Beiträge von Derpilzberater

    Hallo martinhaubi,


    willkommen im Pilzforum.


    Die Bilder sind recht klein, ich meine aber auch ein Samthäubchen zu erkennen.


    Dafür spricht die Einfärbung der recht dicht stehenden Lamellen ( irgendwie zimtbraun ), kein Stielring und u.a. der Standort im Rasen.


    Die Pilze sind keine Speisepilze, einige Arten sind als giftig bzw. giftverdächtig eingestuft.


    In deinem Garten können natürlich auch noch ander Pilzarten wachsen, im Gras z.B. Düngerlinge, Tintlinge, Schwindlinge u.a.


    Du solltest also wegen der spielenden Kinder für "Aufklärung" sorgen keine Pilzchen in den Mund zu stecken o.ä.


    Gruß



    Hallo Forum-Mitglieder,
    ich bin neu in diesem Forum und deshalb erstmal ein freundliches "Hallo" in die Runde.
    In unserem neu angelegten Garten wachsen seit diesem Frühjahr mehrere Nester von Pilzen die ich zur Sicherheit gerne bestimmt haben möchte damit ich eine potenzielle "Gefahr" für meine kleine Tochter und alle anderen spielende Kinder ausschließen kann.
    Könnt ihr mir hier weiterhelfen?
    Besten Dank und herzliche Grüße aus Kirchheim/Teck

    Hallo nosozia,


    auf jeden Falll sind die Velumreste auf dem Hut abwischbar durch äußere Einwirkung also nicht wundern, die Farbgebung und die geriefte Manschette und auch die Verdickung der Stielbasis anstatt einer häutigen Scheide sprechen für deinen Fund.


    Von Perlpilzen z.B. habe ich schon sehr schöne komplett aufgeschirmte Minivariationen gefunden, was dazu führt das so kleine Exemplare entstehen ist mir leider schleierhaft.


    Gruß

    Gute Einstellung, eine 99%tige Sicherheit beim Pilzebestimmen ist allerdings nicht ausreichend :cool:


    Gruß



    die perlpilze hier waren meine ersten die ich gefunden hab. ich würde einen erstfund NIE essen, ohne einen fachmann gefragt zu haben.


    und weil er so gut zu bestimmen ist, bin ich mir auch zu 99% sicher gewesen.

    Nene, das ist schon ein Kiefern-Braunporling - böser Wurzelparasit der auch mal an Laubbäumen vorkommt, normalerweise aber eher an Koniferenarten wie der namensgebenden Kiefer - wie von Ingo angesprochen, nix schwarzer Pfeffer :D ;)



    Gruß




    [hr]
    Hallo Peter,


    hübsche Fotos :thumbup:


    Das "Kleine" sieht mir nach Laccaria laccata - rötlicher lacktrichterling aus aufgrund der Stielbeschaffenheit, natürlich wäre hier auch ein Blick auf die Fruchtschicht hilfreich.


    Die Keulen im Moos sind richtig klasse, damit kenne ich mich aber zu wenig aus.


    Gruß
    Dietmar

    Hallo gizzlik,


    der Perlpilz ist einer der "relativ leicht" gut bestimmbaren Pilze, wenn du dir nicht 100% sicher bist frag einen Fachmann in der Nähe z.B. einen Pilzsachverständigen der DGfM


    Grds. gilt bei "Anfängern" vorsicht vor Pilzen mit weissen Lamellen


    Gruß

    Da hast du recht, einer der Becherlinge ;), du sieht hier ja gut, dass die verschiedensten Pilzarten die gleichen Substrate bevorzugen/benötigen.


    Gruß


    Zur Familie der Knollenblätterpilzartigen gehören u.a. die Wulstlinge.


    Grds. ist mit der Bezeichnung Wulstling bzw. Kollenblätterpilz das gleiche gemeint.


    Den grauen Wulstling hast du übrigens fast selber durch deine Angaben bestimmt ;) :


    geriefter Ring, typisch für den rötenden Wulstling ( Perlpilz ) oder z.B. den grauen Wulstling
    mehr oder weniger "graue" Velumreste auf dem Hut
    Lamellen weiß


    P.S. von Geschmacksprobe bei Wulstlingen ist dringend abzuraten, von einer Geruchsprobe hat sich noch niemand vergiftet :thumbup:


    Gruß

    Regional stark schwankend was zu finden ist, wir haben heute im Frankfurter Stadtwald einen recht großen Buchen/ Eichenbestand mit alten Bäumen gezielt abgesucht, eine Ziegenlippe, das wars mit den Röhrlingen :(


    Gruß

    Hallo linc,


    nicht wundern, dein Substrat schätzen halt auch andere Pilze, wie der Name GoldMISTpilz z.B. schon sagt, kommmt der schon mal auf Grasresten, Stroh ect. vor.


    Wenn dein Strohballen im Garten ist, können da ja auch andere Pilzsporen drauf laden.


    Gruß

    Hallo marc,


    vergiften mit Pilzen kannst du dich wenn du etwas davon runterschluckst, sprich in den Verdauungstrack beförderst. Bei manchen stark giftigen Pilzen kann schon durch einen "Geschmackstest" und das zerkauen von Pilzteilen Vergiftungen auslösen.


    Ein "in der Hand halten" ist nicht schlimm, der Pilz scheint ein kleiner Tintling zu sein, die wachsen gerne auf Grasabfällen ect. wo gut gedüngt ist z.B. und erscheinen typisch durch das feuchte Wetter teilweise massig.


    Die Pilze leben nicht lange, sie "zerlaufen" innerhalb von wenigen Tagen.


    Im Gras stehen gerne auch Düngerlinge, diese sind z.B. als giftig eingestuft da sie u.a. Psilocybin ( Halluzinogener Wirkstoff ) enthalten können und damit verbundene Vergiftungen auslösen können.


    Gruß

    huhu landlady,


    also reingefallen bin ich nicht auf den dafür kenn ich den Kerl zu gut :D


    Aber ich war wieder mal überrascht wann momentan was wo gefunden wird, den hatte ich noch nicht erwartet :cool:


    Zu den Judasohren kann ich noch erwähnen, dass komischer Art und Weise es Gebiete gibt, in denen an den Holundern nicht ein einziges Öhrchen wächst, warum ist mir bisher schleierhaft. So haben wir vor kurzem im Gebiet der Lüneburger Heide im Urlaub bestimmt 30 Holundern abgesucht nada, bei Verwandten in Nidderau ( Hessen ) im Wald auch nichts, kein einziger. Also entweder müssen wir da mal was zum aussporen vorbeibringen :D oder .. :/


    Gruß


    Wenn man sich mal trifft könnt ihr gerne ein Gläschen bei mir abstauben, vote für ein alljährliches Pilzforum Treff ! :cool:


    Dann können die Spezies ihre Mikroskope mitbringen und mal live zeigen wie genau das funktioniert, ich koche gerne ne Pilzpfanne ;) und der Rest geht sammeln und Bestimmen und Pil"s" trinken :D:D:D


    Idee?

    HG? ahja :rolleyes:


    Aktuell durch den Regen sind die Judasohren gut sichtbar, am öftesten findest du sie bei uns am schwarzen Holunder.


    Diese Holunderbüsche finden sich oft entlang Äckern da sie anscheinend gut gedüngte Böden lieben. Also z.B. mal am Waldrand wo Äcker angrenzen Holunder suchen, dort solltest du fündig werden.


    Judasohren finden sich ab und an auch mal an einem alten Buchenstamm mit gutem Bodenkontakt aber eher selten.


    Und nun viel Spaß beim Holundersuchen :cool:


    Gruß

    Hallo auch von mir Toxigen..irgendwie kann ich mich mit der Vorstellung eines Strohballens IN der Wohnung nich nicht richtig anfreunden, wenn du den wässerst steht dir die halbe Bude unter Wasser :D


    Sowas gehört in den Garten, für "indoor" und erste Anfänge bieten sich z.B. eher Champignon-Sets mit Minigewächshaus an. Dabei wird die "Erde" mitgeliefert und kann später ggf. gewechselt werden.


    Gruß

    Hallo Superpippo und willkommen im Pilzforum :)


    deine angesprochenen Hexenröhrlinge lassen sich gut trocknen.


    Sie gehören zu den roh giftigen Pilzen, beim netzstieligen treten immer wieder Unverträglichkeiten auf, hier sollte auf eine gut Garzeit ( 20 Min ) geachtet werden.


    Gruß

    Perlpilze sind nicht jedermanns Geschmack, ich find sie ok und wenns sonst nicht viel gibt kommen die mit :)


    Der Steckbrief für eine Perlpilzbestimmung :


    Lamellen - weiß - Amanita - Freiblätter
    Stielbasis nicht in einer häutigen Scheide sondern verdickt oft zwiebelähnlich zur Bestimmung den Pilz komplett aus dem Erdreich holen
    hängender häutiger Ring mit deutlichen Riefungen / Streifen
    Hut mit ablösbaren Velumflocken
    rötliche / fleischrötliche Verfärbung an Fraßstellen oder z.B. am Hut, rötet nicht durch Anschnitt
    Roh giftig - gut durchgaaren
    ..und im Zweifelsfall doch stehenlassen und was anderes sammeln ;)


    Gruß