Beiträge von Derpilzberater

    Hallo Jens,


    das geht aus dem Bundesnaturschutzgesetz § 24 i.Verb. mit § 23 hervor, wo Nationalparks und nationale Naturdokumente wie Naturschutzgebiete zu schützen sind.


    In Nationalparks gibt es hier und da Ausnahmeregelungnen für bestimmte Gebiete und auch nur dort darf man sammeln und oftmals auch nur zu bestimmten Zeitpunkten.


    Diese Ausnahmenregeln erfährst du von den Nationalparks vor Ort oder das Landesnaturschutzgesetz soviel weis ich nun auch nicht dazu ;)


    Gruß[hr]
    Hallo Wegberger,


    es gibt sowas wie zb Nationalpark Bayerischer Wald oder Harz, haben fast alle eine Internetseite wenn du mal googeln willst.


    Landschaftsschutzgebiete ist wieder etwas anderes ;), da gibt es zb kein Sammelverbot für Pilze im Gegensatz zum Naturschutzgebiet.


    Gruß

    Hallo Malone, ich geb mal erste Tips ab ;)


    bei 1 das dürften Helmlinge spec. sein


    2 ggf. Weichrittelringe oder Rüblinge?


    3 gelbmilchender Helmling?


    4 Becherlinge spec. passt


    5 könnte ne Herbstlorchel sein die sich da rausgräbt



    Gruß

    Hallo Wegberger,


    "Unter dem Strich darf man also überall sammeln außer in NSG oder wenn Verbotschilder stehen - sofern man sich an die Gesetzeslage hält."


    außer Naturschutzgebieten ist das Sammeln von Pilzen auch an/bei Naturdenkmälern und in Nationalparks verboten.


    Gruß

    Hallo naturgucker,


    Täublingsbestimmung ist nicht einfach, es gibt bei uns davon so 150-200 Arten wenn ich nicht irre.


    Zur Bestimmung sind u.a. Sporenstaubfarbe, Geruch, Standort und Bodenverhältnisse, Begleitbäume ...wichtig, viele Täublinge lassen sich nur mikroskopisch sicher bestimmen


    Wie gesagt der Heringstäubling riecht "fischig", ich habe gelernt an vielen Pilzen die ich finde erstmal "rumzuschnüffeln" um einen Geruch einzuschätzen.


    Gruß

    Hallo Schneckus,


    interessanter Bericht, erinnert mich natürlich daran daß der Verzehr "überständiger" Pilze (auch anderer Pilze) durchaus zu Unverträglichkeiten bzw Vergiftungserscheinungen wie Magen-Darm Problemen ect. führen kann.


    Der Bericht auf der Seite der DGfM bestätigt mich in der Hinsicht.


    Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht :thumbup:


    Gruß

    Hallo Naturgucker,


    DEN Geruch hättest du bemerkt :D:D:D


    wobei natürlich 1 Kiefer ect. im "Mischwald" reicht um den Pilz hervorzubringen,
    auch wenn drumherum Laubbäume stehn.


    Du hast aber recht, soweit ich mich erinnere ist er ein typischer Mykorrhizapilz mit Nadelbäumen wie Fichten oder Kiefern und man trifft ihn dann eher dort an wo viele dieser Baumarten stehen.


    Gruß

    Hallo hinternett,


    das mit dem grauen Lärchenröhrling könnte stimmen, gerade jetzt liegen um die Lärchen viele Äste mit den typischen kleinen Zapfen herum, daran erkennst du sehr schnell vor welchem Baum du vieleicht stehst.


    Schau dir mal das Bild an


    laerche.jpg


    Die abgefallenen Äste sind jetzt eher kahl.


    Gruß

    Hallo Wishmaster,


    Steinpilz wie auch Pfifferling und manche Champignons wie zb Zuchtchampignons sind durchaus roh eßbar. Dabei kommt es jedoch immer wieder zu individuellen Unverträglichkeiten einzelner Personen.


    Da merkt man dann auch mal woher der Name "Pfefferling" alias Pfifferling eigentlich kommt :cool:


    Der Maronenröhrling z.B. wie auch Rotkappen und viele andere Pilze sind roh Magen-Darm giftig, da er/sie Stoffe enthält/-halten die erst durch entsprechende Erhitzung wie auch bei Hexenröhrlingen zerstört werden und eigentlich erst dann für den menschlichen Organismus unproblematisch zu verzehren ist/sind.


    Grds. empfehle ich natürlich auch selbstgesammelte Pilze nicht roh zu verzehren, wobei natürlich gerade beim Hexenei der Stinkmorcheln toll gezeigt werden kann, daß hier durchaus Teile roh eßbar sind und auch gut schmecken ( und garnicht stinken :D )


    Gruß

    Huhu Tapsy,


    ich hatte letzens nur EINEN davon im Korb, der flog bald daraufhin in den Wald zurück dieser Fischgeruch dauernd uhaaaa das war echt unerträglich für mein empfindliches Näselein :D


    Gruß



    P.S. und wenn ich bedenke daß der Brätling auch so riecht..die alten Stinker die :D

    Hallo Plejades,


    der Gallenröhrling hat wie du auf deinem Foto toll sehen kannst ein recht ausgeprägtes dunkles Netz am Stiel. Dieses Merkmal alleine kann also schon auf diesen ungenießbaren Pilz hinweisen. Die Röhren die Anfangs weiß sind färben sich erst mit der Reife der Sporen rosa ein.


    Wenn du also einen Röhrling mit rosafarbenen Porenmündungen findest mit einer deutlichen Netzzeichnung am Stiel kannst du auf die Geschmacksprobe gerne verzichten ;)


    Birkenpilze gehören zu den Rauhfüßen, sie haben einen mehr oder weniger weisslichen Stiel der mit schwarzen Schüppchen versehen ist und sich etwas "rauh" anfühlt wenn man darüberstreift. Ich vergleiche die Stielbeschaffenheit der typischen Birkenpilze immer gerne mit dem Stamm der Birke.


    Gruß
    derpilzberater

    Hallo Cable,


    einen der Riesen-Schirmlinge erkenne ich hier auch. Die aufgerissene Stielrinde sowie der recht dicke verschiebbare Stielring spricht für den von Dir angesprochenen Parasolpilz. Vom Hut her ( erstes Bild ) hätte ich auf einen Safran-Schirmling getippt, diese röten bei Verletzung und haben einen eher weisslichen Stiel.


    Bei den rötenden Riesen-Schirmlingen gibt es auch einige giftige Arten wie den Garten- oder den Gift-Riesenschirmling.


    Es gibt allerdings auch weitere Arten der "Macrolepiotas"


    Riesenschirmlinge – Wikipedia


    Anbei 2 Fotos von mir zum Vergleich der häufigen Arten.
    Bild 1 Parasol
    Bild 2 Safran-Schirmling



    Gruß
    derpilzberater

    Hallo,


    gerade auf deinem 3ten Bild ist die "Beflockung" am Stiel recht deutlich sichtbar.


    " Aber vor dem Verzerr wollt ich doch noch mal hier nachfragen."


    Bitte bedenke, daß aufgrund von Bildbestimmungen im Internet niemals eine Essensfreigabe ausgesprochen wird und nur zur Bestimmung helfen soll.


    Solltest du also vorhaben Pilze die du nicht einwandfrei erkennst zu essen, suche bitte eine Pilzberatungsstelle oder einen Pilzsachverständigen in deiner Nähe auf, eine mehr oder weniger aktuelle Liste findest du auf der Seite de DGfM.


    Gruß
    derpilzberater


    P.S. Hexenröhrlinge wie der flockenstielige sind roh genossen giftig und sollten grundsätzlich gut gegaart werden bevor sie verzehrt werden. Ansonsten stehen sie geschmacklich dem Steinpilz in nichts nach.

    Hallo MarionS,


    Maronen gehören tatsächlich zu den "Filzröhrlingen" mit einem eher wie du so schön sagst "samtigen" Hut, bei Feuchtigkeit sind sie jedoch deutlich schmierig oder wie wir in Hessen sagen "babbisch" :D:D wobei man dann eher auf "Schmierröhrlinge" wie z.B. den Butterpilz tippen könnte.


    Gruß

    Ich kenne das, ich fotografiere meist unterwegs einfach mit dem Iphone, die Fotos sind nicht schlecht aber das Motiv auch oft nicht scharf :rolleyes:


    Glaube von Andreas und seinen Traumfotos könnte man viel lernen, aber er schleppt bestimmt auch immer gut Ausrüstung mit sich rum ;)


    Gruß

    Hallo Plejades,


    der Baum links sieht für mich nicht wie ein Buchenstamm aus.


    Typisch für einen glänzenden Lackporling (Ganoderma lucidum) wären zb Eiche aber auch mal Kiefer oder Fichten. Leider habe ich nicht viel Erfahrung mit Lackporlingen bei uns gibts eher "flache" zum Bemalen ;) . Vieleicht gibts ja noch den entscheidenden Hinweis von einem Porlingskenner :cool:.


    Gruß