Nunja, über den Speisewert dieses Pilzes lässt sich bestimmt streiten, trotzdem gibt es genug Menschen die diese Pilze seit Jahren sammeln und essen - ohne dass jemand von denen über Beschwerden nach dem Pilzgenuß geklagt hätte -.
So wird der Pilz bei manchen als Speisepilz - in anderer Literatur teilweise als giftig eingestuft.
Fakt ist, dass Clitocybe nebularis roh giftig ist.
Das enthaltene Nebularin - daher stammt auch der Name- ist hitzestabil und wird nicht durch kochen zerstört. Es ist stark toxisch und wenn ich mich recht erinnere und kann / soll sich irgendwie auf die DNA sprich die Erbinformation auswirken können.
Es wurden auch schon Magen-Darm-Störungen nach dem Verzehr der Pilze beobachtet ( Erbrechen, Durchfall u.a. ), möglicherweise haben die betroffenen Personen zu alte Exemplare gegessen oder es handelt es sich ähnlich wie beim Hallimasch um eine Unverträglichkeit.
Um diese Jahreszeit findet man die Nebelkappen gerne massig im Wald, sie bilden oft Hexenringe. Dort gehen sie als typische Streuzersetzer ihrer Tätigkeit nach u.a. die ganzen Blätter Nadeln ect. zu verzehren die jetzt massig auf dem Waldboden herumliegen.
In Bayern zb wird der Pilz gerne gesammelt und heisst dort liebevoll Herbstblatterl.
Auf aktuellen Lehrwanderungen rate ich den Pilzbegeisterten grds. vom Sammeln und Verzehr der Pilze ab, auch der recht eigentümliche Geruch der Pilze - der sich so oder ähnlich auch im Geschmack wieder findet - ist sowieso nicht jedermanns Sache.
Gruß