Beiträge von Derpilzberater

    Hallo jochkaul,


    der große Pilz ist der Riesen-Champignon (Agaricus augustus) wie du schon vermutest.


    Typisch ist die Einfärbung der Lamellen, der starke Geruch nach bitteren Mandeln oder Anis und der schuppige Hut.


    Der kleine Pilz ist vermutlich wie du schon selber bestimmt hast ein Düngerling spec. typisch sind die schwarz eingefärbten Lamellen, das Sporenpulver ist ja schwarz, passt ja ;)


    Gruß

    Hallo Dominik,


    MehlrÄslinge (Clitopilus prunulus ) haben bei Reife ein rosa Sporenpulver, du kannst ja gerne mal einen Abdruck machen.


    Durch die Farbe kannst du die Pilze makroskopisch zb. von den angesprochenen weißen Trichterlingen -Clitocybe cerussata- ( diese haben weißes Sporenpulver, sprich die Lamellen färben sich nicht rosa ein ) abgrenzen.


    Wenn man nun glaubt, der Mehlgeruch könnte einem ja weiterhelfen, dann ist dies nur halb richtig, denn es gibt auch giftige Pilze die irgendwie nach Mehl riechen ( zb bei den Trichterlingen ).


    Dem Anfänger sind diese Pilze jedenfalls nicht als Sammelpilz anzuraten, der Geschmack "mehlartig" ist auch nicht jedermanns Sache ;) , ähnlich wie beim Maipilz.


    gruß
    derpilzberater

    Hallo hebeda,


    der Pilz ist für mich der Hasenröhrling (Gyroporus castaneus), wie man recht gut an der Stielfarbe eingrenzen kann. So hat der Stiel eine der Huthaut ähnliche Färbung.


    Der Hasenröhrling hat einen gekammterten Stiel mit Hohlräumen, einfach mal den Stiel längs aufschneiden und prüfen.


    Er verfärbt sich im Gegensatz zum angesprochenen Maronenröhrling nicht, der bei Druck auf die Röhrenschicht bläuliche Verfärbung zeigt.


    Gruß
    derpilzberater

    Hallo Shakes,


    Angaben zur Pilzbestimmung stehen oben im Forum, deine Angaben sind leider sehr wage.


    Wenn 3 und 5 Hallimasche wären wie ich meine, dann standen sie irgendwo an einem Baum , Baumstumpf oder auf vergrabenen Ästen/Holz, nur auf Gras? dann liege ich falsch mit meiner Vermutung.


    Gruß

    Hallo emma,


    mit Schneckling bin ich bei dir, nur der Geruch "unauffällig" ich hätte gedacht der riecht vieleicht irgendwie wie eine Weidenbohrerraupe :D


    dann wäre es möglicherweise der verfärbende Schneckling, ist aber reine Spekulation :cool:


    Gruß

    Hallo Shakes,


    mir fehlen leider zuviele Angaben wie Standort ect. zur besseren Bestimmung aber eine Vermutung kannst du gerne haben:


    das erste könnten knopfstielige Rüblinge sein, probier mal ob den Hut nach oben abzupfen kannst, es sollte eine "knopfartige Verdickung " am Stielansatz zu sehen sein.


    das zweite möglicherweise wieder dieser "bärtige" Ritterling, hat aber auch was von Rißpilzen, ich kann den Lamellenansatz nicht deutlich erkennen. Schau mal ob du hier eine Art Ausbuchtung für den typischen " Burggraben" der Ritterlinge erkennst. Petra weis das bestimmt ;)


    der dritte und fünfte sehen mir nach Hallimasch aus


    viertes Bild? nicht erkennbar


    Gruß

    Hallo Leo,


    den rauchblättrigen Schwefelkopf hätte ich auch angesprochen, vor allem da du den Geschmackstest gemacht hast. Dieser grenzt diesen eßbaren Pilz ja recht deutlich vom grünblättrigen SK ab.


    Eine Wachsblättler erkenne ich auch, ich vermute du liegst da ganz richtig mit deinem "natternstieligen" Schneckling ;)


    Gruß

    Hallo goldfix,


    bei der 1 sehe ich eher Hallimasche als Stockschwämmchen, leider sind die Bilder nicht einfach zum bestimmen es fehlen auch alle Angaben für eine gute Bestimmungsarbeit.


    Die violetten Lacktrichterlinge sind halbwegs erkennbar, ob deine Bilder auch Stockschwämmchen zeigen wage ich zu bezweifeln. Stockschwämmchen haben am Stiel unterhalb der Ringzone deutliche braune Schüppchen, leider sind die Bilder zu unscharf um das für mich zu erkennen.


    Gruß

    Hi soulseeker,


    sieht aus wie Hallimasche ja. Typisch sind die Hutschüppchen, diese können aber auch fehlen. Lamellen stehen dicht und laufen teilweise am Stiel herab. Das Sporenpulver ist weiß. Oftmals ist an der Stelle der Boden oder auch andere Pilze regelrecht überstäubt. Als typischer Holzparasit bzw. Zersetzer findest du Hallimasche an Bäumen / Stümpfen wie auf deinem Bild


    Gruß

    Hallo coindigger,


    ich habe gelernt, daß Pilze nicht vom Fließband kommen und durchaus mal irgendwie anders aussehen können. Natürlich haben sie trotzdem die unverwechselbaren Merkmale.


    Gruß


    P.S. Auch mit den "Pils chen" nicht übertreiben! :D


    ..hmm Ascheplatz das heisst wohl der Pilz kommt vor allem auf Brandstellen vor ? :D:D

    Hallo Adriano,


    die Röhren sind sehr engstehend, die Farbe dieses Furchtlagers ist etwas dunkler als die Hutoberfläche. Der Hut hat bei jungen Sandröhrlingen eine Oberfläche die irgendwie an Sandkörner erinnert rauh/matt. Als typischer Mykorrhizapilz der Kiefer sollten am Fundort auch solcher herumgestanden haben ( vermute ich jetzt einfach mal ;) ).


    P.S. Soweit mir bekannt ist ist das "blauen" bei Sandröhrlingen nicht immer ausgeprägt, es muß also nicht unbedingt eine deutlich sichtbare Verfärbung eintreten.


    Gruß

    Hallo mroth,


    das könnte der Körnchen-Röhrling (Suillus granulatus) sein, diese gehören wie die Butterpilze zu den Schmierröhrlingen und wachsen zusammen mit Kiefern-was die Kiefernnadeln die auf deinen Pilzen kleben ja recht deutlich zeigt.


    Zu einer Pilzbestimmung reichen einige wenige Exemplare in wenn mgl. unterschiedlichen Wachstumsstadien.


    Essenfreigaben gibt es nie im Internet, sondern nur Tips und Hilfestellungen zur Pilzbestimmung. Wenn du vorhast Pilze die nicht kennst zu essen, dann solltest du vor Ort eine Beratungsstelle aufsuchen oder Kontakt ein einem Pilzsachverständigen aufnehmen ( Liste s. Internetseite der DGfM :thumbup: )


    Gruß
    derpilzberater

    Hallo Malone,


    erstmal GZ zum Fund.


    Der parasitische Röhrling ist obwohl er aus einem "giftigen" Wirt herauswächst als ungiftig eingestuft. Ich gehe mal davon aus daß man sich um den "Nähr-oder Speisewert" noch wenig Gedanken gemacht hat, da man diese Pilze nicht oft zu Gesicht bekommt ;).


    Selber haben wir diesen Pilz schon auf Exkursionen gefunden aber nie zum Verzehr mitgenommen.


    Gruß