nr. 8 ist für mich auch eindeutig ein rotfussröhrling nach dem sammeln die letzten zwei jahre.. typischer aufgerissener hut mit rötlicher verfärbung, das stielinnere und die gehirn-artigen groben gelb-grünlichen röhren waren bei mir auch immer dabei.
Beiträge von digitalray
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ich für meinen teil hatte noch keinen einzigen gallenröhrling erwischt, der bitter geschmeckt hat (leckprobe)..
ich glaub langsam, dass manche menschen bitter nicht schmecken können.
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so, ich hab ja jetzt auch zwei jahre erfahrung inzwischen und würde sagen, ein hässlich alter gallenröhrling, wegen der dunklen netzzeichnung am stiel.
hab zwar noch nie einen gallenröhrling gesehen der so alt war, aber was anderes kommt nach dem stiel zumindest für mich nicht in frage.
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Hallo,
ich hatte vor ein paar Wochen schonmal was geschrieben, weil es mich wegen Blaubeeren und Pilzen interessiert hat.
Kannst du mal nachfragen, ob derjenige mit Hunde oder Katzen zu tun hat oder Feldmäuse ums Haus herum hat ?
Anscheinend ist das die höhere Wahrscheinlichkeit, sich anzustecken.
Laut dem Fuchsbandwurmexperten einer Universität (Wikipedia-Artikel) bestehen für Ihn Zweifel, dass man sich durch Früchte oder Pilze im Wald anstecken kann und es ist anscheinend kein einziger Fall belegt, der NUR auf waldbeeren oder pilze zurückzuführen ist.
grüße,
ralph
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so, nochmal kurz (evtl. sollte man daraus auch einen neuen thread machen und alle beiträge dazu mitverschieben, ich will den thread hier nicht stören).
vielen dank für die genauen informationen, hab mir nun alle seiten dazu durchgelesen..
anscheinend haben tiere ja kein problem mit den bandwürmern und scheiden sie einfach wieder aus im gegensatz zum mensch (oder hab ich da was nicht mitbekommen)..
sonst hätte in der natur ja die waldbeere allgemein gar keinen sinn, wenn man sie nicht essen sollte und sie schon so gut schmeckt.
oder gilt da dann auch wieder das gesetz: je mehr tiere oder menschen, umso mehr vergiften sich 100%ig mal mit dem bandwurm und umso mehr sterben daran = natürliches gleichgewicht, und das ist der sinn von dem ganzen... ?
oder ;).. menschen sollen sich nicht im wald aufhalten, wo sie tiere und die natur stören und sterben deswegen daran wenn sie oft im wald sind -> warnung für die menschl. nachkommen...
ich mein.. in der tat wohnen sehr wenige menschen "im wald" ;).. das wird auch schon irgendwie seinen grund haben.. so eine "waldsiedlung" wär ja sonst ansich ein netter gedanke..
vg und danke nochmal für die beiträge, wär sonst sofort nochmal los in den wald.
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hallo!
ich hab bei meinem letzten waldspaziergang unmengen (ca. 800) waldbeeren (80% blaubeeren) gesehen, meine freundin meinte aber, ich sollte sie nicht pflücken, genauso wenig wie die vielen waldhimbeeren und walderdbeeren die da waren wegen dem fuchsbandwurm.
was ist da dran ?
ich fands schade, weil sie einfach so toll aussahen und ich davor noch nie so viele gefunden hatte und hab sie alle hängen lassen..
nebendran haben wir sogar eine alte frau gefunden die mit einem plastikeimer unterwegs war im wald deswegen..
soweit ich weiss, wird der fuchsbandwurm zwar übertragen durchs essen, aber nur durch versch. tiere weil sie die beeren nicht waschen..
wisst ihr da mehr dazu ?
wär doch schade drum, das alles im wald hängen zu lassen, oder ?
grüße,
ralph
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ich kann dazu sagen, dass ich am waldrand wohnend dieses jahr in den letzten wochen ca. 8 bis 10 zeckenbisse hatte, die ich mitbekommen habe.. und zwar zuhause, also IM HAUS.
die krabbeln hier durch alle ritzen und ecken in die häuser rein.. teilweise pro tag 2 bis 3 entdeckt und nachts beim schlafen auch mal von 2 gebissen worden..
hab auch morgens eine vollgesaugte erwischt und mal eine die grade anfangen wollte mit beissen.
hier in münchen wird man soweit ich weiss standardmässig darauf hingewiesen sich impfen zu lassen..
ich hab das damals zum glück gemacht, sonst hätte das ernst werden können.. ein bekannter hats grade noch rechtzeitig geschafft, der wurde letztes jahr einige wochen vor dem arztbesuch gebissen und ist im letzten moment irgendwas lebensbedrohlichem wie hirnhaut oder lebersache entgangen !
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..aber trotzdem einige kleine pilzchen hab ich bei den letzen zwei waldtouren finden können... ansonten leider noch gar nichts..
was könnte das denn sein ?
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10) Täubling ?
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ich sags gleich vorweg... die bilder sind nicht die besten, da ich einfach nur mal das fotographiert hab, was eben da war, auch wenn es nichts bedeutendes ist.
wer spass dran hat, darf mitraten, alles völlig ohne gewähr..
aber interessant wär es trotzdem was das alles sein "könnte".
grüße,
ralph
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hallo dieter,
da kannst du nichts dafür ;))... eher das klima denk ich.
die ersten drei bilder waren alles fichtenwald mit viel moos..
ich bin heute mal in einen buchenwald, ein wenig höher gelegen.. aber auch dort.. rein gar nichts..
ich denke hier im süden bayerns dauert es wohl noch einige zeit.. ich schätze mal mind. 3 bis 4 wochen.. wenn nicht 7.. nur mal so meine vermutung nach den ca. 10 stunden in den wäldern hier.
aber vielen dank für den tipp.. der wald war auch so zum ein wenig rumgeistern sehr schön mit dem vielen moos.
falls jemand hier in der gegend etwas gefunden hat, wärs interessant zu wissen, der ort interessiert mich nicht, nur ob überhaupt.
ray
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hallo,
danke dieter für den tipp.. ich war allerdings gestern gute 3 stunden im kreuzlinger forst ohne auch nur irgendwas zu finden. ich hab insg. 5 quadranten durchsucht, so gut wie komplett.
die stellen waren von der vegetation her teilweise ganz gut (viel moos und farne mit tannen, nicht so dicht bewachsen) aber es war einfach gar nichts zu finden..
das wetter war eigtl. perfekt.. um die 20 bis 24 grad herum und dazu hatte es die nacht davor geregnet, so dass alles noch feucht war.
ich hab hier mal eine fotostrecke meiner zwei ausflüge gemacht von der vegetation.
Fotostrecke A, Hohenschäftlarn-Neufahrn, südlich.
Was sind das übrigens für Bäume ?
Fotostrecke B, Kreuzlinger Forst östliche Mitte (östl. und westl. der Landstr. zwischen Gauting und Gräfelfing)
vielleicht ist es einfach das klima um münchen herum.. wobei ich mir auch oft denke, wenn ich ein pilz wär, würd ich auch ungern hier um münchern herum wachsen, wo die ganzen wälder kaputt sind und nur Geäst auf dem Boden herumliegt...
Was sagt ihr zur Vegetation hier ? Die wäre doch gar nicht so ungünstig von den Bildern her oder ?
Grüße,
Ray
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Hallo,
so, das ist dieses Jahr wieder der erste Beitrag den ich schreibe, ich hab ja erst vorletztes Jahr angefangen mit den Pilzen und mich bisher hauptsächlich nur auf Röhrlinge und Pfifferlinge beschränkt (und dabei wird es dieses Jahr auch erstmal bleiben).
Ich war letztes Wochenende mal für einige Stunden im Wald, konnte aber bis auf einen einzigen Lamellenpilz gar keine anderen Pilze finden, auch an allen einzelnen Orten, wo die letzten Jahre immer mind. 1 Maronenpilz stand, wenn nicht mehr als 10..
Ist es einfach noch nicht soweit (die Fundberichte beweisen mir das Gegenteil) oder hab ich den falschen Wald erwischt ?
Ist es im Süden von Deutschland evtl. einfach erst später soweit oder haben andere schon was finden können ?
die Temperaturen sind ja gut (23-27 Grad) und der Niederschlag ebenfalls (alle 2 bis 3 Tage mal Regen).
Wer hat einen Tipp für mich wo ich rund um Starnberg/Weilheim/Wolfratshausen herum etwas finden könnte dieses Wochenende ?
gerne auch per PM oder email.
viele Grüße und einen guten Pilzsommer 2009! Smile
Ralph
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vielen dank, ich dachte auch in die richtung, aber hab ihn vorher noch nie gesehen in echt..
benutzt ihr den als speisepilz ?
wir haben den weggelassen beim kochen, da ich irgendwie nicht so der lamellenpilzfan bin..
nudelaufllauf mit maronen-sahne sosse und überbacken.. da haette der sich eh nicht so gut gemacht denk ich, oder ?
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ja, man schmeckt deulich den pfeffrigen geschmack, so ein wenig in richtung pfeffer eben nur "dicker" im geschmack..
lohnt sich auf jeden fall!
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ich koch den immer mit, weil er sich gut macht im essen..
eben nicht zuviele aber schon so zwei oder drei.. die schneid ich aber immer nur in die hälfte längs und nehm nur kleinere, keine mit richtig fleisch.
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hallo,
ich hab nun auch mal pilze getrocknet, allerdings nur auf zeitungspapier.
es sind jetzt genau 3 volle tage um, die pilze sind auch schon trocken, aber noch ein wenig gummiartig (fast so wie gestern abend).
entweicht die restfeuchte noch oder werden die pilze beim normalen trocknen nie ganz trocken, so dass sie krispeln und sich kein wenig mehr biegen lassen ?
sonst würde ich sie jetzt in eine papiertüte geben und in 3 oder 4 wochen in gläser.
oder bringt die papiertüte nach 3 tagen trocken nicht mehr viel ?
trockenraum war die küche, wo es warm war, ich hab zweimal am tag frische luft reingelassen und kein wasser gekocht oder anderes..
2 lagen zeitungspapier und die pilze in max. 1 mm dicke scheiben, eher so 1cm stücke geschnitten..
am ersten tag danach roch die ganze wohnung danach, inzwischen riecht man eigtl. nichts mehr.
andere geräte hab ich nicht, der backofen soll ja nicht so das wahrste sein, weil die pilze dann dunkler werden und den geschmack vom ofen annehmen sollen ?
dachte mir vielleicht noch 1 oder 2 stunden in den backofen bei 50 °C.. aber ob sie dadurch ganz trocken werden.. teilweise sind sie ja schon hart, nur in der mitte kann man sie noch ein wenig biegen..
wer weiss da was dazu ?
danke und grüße,
ralph
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zum geschmack und geruch..
rotfussröhrlinge riechen meiner erfahrung nach wenn sie frisch sind etwas säuerlich, blumig und ab und zu ein wenig stechend intensiv in der nase.
beim trocknen oder einfach nur liegenlassen entfaltet sich ein obstiger geruch, das fleisch bleibt auf dauer deutlich gelb und nicht wie bei maronen z.b. weiss, und ist eher weich als fest.
für mich sind das eindeutig rotfüsse. falls man an der kappe nichts rotes erkennen kann und keine risse vorhanden sind, aufschneiden, unter der huthaut sollten sie immer rot sein.
grüße,
ralph
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hier bei mir gibts irgendwie generell keine pfifferlinge (einen einzigen hab ich seit august gefunden) und auch nicht gross steinpilze, die einzigen habe ich bei zwei waldgängen kurz hintereinander gefunden, insg. 5 waren es. ansonsten nur maronen, filz- und vor allem rotfussröhrlinge im moment, einen einzigen goldröhrling und zwei oder drei hexenröhrlinge.
das ist so das was man hier finden kann, wenn man lange genug sucht.
ich hatte auch schon die idee ins allgäu zu fahren oder richtung garmisch weil ich mir da mehr davon erwarte, aber bin mir unsicher, ob sich das lohnt von den fahrtkosten bis ich da erstmal nen richtigen wald finde, und wenn es hier schon nix richtiges gibt..
wer da was weiss in den gegenden süd-westlich und südlich von starnberg darf mir gerne eine email schreiben, hier ist es zum verzweifeln bis auf einen waldgang im august..
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ich konnte bei den pfifferlingen nicht wirklich erkennen ob es lamellen oder leisten sind, beim birkenpilz war bei den röhren nicht erkennbar ob sie einen rotstich haben (auf dem anderen bild waren sie dafür dann gelblich ;)), beim stiel konnt ich auch nicht sehen ob er ein netz hatte oder nicht und beim parasol war der ring am stiel nicht zu sehen..
das meinte ich eigtl. damit.
ansonsten viel mühe gegeben und gute fotos
grüße,
ralph
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parasol guter speisepilz
birkenpilz guter speisepilz
falscher pfifferling essbar bis ungeniessbar, aber kein speisepilz, birgt die gefahr von verdauungsstörungen bei empfindlichen leuten.
krempling auf jeden fall wegwerfen, war mal ein speisepilz aber tut vielen nicht gut jahre später und sollte nicht mehr gegessen werden.
bei den anderen kenn ich mich nicht aus, und da gibts für mich noch zu viele verwechslungsmöglichkeiten mit giftigen.
allerdings kann man alle von denen wenn man die merkmale nicht gut kennt mit anderen verwechseln..
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ja hey..
ich bin ja richtig gut inzwischen und das bei den schlechten fotos.
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hi,
ich versuch mich mal..
bitte um korrekturen.
die bilder sind lang nicht die besten zur bestimmung und man kann oft wesentliche merkmale am stiel, an den leisten und auch den poren (auch farblich) nicht gut erkennen..
1) Parasol wegen genattertem Stiel
2) sieht nach Lamellen aus, da bin ich totaler Unwissender.. Apfeltäubling ? bestimmt voll daneben..
3) k.a.
4) evtl. junger Krempling
5) entweder Birkenpilz oder Gallenröhrling, tendiere zu erstem..
6) Krempling
7) falscher Pfifferling wg. der dunkleren Stelle in der Hutmitte und der kräftigen Farbe
wie gesagt nur eine Einschätzung von mir, bin auch erst das zweite Jahr dabei bei dem Thema.
Grüße,
Ralph
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Hallo,
ich hab einen Strubbel (oder Struwel?)kopfröhrling gefunden.
Er wuchs in einer Baumhöhle am Stamm unten drin.
ich hab ihn nur zur Hälfte abgebrochen um mal das Innenleben usw.
zu betrachten. Fleisch war weiss, die weissen Strubbeln quadratisch angeordnet mit dunklen Flecken, die Röhrenschicht war nicht hell und eher oliv als grün oder gelb..War jedenfalls sehr interessant, dass es auch so etwas gibt, gerade bei Röhrlingen..
Kommt der ursprünglich von hier ?
würde mich sehr wundern, da es ja sonst der einzige Röhrling ist, der so stark aus der Reihe fällt, oder ?
Ist der eigt. geniessbar ?
Ich hab mal daran gerochen, und dachte mir, ok.. wenn man mal die Röhrenschicht weg hat, könnte man den vom Geruch her sicher essen, aber ich hab ihn nicht mitgenommen und den Rest (ohne 45 ° ;)) wieder verworfen.
Gibts sonst noch interessantes zu dem Pilz ?
Grüße,
Ralph
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sieht für mich nicht nach pfefferröhrling aus..
der hat eigtl. nen ledernen hut, dünneren stiel und grössere poren, so wie ich ihn bisher kenne..
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oh mann..
vielleicht nervt es den einen oder anderen.
meine erfahrung war die folgende:
ich bekam in unterschiedl. foren von unterschiedl. leuten, die nur in best. foren lesen unterschiedl. antworten, und das war genau der grund, weswegen ich es getan hatte.
inzwischen mach ich das nur noch, wenn ich nicht ausreichend antworten bekome.
ich werde mich nicht entschuldigen, dass ich damit einige leute genervt habe, die in allen foren unterwegs sind. ignoriert sowas doch einfach und antwortet in dem forum, das euch dam besten passt. damit ist jedem geholfen.
jedes forum hat seine benutzer..
und ich hab mir übrigens eure beiträge durchgelesen und entsprechend versucht, das einzugrenzen.
aber nach einigen versuchen, nur in einem forum zu posten, sah ich dass es doch mehr sinn macht ab und zu in mehreren foren zu schreiben.
also bitte nicht genervt darauf reagieren, es hat alles seinen grund.
ausserdem hab ich das insg. zwei oder dreimal gemacht in einem jahr.. soviel zu "immer" und "alle"..