden, schade, den findet man eigentlich oft ;)


    Fotos sind immer gern gesehen hier im Forum :thumbup:


    Je nachdem woher du stammst hilft es dir sicherlich dich einem Pilzverein o.ä. anzuschließen, da lernst du dann gleich die Pilzbestimmung in der Praxis


    Gruß aus Offenbach am Main

    Einigen wir uns auf Röhrlingsverwandte oder Röhrlingsartige, das lässt sich besser nachvollziehen.


    Denn wieso sollte ein Pilz "mit Lamellen ein Röhrling sein !?"


    Die Verwandschaft erkannt man u.a. daran, daß das Fruchtlager + - leicht ablösbar ist.


    Zur Unterscheidung eines falschen von einem echten Pfifferling, kann man also ganz einfach versuchen, mit dem Daumennagel die Fruchtschicht vom Stiel her abzuschieben, dies ist beim echten Pfifferling nicht möglich, da er als Leistling ein einziger Fruchtkörper ist und nicht aus mehreren Schichten besteht wie eben z.B. bei den Röhrlingen und Verwandten :).


    Sehr gut kann man das "Abösen des lamellenartigen Fruchtlagers" auch beim kahlen Krempling zeigen, auch er gehört in die Röhrlings-verwandschaft.


    Tja, ob der falsche Pfifferling nun giftig ist ist eine berechtigte Frage. Es ist bekannt, dass er immer wieder Unverträglichkeiten auslöst, ich zeige daher auf Wanderungen immer wie man den "falschen vom richtigen" unterscheiden kann.


    "Die Dosis macht das Gift", ich gehe stark davon aus, dass es mglw. an der Menge der f.P. liegt die man zu sich nimmt ;)


    Gruß

    Wie du selber schon so schön erkannt hast, die sehen + - aus wie ein Vogelnest und werden auch Vogelnestpilze genannt, ich finde jedoch das sieht mehr aus wie ein Korb mit Brötchen ;)


    Gruß


    Hallo Reticulatus,


    der Pantherpilz hat zur Unterscheidung


    deutlich schneeweisse Flocken auf dem Hut
    keinen gerieftes Velum partiale ( sprich Stielring ), der sollte glatt sein
    dafür einen + - gerieften Hutrand ( gerieft heisst mit Rillen / Streifen ) versehen
    und sieht aus als hätte ihn jemand in einen Blumentopf eingebuddelt, d.h. er hat einen deutlichen abgesetzen Rand rings herum um die Stielbasis ( manche bezeichnen dies als Bersteigersöckchen nunja ;) )


    Ich hänge dir hier mal ein Bild von Amanita pantherina dran, damit du den Unterschied besser erkennen kannst.



    Der graue Wulstling hat mehr gräuliche Velumreste auf dem Hut und eine verdickte Stielbasis aber nicht so abgesetzt wie beim Pantherpilz.


    Im Zweifelsfall immer "Finger weg" , Pilze kommen nunmal nicht vom Fließband, der nächste kann schonwieder ganz anders aussehen.


    Gruß



    ok danke , so dachte ich das auch ..
    aber woran erkennt man das das graue wulstlinge sind und kein pantherpilz ?

    Hallo erstmal :)


    1) Eine "Pilzbestimmung" durch Bilder im Internet ist niemals als Freigabe zum Verzehr zu sehen.


    2) Zubereitungstip? : Lang genug garen, der Pilz gehört zu den roh giftigen Pilzen und zerstört u.a. die roten Blutkörperchen.


    Ansonsten finde ich persönlich ihn gut eßbar, manche empfehlen die Huthaut abzuziehen, ob dies eine tatsächliche Auswirkung auf den Geschmack hat habe ich noch nicht ausprobiert, vieleicht kann jemand noch etwas dazu sagen :)


    Gruß



    Juhuuuu;))) danke!


    Dann werd ich morgen mal welche pflücken ....


    Hat jemand nen zubereitungs Tipp????

    Hallo Frank, schöner Beitrag :)


    Das letze Foto zeigt vermutlich einen Perlpilz ( Amanita rubescens ), wenn ich die Verletzung vorne am Hut richtig erkenne.


    Verwundern würde es mich nicht, da wir auch eben im Wald ( mit Pilzfreund Malone ) jede Menge Perlpilze gefunden haben.


    Er unterscheidet sich vom "grauen" Wulstling durch Rotverfärbungen an Verletzungsstellen wie z.B. an einer Stelle wo eine Maus gefuttert hat.
    Oftmals ist auch in der Farbe der Huthaut + - am Stiel eine leichte rötliche Verfärbung erkennbar.


    Auch der Perlpilz hätte am Stielring eine deutliche Riefung wie der graue Wulstling.


    Pilze die man nicht zu 100% kennt bzw. erkennt im Wald stehen zu lassen ist genau die richtig Einstellung :thumbup:


    Gruß

    Hallo Robert,


    willkommen im Pilzforum :thumbup:


    Meine Vorschläge aufgrund deiner Bilder dienen Dir zur Eingrenzung der Funde und Selbstbestimmung.


    bitte vergleiche deine Funde mit


    1-3 Breitblättriger Holzrübling ( Megacollybia platyphylla )
    4 Hexenei der Stinkmorchel ( unreifer Pilz ) ( Phallus impudicus )
    5-6 Narzissengelber Wulstling (Amanita gemmata)
    7 Austern-Seitling ( Pleurotus ostreatus ) var. Florida bzw. Sommerausternseitling


    Viel Spaß


    Gruß

    Hübsche Bilder Ralf, deine Hunde kann ich verstehen :D


    Die Schwindlinge kannst du mal mit dem Ästchenschwindling ( Marasmius ramealis ) vergleichen, der Halsbandschwindling ist ja + - auf Laubholz, hier vor allem auf kleinen Ästchen zB der Rotbuche anzutreffen, ist ja auch schließlich ein Holzzersetzer also wen wunderts :cool:


    Gruß

    Ja der "Safran" ist deutlich kompakter und sehr wohlschmeckend. Sein kleiner Bruder ist da eher zerbrechlich und kommt bei uns höchstens mal ins Mischgericht.


    Gruß

    Hi Peri,


    ich vermute einige Perlpilze ( Amanita rubescens ) "rötender Wulstling"
    und eine gute Portion Tintlinge spec.


    Gerade bei kleineren Pilzen die ihre Merkmale noch nicht ganz ausgebildet haben ist eine genaue Bestimmung oftmals schwierig. So ist ein Bestimmuingskriterium beim Perlpilz z.B. der geriefte, also mit deutlichen Streifen versehene Stielring. Deine großen Pilze sind weder im Stiel noch die Stielbasis ( wichtig ) zu erkennen.


    Allein leichte Rotverfärbungen lassen Perlpilze vermuten ( oder doch grauer Wlstling oder oder oder ), eine richtige Bestimmung ist so kaum möglich.


    Gruß