Beiträge von Derpilzberater

    Hallo hebeda,


    deine ersten Pilze 1 und 2 sollten Kastanienbraune Stielporlinge (Polyporus badius) sein.


    Weiterhin sehe ich meiner Meinung nach den Lilastiel-Rötelritterling (Lepista saeva ) bei 3 und 4


    die letzteren sind für mich Helmlinge spec.


    Gruß

    Das mit dem Geruch ist so ne Sache :D


    er riecht typisch tatsächlich eher nach Bittermandel.


    Der deutlich sichtbare Buckel in der Hutmitte ist auch ein Merkmal des Mönchskopfes und gut zur Abgrenzung zu diversen giftigen Trichterlingen.


    Gruß

    Die meisten Täublingsarten sind makroskopisch nicht bestimmbar.


    Die Huthautfarben sind teils sehr variabel.


    So gibt es durchaus auch heller gefärbte "Speitäublinge" die sich normalerweise durch ihre knalligen Farben hervorheben.


    Gruß

    Hallo Emma,


    in Frage kommen könnte der Grubige Schleimrübling ( Xerula radicata ).


    Seine "kleine Ausgabe" die auf Buchenästchen wächst ist der
    Buchenwald-Wasserfuß ( Hydropus subalpinus ) und sieht dem o.g. ähnlich.


    Gruß

    Hallo Artemis,


    Totholz, ein typischer Standort für Helmlinge. So mancher dunkle Helmling, meistens nicht alleine wachsend eher büschelig - hat einen sehr intensiven Chlorgeruch - irgendwie nach Schwimmbad 8|.


    Diese nennen sich Nitrathelmlinge (Mycena alcalina).


    Gruß

    Hallo bibbili,


    bei den Tintlingen gibt es eigentlich nur einen "Speisepilz" den
    Schopftintling (Coprinus comatus).


    Die Arten sind teils sehr zerbrechlichund auch schnell verderblich, da die Tintlinge sehr schnell in autolyse übergehen und "vertinten" wie du schön auf deinen Bildern zeigst.


    So gibt es zb Tintlinge die in Zusammenhang mit Alkohol zu Vergiftungserscheinungen führen können ( wie zb der graue Faltentintling ).


    Deine gezeigten Pilze sind demnach keine Speisepilze ;)


    Gruß

    Hallo mtriebler,


    ich meine mich zu erinnern ;) dass die violetten Rötelritterlinge sich farblich mit der Reife verändern.


    Frische junge Exemplare sind eher lila, ältere haben einen mehr bräunlichen Hut.


    Bildbestimmung im Internet dient nur zur Eingrenzung und zur Bestimmungshilfe, wenn du vorhast die Pilze zu essen und du sie selber nicht zu 100 % kennst, lege sie bitte einem Pilzsachverständigen oder einer Beratunsstelle vor Ort vor.


    P.S. Violette Rötelrittelringe haben nicht nur einen sehr blumigen süßlichen Geruch, sie schmecken auch irgendwie süßlich und sind nicht gerade jedermanns Geschmack ;)


    Gruß

    Ist immer ein kulinarisches Highlight bei Pilzwanderungen das Innere von nem "Stinkmorchelei" zu verköstigen :P


    Natürlich sollte man schon wissen wie man das Hexenei der Stinkmorchel erkennt und was ich davon roh essen kann :cool:


    Gruß


    Huhu melanie, hab gehört wenn man den Zähnling auskocht gibts noch ein lecker Süppchen :D:D:D:D ;)


    gruß

    Hallo sequoia,


    für mich ist das der ziegelrote Schwefelkopf
    (Hypholoma sublateritium) - der Pilz ist ungenießbar.


    Das mit dem Dachpilz scheint zu passen, die bei Sporenreife Rosafärbung der Lamellen ist recht deutlich erkennbar - das mit den freistehenden Lamellen ist natürlich für einen "Freiblättler" typisch und passt zum Pilz.


    Gruß

    Hallo,


    Clitocybe nebularis habe ich in letzter Zeit schon des öfteren "unter der Nase gehabt :D" und das ist auch im Wald gut zu demonstrieren:


    Der Pilz hat einen aufdringlichen süßlichen Geruch, ich kenne keinen andern Pilz der so riecht. Er unterscheidet sich deshalb meiner Meinung nach sehr deutlich von "pilzigen oder mehligen" Gerüchen.


    Einfach ma ausprobieren, die Dinger stehen als typischer Streu-und Laubzersetzer im Spätherbst massig im Wald rum ;) gerne in Hexenringen.


    Gruß


    Hmm, hat Amanita Citrina eine Vulva wie Amanita Phalloides? Beim zweiten Bild war eine solche erkennbar..


    Gruß
    Petra[hr]
    Grad nachgesehen, die Vulva des Gelben Knollis ist topfartig, also vorhanden. Der Grüne Knollenblätterpilz wächst ausserdem eher im Laubwald.
    Also ist der Fund wohl sicher Amanita Citrina.


    Hallo Petra,


    beim gelben Knolli hast du eine sogen. abgesetzte Knolle die auch auf den Bildern oben gut ersichtlich ist, eine Volva wie beim grünen Knolli sieht anders aus.


    Dies liegt mit daran, daß die Hüllschicht bei den beiden angesprochenen Pilzen anders aufreißt. Bei Amanita citrina reißt die Hüllschicht mittig an den Seiten, so geht ein Teil mit dem Hut nach oben und zerreißt dann in die typischen Flöckchen durch die Streckung des Hutes ( so wie zb beim Fliegenpilz auch).


    Bei Amanita phalloides ist die Sollbruchstelle oben , dadurch bleibt die Hüllschicht meistens komplett am der Stielbasis
    ( als "Hautlappen" ) und auf dem Hut zeigen sich keine Ablagerungen.


    Anbei ein Bild vom "grünen Bruder" zum Vergleich


    Gruß

    Moin Graubart,


    der erste ist vermutlich ein Rotbrauner Milchling (Lactarius rufus)


    Bei frischen Pilzen einfach mal die Lamellen mit dem Fingernagel oder Messer einritzen, stand der Pilz nicht zu trocken sollte weisser Milchsaft austreten.


    Bei den anderen Bildern könntest du mal den Keulenfuß-Trichterling (Ampulloclitocybe clavipes) vergleichen, sicher bin ich mir anhand der Bilder nicht.


    Der Pilz hat am Stielende eine keulenartige Verdickung in der er gerne Wasser speichert, wenn man also diese Stielbasis zusammendrückt tritt oft Wasser aus.


    Gruß

    Hallo ichomann,


    du erhälst hier keine "Essensfreigaben" diese gibt es nur beim Sachverständigen vor Ort.


    Die Bilder sind leider sehr schlecht, sie sind weder scharf noch am Standort aufgenommen, eine Bestimmungeingrenzung daher schwierig. Bessere Aufnahmen wären hilfreich.


    Sind die Pilze einzeln gewachsen oder mehr büschelig?


    Du könntest mal Vergleiche mit Schwefelköpfen oder Hallimaschen heranziehen, beide Pilzgattungen wachsen aber an Holz ggf. auch wenn sich Holzreste unter dem Gras befinden.


    Gruß